Luxushotel an historischer Stelle


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    Ich bekomme das irgendwie nicht ganz zusammen. Auf dem Lageplan oben sieht man ja die gesamte Wohnbebauung die im Rahmen des Projektes Wohnen am Burgmühlengraben realisiert werden soll. Wo ist denn da der Platz für die Herberge? Ich hatte das so verstanden, dass man dort jetzt die Herberge anstatt der Wohnbebauung plant. Wäre da jetzt angenehm überrascht!


    Was den Umabu der Wendenstrasse im Zuge der RSB angeht, war ich persönlich bitterlich enttäuscht. Man hat ja vor den Bahnsteig in Richtung Süden weiter nach Süden zu verlegen und gewinnt dadurch ja den Platz des alten Bahnsteiges. Leider, so habe Ich es den Plänen entnommen wird die Strasse in diesem Bereich gar nicht wirklich umgebaut, sondern der Querschnitt so belassen. Wie gesagt, erarbeite Ich ja dort gerade einen Entwurf, und habe das mal überprüft. 7m Raumgewinn für Fußgänger und Radler kann man erzielen , nur macht man das nicht.


    Versteh mich bitte nicht falsch, Ich sehe auch, dass sich das Gebiet allmählich zum positiven entwickelt (wenn alles eintrifft), es hat in meinen Augen aber auch einige negative Folgen. Die Sporthalle z.B. wertet die Markthalle zwar in gewissem Maße auf, schafft aber eben auch mehr Monofunktionalität (8 Wohnungen auf dem großen Gebiet überzeugen mich nicht wirklich vom Gegenteil). Hier hätte Ich es z.B, schöner gefunden, hätte man die Turnhalle am Geiershagen direkt hinter dem alten Bunker gebaut, und an der Markthalle eine gemischte Bebauung realisiert.


    Im Gegenteil wäre eine Jugendherberge, und damit eine Institution die Gäste nach Braunschweig holt, eher eine Verpflichtung diesen Stadtbereich bevorzugt aufzuwerten
    Ja schon, wenn man aber gleichzeitig ein "Luxushotel" im Süden baut, wird man doch zuerst den Beriech aufwerten?!

  • Zum einen liegt der Geiershagen nicht auf dem Gelände des Projektes "Wohnen am Burgmühlengraben", sondern weiter Richtung Innenstadt im Bereich der Mediathek, wo eine Gasse die Wendenstrasse mit der Wilhelmstrasse verbindet. Ich hatte es nur wegen der räumllichen Nähe miteinander in Verbindung gebracht. Die Gründstücke haben so jedoch nichts miteinander zu tun und grenzen auch nicht aneinander.


    Viel Platz zur Umgestaltung gibt es da einfach nicht, so dass man es wohl auch mehr oder minder bei dem bestehenden Querschnitt belässt, jedoch wird der Umbau und die Sanierung schon allein durch die Materialien einiges bringen denke ich. Und sowas zieht ja dann gerne mal private Investitionen nach sich, was besonders in dem bereich sehr zu wünschen wäre. Wenn ich mich recht erinnere soll auch die Wilhelmstrasse in dem Abschnitt umgebaut und saniert werden irgendwann wenn die Fallersleber fertig ist. Die Querschnitte für Fuss- und Radwege werden beim Umbau der Fallersleber gleich entsprechend angelegt und müssen dann nur in die Wilhlemstrasse verlängert werden. Ist schon spannend was sich da alles tut.


    Was die Turnhalle auf dem Gelände der Markthalle angeht - kann man so oder so sehen. Wie gesagt befindet sich dort bereits eine sehr dichte Wohnbebauung, die dringend aufgewertet werden müsste vom Umfeld her. Ich begrüße da eher die Lösung mit der Turnhalle - kann man da doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Am Geiershagen wäre der Platz wohl kaum ausreichend und eine direkte Anfahrt zudem kaum zu ermöglichen - soweit ich weiss ist der Geiershagen nicht befahrbar.


    Die RSB steht übrigens kurz vor der Realisierung - zwar wieder mal, aber so dicht dran war man schon lange nicht. 2010 könnten die Bauarbeiten ggf. losgehen. Und das ist nicht wirklich weit weg.

  • Mir fällt gerade auf, dass ich Geiershagen und Bockstwete durcheinander gebracht habe. Da muss ich jetzt wirklich noch einmal nachforschen . .

  • Die Sanierung bzw gestalltung der Wilhelmstraße ist ja auch wirklich notwendig, welche Institution hat sich eigentlich in diesem gelben Klotz eingenistet?.... Wirkt einfach nur überdimensioniert...

  • Ein bischen genauer vielleicht? Am Nordende gibt es ein altes gelbes Gebäude, das meinst Du aber wohl nicht, da sind jetzt Zeichensäle der TU drin. Etwas weiter südlich noch vor der Fallersleber gibt es ein riesiges gelbes Gebäude, da ist die Landesschulbehörde drin. Noch weiter südlich ist das Finanzamt, das ist aber glaube Ich braun.


    Da Ich die Karten sowieso habe kann Ich euch das ja nochmal zeigen.
    Die Wendenstrasse wird von Norden her kommen auf höhe der Schubertstrasser verschwenkt, um dem Bahnsteig platz zu machen. Da der Bahnsteig jetzt nach Süden auf die Höhe der Kaiserstrasse verlegt wird ist das nicht mehr nötig. Ergo kann man den Querschnitt der Wendenstrasse so wie er ist weiterführen, und in der Kurve dann Fahrbahn und Strab-Linie trennen. Die westliche (hier die untere) Begrenzung der Fahrbahn würde dann etwa da verlaufen, wo heute Bahnsteig und Fahrbahn sich treffen. Also ein PLatzgewinn von 2 Fahrspuren ohne, dass die Funktionalität der Strasse beeinträchtigt würde!


    Die Wilhelmstrasse soll ja auf 2 Fahrspuren zurückgebaut werden. Eigentlich wäre damit genug Platz, um den Graben dort wieder zu öffnen. Wird ein Traum bleiben, wäre wohl auch zu viel verlangt.

  • Man könnte auch vermuten, dass du den Neubau Wilhelmstrasse / Neue Knochenhauerstr. meinst. Dieser hätte zur Wilhelmstrasse hin eine Art Vorplatz, wäre aber wie beschrieben ein hässlicher, gelber Kasten.


    Dort ist ein Altersheim realisiert worden.

  • Mhmm ne meine nicht die AWO ist denke ich mal das Ministerium.


    Aber dieser "Vorplatz" ist doch einfach unbebautes Grundstück oder?

  • Na ich hoffe mal, dass es ein unbebautes Grundstück ist - ansonsten sähe es ziemlich bescheiden aus. MAn könnte das als Grünfläche belassen, wenn es entsprechend gestaltet würde. In ZUsammenhang mit einem Rückbau der Wilhelmstrasse könnte das durchaus sehr ansprechend wirken. Aber nichts Genaues weiss man nicht.

  • FInde ich nicht... Selbst als Grünfläche es ist wie ein großes Loch mitten am Straßenrand. Wäre es ein besonderer Bau, wie ein historisch wichtiges Etwas, dann wäre das ok... aber so nicht... dafür sind die umliegenden Gebäude einfach zu hoch. Naja ist meine Meinung. Ich bin an der Stelle für mehr Innenstadt Wohnungen. Kennt ihr diese neuen Wohneinheiten in Hannover-Laatzen? Unteranderem von Pirelli-Wohnen verwaltet...
    Diese sind doch ganz schön. Das könnte man doch auch an der Wilhelmstraße verwirklichen. Ist doch auch Urbanes Wohnen.

  • Urbanes Wohnen dann in jedem Fall - mit dieser Hauptverkehrsachse direkt vor der Tür. Ich fürchte da müsste wirklich erst der Rückbau und die Umgestaltung gelaufen sein, bevor sich da jemand für Wohnbauten interessiert . . .

  • Vielleicht kann man dazu das Parkhaus umgestalten. So eine Art Glasgerüst davor oder eine Mischung aus Holz, Stahl und Bepflanzung, dann sieht diese Ecke auch "Lebenswert" aus. Dann könnte man aber auch gleich die Baulücke an der Ecke schließen und das EKZ komplett renovieren.


    Es ist halt schade, dass die Innenstadt überall so abrupt endet. Ist es nicht ebenfalls so das Aufgund der Nutzungsfläche Mischformen also z.B. unten Restaurant oben Wohnung eher selten zu finden sind? (außer im östlichen Ring)


    okok... hat nix mehr mit Hotels zu tun^^

  • Das Parkhaus steht ja nun wieder ganz woanders. Und es ist eben ein PArkhaus. Warum sollte man das relativ aufwendig umbauen ? Das kostet erheblich und bringt dem Eigner nichts.


    Frage ist inwiefern und vor allem wo du denn findest, dass die Innensatdt abrupt endet ?
    Und welches EKZ sollte durch Schließen der Baulücke denn ergänzt werden? Dort ist ja ekin EKZ angrenzend, sondern nur Wohnbebauung. Oder meinst du den Lebensmittelnarkt gegenübr im Parkhaus?

  • Na inder Wilhelmstraße endet die Innenstadt, am Waisenhausdamm endet sie ebenfalls.


    Ich meine den Aldimarkt im Parkhausgebäude wo auch Fitnessland drin ist.


    Mhmm wem gehört denn das Parkhaus...der Stadt?

  • Die Wilhelmstrasse gehört zur Innensatdt - liegt mitten im Zentrum. Allerdings könnte es sein, dass du Geschäftsstrassen, Fussgängerzonen und normale Wohn- und Verkehrsbereiche der Innensatdt zu trennen versuchst?


    Eine Innenstadt liegt nun mal im Kern der Stadt - ist aber naturgemäß nicht nur über die Funktion Einzelhandel geprägt und definiert.

  • Mhmm Teils hast du recht, es geht mir aber darum, das die Wilhelmstraße so abgeschotten wirkt, ohne Bezug zu irgendwas. Die ganze Umgebung wirkt dadurch so... tot.

  • Vielleicht können wir hier mehr über die Hotels und Herbergen reden und hier über die anderen Dinge die im Thread aufgetaucht sind.

  • Hier gibts wider Futter von der "BraZ".


    Abgesehen, dass es ein bischen Hick-Hack im Rat gab und das die Sache mit dem Kaufpreis, dem Rücktrittsrecht und den Abrisskosten etwas komisch ist, ist für mich eine Sache von Bedeutung. Das Grundstück am Geiershagen ist 4900m² groß und umfasst damit die gesamte freie Fläche in diesem Bereich. Wohnen am Burgmühlengraben ist damit passé.


    Ich frage mich immernoch, wieso das Jugendherbergswerk dort bauen will. Die Abrisskosten übernimmt trickreich die Stadt, die dort stehenden Bauten müssten auch gar nicht gänzlich abgerissen werden, da sie in großem Umfang für eine Herberge genutzt werden könnten.

  • Das darf doch wohl nicht wahr sein ! Das gesamte Projekt Wohnen am Burgmühlengraben ist damit gekippt ? Das war eines der wichtigsten Projekte mit Ausstrahlung auf das ganze Umfeld dort.


    Wenn in das Gbiet jetzt nur ein so "oller Klotz" kommen soll, kann man die ausgestellten Pläne etc. wohl getrost in die Tonne kloppen. ProstMahlzeit !


    *grummel*

  • Genau so habe Ich auch reagiert, als mir das aufgefallen ist.


    Es war die "deutsche Krankheit", nämlich der ständig nörgelnde Nachbar der das Projekt hat scheitern lassen. Die Bewohner der Schubertstrasse haben um die Ruhe ihrer Hinterhöfe und Gärten gefürchtet und deshalb Stimmung dagegen gemacht, wobei man ihnen zugute halten muss, dass sie auch für den Erhalt der alten, denkmalwürdigen Autogarage die mittlerweile abgerissen wurde gekäpft haben. Dennoch empfinde Ich es ein wenig als Genugtuung, dass die, die ein ruhiges, schönes Wohnviertel egoistisch verhindert haben nun ein echtes Übel vor die Tür gekippt bekommen. Mal schaun, ob denen eine jugenherberge mit Schulklassen und saufenden Studenten lieber ist.