Krupp-Gürtel [Planung&Bau]

  • Mann, immer noch kein Kran im zukünftigen ThyssenKrupp-Quartier zu sehen :D


    Mal was anderes vom Krupp-Gürtel:
    US-amerikanischer Fonds JER plant Immobilien-Projekt am City-Einfallstor. Auf dem [url=http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=Essen+&ie=UTF8&ll=51.458143,6.996108&spn=0.001282,0.002511&t=h&z=19&om=1]Areal des "Opti-Gewerbeparks" an der Ecke von Altendorfer und Hans-Böckler-Straße[/url] soll ein Neubau entstehen. Als Architektenbüro ist das Rüttenscheider Team Koschany+Zimmer eingeschaltet worden.
    http://www.nrz.de/nrz/nrz.esse…n&auftritt=NRZ&dbserver=1

  • Musterfläche für die Außenanlage des ThyssenKrupp Quartier

    Vor dem Kreuzgebäude (Altendorfer Straße 102) wurde eine Musterfläche für die Pflasterungen nach den Plänen des Landschaftsarchitekten Kipar (KLA) angelegt. Die Wege verlaufen abweichend vom Siegerentwurf von Chaix & Morel / JSWD nicht mehr parallel zu den Gebäudeachsen, sondern es werden die „schnellen Wege“ plattiert. Dadurch wird auch das große Wasserbecken vor dem „Headquarter“ nicht mehr rechtwinklig, sondern schräg durchtrennt. Siehe http://www.kiparlandschaftsarchitekten.de unter Projekte / ThyssenKrupp Quartier.
    Es wurden 2 Ausführungen in der Musterfläche realisiert, so z.B. ein blaues und ein schwarzes Wasserbecken, die Hauptachse und die schnellen Wege. Eine Informationstafel erläutert die Materialien der Musterfläche. Leider habe ich keine Rechte um Fotos anzuhängen.

  • Bilder vom TK-Quartier und vom Boulevard





    Bilder von der Baustelle





    Bilder vom B.-B.-B. Auf dem dritten Bild sieht man sehr schön die rote Einfärbung des Bodens, ich tippe mal ganz stark auf Rosteinfärbung.


    Bilder: Kyrosch


  • Quelle: http://www.essen.de/module/meldungen/m_detail.asp?MNR=10496

  • Ab Mittwoch hat der Infopoint einen neuen Standort

    Ab Mittwochnachmittag, 10. Oktober, steht der blaue Infocontainer auf der gegenüberliegenden Straßenseite, in der Nähe der Altendorfer Straße 120. Dann wird man von der Aussichtsterrasse aus direkt auf die Bauarbeiten für den Berthold-Beitz-Boulevard in Richtung Pferdebahnstraße blicken können und auch die Bauarbeiten für den Krupp-Park noch besser miterleben.
    http://krupp-guertel.essen.de/…en/m_detail.asp?MNR=10513

  • Bericht aus der Wiwo

    "Der Krupp-Gürtel wird bis 2025 schätzungsweise ein Investitionvolumen von 1,1 Milliarden Euro verschlingen. Mittelpunkt des Areals ist das neue ThyssenKrupp-Hauptquartier, das 2009 von Düsseldprf nach Essen umziehen soll. Die Architektur des zentralen Bau soll dann an das Grande-Arche-Hochhaus in Paris erinnern. Im Umfeld entstehen Park, Hotel, Büros, Handel, Gastronomie, Kultur und Wohnhäuser. Die an den Krupp-Gürtel angrenzenden Straßen im Problem-Stadtteil Altendorf mit seinem hohen Ausländerteil wurden plötzlich zur Goldgrube für Spekulanten (Wohnimmobilien). Die tote Gegend kann zum In-Viertel aufsteigen."


    Was hält ihr von dem In-Viertel Altendorf? Mir gefällt eigentlich die Altendorfer Straße so wie sie jetzt ist. Der kulturelle Mix von Oriental-Afro hat was. Wenn aber Altendorf, dann so eine Aufwertung wie die Rüttenscheider Straße find ich auch nicht schlecht. Vielleicht ein Luxus Mix von Oriental-Afro für die Altendorfer Straße. Einige hochwertige Wohnungen würde der Gegend auch gut tun.

  • Die Idee ist sicher gut. Gerade das gebeutelte Altendorf könnte eine Aufwertung gebrauchen. Der Vergleich zur Rü hinkt aber -momentan- noch. Das fängt schon damit an das die Rüttenscheider eine verkehrsberuhigte Straße ist auf der man flanieren und auch mal in Ruhe seinen Kaffee trinken kann. Dies wurde allerdings nur möglich weil die angrenzende Alfredstraße (B224) als Umgehungstraße genutzt werde konnte. Der Verkehr Richtung Essen Süd fließt ja nun über die Afredstraße ab.


    Eine ähnliche Umgehungstraße für die Altendorfer (B231) besteht leider nicht. Das macht die Sache schwer dort eine "Fußgängerzone" zu entwickeln.

  • Ich bin im Hinblick auf die Situation in Altendorf weniger optimistisch. Allein die Bevölkerungsentwicklung in diesem Stadtteil und die finanzielle Situation der Bevölkerung in Altendorf deutet nicht auf eine kurzfristige Verbesserung hin. Den angesprochenen Branchenmix der Altendorfer Str. erachte ich zur Zeit als sehr einseitig, langweilig und nicht ansprechend, besteht er doch größtenteils aus Dönerläden, Pizzerien, Internet-Cafés und Callshops, sowie Sonnenstudios und einigen Kneipen. In den Abendstunden empfiehlt sich Altendorf nicht besonders für einen gemütlichen Spaziergang. Ebenso ist die Begrünung sehr spärlich die Straße, wie schon gesagt wurde, stark befahren und läd somit auch weniger zum flanieren ein. Ob die Multikulturalität, die sich ja durch stetige Abnahme der einheimischen Bevölkerung in nächster Zeit sowieso auflösen wird, ein positives Kriterium für Altendorf ist, lasse ich mal dahingestellt. Es ist durchaus fraglich, ob der BBB einen derart positiven Einfluß in Richtung Altendorf ausüben kann.


    Ein Szene Viertel, in Anlehung an Hambrger Schanzenviertel oder Bermudadreieck Bochum, lässt sich meiner Meinung nach nur im innerstädtischen Nordviertel etablieren.


    BTW: Wie sieht es eigentlich mit dem Straßenstrich auf der Pferdebahn aus? Soll dieser im Zuge des BBB auch weiterhin existieren oder verbannt man diese Szene, so wie damals auf der Münchener Straße?

  • Hallo zusammen,


    bisher habe ich nur mal so reingeschaut und mir die Beiträge hier durchgelesen. Nun habe ich mich dazu entschlossen, mich auch aktiv zu beteiligen, denn zu Thema Architektur/Bauprojekte etc. gibt es immer genug zu bereden.


    Speziell zum Thema Altendorf teile ich die Meinung von Nietnagel. Leider ist Altendorf schon längst umgekippt und ich würde mir was anderes wünschen, doch glaube ich nicht an einem Aufschwung im Zuge der Realisierung von Krupp-Park, BB-Boulevard und TK-Hauptquartier. Zum einem sind die sozialen Probleme in dem Stadtteil einfach zu groß und zum anderen fehlt es an schöner Bausubstanz. Als Beispiel möchte ich ein Mal Frohnhausen anführen. Dieser Stadtteil droht ebenfalls zu kippen, wenn sich hier in den nächsten Jahren nichts tut. Allerdings besteht hier, ähnlich wie in Düsseldorf-Bilk schon geschehen, die Möglichkeit, aufgrund der Existenz vieler alter Gebäude aus der Gründerzeit gewisse Bevölkerungsschichten anzuziehen, die dem Stadtteil Aufschwung geben. Dort sehe ich eher die Möglichkeit, das sich ein Szeneviertel entwickeln, wenn denn eben gewisse Voraussetzungen erfüllt werden können. Aber hierzu ist die Stadt gefordert, die dem Stadteil bekannter machen muß und ihm ein gutes Image verpaßt.


    In guter Entwicklung befindet sich in der Tat die Nordcity. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass dieses Viertel seinen grauen ungeliebten Anzug abstreifen kann und zum Szenetreff wird. Aber das ist ja eigentlich nicht das Thema hier...:)

  • Willkommen im Forum Turmbauer ;)


    Also ich find immer noch das es eine Chance für Altendorf ist. Ok der Vergleich mit Rüttenscheid war wohl doch übertrieben. :D Mit den Projekten im Krupp Gürtel steht auch in gewisser Weise der Stadtteil Altendorf im Mittelpunkt. Und wenn das mit den Spekulationen stimmt, was ich in der Wirtschaftswoche gelesen hab, hat Altendorf die Chance sich neu zu strukturieren. Zur Zeit werden auch viele Arbeitsplätze nach Essen verlagert. Ein Teil von denen wird sich auch in Essen nach Wohnungen umschauen.

  • Ich glaube kaum, dass die qualifizierten Arbeitskräfte, die derzeit und in Zukunft nach Essen kommen, an einer Wohnung im Bereich Altendorf interessiert sind. Jedenfalls nicht mit der aktuellen Bevölkerungsstruktur, der Bausubstanz und der Einzelhandelsinfrastruktur. Eine langfristige Verbesserung halte ich für möglich, falls die Immobilien und Verkehrsinfrastruktur eine Aufwertung erhalten, die jedoch nur mit viel Geld möglich ist, dass die Stadt nicht aufbringen wird. Zudem sollte man sich die Besitzverhältnisse der Wohnungsimmobilien in Altendorf anschauen, die eine Erneuerung ebenfalls schwierig machen könnten.


    Ein weiteres Problem sehe ich auf den Krupp-Park zukommen. Es ist die Frage, wie man Zustände, wie beispielsweise in kleinerem Maßstab im Frohnhausener Riehlpark, verhindern möchte. Die Klientel, die der Krupp-Park sicherlich ansprechen möchte, ist im nähreren Umfeld leider nicht vorhanden. Ich hoffe, dass man in dieser Hinsicht geeignete Maßnahmen trifft.

  • Zu #171:


    Hallo RiCoH,


    ich würde mich freuen, wenn sich in Altendorf was tun würde. Dieser Stadtteil kanns echt gebrauchen. Nur hat der Stadtteil nicht den besten Ruf wie du weißt. Darüber hinaus habe ich schon des Öfteren mitbekommen, empfiehlt man zukünftigen Essenern zum Wohnen meist in die südlichen Stadteile. Da fällt dann der Satz, dass man möglichst nicht die A40 nach Norden überschreiten sollte. Das finde ich persönlich nicht ok und ungerecht, zumal der Essener Norden nicht der Essener Westen ist, aber da machen einige keinen Unterschied.


    Nichts desto trotz: Was ist eigentlich mit der Helenstrasse zwischen Altendorfer Strasse und Pferdebahn? Eine sehr unansehnliche Strasse mit schäbigen Häuserzeilen. Das Potenzial: Sie liegt direkt am zukünftigen Krupp-Park. Mein Vorschlag: Die großen Baulücken an der Strasse durch Neubauten ersetzen und die paar Häuser abreißen und ebenfalls neu bauen. Was meinst du?

  • Das ist natürlich schon mal was, aber sehr viele Wohnungen scheinen das ja nicht zu sein. Helenenstraße definitiv sehr unansehnlich. Die hat es dringend nötig. Der Straßenstrich muss auf jeden Fall von Helenenstraße und Pferdebahn verschwinden. Mich wundert, dass Atlas Copco sich da noch nicht offensiver drüber beschwert hat.


    Nicht, dass ich hier falsch verstanden werde, ich würde mich durchaus auch über eine Aufwertung Altendorfs freuen, nur bin ich da leider nicht sehr optimistisch. Auch in Frohnhausen muss man aufpassen, dass man nicht mittelfristig abrutscht, wenn das nicht sogar schon passiert ist.

  • Baubeschluss zur Oberflächengestaltung im Nordabschnitt

    Laut einem Bericht PDF der Stadt Essen wird das Gelände von Real umgestaltet werden. Ein besonderer Weg entsteht am Ostrand der Wasserfläche, dort soll eine begehbare Gabionenmauer als Aussichtsplattform dienen.


    Hier (PDF) ist eine Anlage der Stadt Essen, die zeigt an welchem Standort des Kurpp-Parks welche Freizeitmöglichkeiten geplant sind.

  • Das sind doch tolle Neuigkeiten! So verschwindet auch endlich dieser trostlose Schandfleck ( Real- Markt ) und die Gegend wird um den geplanten Park richtig aufgewertet!:daumen: