Baugeschehen: restliches Stadtgebiet

  • Leider wurde der Rote Turm konzeptionell überhaupt nicht in die Neugestaltung des Stadtzentrums einbezogen, was sich heute rächt.


    Das sehe ich anders. Die Fassade der Galerie Roter Turm – die in weiten Teilen nur einen schwachen Bezug zur dahinter liegenden Nutzung hat – wurde am Roten Turm besonders glasig gestaltet, um einen Kontrast zu bilden und den Turm nicht zu erdrücken. Genau dort war auch mal der vierte Eingang angeordnet, nicht als großes Tor wie die anderen drei, sondern als eher unauffällige Glasschiebetüren. Von dort ging die übrigens einen Fahrstuhl enthaltende kurze „Turmpassage“ zum Hof in der Mitte. Damit waren die Eingänge und Passagen recht gleichmäßig um das Gebäude verteilt und das Einkaufszentrum aus allen Richtungen ziemlich direkt begehbar. Allerdings war dort am Wall damals noch fast nichts los, was zu einer sehr geringen Frequentierung der „Turmpassage“, wo auch kein großer, zugkräftiger Mieter ansässig war, führte. Die „Klosterpassage“ war zu der Zeit übrigens auch noch ziemlich leblos. Naja, die „Turmpassage“ musste schließlich einer Verkaufsflächenerweiterung weichen. Spuren kann man noch am Bodenbelag zwischen Juwelier Christ und Colloseum erkennen.


    Interessieren würde mich mal, ob die Stadtverwaltung damals eine Meinung zur Schließung des Eingangs am Roten Turm hatte und ob sie anstrebt, mittel- oder langfristig eine Wiedereinrichtung eines solchen zu erreichen. Denn ohne diesen Eingang ist die Galerie Roter Turm verschlossener, als eine „Stadtgalerie“ (im Sinne von Walter Brune) an so einer Stelle sein darf. Das ist weder für das Center, noch für dessen Umgebung gut. Und die Frage dieses Eingangs ist für die Innenstadt wesentlich wichtiger als das Problem des Aufdringlichen Saturn-Werbeschilds, bei dem die Stadtverwaltung zumindest anfangs auf den Regeln bestanden hat.

  • Die Messe ist auch zu klein. Es können keine Bundesparteitage in ihr stattfinden, auch nicht "Wetten das...?" etc. In allen anderen Ostdeutschen Großstädten gab es solche Events schon,,, verbunden mit der Öffentlichkeit und dem Imagegewinn die solche Events mit sich bringen.


    Eine Frage wegen „Wetten das …?“: Brauchen die etwa mehr Nebenräume oder so?


    Ich dachte mal, dass es von Anfang an einen Plan zur möglichen Erweiterung gegeben hätte. Platz wäre ja genug, wenn man ein paar Firmen zum Umziehen animieren könnte. Und das große Gebäude zwischen Bahnstrecke und Zwickauer Straße könnte ganz viele Konferenzräume beherbergen.

  • Ja, so wird es sein. Das ist auch das Problem wegen der Bundesparteitage. Presseräume etc.

  • Kommentarsammlung

    [DDR-Substanz]
    In Dresden […] ist nachhaltiger neu gebaut worden.


    Du meinst sicher die Prager Straße, oder?


    Danke, aber ich brauche kene Linkverweise. Jeder mit einem normalen ästhetischen Empfinden sieht ja das die Häuser dort ohne Qualität sind. Sie sind überdimmensioniert zum restlichen Stadtbild, es gibt z.B. keienn sinnvollen Anschluss zu den Nachbargebäuten,


    Gerade der Anschluss des Rawema-Gebäudes an das Freie-Presse-Haus ist mir mal positiv aufgefallen.


    Eckgestalltung etc, […]


    Dass die totale Abwendung von der klassischen Blockbebauung nicht das Nonplusultra war, ist heute mehr oder weniger Konsens. Das heißt aber nicht, dass alles aus dieser Zeit architektonisch wertlos ist, oder niemandem Gefallen würde.


    Bei einigen Wohnblöcken ist es allerdings ärgerlich, dass sie saniert wurden, statt sie mittelfristig abzureißen. Damit meine ich neben den schon genannten Neungeschossern zwischen Heckert-Geburtshaus und Georgstraße – dort wurde ausgerechnet nur das architektonisch anspruchsvollere platzbildende Gebäude am Ende entfernt – den Block zwischen Getreidemarkt und Theaterstraße und die drei bahnhofstraßennahen Blöcke zwischen Bretgasse und Falkeplatz. Auch die Häuser am Nordwestende der Brückenstraße könnten bei Bedarf problemlos einer Ersatzbebauung weichen, wenn sie nicht saniert worden wären. Beim Rosenhof würde ich aber keinesfalls auf Abriss plädieren, auch wenn die Beziehung zum Falkeplatz schwierig ist. Glücklicherweise wurden die Satteldach-Pläne (ja, es gab da mal Skizzen) nicht umgesetzt.


    die Fassadenmaterialien sind nicht regionaltypisch etc.


    Dir ist aber schon bewusst, dass auch vorher schon verschiedenste Materialien aus aller Welt verbaut wurden? Der Saxonia-Brunnen bspw. besteht bzw. bestand wesentlich aus schwedischem Granit.



    Nach dem zitierten "Anreißer" lautet gleich der erste Satz: Mal ganz ehrlich: Hätten Sie gewusst, dass sich ausgerechnet Chemnitz als 'Stadt der Moderne' versteht?


    Vermutlich nicht, aber man hätte es wissen können. Und der Slogan ist allemal besser und eindeutiger als die andere Werbesprechteile bei deutschen Städten wie Mülheim an der Ruhr - Die Stadt am Fluss oder besonders pseudo-weltstädtisch Berlin - Place to be und alles, was es für Chemnitz vorher und nachher gab: Innovationsmetropole, […]


    Tatsächlich war der nicht so unsinnig, es hieß nämlich „Innovationswerkstatt“ (mit Binnenmajuskeln, wenn ich mich nicht irre).


    Zur Trasse: Die Reichenhainer Straße ist ohne Probleme für eine Straßenbahntrasse geeignet, mit dem Verlust der Bäume muß man leben.


    Aber nicht alle wollen das. Irgendwo brachte schon jemand den Gedanken ein, dass es sich um die letzte klassische Ausfallstraßen-Allee in Chemnitz handeln würde. Es wäre zwar schade um die mittelalten Platanen, aber die Fällungen als schwerwiegenden Grund gegen die Bahn anzuführen, finde ich arg kurzsichtig.


    Der Übergang durch die Turnstraße ist allerdings problematisch. Theoretisch könnte man die Industriebauten im Karreeinneren abreißen und dort die neue Trasse verlegen. Selbst dann wäre aber der Abriß des Gründerzeitbaus an der Kreuzung Turnstraße/Reichenhainer wohl unausweichlich.


    Selbst wenn die zwei Ecken noch bebaut werden, könnte man dort eine Straßenbahn unterkriegen. Anderswo in Deutschland gibt es Straßenbahnen an wesentlich engeren Ecken mit für die Chemnitzer Weitläufigkeit gewohnte Augen höchst merkwürdigen Gleisführungen. Eine Hinterhof-Lösung parallel zur Turnstraße wäre auch nicht besser als die in Bernsdorf an der Augsburger Straße. Dann wäre eine Trassierung direkt vor der Eisenbahnstrecke in einem Einschnitt noch sinnvoller. In den Skizzen der VMS-Pläne war sie aber auf der Turnstraße eingezeichnet, was mich positiv überrascht hat.


    Anders als von der Stadtverwaltung dargestellt ist übrigens auch für die Straßenbahn auf der Leipziger Straße an sich kein Abriss der Blockrandbebauung nötig.


    Im Extremfall wäre auch der Verlust der Bauten zur Bernsdorfer Straße hin denkbar. Nicht ganz klar ist mir, ob die alte Trasse weiter genutzt werden soll oder ob diese aufgegeben wird.


    Möglicherweise wird sie nicht mehr im täglichen Personenverkehr benutzt, stillgelegt wird sie aber mit Sicherheit nicht. Bis zum Abzweig der Strecke nach Stollberg sind es nur wenige hundert Meter, die aber nötig sind, um mit Fahrzeugen ohne Zulassung nach Straßenbahn-Bau- und -Betriebsordnung überhaupt von Chemnitz aus auf die Strecke in Richtung Aue zu kommen.


    Ich habe gerade eben eine Entdeckung gemacht, die mich doch sehr erfreuen würde, sollte es denn so kommen. Das Eck-Gebäude Dittestraße/Stadlerstraße ist zum Teil eingerüstet (in Bing). Werde das definitiv verfolgen. Eine Notsicherung ist es sicherlich nicht, da das Gebäude eigentlich noch in einem ziemlich guten Zustand ist. Im Erdgeschoss befindet sich ja auch ein Bäcker.


    Irgendwie hänge ich der Vermutung an, dass das Haus mehr oder weniger dem Bäcker gehört.


    Damit wäre das Karree fast vollständig saniert. Fehlt nur noch Eck-Gebäude Lutherstraße/Stadlerstraße.


    Besonders traurig steht das Eckhaus auf der anderen Seite der Stadlerstraße da – das letzte verbliebene der Blockrandbebauung. War da mal wieder ein Eigentümer oder Bauträger pleite gegangen?


    Hoffentlich passiert auch bald einmal etwas mit dem Eck-Gebäude Reichenhainer Straße/Rosenbergstraße (in Bing). Wie das Werbeplakat schon sagt, ist es im inneren top saniert, das Dach wurde vor einiger Zeit frisch gedeckt, neue Fenster sind drin


    … aber was für welche, Kunststofffenster mit auffälligen dicken Rahmen.


    und ausgelastet scheint es auch gut zu sein. Eigentlich fehlt nur etwas Farbe. Naja, mal sehen.


    Wenn’s gut ausgelastet ist, kann man sich die Fassadenaufhübschung eigentlich erst mal sparen, oder? Der Putz scheint noch ganz in Ordnung zu sein.


    Die positive Einschätzung des Anbaus am Polizeipräsidium kann ich nicht teilen. Für mich ist das nur ein Fremdkörper an einem wunderbaren Gebäude und ein weiteres Armutszeugnis moderner Architektur...


    Mich irritiert, dass das Gebäude genau die gleiche Farbe haben soll, die das vorhandene hat. Davon abgesehen fänd ich es schöner, wenn das neue Gebäude mit der Fassade des alten abschließen würde.


    Übrigens existiert auch in meiner Erinnerung noch ein Gebäude an gleichem Ort. Damals hat man den Raum nicht mehr gebraucht, aber jetzt ist doch wieder Bedarf da? „Baue auf und …“?


    Das Call-Center der Deutschen Telekom zieht bis Mitte nächsten Jahres von der Kauffahrtei in einen Neubau, womit auch etwa 50 weitere Billiglohnarbeitsplätze entstehen. Gebaut werden soll an der Reichenhainer Straße 68, ab April sollen die Abrißarbeiten beginnen. Ich würde vermuten, daß es diesen Plattenbau trifft.


    Dieses Institutsgebäude der Universität (Haus A) ist weder ein Plattenbau noch zum Abriss vorgesehen. Bei der Reichenhainer Straße 68 handelt es sich um die Freifläche südlich der Uni-Einfahrt. „Abriss“ (Quelle?) bezieht sich möglicherweise auf die Flachbaueten hinten auf dem Grundstück. Ich hoffe auf einen guten Anschluss an die vorhandene Bebauung an der Reichenhainer Straße 66. Witzig übrigens, dass man ein Dokument einer Art TK-Gewerkschaft als Nicht-Mitglied nicht direkt ansehen darf, im Google-Cache aber komplett lesen kann.


    Das fertige Fundament lässt vermuten das Du wohl leider Recht hast.
    Die 10 Jahresregelung hat für das Grundstück wohl nicht gegolden .................


    Aus einer anderen Meldung habe ich geschlossen, dass es bei der üblichen 10-Jahres-Sperre nur um Mietwohnungsbau geht.


    Die Stadt Chemnitz hat übrigens an einer noch etwas kritischeren Stelle, nämlich am Zöllnerplatz, von Lidl etwas Architektur verlangt, zumindest sieht das Ergebnis so aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Hannes Kuhnert () aus folgendem Grund: Geschosszahl-Korrektur

  • Wegen des Abrisses in der Reichenhainer Straße 68 stand folgendes in der Freien Presse vom 31.03.2010:

    (...)Auf dem Grundstück Reichenhainer Straße 68, unmittelbar neben Gebäuden der Technischen Universität, werde ein privater Investor
    einen Neubau errichten, in den die DTKS als Mieter einziehen werde. Zur Investitionssumme könne er daher nichts sagen, so von Wagner. Der Abriss des Gebäudes, das jetzt noch auf dem Grundstück steht, soll voraussichtlich Ende April beginnen. Die jetzigen Mieter sind bereits informiert, dass sie ausziehen müssen, ergab eine Nachfrage.(...)


    So gesehen ist der Flachbau der wahrscheinlichere Kandidat. Da der Abriß schon abgeschlossen sein müßte, kann jemand, der zufällig dort vorbeikommt, ja mal die Augen offenhalten.


    Da ich heute in Chemnitz war und noch ein paar Minuten Zeit hatte, habe ich schnell noch ein paar Fotos gemacht. Auf dem Weg in die Stadt bin ich spaßeshalber vom Brühl Richtung Brückenstraße gelaufen. Dabei war zu sehen, daß nicht nur das Eckgebäude Zöllnerplatz/Zöllnerstraße eingerüstet war, sondern auch im Karree 3 eine Sanierung stattfindet:


    Wenn man mal mit dem Luftbild vergleicht, sieht man massive Umbauten im Dachbereich. Die Erdgeschoßzone harrt dagegen noch einer Idee. Durch die Wiedereröffnung der Kaufhalle am Ende des Brühls (und den von Hannes Kuhnert erwähnten Lidl am anderen Ende) haben sich die Rahmenbedingungen jedenfalls wesentlich verbessert. Da auch die Springbrunnen eingeschaltet waren, hat mir der Spaziergang richtig gefallen. Die Verbindung zur Brückenstraße allerdings ist eine Katastrophe, hier sollte man statt der Insellösung der SIB doch noch mal über ein ganz großes Konzept nachdenken.


    Die restlichen drei Bilder haben alle mit den Projekten der AtriumPlanBau zu tun. Zuerst die Zöllnerstraße 19 als gerade abgeschlossenes Referenzobjekt:

    Eigentlich bis auf den Dachbereich sehr schick. Die Aufbauten auf dem Dach mögen zwar aus Brandschutzgründen unvermeidlich sein, schön sind sie trotzdem nicht. Keine Ahnung, ob man das nicht irgendwie auf der Hinterhofseite hätte anbringen können.


    Abschließend noch das auch schon erwähnte nächste Projekt Johann-von-Zimmermann-Straße 19 als Vorher-Bild:


    Allerdings wird das wohl ohne Sanierung (oder Abriß) des Nachbargebäudes kein allzu großer Verkaufshit werden. Direkt neben so eine Bruchbude würde ich bei der schönsten Sanierung nicht ziehen:

  • Stadthäuser und Plattensanierungen rings um den Schloßteich

    FP, 10.06.2010
    Neue Millionenprojekte am Chemnitzer Schlossteich
    Fasa AG investiert auf Brauereigelände - GGG saniert Blocks an der Nordstraße
    http://www.freiepresse.de/NACH…AGES_REGIONAL/7391687.php


    Die Baufirma Fasa AG will für noch einmal fünf Millionen Euro weiterer Stadthäuser und Villen auf dem Gelände der ehemaligen Schlossbrauerei bauen. Die Firma ist bereits seit 2006 auf dem früheren Gelände der 1857 gegründeten und Anfang der 1990er-Jahre geschlossenen Brauerei an der Salzstraße aktiv und verwirklichte dort nach eigenen Angaben bisher Bauprojekte für rund sechs Millionen Euro, darunter zwei Villen und mehrere Stadthäuser. Nun sollen als vorerst letzter Bauabschnitt sechs weitere Stadthäuser in moderner und funktionaler Bauhaus-Architektur enstehen. Bei vier der Häuser wird das von Fasa entwickelte Energetik-Prinzip umgesetzt, bei dem unter anderem Sonnenwärmeanlage, Langzeitsolarspeicher, Fußbodenheizung und großen Glasflächen zur Ausstattung zählen. Ihr Bau wird noch in diesem Jahr beginnen. Außerdem will die Fasa auf dem Areal oberhalb des Schlossteiches eine weitere Villa namens Veraneo mit bis zu fünf Eigentumswohnungen neu bauen und das denkmalgeschützte alte Schloss-Kontor an der Salzstraße gegenüber der Einmündung der Dorotheenstraße sanieren.


    http://www.bing.com/maps/?v=2&…%2C%20SN%2C%20Deutschland


    Bereits in den nächsten Tagen beginnt die GGG mit der Teilsanierung der Wohnblöcke Nordstraße 4 bis 10 und 12 bis 18. Dabei sollen mehr als 400.000 Euro investiert werden. Die insgesamt 115 Wohnungen, von denen nach Angabe des GGG-Sprechers Erik Escher etwa 85 Prozent vermietet sind, sollen energieeffiziente Schallschutzfenster und neue Fassaden erhalten. Nach der Sanierung sollen die Mieter_innen nur geringfügig höhere Mieten zahlen als bisher, nämlich mit Sanierungsumlage ab 3,70 Euro pro Quadratmeter. "Damit folgt die Sanierung dem sozialen Auftrag der GGG, für breite Bevölkerungsschichten bezahlbaren Wohnraum anzubieten", erklärt Escher.
    http://www.bing.com/maps/?v=2&…204%2C%2009113%20Chemnitz

  • Heute ist ein ganz interessanter Artikel über den Helenenhof in der FP. Der Helenenhof ist eine denkmalgeschützte Wohnanlage zwischen Walter-Oertel-Straße, Georg-Landgraf-Straße, Henriettenstraße und Erich-Mühsam-Straße. Die Anlage entstand in den Jahren 1926/27 und wurde nach Plänen von Willi Jänicken und Gotthold Puschmann erbaut. Das Karree wurde gegen Ende des Zweiten Weltkriegs durch Bombentreffer in der Nachbarschaft beschädigt. Bei einem Brand wurden zudem alle Bauunterlagen des Gebäudekomplexes zerstört. Zu DDR-Zeiten wurden die Häuser nur notdürftig repariert.


    Das bisher unsanierte Haus an der Georg-Landgraf-Straße 5 (Luftbild) wird jetzt durch die Chemnitzer Immobilien und Treubau GmbH saniert. Nun fürchten die Anwohner, dass im grünen Innenhof Parkflächen entstehen sollen, wodurch der grüne Rückzugsort gefährdet wäre. Dies soll jetzt im Gespräch mit dem Vermieter verhindert werden (siehe auch kassberg24.de). Hintergrund der Pläne ist die angespannte Parkplatzsituation auf dem Kaßberg.

  • Die Wohnungsbaugenossenschaft Chemnitz West (WCW) errichtet für insgesamt 2,5 Millionen Euro 14 Reihenhäuser, die vor den WCW-Gebäuden an der Reichenbrander Straße 18 bis 26 entstehen (Luftbild). Baubeginn ist im Herbst, die Fertigstellung im Sommer 2011 geplant. Jedes Haus hat eine 116 Quadratmeter große Wohnfläche auf zwei Etagen. Die Dächer werden begrünt. Das Heizen der Häuser erfolgt mit Erdwärme, die Häuser sollen nach der Fertigstellung vermietet werden.

  • Beim Sachsen-fernsehen gibt es ein Video, welches das sanierte Mandelhäuschen am Falkeplatz zeigt (Luftbild). Dort ist ein Imbiß eingezogen, der sich bisher im dem Abriß gewidmeten Bistro am Posthof befand. Ob die überdachte Freifläche zwischen den Säulen schon vorher geschlossen worden war, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall ist nur so eine Nutzung für den jetzigen Zweck möglich. Auf diesem Foto kann man die Umsetzung beurteilen, ich kann damit leben.

  • Für die Wiederbelebung der Freilichtbühne Küchwald wird ein neuer Anlauf unternommen. Zunächst befristet auf neun Abende an drei Wochenenden will der "Verein zur Förderung der Küchwaldbühne" mit 50 Laiendarstellern das Theaterstück "Momo" aufführen. Dazu wurden bereits Treppen und die unteren Traversen von Bäumen und Sträuchern befreit. Quelle: FP.

  • FP von heute: Der Umbau des Rabensteiner Schlosses zum Hotel- und Gastronomiebetrieb hat begonnen, Eröffnung soll 2011 sein. Bauherr ist das Fortbildungszentrum Chemnitz (FBZ), ein Tochterunternehmen der Stadt, welches im Mai 2009 das 8500 Quadratmeter große Areal mit Zustimmung des Stadtrates erworben hatte.
    Das 1776 erbaute Herrenhaus wird komplett umgebaut. Fassade, Fenster und Türen müssten nach den Vorgaben des Denkmalschutzes aufgearbeitet werden. Der Boden im Erdgeschoss sowie das Dachgeschoss werden wärmeisoliert, Türen werden versetzt, die Zimmer und der ebenfalls denkmalgeschützte Gartenbereich werden umgestaltet. Entstehen sollen ein Restaurant, fünfzehn Hotelzimmer inklusive Hochzeitssuite und drei Tagungsräume sowie ein Biergarten mit großem Spielplatz. (Luftbild)

  • Schon wieder FP, diesmal zum Umbau des Kasernengeländes in Ebersdorf durch die RB Wohnbau (Luftbild). Im bereits sanierten Haupthaus sind nur noch 10 von 71 Wohnungen frei, ein zweites Gebäude mit 18 Wohnungen wird bis Oktober fertig. Weitere vier Häuser mit rund 100 Wohnungen sollen in spätestens zweieinhalb Jahren bezugsfertig sein. Zwei Kasernen sollen wegen Baufälligkeit abreißen lassen.
    Aus Sicht einer Mieterin werden als Pluspunkte der Gegend der Wald, die ruhige Lage und die Grundschule Ebersdorf genannt. Einziger Wermutstropfen sei die fehlende Bushaltestelle, wegen der man auf ein Auto angewiesen sei.


    Das Klinikum will für 11,5 Millionen Euro eine neue Rettungsleitstelle bauen (Artikel).

  • Zum hier bereits vorgestellten Ärztehaus an der Yorckstraße ist heute ein kurzes Video beim Sachsen-Fernsehen, das auch eine Aufnahme der Visualisierung des Bauschildes zeigt. Ich verrate nur so viel: Ein außergewöhnlich ausgeklügeltes Beispiel modernen Bauerns...

  • Stand nicht vor kurzem in der Presse, dass das Gebäude der UNION-Werkzeugmaschinenfabrik nahe der Zwickauer Straße saniert werden soll? Damals war sogar die Ansiedlung eines Supermarktes im Gespräch. Allerdings hat jetzt die Landesdirektion Mittel zum Abbruch bewilligt. Siehe

  • Oben im Text steht zwar einmal VEB UNION Werkzeugmaschinenbau, im restliche Text ist aber nur vom Gelände unterhalb der ehem. Leuchtenfabrik die Rede. Ich denke das wird damit auch gemeint sein.

  • Ich denke das ein Teil der Ruinen zur Union gehört und das damit gemeint ist. 150 tsd. reichen auch nicht um die Halle abzubrechen.

  • Ok, Ihr habt recht. In der heutigen Mopo steht das das Haupthaus der Union nicht abgerissen wird, sondern nur die Nebengebäude. Zum Glück.

  • In der heutigen "Freie Presse" sind die ersten Bilder des geplanten Call-Center der Telekom zu sehen. Es handelt sich um einen typischen Zweckbau. Er passt aber zur Umgebung mit dem Smart-Sytem-Campus und der Uni. Die Befürchtungen der Anwohner in Bezug auf Verkehrszunahme teile ich vollkommen. Aber da ein Teil der Uni ja in naher Zukunft am Brühl zu finden ist, wird sich dieses Problem auch erledigen. :) Siehe