Dresden: Neumarkt

  • ^Ja, ich war noch beim Überarbeiten, 'tschuldigung.


    Mein Favorit wäre dd1 gewesen. Mir hat die Assoziation mit den 60er-Jahre-Bauten an der Schloßstraße hier besonders gut gefallen, denn man hätte gleichsam die Wirkung des vorhandenen Straßenraums in der Rosmaringasse reproduziert. Aber sei's drum, ist ja nun eh gegessen...

  • mal eine Nebenbetrachtung:


    Vergleich zweier Altstadthäuser sächsischer Barockarchitektur:


    Coselpalais, Neumarkt Dresden - - - - - - - - - - Zum Grönländer, Peterstraße 24 Leipzig (ehemals Haugks Haus) wiki

  • Gewisse Ähnlichkeiten sind durchaus vorhanden. Würden die Gebäude unterschiedliche Anstriche haben, wären es aber schon weniger.
    Meines Wissens wurde das Äußere des Coselpalais sehr genau rekonstruiert. Die Bild- und Planmaterialien waren hier sicher reichlich vorhanden.
    Der ähnliche Stil ist ganz sicher auf die fast identische Bauzeit der Gebäude zurückzuführen. Dabei ist zwar das Coselpalais etwas jünger als der Bau in Leipzig, sein Ausgangsbau, das Knöffelsche Haus in der Salzgasse, ist aber älter. Dessen Architekt war Knöffel. Der Architekt des Leipziger Hauses George Werner wurde "Leipzigs Knöffel" genannt.

  • Für einen Vergleich ist das Coselpalais doch wenig geeignet. Ähnlichkeiten findet man eher bei einem Vergleich mit einem Bürgerhaus, z.B. dem Chiapponische Haus.

  • Stahlbauer, muss das jetzt sein? Ja, wir sind in einem Architekturforum und nein, wir haben nicht vergessen, dass das Gebäude weitestgehend zerstört und unter Einbeziehung der erhaltenen Flügelbauten im Äußeren nach altem Vorbild wieder aufgebaut wurde. Ich dachte Dir ging es um einen Stilvergleich. Schade, Du wolltest wohl nur streiten. Mach das ohne mich!

  • Zumal zumindest die beiden Flügelbauten nebst Ehrenhof incl. Erdgeschossarkaden des Hauptbaus aus den Kriegsruinen bereits Mitte der 70er Jahre aus dem vorhandenen Originalbestand wiederaufgebaut wurden.


    Aber leider sehen sich einige bestimmte Diskutanten aus der Tieflandsbucht außerstande, eine auch nur annähernd konstruktive Diskussion zu führen, wenn es um die ungeliebte Residenz an der Elbe geht. Eigentlich schade, denn umgedreht ist dies meines Wissens eher sehr selten der Fall. Bemerkenswert finde ich diesen Umstand vor allem deswegen, da man von dortiger Seite den hiesigen Elbanrainern mit Genuss eine gewisse Arroganz und Selbstgerechtigkeit vorwirft. Bezüglich der Äußerungen in diesem Forum vermag ich eine solche aber eher pleißenseitig zu erkennen...

  • ^^ Stahlbauer was ich amüsant finde ist, dass dich das in Dresden stört und in Leipzig nicht. Das Burga Haus wurde auch rekonstruiert und da gibt es von dir nicht so welche kommentare.


    Ich empfinde es immer etwas als einfach von Disneyland zu sprechen wenn es um Wiederaufbauten oder "neuinterpretationen" von Altbauten geht. Die Fassaden und Gebäude werden ja genutzt da Sie im Umfeld der Altstadt Sinn ergeben. Sie schaffen wieder einen Raum der sich auch so nennen kann.

  • ^^
    Man muss nun auch nicht über jedes Stöckchen springen, das einem entgegengehalten wird. Das nervt tatsächlich und gehört hier auch nicht hin. Dass es keine Rekonstruktion ist stimmt. Hier sollte es dann doch genügen, den Kommentar von Stahlbauer (wortlos) hinzunehmen, ohne die Dresdner Seele schon wieder angegriffen zu sehen :nono:

  • Arnold, Stahlbauer hat aber mit seinem Kommentar nicht nur die Tatsache (selbstverständlich) angesprochen, dass es sich beim Coselpalais um eine Rekonstruktion handelt, sondern hat Dresden mal wieder als Pegida- Frontstadt in die Pfanne gehauen ("Schließlich wird in Dresden gegen die Lügenpresse gekämpft.") Dies geht mir primär gegen den Strich.
    Ich wohne gerne in Dresden, bin selbst aber überzeugter Plauener. Meine Seele fühlt sich also nicht angegriffen, Stahlbauers Kommentar nervt mich aber trotzdem.

  • Kleiner Rundgang um das Quartier VI am spätem Nachmittag.


    Von der Rampischen Gasse kommend der Blick auf die neue Neumarktfront.


    Bei der USD wird nun auch schon rechts am Dach gearbeitet und bei Blobel werden erste Fenster eingebaut.


    Blick durch die Frauenstraße zum Kulturpalast, hier ist nicht viel zu erkennen da alle Gerüste zugehangen sind.


    Am Ende der Frauenstraße der Blick nach rechts in die Galeriestraße.
    Auch hier bei dem Stellwerkbau wird an den Dachgeschossen gearbeitet.


    Weiter Richtung Wilsdruffer Straße, noch einmal der Blick zurück auf das Chiapponische Haus am Anfang der Frauenstraße.


    Blick von der Wilsdruffer mit Moritzhaus(KIB) im Quartier V im Vordergrund.
    Auch hier ist man schon beim 2. Dachgeschoss angekommen.


    Noch einmal um den Kulturpalast herum ein Blick von der Schlossstraße in die Rosmaringasse.


    Nahaufnahme des Stellwerkbaus im Quartier VI

  • ^ und so schließt Moritz die Ansicht vom Alten Markte her:



    und noch was:
    mäandert man auf den städtischen Seiten (dresden.de) etwas umher, findet man eigentlich immer irgendwas. heute:
    Ausschreibung der Freiflächengestaltung Gewandhausfläche Neumarkt
    (falls jemanden die baulichen Inhalte dieses Auftrages interessieren...)
    Quelle: www.dresden.de/ausschreibungen/bauleistungen

    Vergabenummer: 2017-6615-00047, Gestaltung Gewandhausfläche am Neumarkt Dresden und Umfeld Q V/1, Los 1 Straßenbau, Umfang der Leistung: Bodenaushub 895 m³, Untergrundverfestigung 310 m², Schottertragschicht 475 m³, Dränasphalt 490 t, Granitkrustenplatten einschl. Unterbau 330 m², Kantenschnitte Granitkrustenplatten 1.600 m, Großpflaster herstellen 185 m², Kleinpflaster Altmaterial verlegen 330 m², Kleinsteinpflaster Neumaterial in Mustern 1.200 m², Bordstein aus Naturstein 60 m, Rohrleitungsgraben ausheben/verfüllen 605 m³, Kabelgraben ausheben und verfüllen 230 m, Grabenverbau 1.100 m², Steinzeug-Rohrleitung DN300 60 m, Fertigteilschacht DN1000 5 St, Schacht gemischte Bauweise DN 1500, 1 St, Sandsteinblöcke 4 m³, Wasserlaufplatte aus Bronzeguss für Trinkbrunnen, Bodenaushub Pflanzgräben 335 m³, Großbaumverpflanzung 28 St
    Ablauf der Angebotsfrist: 10.10.2017

  • Sind die Geschosshöhen bei KIB höher als die üblichen 2,50 Meter? Die einzelnen Etagen sehen im Vergleich zu den Nachbargebäuden etwas höher aus. Oder täuscht das nur auf den Bildern?

  • Auch das Polizeipräsidium an der Schießgasse gehört zum Neumarktbereich. Dort war mal Tag der offenen Tür.


    Das bot die legale Möglichkeit, mal die Innenhöfe und etwas Inneres des Altbaus zu begutachten.


    ^ anstelle des einst berüchtigten Knasts entstand vor etlichen Jahren ein Neubau.


    Eingangs-Foyer und Haupttreppenhaus