Baugeschehen: Kaßberg / Schloßchemnitz

  • Zu den Arbeiten an der Josephinenstraße 6 (Luftbild) gibt es auch eine Webseite und ein ausführliches Exposé. Dort sieht man auch einige erhaltene Details im Treppenhaus. Da gleichzeitig auch die Josephinenstraße selbst in diesem Bereich saniert wird (Beschlussvorlage), wird das dort eine rundum gelungene Sache.

  • Ich danke ebenso:)



    Es gibt Neuigkeiten vom Kaßberg


    Zum einen habe ich heute an der Limbacher-Straße (Bericht)
    bemerkt das an jener Stelle des geplanten NETTO Discounter die Straßen Werbe Banner entfernt wurden,
    Straßenwerbung wie in jeder Stadt, via Großplakat.
    Anwohner haben umliegent in A4 Format an einen Haus ein Protestschreiben Öffentlich hängen..ob das was nützen wird?
    So wie es aussieht, wird hier wohl ein zusätzlicher Discounter gebaut werden.(Abwarten.)


    Zum anderen:-)


    An der Horst-Menzel-Straße 14 geht es wohl nun los...





    Das Baugrundstück wird vorbereitet...



    im Blick, die Kaßberg-Gärten..



    Kaßberg-Gärten/Teilansicht..der Eingestürzte Bogen, was davon übrig war..
    ist nun beseitigt.
    Ich hoffe das sich hier noch etwas tut, Bewegung auf das unfertige kommt und es endlich vollendet wird.



    Horst-Menzel-Straße


    Auf dem Gelände war es wohl kein Garagen Neubau, sondern eher ein Firmen Neubau..


    Ansicht Erzberger-Straße.. noch nicht fertig.



    Baufeld-BPE-Horst-Menzel-Straße



    Mai2013

  • An der Kanal-Straße Stadtteil Schloßchemnitz sind die Gerüste gefallen.
    Auch wenn die umgebenden Häuser im Sanierten Zustand aussehen wie man es kennt,
    ist es bei diesen ein klein wenig anders..


    Details wurden beachtet...


    Man könnte auch sagen, Frisch tätowiert..
    Das Dach ist neu..und Hofseitig war es auch eingerüstet.
    Komplett scheint es aber (noch) nicht zu sein.

  • Auf dem Gelände war es wohl kein Garagen Neubau, sondern eher ein Firmen Neubau..


    Ansicht Erzberger-Straße.. noch nicht fertig.



    Dieses Gebäude auf der Erzbergerstraße ist definitiv ein (rein privates) Wohnhaus, gehört Familie Kieselstein (der insolvente Drahtziehmaschinenbauer, Senior) und ist fast fertig. Also: keine Garage, kein Firmenbau...
    Horst-Menzel-Straße 14 (war gestern mal wieder auf dem Kaßberg und habe einen Bekannten besucht): Der Bagger hat wohl gestern oder vorgestern einen historischen Keller aus dem 19. Jahrhundert (Mauern aus Sandstein-/Porphyrblöcken, ehem. Brauerei oder älter?) freigelegt. Schauen wir mal, was die Stadt zum Thema Denkmal sagen wird (wenn denn die Wände heute noch stehen sollten). Vermutlich nichts...

  • Wie ein Einfamilienhaus sieht das aber nicht gerade aus..



    Da wo man mit dem Aushub begonnen hat, ist die stelle für den Neubau Von Wohnungen.
    Bisher war Öffentlich nichts zu lesen, über Alte Historische Keller etc.


    Geplant ist der Start des Wohnungsneubaus ab 01. Juni 2013.
    Dass das Projekt verwirklicht wird ist auf deren Seite ersichtlich.


  • Da wo man mit dem Aushub begonnen hat, ist die stelle für den Neubau Von Wohnungen.
    Bisher war Öffentlich nichts zu lesen, über Alte Historische Keller etc.


    Geplant ist der Start des Wohnungsneubaus ab 01. Juni 2013.
    Dass das Projekt verwirklicht wird ist auf deren Seite ersichtlich.


    Der Tango Korrupti Chemnitzer Prägung geht weiter... Ich war soeben vor Ort und habe mit einem Anwohner (die Polizei war auch vor Ort) gesprochen. Der Sachverhalt:
    1. Baustelle ist nicht gesichert, keine Bautafel
    2. Die Mauer (die ich gestern sah) sind weggebaggert, dafür kamen neue historische Gewölbe/Mauern zum Vorschein (ein riesiges unterirdisches Areal, von mir geschätzt auf mind. 100m2), die wenn schon nicht gesichert oder erhalten halt auch nicht vermessen oder dokumentiert werden.
    3. Einem Anwohner (mit dem ich gerade sprach) wurde ein Kabel zerstört/zerhackt.
    4. Die Mega-Grube hat die offizielle Feuerwehrzufahrt/Rettung (einschl. Feuerwehraufstellfläche) für die Häuser der Anwohner dezimiert, hier ist Gefahr im Verzug, ein Baustopp wäre angebracht.
    5. Wofür zahlt man Steuern, wenn Denkmalschutz und Bauamt den Tag verschlafen und nichts tun???


    Und daß offiziell darüber nichts zu lesen war/ist, versteht sich von selbst (war ja bisher nicht zugänglich, Pläne fehlten wohl auch). Soll hier einem Vorstand des CFC (in persona des KPM/BPE-Gf) "entgegen gekommen" werden?
    Mir wird ganz schlecht...
    Hätten wir hier in Großraum Chemnitz eine echte freie, investigative Presse und nicht so ein Rentner-Wurstblatt, das den SED-Verlautbarungsjournalismus noch immer für den Gipfel hält, man könnte vioelleicht täglich darüber lesen.

  • Mir kommt das ganze so vor als währe es mehr Tratsch als ernsthaftig.
    Schreibe eine Größere Zeitung an, die wird genauer hinterfragen.


    Das ganze erscheint mir persönlich eher als Blablabla..
    ohne dir zu nahe Tretten zu wollen.

  • Mir kommt das ganze so vor als währe es mehr Tratsch als ernsthaftig.
    Schreibe eine Größere Zeitung an, die wird genauer hinterfragen.


    Das ganze erscheint mir persönlich eher als Blablabla..
    ohne dir zu nahe Tretten zu wollen.


    Keine Angst, mir kann nicht so leicht zu nahe "Tretten". Ich bin aber im Gegensatz zu vielen hier im Forum mal vom Fach (Bauplanung und Bauüberwachung) und schiebe nicht nur lustig-belanglose Bildchen ins Netz nach dem Motto endlich-eine-Baulücke-weniger. Ich dachte doch ernsthaft, hier gehe es um Architektur, ergo auch um Denkmalschutz und damit verbunden die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen am Bau. Na egal, ich verabschiede mich also besser wieder aus dem Forum und wünsche allen eine Gute Nacht!

  • Du hast natürlich recht, hier geht es um Architektur. Allerdings wäre es für eine Diskussion schon hilfreich "Bildchen" der "historischen Gewölbe/Mauern" anzufügen. Ansonsten kann man als jemand der es nicht selbst vor Ort gesehen hat, wenig hinzufügen und muss deine Aussagen unkommentiert stehen lassen.

  • Es geht um Architektur, aber auch um Baugeschehen..etc..


    Etwas genauer Beschrieben währe schon sehr hilfreich..


    Das Grundstück wovon du heute sprichst, ist ein Baugrundstück und vorgesehen für ein Wohnhaus.


    An den Kaßberg-Gärten herrscht leider stille, was das Bauen angeht.
    Im Klartext.. es wird erst einmal nicht gebaut.



    Hier ein Beitrag was da eingestürzt ist./kein Gebäude!



    Wie hier im Bild zu sehen ist, ist der Boden ausgeglichen worden..
    Und es sieht auch ganz danach aus, das man mit einen Keller Gewölbe nichts zu tuen haben möchte.


    Wenn man weiter unten an der Horst-Menzel-Straße ein Baugrundstück frei macht, kann es natürlich vorkommen das man ein Kabel trifft.


    Und mir Persönlich war die Wahrnehmung einer Freimachung für den Baubeginn deutlich, da LKWs Schlange standen, und die Erde einfach auf die Lkws geladen wurde.
    Würde es sich um eine Freimachung eines Kellers handeln, würde es sicher anders aussehen.
    Eine Feuerwehrzufahrt braucht es nicht an der Stelle wo der Neubau errichtet wird.
    Da die Kaßberg-Gärten eine Einfahrt haben, wo man schnell überall im Notfall alles erreichen kann.
    Die neue Baustelle braucht auch nicht wirklich extra gesichert werden, da sie in einen extra gebiet liegt,
    ohne Fußweg oder anderen.(durchgangsweg)
    Die vorhandenen Maßnahmen reichen völlig und stellen keine Gefahr für dritte dar.
    Und ich kann verstehen was du meinst, mit den Historischen Kellern,
    Doch scheint es wirklich so zu sein,
    das die Keller um das ehemalige VOXX nicht die Bedeutung haben, wie du es Persönlich siehst.




    Natürlich ist das Verhalten des Eigentümers der Kaßberg-Gärten nicht schön.
    Wenn das genau dein Job ist so etwas anzuzeigen, warum wird dann nur geschimpft?

    3 Mal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Unstrutschiffer: Für die weitgehenden Korruptionsvorwürfe ist mir das auch zu wenig Substanz. Ich bin nicht vom Fach, würde aber wegen irgendwelcher Kellergewölbe nicht zwingend ein Eingreifen des Denkmalschutzes oder gar einen Baustopp erwarten. Für einen solchen Bestandsschutz müssten genau diese Mauerreste meines Erachtens schon im Vorfeld unter Denkmalschutz gestanden haben. Ist das hier der Fall?


    (dwt).: Danke für die Bilder aus der Kanalstraße, das spart mir einen Weg. Genau über dieses alternative Wohnprojekt gab es Ende April einen Artikel in der Freien Presse. Michael Spiegler, einer der Initiatoren des bekanntlich an der Ecke Leipziger Straße/Matthesstraße befindlichen Vereins "Urbane Polemik", hat das Gebäude vor anderthalb Jahren bei einem Spaziergang entdeckt. Es stand 10 Jahre leer, alle Anschlüsse waren abgeklemmt, immerhin das Dach war in Ordnung. Nach langen Verhandlungen mit dem Besitzer und der Bank ging dann der Kauf über die Bühne, seit Dezember wohnt Spiegler darin und hat die anderen Wohnungen vermietet, wobei sich jeder die Wohnungen nach seinem Geschmack ausbaut. Die Fassadengestaltung finde ich wirklich reizvoll, als weiteren Farbtupfer gibt es noch eine Kletterwand im Treppenhaus und mit Garten und Hinterhaus weitere Möglichkeiten. Da werde ich den mir flüchtig bekannten Immobilienhai bei nächster Gelegenheit mal auf seine neue Rolle ansprechen...

  • Interessant das mit dem Haus an der Kanal-Straße.
    Es scheint auch schon gut angenommen zu sein.
    Gerade wenn im Inneren etwas anders gestaltet wird als üblich,
    würde ich doch gern mal Einblicken wollen..


    Ich war mal wieder weiter unterwegs und habe an der Leopold-Straße
    Stadtteil Schloßchemnitz neueres Entdeckt ..



    vorher war es wohl eher eine Art Gartennutzung auf dem nun neue Einfamilienhäuser stehen, die insgesamt fast fertig sind.


    Bei Google gut zu erkennen, das Baufeld..


    Ist ja jeden seine Geschmackssache..sieht ein wenig nach Bunker aus../Ansicht Luisenstraße




    Insgesamt passt es schon.. wäre aber auch gut für Mehrgeschossige Neubauten geeignet gewesen.


    Ansicht, Leopold-Straße

  • Danke für die beiden Fotos zu den Fassaden. Das ist interessant. Das sind wahrscheinlich kostengünstigere Lösungen als die Reko der Originalfassaden. Sie sind aber sehr gut gelungen. Beim letzten Haus hat man wohl mit wenig Aufwand versucht die Fassade aufzuwerden, da scheinen noch die alten Fenster drinnen zu sein. GGf. eine Idee für den Brühl wo man sowas anstrebt.

  • [quote='lguenth1','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=382595#post382595'] Unstrutschiffer: Für die weitgehenden Korruptionsvorwürfe ist mir das auch zu wenig Substanz. Ich bin nicht vom Fach, würde aber wegen irgendwelcher Kellergewölbe nicht zwingend ein Eingreifen des Denkmalschutzes oder gar einen Baustopp erwarten. Für einen solchen Bestandsschutz müssten genau diese Mauerreste meines Erachtens schon im Vorfeld unter Denkmalschutz gestanden haben. Ist das hier der Fall?


    Ich versuche es nochmals: Die Stadt Chemnitz gefällt sich gern, wenn Die Zeit & Co. über das Paris des Ostens (der Gründerzeit-/Jugendstil-Kaßberg) berichten, in der Rolle der (zweifellos ehemaligen) archtiketonischen Avantgarde a la Stadt der Moderne (gerne auch Statt der Moderne). Das Flächendenkmal Kaßberg beinhaltet auch die Horst-Menzel-Straße, auf der die einstige Societäts-Brauerei zu Altendorf stand (dann VOXXX, heute Wild West Baufeld), und die als Initialgründung des Kaßbergs gilt. Der alte "Investor" bekam für die Sicherung (nicht die Sanierung) der historischen Bauten (Gewölbekeller usw.) einst Fördergelder (Steuergelder), die er erfolgreich verbrennen konnte (Abriss der letzten Teile der Alten Mälzerei, Abriss der Tiefkeller / Bierlager). Wenn ich von Baustopp spreche, meine ich nicht die neu aufgetauchten Keller auf Höhe Menzel 14 sondern allgemeines Baurecht:
    1. Bauherr KPM/BPE sichert seine Baustelle nicht wie vom Gesetzgeber gefordert (siehe Fotos der Einfahrt ins große Nichts/Loch
    2. die Einschränkung (Breite reduziert von 6,0m auf nunmehr 2,5m), gern auch Zerstörung, einer Feuerwehrzufahrt und -aufstellfläche ist ein eklatanter Rechtsbruch, denn im Notfall (Brand) kann es zu Opfern kommen und niemand will dafür Verantwortung tragen
    Auf den eingestellten Fotos sind auch Mauerreste der Keller auf Höhe Menzel 14 zu erkennen. Ich bin nicht explizit für den Erhalt solcher ruinöser Bebauungsfragmente (wollte ich nur klar stellen), fordere nur das ein, was Denkmalschutz im Lande bedeutet: kann man ein wenn auch nur fragmentär erhaltenes Denkmal nicht retten (Baugenehmigung hat die Firma ja), dann sollte zumindest dokumentiert (Vermessung der Keller, Fundamente, Mauern) und die diensttuenden Behörden informiert werden. Das Problem beim einstigen VOXXX (da hängt mein Herz dran) ist, daß es auch der Zeit des 19. Jahrhunderts (Soc. Brauerei) und ggf. davor (Storchennest, Stadtgut) kaum bis keine Unterlagen gibt wie Bauzeichnungen, Pläne usw. In den 1990er Jahren sind im Zuge des VOXXX Projektes ganz erhebliche Fördermittel geflossen (2. Rettungsweg, Betontreppe, Keller), die aktuelle (das hat mit KPM/BPE nichts zu tun sondern mit dem "Investor", der bereits beim MDR Escher Zielscheibe war) durch riesige Löcher im (denkmalgeschützten) Betondach, in der Fassade, durch Tausende Tauben im Haus Menzel 18 (das VOXXX Haus) scheinbar mutwillig in den Sand der Geschichte gesetzt werden sollen.
    Fotos stelle ich bewußt nicht ein, weil ich möchte, daß man sich vor Ort ein Bild machen solle zum "Baugeschehen Kaßberg & Schloßchemnitz". Halbwissen aus der FP, MoPo oder der Homepage der Drehscheibe Chemnitz will ich nicht kommentieren, daß die Arbeiten der Kaßberg-Gärten seit längerem ruhen, kann jeder sehen (das ist keine Nachricht). Doch warum fragt hier niemand wer, was, wo, warum, wie?

  • Danke für die beiden Fotos zu den Fassaden. Das ist interessant. Das sind wahrscheinlich kostengünstigere Lösungen als die Reko der Originalfassaden. Sie sind aber sehr gut gelungen. Beim letzten Haus hat man wohl mit wenig Aufwand versucht die Fassade aufzuwerden, da scheinen noch die alten Fenster drinnen zu sein. GGf. eine Idee für den Brühl wo man sowas anstrebt.


    Bei dem Haus(Kanal-Straße) sollte man wenigstens noch den unteren Teil Sanieren,
    da er von der Zeit angegriffen ist./da wo die Graffiti zu sehen sind. Zwecks Feuchtigkeit, Abdichtung, Haltbarkeit.
    Wenn die Fenster noch ok sind kann man sie noch dran lassen, warum nicht..
    Es passt:-)

  • An der Leipziger-Straße Bereich Stadtteil Schloßchemnitz wurde ein schon seit mindestens Zehn bis Fünfzehn Jahre Leerstehendes
    und auch unspektakuläres Einzel Gebäude mit anbau abgerissen.


    Die freie Fläche hat man zur Erweiterung eines Parkplatzes vorgesehen,
    da es für den angrenzenden Küchwald für Besucher bei Festlichkeiten eher ein Defizit an genügend Parkflächen gibt.


    ..blick von der Gottfried-Keller-Straße zur Leipziger..


    in Städtische Richtung...




    ..etwa fünfzig bis einhundert Meter weiter in Stadtrichtung, steht an der Ecke Leipziger/Glauchauer-Straße dieses Eckgebäude..
    Sehr unwahrscheinlich hier noch etwas zu Retten, da der Zustand sich immer mehr verschlechtert.
    Das Nachbarhaus in Gelb (Gerüst), war vor kurzen mit einen Verkaufsplakat versehen..
    und ist nicht mehr am Haus..
    Zum guten Teil Vermietet.


    Mai2013

  • ..direkt an der Glauchauer-Straße befindet sich eine Große Villa, die Jahrelang leer stand und nun Saniert wurde. Stadtteil Schloßchemnitz



    ..noch ist man am Grundstück beschäftigt..


    An der Salzstraße sind Neubauten entstanden..Stadtteil Schloßchemnitz








    Mai2013