Chemnitz: Contiloch/Neues Technisches Rathaus (in Bau)

  • Aktuelle Bilder:


    Die Rohbauarbeiten sind noch nicht abgeschlossen.
    An der Ecke der Kreuzung Bahnhof/Augustusburger Straße ist man bei Etage zwei.


    Ansicht, Dresdner Straße:



    Die letzte Etage ist in Arbeit:











    Blick von Dresdner Platz/Waisenstraße:
    Die zu sehende Lücke, dürfte nun mit der letzten Etage an der Seite der Bahnhofstraße oben geschlossen werden.






    Ansicht, Waisenstraße zu Bahnhofstraße:



    Die zu sehende Lücke, wird wie auch an der Bahnhofstraße einen Durchblick freigeben.



    ?




    Eigentlich laut Planungszeichnung, die letzte Etage an der Seite der Bahnhofstraße.
    Fünf Etagen sind die Grenze.
    Viel zu niedrig, wie ich finde.



    Oktober 2016

    2 Mal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Lücke, Waisenstraße bleibt. Siehe Planzeichnung in diesem Beitrag/Link.

  • Finde ich auch. Insbesondere weil das Geländegefälle durch zusätzliche Etagen ausgegelichen wurde und das Gebäude nun komplett eine Höhe hat, wird es noch langweiliger, als durch die 08/15 Architektur ohnehin schon erreicht. Unterschiedliche Geschosshöhen hätten es lebendiger wirken lassen.

  • Ein Geschoss hin oder her - ich denke nicht, dass das bei der Baumasse einen großen Unterschied macht. Von Abstufungen bin ich bei an sich monolithischen Gebäuden kein großer Fan. Das sieht immer etwas gekünstelt aus. Rein städtebaulich ist der Bau auf jeden Fall ein gewaltiger Gewinn.

  • ^Sehe ich auch so. Die Etagen-Zahl finde ich angemessen und ausreichend. Falls in Zukunft doch noch irgendwann das kleine Hochhaus Richtung Dresdner Str. kommt, dann gibt es dort zumindest einen Höhenunterschied.


    Dass es städtebaulich ein Gewinn ist, kann ich nur unterstreichen. Und wenn die architektonische Ausführung am Ende auch nur ungefähr dem Bürgerhaus am Wall entspricht, bin ich mit dem Bau sehr zufrieden.


    Bauchschmerzen bereiten mir aktuell die großen Abstandsflächen in Form von höchstwahrscheinlich später einmal ungepflegten Grünstreifen (siehe Planzeichnung). Hier hoffe ich noch immer auf gepflasterte Flächen und regelmäßige Baumreihen. Warum man immer diese ekeligen, schmalen Grünstreifen vor die Neubauten setzt, will mir einfach nicht in den Kopf. Außer für Hunde haben die keinerlei Nutzen und sind damit unnötig.

  • Für das Zentrum ist es ein Gewinn.
    Wenn man sich die letzten beiden Bilder ansieht, so hätte die Ecke an der Bahnhof/Waisenstraße durchaus etwas durchdachter aufgestellt sein dürfen.
    An anderer Stelle im Netz hat man die Grünstreifen auch bemängelt , und sogar deswegen die Urbanität die da durchaus Städtisch entstehen könnte, in Frage gestellt.
    In Zukunft wird es bei Neubauten mehr und mehr Grün geben, selbst in den Zentren, was jetzt aber auch nicht so schlimm ist.
    Schlimm sind die immer (fast immer) gleichen Fenster.
    Wenn das Erdgeschoss anders aufgebaut wäre und man eventuell noch einen Eckladen Platz an der besagten Ecke bieten würde, wäre dann schon mehr erreicht. Es wirkt jetzt schon un-lebendig, obwohl noch nicht einmal eine Lampe brennt.
    Ich hoffe sehr das man oben am Dresdner Platz noch ein höheres Gebäude aufstellt.
    So wird dieser (wie es der Architekt selbst verlauten ließ) Zweckbau wenigstens wirklich noch etwas mehr Leben nach Dienstschluss abgeben.
    Dazu kommen noch die geplanten Sanierungen der Platten, eventuell ein aufleben der Jägerstraße.


    Irgendwann, wenn der Tietzparkplatz und Johannisparkplatz keine Parkplätze mehr sind und man einen nicht noch weiter mit Parkhäusern kommt, wird man den Contibau als ein Stück Chemnitzer Zentrum mehr und mehr annehmen.


    Das Sorgenkind “Altchemnitz“ wird man hoffentlich ernst nehmen.


    Bei der Planung für den Bau wurde natürlich scharf auf die Kosten geachtet.
    So erklärt es sich von selbst, das da kein Highlight zu erwarten ist.
    Wenigstens werden die Fassaden nicht in Grau gehalten und schminken mit Farbansätzen das ganze sozusagen ins ansehnlichere.


    Positiv ist anzumerken, dass das Contiloch Tatsächlich verschwunden ist und man sich um die Fertigstellung des komplexes keine Sorgen machen muss.
    Das ist ein Gewinn fürs Zentrum. Keine Frage.

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Zusatz/Text

  • Restflächen

    ^Sehe ich auch so. Die Etagen-Zahl finde ich angemessen und ausreichend. Falls in Zukunft doch noch irgendwann das kleine Hochhaus Richtung Dresdner Str. kommt, dann gibt es dort zumindest einen Höhenunterschied.


    Dass es städtebaulich ein Gewinn ist, kann ich nur unterstreichen.


    Ich finde immernoch, dass das mal angefangene Textilforschungsinstitutsgebäude besser aussah.


    Bauchschmerzen bereiten mir aktuell die großen Abstandsflächen in Form von höchstwahrscheinlich später einmal ungepflegten Grünstreifen (siehe Planzeichnung). Hier hoffe ich noch immer auf gepflasterte Flächen und regelmäßige Baumreihen. Warum man immer diese ekeligen, schmalen Grünstreifen vor die Neubauten setzt, will mir einfach nicht in den Kopf. Außer für Hunde haben die keinerlei Nutzen und sind damit unnötig.


    Manchmal scheint mir, dass ein sich mitunter aufdrängendes Bauen bis zur Baugrenze dem Bauherrn schlicht zu schwierig war.
    Im vorliegenden Fall bin ich mir nicht sicher, ob es einen ekeligen schmalen Grünstreifen geben soll. Immerhin ist ein städtisches Vorhaben der Straßenanschlussgestaltung beschlossen. Die erwähnte Planzeichnung kenne ich allerdings nicht.

  • Ein Bild Vom Kreuzungsbereich, Bahnhof/Brücken/Augustusburger Straße:


    Man kommt schon auf das dritte Vollgeschoss.


    Oktober 2016


    Eigentlich laut Planungszeichnung, die letzte Etage an der Seite der Bahnhofstraße.
    Fünf Etagen sind die Grenze.


    Eine kommt noch.
    An der Seite der Dresdner Straße ist die Endhöhe erreicht.
    An Seite der Waisen und Bahnhofstraße noch nicht.
    Irritiert haben mich hier die künftigen Einfahrten zur Tiefgarage an der Bahnhofstraße.


    Noch nicht erwähnt, ist im Fassadenfenster an Seite der Bahnhofstraße ein möglicher Gläserner Durchgang <

  • Richtfest:


    Am vergangenen Freitag, der 18.11.2016 war nun Richtfest für den Verwaltungskomplex.


    Dazu ein Videobeitrag von Chemnitz Fernsehen <


    Der Bau wird wohl teurer als erwartet.
    Die Firma Kellnberger wird den Ausgleich selber tragen.


    Um welche Summe es sich handeln könnte ist im Beitrag nicht zu erfahren.

  • Aktuelle Bilder von heute:


    Die Bilder kommen in der Hauptsache von der Sichtachse, Dresdner Straße/Dresdner Platz.
    Beim nächsten mal wird es dann auch mal wieder die Bahnhofstraße und Waisenstraße werden.


    Der Rohbau ist noch nicht ganz abgeschlossen.
    An der Seite der Bahnhofstraße und auch Waisenstraße fehlen noch die Übergänge in der Oberen Etage, die die Bauten miteinander verbindet.



















    Textauszug aus Amtsblatt Chemnitz vom 30. November 2016:


    Nach dem Richtfest


    Insgesamt werden nun 1800 Fenster eingebaut.


    Das ganze soll sehr zügig von statten gehen bevor der Winter richtig Einzug hält, damit man in der kalten Jahreszeit mit den Innenausbau beginnen kann.
    In einzelnen Bereichen habe man schon damit begonnen die Haustechnik zu Installieren, sowie Kabel zu verlegen.
    Im Sommer 2017 erfolgt dann die Außengestaltung und es werden die Gerüste demontiert.
    Im November 2017 soll alles Planmäßig fertig gestellt sein, so das ab Anfang 2018 der Einzug der aktuell 600 Mitarbeiter erfolgen kann.
    Es wird eine Öffentliche Durchwegung vom Bereich Bahnhofstraße bis Dresdner Straße/Platz geben.


    Die Tiefgarage bietet dann für 300 Autos Platz.
    Auch wenn es irgendwo schon einmal geschrieben steht, beträgt die Gesamtbürofläche im gesamten Komplex, 16.800m².
    Von den fünf kleineren Geschäften, wie sie die Bild erwähnte, war nichts zu erfahren.


    Dezember 2016

  • Aktuelle Bilder, aus Sicht von Augustusburger Straße, Bahnhofstraße & Waisenstraße:


    Kreuzungsbereich an Augustusburger Straße:




    An Bahnhofstraße:



    Die letzte Etage im Verschluss ist auch so gut wie geschafft.
    Der künftige Vorplatz wird sicher nicht klein werden.






    Bahnhofstraße:



    Tiefgaragen Ein und Ausfahrt an Bahnhofstraße:




    Die künftige Übergangsmöglichkeit der zweiten Etage:


    Dies dürfte auch die Stelle sein, von der man in Richtung Dresdner Platz gelangen wird. (Öffentlicher Weg)



    Fassadenansicht, Waisenstraße:


    An Seite der Waisenstraße, gibt es keine Zugänglichkeit durch das Groß geschaffene offene Fenster.



    Kreuzung, Bahnhof/Waisenstraße:


    Blick entlang der Bahnhofstraße in Richtung Zentrum.



    Waisenstraße:


    Dezember 2016

  • Mir hat heute ein befreundeter Handwerker erzählt, es sei dort massiv fehlgeplant worden? Angeblich soll zu wenig Platz für die Verwaltung sein, es fehlen wohl nicht wenige Büroflächen.


    Kann ich mir kaum vorstellen, aber Kuriositäten soll es ja geben.


    Nur ein Gerücht oder gibt es da ne Meldung zu? Fände ich ja schon ziemlich ulkig wenn das wirklich so wäre - denn noch kleiner als die jetzigen Büros, das kann man ja keinem zumuten - nicht mal Verwaltungsangestellten:lach:

  • :lach: ich muss trotz einer Vermutung auch plötzlich lachen.....
    Ehm...in solchen und auch anderen Dingen zum Thema Bau hält man sich gerne zurück.
    Aber wenn da was dran ist, dann wird das schon ein Artikel Wert sein. Schneller als die Mopo :lach::lach:

  • Naja, wie gesagt. Hörensagen, Gerüchte... Wer weiß, vielleicht liest die Mopo ja hier mit und übermorgen steht´s dann geschrieben und alle wundern sich :lach:


    Nein, jetzt mal im Ernst:


    Ich habe das in Bayern mal an einer Hochschule mitbekommen die umgezogen ist, irgendwie gab es da eine Auflage seitens des Staates, dass die zukünftig dann weniger Raum haben mussten - woran das hing weiß ich auch nicht und es hat auch alle irgendwie stark verwundert, da die Hochschule eher am wachsen war und eh schon zu klein. Wie dem auch sei, vielleicht gibt es ja einen Paragraphen der auch hier in Sachsen und auch bei Verwaltungen sowas einfordert - dann würde die Aussage ja Sinn machen.


    Wobei ich den armen Verwaltungsleuten doch mehr Platz gönnen würde, gerade beim Umzug in einen neuen Bau. ;)

  • Zu wenig Raum im Conti-Loch?


    Ich habe das in Bayern mal an einer Hochschule mitbekommen die umgezogen ist, irgendwie gab es da eine Auflage seitens des Staates, dass die zukünftig dann weniger Raum haben mussten - woran das hing weiß ich auch nicht und es hat auch alle irgendwie stark verwundert, da die Hochschule eher am wachsen war und eh schon zu klein. Wie dem auch sei, vielleicht gibt es ja einen Paragraphen der auch hier in Sachsen und auch bei Verwaltungen sowas einfordert - dann würde die Aussage ja Sinn machen.


    Ich denke, dass das allein Sache der Kommune ist. Hochschulen sind ja typischerweise Einrichtungen des Landes, die Landesregierung kann für diese also recht beliebig mehr oder weniger sinnvolle Festlegungen treffen. Derweilen kann ich mir nicht vorstellen, dass die Landesregierung derart in die kommunale Selbstverwaltung reinreden kann, solange die Kommune nicht gerade im Haushaltsnotstand ist.


    Überaus kurios finde ich das Gerücht des Raummangels schon – unabhängig vom Wahrheitsgehalt. Denn ich habe bei keinem Vorhaben zuvor je so ausführlich vom Festlegen des gewünschten Raumprogramms und der Erarbeitung eines für den Hauserrichter und Vermieter verbindlichen Raumbuchs gehört. Obgleich ich den Verwaltungsangestellten gute Arbeitsbedingungen wünsche, näme ich es mit Genugtuung zur Kenntnis, wenn in der Raumplanung grobe Fehler passiert sein sollten. Schließlich war das Conti-Verwaltungssitz-Ding m. E. schon von Anbeginn Murks. Aber warten wir ab, was das Immobilienwirtschafts- und Kommunalverwaltungs-Fachblatt Morgenpost schreibt!

  • Normalerweise gibt es ja Richtwerte zur Größe des Büros pro Person in Abhängigkeit der Funktion. Dann kann eigentlich nur von Anfang an mit weniger Personal im Haus selbst geplant gewesen sein.
    Vielleicht waren die alten Büros aber auch nur viel zu groß angemietet und man kann jetzt halt den Richtlinien entsprechend bauen.


    Aber ja, es sind bei diesem Bau planerische Fehler passiert. Was bei Projekten in dieser Größenordnung aber wahrscheinlich nicht unnormal ist.

  • Die Verwaltung wird so und so viele Quadratmeter bestellt haben für einen gewissen Preis. Wieviele Leute genau dann dort arbeiten, wusste vor 3 Jahren auch niemand. Ich habe aus der Verwaltung gehört, dass Ende des Jahres der große Ringtausch beginnt zwischen den technischen Rathäusern, dem Haus am Düsseldorfer Platz und dem Alten Rathaus. Handwerker erzählen auch viel, wenn der Tag lang ist :)

  • [QUOTE=InderSonne;559036 Handwerker erzählen auch viel, wenn der Tag lang ist :-)[/QUOTE]


    Genau so schätze ich das auch ein, vor allem da der von dem das kommt eigentlich auch nur Ausführender ist - und geredet wird tatsächlich viel.


    Mich hat das nur interessiert was da dran ist - daher die Frage. Manch einer hier ist ja ziemlich gut informiert und hätte das vielleicht aufklären können.


    Wenn da im Vorfeld allerdings richtig viel Planung in das Raumkonzept gesteckt wurde, kann ich mir das kaum vorstellen dass da was dran ist. Doof sind die ja alle nicht.

  • Die Freie Presse berichtet heute über die Baustelle Conti-Loch (Link), mit folgenden Erkenntnissen:


    - Die Stadt erhält am 1. Dezember den Schlüssel.
    - Die Investitionssumme beträgt "um die 40 Millionen Euro" (dürfte wohl bisher tatsächlich noch nirgends vermeldet worden sein).
    - Viele kleine Fenster wären momentan eben modern.
    - Die vier Läden im Erdgeschoss könnten Bäcker, Fleischer, Reisebüro und Imbiss werden. Die Wettquoten dafür dürften vorher nicht viel Gewinn versprochen haben...
    - Cro und Peter Maffay sorgen für Schwung bei der Arbeit.

  • ^
    Der Bau war mit 30 Millionen berechnet wurden und hat sich dann auf 40 Millionen erhöht.


    Nicht gerade wenig.


    Da die Bild den Bauherren direkt Interviewte, werden die damals angegeben Daten sicher stimmen, auch wenn aus fünf nun vier Geschäfte werden.


    Hier < noch einmal nachzulesen.


    Beim Richtfest deutete es sich schon an.
    Der Bauherr übernimmt die Mehrkosten,
    so die Aussage beim Richtfest.