Andreasquartier, Altstadt (Bauphase)

  • ^^
    Da werden wohl die Bentonitsilos drauf kommen. Für die TG wird mittig im Baufled noch eine Schlitzwand erstellt. Auf der Webcam ist schon ein Seilbagger von Bilfinger zu erkennen.

  • 06.03.2013

    ^ Stimmt - die Silos wurden gestern angeliefert und werden seitdem aufgestellt, was ich heute fotografiert habe:



  • 14.03.2013: The first concrete

    Diese Woche wurden am Westrand der Baugrube die ersten Schalungen aufgestellt und Betonierungen durchgeführt - auch wenn mit etwas behelfsmässigen Mitteln. (So wäre der Status wohl nicht mehr Planung, sondern Bau?) Heute habe ich das Geschehen fotografiert:







    Rechts von der Stelle, wo auf dem zweiten Foto der Baukran zu sehen ist, wurden einige Baucontainer aufgestellt - was mich etwas wundert, da auch dort gebaut werden soll.

  • 20.03.2013

    Heute habe ich ein neues Foto gemacht - die auf dem rechten Bildrand sichtbare Schaufel wurde kurz darauf weit tiefer heruntergelassen als derer Höhe ist. Auf dem oberen Bildrand sieht man, dass auch am alten Gerichtsgebäude bereits betoniert wird:





    Die Baugrube wird also nach dem Betonieren der umliegenden Wände noch tiefer ausgehoben?

  • Die Baugrube wird also nach dem Betonieren der umliegenden Wände noch tiefer ausgehoben?


    Richtig! Es sollen ja schließlich 3 Tiefgaragengeschosse werden, siehe Projektinformation zum Andreas-Quartier:
    http://www.duesseldorf-realest…artier/Andreasquatier.pdf
    Eine andere Bauweise wird durch das Grundwasser und den Rhein nicht möglich sein, also einfach ausbaggern ist nicht, dann läuft die Baugrube schneller voll, als wie man sie abpumpen kann.

  • ^ Unter #46 sehe ich Visualisierungen mit vielen puristischen Fassaden - schmale Fenster und strenge Kuben, wie es vor ein paar Jahren gerne im Bürobau verwendet wurde. Auf der Übersicht unter dem zweiten Link des Vorbeitrags erkennt man nicht viel, doch ich habe den Eindruck, dass die Gestaltung normaler wurde.


    Diese Woche wurden bereits einige ausgehobene Schächte mit Beton verfüllt (die verdichtenden Wände, die wohl bis zu einer undurchlässigen Erdschicht reichen) - für ein neues Foto war mir das zuwenig spektakulär.

  • Man sieht Kleinteiligkeit nur auf der Spitze der nordöstlichen Ecke an der Ratinger gegenüber Ohme Jupp, der Rest (der Ratinger und die Fronten zu Neubrückstraße und Liefergasse) sind doch riesige Riegel, wo nur die Achsen ein wenig stärker betont sind, oder?

  • ^ Im LeFlair I war zuerst eine Einheitsfassade vorgesehen, die dann kleinteilig differenziert wurde, da die Großsiedlung-Wirkung schlecht für's Geschäft war. Da hier höherpreisige Wohnungen entstehen sollen, würde es sich noch mehr anbieten. Leider ist die Visualisierung zu klein zum Erkennen, ob es vielleicht bereits gemacht wurde.


    Aufgrund des Interesses am Projekt habe ich heute ein Foto gemacht - die Schutzwände entlang der Westkante der Baugrube sind deutlich angewachsen, es fehlt nur noch ein kleines Stück:





    Mich erstaunt ein wenig, dass zwischen der Nordkante der Baugrube (an der ich stand) und den Wänden ungefähr 10 Meter gelassen wurden - an der Westkante sind es 5-6. Bei dem Aufwand hätte man den nutzbaren Raum maximieren können. Gleichwohl - ein UG weniger und man hätte sich den Aufwand erspart.

  • 08.04.2013

    Heute habe ich erneut die Baustelle besucht und Fotos gemacht. Es wird nicht nur an weiteren Schutzwänden gearbeitet (welchen Zweck wird der auf dem zweiten Foto sichtbar entstehende Schacht mit doppelten - zwischen den derzeitigen vierfachen - Wänden haben?), sondern auch Schächte für Fundamentpfähle gebohrt. Die zylindrischen um 10 Meter langen Bewehrungen dieser Pfähle liegen bereits auf der Baustelle. Etwas wundert mich jedoch, dass bereits jetzt gebohrt wird und nicht erst nach dem Ausheben des weiteren geplanten UG:





  • 15.04.2013

    Die Wände an der Westseite und an der Norseite sind bereits fast fertig, was ich heute fotografierte. Wie ich vermutet habe, die Baucontainer müssen hin und wieder umgestellt werden - einer wurde dort aufgestellt, wo ich vor einer Woche noch Schalungen fotografiert habe.
    Wie man sieht, die Nordwestecke wurde gerade mit einem Bagger planiert - was mich etwas wundert, da dort ohnehin in die Tiefe gehen soll:







    Nachtrag 25.04.2013: Inzwischen wird die wasserdichte Wand auch an der Ostseite gebaut.

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  • Das Projekt hat ähnliche Größe und ähnlich prominente Lage wie der Kö-Bogen - ich schätze, dass es den Kö-Bogen nach dessen Fertigstellung als die meistbeachtete City-Baustelle ablösen wird.
    Heute habe ich gesehen, dass an der nordwestlichen Ecke (wo der Bau der wasserdichten Wand begann) auf recht großer Fläche weitere 1,5-2 Meter ausgehoben wurden. Ich vermute, dass man gerade eben über dem Grundwasserspiegel bleiben möchte (da die Wand noch nicht auf dem ganzen Umfang fertig ist) - später wird es noch etwas tiefer gehen.
    Auf dem Foto vom 02.04 sieht man oben die durchgehende Wand des Altbaus - inzwischen wurden große Teile des Altbaus abgebrochen.

  • 21.05.2013

    Heute habe ich die Baustelle besichtigt, bewußt nur verbaler Bericht - von den auf den Fotos der letzten Wochen sichtbaren gelben Silos wurden die meisten wieder abtransportiert. Auf dem Foto vom Anfang Mai sieht man zwei Stellen, wo der Altbau abgerissen wurde, links einen Bagger auf einem Schuttberg - der Schutt wurde inzwischen weggeschafft. Vor allem entlang der westlichen Verdichtungswand wurde viel Erde ausgehoben, so dass diese Wand auf der Innerseite freigelegt wurde.

  • Über die Vertiefung der Baugrube berichtete gestern die RP, die auch den Leiter der Düsseldorfer Frankonia-Niederlassung zitierte, die Neubauten würden "von der Aufteilung der Fassade und der Struktur her zu den Altstadthäusern in der Nachbarschaft" passen. Die früher hier veröffentlichten Visualisierungen vermittelten diesen Eindruck nicht - also wurden die Entwürfe doch geändert und individualisiert?


    Zu den Straßen wird es fünf Geschosse geben, im Innenhof neun - und eine kantigere Fassade. Außerdem ist im Innenhof ein Wasserbassin vorgesehen.


    Die Wohnungspreise sollen von 4.400 bis 16.000 EUR/Qm betragen. Insgesamt werden 276 Mio. EUR verbaut, die Fertigstellung ist für Mitte 2015 geplant.


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    Nachtrag 27.05: Hier findet man zwei heutige Fotos der Baustelle.

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  • 19.06.2013

    Die letzten Fotos gab es vom 27. Mai und vom 5. Juni, inzwischen ist die doppelte Zeitspanne vergangen und die Vertiefung der Baugrube wurde zur Hälfte vollbracht. In der nordöstlichen Ecke der Baugrube konnte ich das Betonieren von einem der Fundamentpfähle festhalten. Im vertieften Teil der Baugrube wurden die oberen Enden mehrerer Pfähle zurechtgestutzt, auf dem ersten Bild sieht man Betonteile auf dem Boden.


    Weiß jemand mit Sicherheit, wozu diese Anlage an der Einfahrt dient? Vielleicht wird damit die Achlast der Baufahrzeuge gemessen, als schnelle Vermutung.