Leipzig: Straßenbau (konkrete Projekte in Planung/Bau)

  • ^ Entlang der Max-Liebermann-Straße befinden sich in unmittelbarer Nähe der Endstelle der Linie 12 diverse Brach-, Grün-, und Kleingartenflächen. Der mangelnde Erfolg bisheriger P+R Parkplätze liegt m.E. zumeist an der Lage und natürlich auch am mangelnden Sinn, beispielsweise für Umlandshopper, ihr Auto am Stadtrand abzustellen, wenn sie im Zentrum ohne weiteres einen Parkhausplatz kriegen.


    Man darf allerdings nicht vergessen, dass das Gebiet rund um den Knoten Pfaffendorfer/Uferstraße gleich aus mehreren Gründen erheblichen Mehrverkehr erhält:


    - Gondwanaland wird eröffnet und mittelfristig können wir wohl von bis zu 3 Mio. jährlichen Besuchern ausgehen (Zoo/Gondwanaland/Sonderveranstaltungen)
    - Die Kongreßhalle wird saniert und damit einen desöfteren starke Besucheranstürme zu verzeichnen haben
    - Die Uferstraße wird Teil des Tangentenvierecks und damit per se mehr Verkehr anziehen


    Natürlich kann man die Leute nicht zu ihrem Glück zwingen, man muß ihnen aber Möglichkeiten an die Hand geben, das zu erwartende Verkehrschaos zu umgehen. Und gerade bei Veranstaltungen in der Kongreßhalle oder im Voraus gekauften Zootickets bestände da durchaus die Möglichkeit. Ferner sollte das zur WM 2006 installierte Verkehrsleitsystem an der Autobahn ja nicht nur für Messe und Fußball zu nutzen sein.

  • Ich bin jedenfalls froh, dass man zumindest nicht merh von überall her die "Residenz am Zoo" im Blickfeld haben wird. > Wenn man sie abreiße (hoffentlich demnächst) könnte auf dieser Fläche ein schönes Villen-Viertel entstehen, modern und klassisch "Zoo-Park-Residence" - Würde mich dann an die Central-Park-Residence" erinnern. Ein schönes Fleckchen am Zoo und Parthe :D


    bzgl. der Linie 12, an der Endstelle ein Parkhaus zubauen, gibt es eine interessante Diskussion im L-NV Forum (Leipziger Nahverkehrsforum) >> http://www.l-nv.net/modules/sm…mf/index.php?topic=1139.0

  • In der Tat: in der Wendeschleife!
    Ob sich P&R-Systeme nicht durchzusetzen vermögen, weiß ich nicht. Es ist ja wie mit dem ÖPNV überhaupt: man muß halt zunächst ein attraktives Angebot unterbreiten, damit die Leute das annehmen; und es braucht Zeit. Außerdem: der Autoverkehr ist einfach zu viel. Ganze Viertel leiden darunter; von ausbleibenden Sanierungen ganz zu schweigen. Vielleicht hilft auch ein bißchen Zwang. :cool:

  • Ich bin jedenfalls froh, dass man zumindest nicht merh von überall her die "Residenz am Zoo" im Blickfeld haben wird. > Wenn man sie abreiße (hoffentlich demnächst) ...[/url]


    Ich gehe mal davon aus, dass das nur eine wilde Spekulation ist oder? Das Ding ist doch komplett bewohnt wenn ich mich nicht irre.


    Absolut. Deshalb bitte den Gedanken hier nicht weiter verfolgen, dafür gern wieder zurück zum Thema. Cowboy.

  • ^ Yep, DAvE spekuliert und träumt gerne. Unabhängig davon hatten wir ja hier bereits desöfteren das Thema Geschosswohnungsbau. Da passierte und passiert in Leipzig einfach relativ wenig. Neue Baustellen braucht man doch nicht aufmachen, wenn in Innenstadtnähe noch etliche Bereiche neu zu Bebauen sind.


    @ DrZott: in der Wendeschleife wäre wohl die gleiskreuzende Zufahrt das Problem, grundsätzlich bei einem Parkhaus aber keine schlechte Idee. M.E. ist auch eine halbe Stunde im Stau bereits ein gewisser Druck. Nur braucht der Autofahrer dann eine Alternative. Hat er diese nicht, fährt er das nächste Mal woanders hin.

  • Bau-Update Semmelweißstraße 25. Oktober

    Der Straßenbau der Semmelweisstraße im Rahmen des Ausbaus zum Tangentenviereck Süd ist beinahe abgeschlossen:


    Bis zur Eröffnung Mitte nächsten Jahres werden noch die restlichen Parkflächen angelegt, insgesamt 3 Ampelkreuzungen angelegt sowie ingesamt 233 Linden und Platanen gepflanzt. Die Neue Verbindung wird bereits jetzt von Fußgängern und Radfahrern rege genutzt. vermutlich wird die Bedeutung von Reudnitz als studentisches Wohnviertel noch weiter steigen.


    Die Kreuzung mit der Altenburger Straße - angesichts des Bildes fällt es mir schwer, an eine gesicherte Zukunft der Distillery zu glauben (#74 ff.) :nono: Sicherlich wird die Verlängerung der Altenburger erst perspektivisch gebaut, einen Schlenker wird sie aber kaum machen:


    Zur Erinnerung hier nochmal der Plan:

  • Vielen Dank Dase für die regelmäßigen Updates! Ich bin mal gespannt ob die Kurt Eisner Straße aufgrund der Semmelweissbrücke zu einer Art Schnellstraße verkommt oder ob die Frequenz gar nicht so stark ausfallen wird. Für die Tille seh ich in der Tat auf Dauer schwarz, das wird sicher ganz stark auch von der Entwicklung des Gebietes abhängen aber je positiver der Verlauf, desto schneller wird man auch den Ausbau der Altenburger vorantreiben und da kann man dann nur noch für einen Tunnel spenden.:nono:

  • ^ Schnellstraße hat so was negatives ;) Klar wird der Verkehr in der Kurt-Eisner zunehmen, ich würde mal vermuten, es wird dann ähnlich wie in der Richard-Lehmann-Straße oder der wesltichen Kurt-Eisner-Straße werden. Wenn man aber mal mit den Einfallstraßen wie der Georg-Schumann-Straße vergleicht, spricht der weitere Straßenquerschnitt und die damit verbundene Begrünung sowie die Tatsache, dass die Straße zwar eine wichtige Relation darstellt, gleichzeitig aber in jeweils einem Kilometer Entfernung weitere Ost-West-Strecken bestehen, wohl dafür, dass die negativen Auswirkungen auf die unmittelbare Straßenumgebung eher gering sein wird. Dafür wird die Arthur-Hoffman-Straße vom Durchgangsverkehr entlastet, was hoffentlich heißt, dass hier in Verbindung mit dem kürzlich ausgesprochenen Bekenntnis zum dauerhaften Erhalt der Straßenbahnlinie mittelfristig eine Neugestaltung erfolgt. Insofern würden dann die positiven Auswirkungen deutlich überwiegen.


    Was die Teill betrifft: weiter östlich gibt es noch eine Straße, die in Richtung ehemaliges Gleisgelände führen soll. Eventuell würde eine Erschliessung darüber erfolgen. Eine Weiterführung der Altenburger nach Norden wird aber allein schon aufgrund der Ampelkreuzung früher doer später erfolgen.

  • Kurt-Eisner-Straße SPEZIAL


    Beginnend von der Arthur-Hoffmann-Straße zur Altenburger Straße.



    Blick Richtung Großmarkthallen. Links die Bushaltestelle, möglich für Linie 60.



    Die neuen Parkflächen in der Kurt-Eisner-Straße.



    Gehweg, Radweg, Parktaschen.



    Richtung Arthur-Hoffmann-Straße.



    Richtung Altenburger Straße, links die MEDIA CITY.


    Semmelweisstraße SPEZIAL


    Beginnend von der Altenburger Straße zur Zwickauer Straße. Wo nun die Schnittstelle zwischen diesen beiden Straße ist, weis ich leider nicht.



    In Richtung Hp. Semmelsweisstraße.



    In Richtung Altenburger Straße.



    Abbiegspur zur neuen Straße.



    Brachfläche.



    Blick auf die Semmelsweisbrücke, hier halten 2012/2013 die S-Bahnlinien S1, S2, S3, S4 und S5.



    Fahrspur zur MEDIA CITY.



    Bushaltestelle an der Fahrspur zur Russischen Kirche. Möglicher Halt der Linie 60.




    Mittellage der beiden Fahrbahnen in Richtung MEDIA CITY.



    Eine grüne Wiese, links und rechts werden noch Bäume gepflanzt (laut Bauschild) und eines Tages wird hier vielleicht die Straßenbahn rollen.




    Kreuzung Semmelweisstraße/An den Tierkliniken.




    Blick auf die Haltestelle Deutsche Nationalbibliothek mit Russischer Kirche.

  • Inzwischen ist man auch auf der Südseite der Kurt-Eisner-Straße recht weit. Hätte ich so nicht vermutet, aber auch die Südfahrbahn wird trotz Parkplätzen und Radwegen sehr flaniergeeignete Fußwege erhalten - ein sehr positiver Ausgleich für den Mehrverkehr. Anhand der rechts noch vorhandenen alten Fahrbahn kann man sehr schön den Platzgewinn für Fußgänger erkennen:


    Rückblick Richtung Arthur-Hoffmann-Straße:

  • Demmeringstraße als Verbindung für Fußgänger und Radfahrer

    Seit geraumer Weile wird insbesondere im Zusammenhang mit dem Lindenauer Hafen von städtischer Seite immer wieder mal auf eine für nahe Zukunft geplante Umgestaltung der Demmeringstraße zwischen Hafen und Elster-Rückhaltebecken verwiesen. So etwa bei einer Veranstaltung zum Thema Integrierte Stadtentwicklung und der Leipziger Westen der SPD Leipzig-Altwest am 8. Januar 2009 ( http://www.deutsches-architekt…d.php?p=205505#post205505 ), ebenso beim Forum Leipziger Westen am 26. Mai 2009, wo die "Aufwertung der Demmeringstraße als wichtige Radwegeverbindung zwischen dem Lindenauer Hafen und der westlichen Innenstadt" im Kontext der EFRE Stadtentwicklung 2007–2013 erwähnt wurde ( http://www.leipzigerwesten.de/…6-05-09_Fotoprotokoll.pdf ). In dem Artikel EFRE-Förderung für den Leipziger Osten und den Leipziger Westen. Weiterführung von integrierten Stadtentwicklungs- und Stabilisierungsprozessen vom 24.03.09 ( http://www.leipziginfo.de/aktu…und-den-leipziger-westen/ ) steht ebenfalls: "Geplant sind ferner Maßnahmen an der Achse Demmeringstraße, die in den Stadtteil ausstrahlen, das „Hinterland“ der Lützner Straße stärken und sowohl den Auenwald als auch den Lindenauer Hafen besser an die Quartiere anbinden sollen."


    Das alles geht auf einen alten Vorschlag des Lindenauer Stadtteilvereins zurück, der dann schon in den STEP Eingang fand und nun auch ins SEKO und in den EFRE-Antrag für das Fördergebiet Leipziger Westen ( http://www.leipziger-westen.de…Handlungskonzept_EFRE.pdf ). Natürlich findet sich das Vorhaben auch in der Überarbeitung des Konzeptionellen Stadtteilplans für den Leipziger Westen (KSP West 2009): http://www.leipziger-westen.de…sung_-_Bericht_090323.pdf


    Auf der Website des Quartiersmanagment Leipziger Westen (http://www.leipziger-westen.de…ntent.php?idcat=45&lang=1 ) stehen hierzu der Text aus dem EFRE-Antrag und vier pdf-Dokumente mit detallierteren Beschreibungen in einer Projektübersicht zur Nordachse Demmeringstraße:


    "Das zweite Maßnahmenbündel stärkt die parallel zur Magistrale Lützner Straße verlaufende Demmeringstraße, die so eine neue Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen Auwald und Lindenauer Hafen sowie den angrenzenden Naherholungsgebieten wird. Straßenbaumpflanzungen werten den Straßenraum auf, die bislang barrierebildende Bahnunterquerung wird nutzbar gemacht. Ebenfalls an der Demmeringstraße gelegen, soll der Kleingartenpark West durch gezielte Maßnahmen für den Stadtteil wahrnehmbar und nutzbar gemacht werden. Dafür werden die Eingangsbereiche aufgewertet und verschiedene Themengärten und Rundwege geschaffen."


    Als geplante Maßnahmedauer wird jeweils 2010-2011 bzw. 2012 angegeben.
    Ist da schon konkreteres bekannt? Lagen die Pläne schon einmal aus bzw. wird dies in naher Zukunft geschehen? Wenn man sich anschaut, wie viel Zeit z.B. bei der Lützner Straße in Neulindenau zwischen Planung, Bürger_innenbeteiligung und Realisierung liegt, sollte das Ganze doch langsam mal anlaufen, wenn es 2011 fertig sein soll, oder?


    PS:
    Siehe auch die Powerpoint-Präsentationen der Stadtverwaltungs-Mitarbeiter beim Forum Leipziger Westen am 26. Mai 2009
    http://www.leipzigerwesten.de/…ziger_Westen_26.05.09.pdf (besonders Folien 33 bis 37)

  • Vorentscheidungen für die B 87n

    Bezug


    LVZ Grimma, 19.02.2010


    B 87n: Vorentscheidung fällt in Naunhof
    Simone Prenzel
    http://nachrichten.lvz-online.…hof/r-grimma-a-17212.html


    Am 4. März 2010 kommt im Rathaus Naunhof der Planungsausschuss des Regionalen Planungsverbandes Westsachsen zusammen, um die Einwendungen der Träger öffentlicher Belange gegen die geplante B 87n zu behandeln. Am 24. April, 13.30 Uhr, befasst sich der Planungsausschuss in der Bautzner Straße in Leipzig mit der Vielzahl der privaten Einwendungen. Die entscheidende Verbandsversammlung findet am 24. April, ab 15 Uhr, direkt im Anschluss an den Ausschuss statt.


    Die Bürgerinitiative zum Erhalt der Parthenaue will ihren Forderungen bei diesen Terminen noch einmal Nachdruck verleihen.

  • Planungen für A 72 zw. Frohburg u.Borna vor Gericht gestoppt

    Bauern im Leipziger Land stoppen vor Gericht Planung für A 72 zwischen Frohburg und Borna
    Armin Görtz
    LVZ-Online, 24.02.2010
    http://nachrichten.lvz-online.…ldeutschland-a-18399.html


    Die fertigen Pläne für den Bau der A 72 zwischen Frohburg und Borna müssen noch einmal geprüft werden. Darauf einigte sich die Landesdirektion Leipzig mit der Osterland Agrar GmbH am Mittwoch vor dem Leipziger Bundesverwaltungsgericht. Die Deges wird die Vorarbeiten an dem umstrittenen Teil der künftigen A 72 von Chemnitz nach Leipzig sofort stoppen. Eigentlich sollte die Trasse zwischen Frohburg und Borna nach bisherigen Angaben 2012 fertig sein. Aber das Agrarunternehmen mit Sitz in Frohburg hatte dagegen geklagt, weil es befürchtet, dass die von der Landesdirektion Leipzig genehmigten Planungen die Existenz des Betriebes gefährden.


    Der Hauptstreitpunkt ist die Verknüpfung der A 72 von der Anschlussstelle Frohburg in Richtung Frohburg und Altenburg. Geplant ist die Verlegung der Staatsstraße und der Bau eines großengeprüft habe, ob auch die bestehenden Straßen den Verkehr aufnehmen könnten. Ulrich Storost, Chef des 9. Senats: „Es fehlt dazu an jeder Ermittlung".


    Vor Gericht wurde ein Vergleich geschlossen. Demnach werden die Pläne für die Anschlussstelle Frohburg, den Knotenpunkt und die Verlegung der Staatsstraße durch die Behörde zunächst auf Eis gelegt und die ausstehende Bedarfsprüfung nachgereicht. Das neue Planungsverfahren, an dem die Osterland Agrar GmbH beteiligt werden muss, wird sich wegen gesetzlicher Fristen über Monate hinziehen. Nun hat die Landesdirektion noch zwei Tage Bedenkzeit, um den Vergleich eventuell zu widerrufen.

  • Da dürfte die Freude in der Leipziger Landesdirektion groß sein: Wieder eine mehrmonatige Verzögerung erreicht. Vor kurzem hatte der Sprecher dieses Saftladens übrigens noch gesagt, daß das fragliche Teilstück zwischen Frohburg und Borna erst freigegeben werden soll, wenn der Baubeginn des Abschnitts 5.1 zwischen Borna Nord und Rötha erfolgt ist. Und ich hatte mich schon gefragt, wie man es begründen will, einen fertigen Autobahnabschnitt jahrelang ungenutzt zu lassen. Das Problem hat man jetzt elegant gelöst. Wenn morgen nicht alle Politiker der Chemnitzer Region wegen dieses unglaublichen Desasters geschlossen auf die Barrikaden gehen, verstehe ich die Welt nicht mehr.

  • müsste denn nich auch die stadt leipzig interesse an der fertigstellung haben? des gesamten A72 .... immerhin müssen doch irgendwie die menschen aus dem leipziger land ins zentrum kommen, um dort ihr geld dem einzelhandel zu übergeben. ach nee, die kommen ja alle mit der sbahn ab 2025 ^^

  • ^ Dito, ich kann den Vorwurf auch nicht nachvollziehen. Bei aller Liebe behaupte Ich, dass Leipzig mehr von der Verbindung haben wird.

  • Am Hallischen Tor


    Laut LVZ soll ab Juni 2010 die Kreuzung Tröndlinring/Gerberstraße/Hallisches Tor ein bissel umgebaut werden. So ist geplant, für den Autoverkehr vom westlichen Tröndlingring kommend eine zusätzliche Rechtsabbiegespur zu den Höfen am Brühl anzulegen. Da der Kurvenradius vergrößert wird, sinkt der dortige Promenadenring um 30 m².


    Am Hallischen Tor werden für die Ein- und Ausfahrt ins EKZ vier Fahrspuren angelegt, zwei davon für den LKW-Verkehr. Die Zufahrt soll ganze 17 Meter breit sein.

  • ...und in einem spitzen Winkel zur Straße liegen, was einen ziemlichen Rückstau verursachen dürfte, zumal die Anwohner der Höfe am Brühl dort ebenfalls parken werden. Die Ein- und Ausfahrt für Anlieferung befindet sich in der Mitte, die zum Parkdeck für Kunden und Anwohner außen.