Sonstige Projekte/ kleinere Meldungen

  • Die Stadt Bonn erhofft sich mit dem Projekt "BONSAI" eine verbesserte Sauberkeit und ein attraktiveres Erscheinungsbild insbesondere der Fußgängerzone. Dazu werden verschiedene Maßnahmen, die von einer häufigeren Reinigung bis hin zu der Auswechslung von Teilen Stadtmöblierung reichen, aufgeführt. Begonnen hat man schon mit der Entsorgung hunderter unbrauchbarer Fahrräder.


    http://www.bonn.de/umwelt_gesu…/05841/index.html?lang=de


    Kommentar: Ganz, ganz wichtig! Insbesondere im Vergleich zu manch süddeutscher Stadt geboten.

  • gegenüber den neuen Mansteinbauten des Post wird ein 60er Jahre Bau entkernt, die Fassade abgerissen. War mal die Militärseelsorge drin galube ich...
    kein Verlust meiner Meinung nach

  • Zu #104 (Baulückenauffüll-, Wohnungsbauermöglichungsprogramm)


    Eine sehr wichtige Meldung! Auch wenn es schade ist, daß den Verantwortlichen nach eigenen Angaben erst bei Spielereien mit Google Earth das Ausmaß ungenutzter Fläche aufgefallen ist. Das strukturelle Problem, daß Fortschritte in der Bonner Stadtplanung eher auf Zufall als auf systematischer Untersuchung der Lage beruhen, bleibt trotz der neuen Einsicht so natürlich bestehen.
    Beachtenswert ist aber der Schritt, auf Eigentümer von Brachen zuzugehen und ihnen, wenn sie selbst nicht bauwillig sind, Käufer für ihre Grundstücke zu vermitteln. Wenn es wirklich dazu kommt, ist viel gewonnen.


    Kann man diesem Gedanken nicht weiter nachgehen und auch an Eigentümer herantreten, die Grundstücke zwar nicht brachliegen lassen, sie aber unter Wert nutzen, und sie mit Investoren in Kontakt bringen? Dort, wo eine komplizierte Gemengelage von vielen Privateigentümern besteht und ohne Impuls nie etwas geschehen wird, könnte solch ein Vorgehen zum Stein des Anstoßes werden. Ich denke da beispielsweise an den Suttnerplatz.

  • Wußten Sie´s schon?

    Das städtische Presseamt meldet den jüngsten "Einwohnerrekord" vom Juni nun ein zweites Mal und verkauft ihn als "neu". Immerhin hat man sich die Mühe gemacht, einige Sätze für die zweite Pressemitteilung umzustellen.
    Am eindrucksvollsten entfaltet sich die Wirkung des ganzen Elends bei direkter Gegenüberstellung.


    Die erste Meldung vom 13.07.2007.



    Die "neue" Version, zu finden - natürlich - auch in der Lokalpresse.


    Einwohnerrekord in der Bundesstadt


    Einen Rückgang der Einwohnerzahlen im Land Nordrhein-Westfalen meldet jetzt das Landesamt für Statistik. In Bonn dagegen wächst die Einwohnerzahl. Sie stieg zum Stichtag 30. Juni auf 314.301 gegenüber 313.405 im Januar. Damit leben in Bonn so viele Menschen wie nie zuvor. Den neuen Einwohnerrekord hat die Statistikstelle der Stadt Bonn ermittelt.


    Alle vier Stadtbezirke sind im ersten Halbjahr 2007 gewachsen: Bonn um 56 Einwohner, Bad Godesberg um 238, Beuel um 100 und Hardtberg um 2 Einwohner. Im Stadtbezirk Bonn wohnen jetzt 145.614 Personen, in Bad Godesberg 70.870, in Beuel 66.100 und in Hardtberg 31.717.

    http://www.bonn.de/rat_verwalt…/05871/index.html?lang=de


    Langsam wird es wirklich pathologisch. Nachdem die Statistik bei fallenden Zahlen ein Jahr lang totgeschwiegen wurde, dürfen wir uns jetzt wohl auf gebetsmühlenartige Wiederholungen immer derselben einstellen. Zumindest bis zum 31. Dezember.

  • Könnte Bonn heutzutage noch gemeinden wie Alfter, Wachtberg oder Bornheim eingemeinden in die Bundesstadt? Das würde die Einwohnerzahl explodieren lassen und wenn man dann für schnelle verbindungen sorgt könnte Bonn zur wachsenden Großstadt in Deutschland werden!

  • Hallo leute habt ihr schon die Baustelle an der Pariser Straße in Auerberg bemerkt? dort wird ja bis Anfang 2008 das projekt "Auerberg Mitte" fertiggebaut...auf dem Plakat steht das ein Einkaufszentrum mit Wohnungen entsteht...mehr infos gibts auf http://www.bonn2008.de


    Ich wollte mir dort eine Wohnung mieten aber noch hatten die keine infos zu den Preisen usw...

  • ^
    ^


    Dingens,


    weitere Eingemeindungen sind nicht durchsetzbar. Schon die Eingemeindungswelle Ende der Zwanziger hatte bei den Menschen einen so faden Beigeschmack hinterlassen, daß es vier Jahrzehnte dauern sollte, bis eine weitere "kommunale Neuordnung" durchgesetzt werden konnte. Außerdem haben die in den Siebzigern neugeschaffenen Großgemeinden um Bonn in der Regel einen zu ungünstigen Zuschnitt, um als Ganzes zur sinnvollen Arrondierung der Stadt beitragen zu können. Hersel, Hangelar oder Alt-Königswinter als Vorstädte Bonns wären sehr gut und sinnvoll in die Stadt Bonn einzugemeinden, nicht aber die heutigen Gemeinden Bornheim, St. Augustin und Königswinter mit weit von der geschlossenen Siedlungsfläche Bonns entfernten Orten wie Sechtem, Nieder- oder Oberpleis.


    Wie wenig die einzelnen Ortsteile der damals nach Quote zusammengeworfenen Großgemeinden miteineinander zu tun haben, wird beispielsweise bei einem Blick auf den Zuschnitt der Gemeinde Alfter augenfällig. Die Ortsteile Alfter und Witterschlick sind verkehrlich jeweils besser an Bonn angebunden, als sie untereinander vernetzt sind. Die große Flurbereinigung der 1970er ist also nichts als eine Verwaltungsreform, auch wenn sie sich gerne als Raumordungsmaßnahme tarnt. Einher ging eine städtefeindliche Dezentralisierungsideologie, die Siegburg zum Verwaltungssitz eines Kreises werden ließ, der sich wie eine Halskrause um seine nährende Mutter legt. Nur Aachen konnte noch gleichzeitig Sitz des Landkreises werden, da das Aachen-Gesetz früher als alle anderen Neuordnungen in Kraft trat. Was das betrifft, sieht es in Bayern erheblich besser aus.

  • @ Dingens #114


    danke für den Hinweis. Dabei handelt es sich um den ersten Bauabschnitt der "Auerberger Mitte". Schön, dass sich da endlich was tut. Neben dem Wohn- und Geschäftshaus der terrana stehen zwei weitere Wohnprojekte östlich sowie an der Warschauer Straße unmittelbar vor der Realisierung.



    Quelle: terrana Bauprojekt GmbH


    Hier im Bild unten links, zu erkennen an dem detaillierteren Grundriss
    (im EG ist ein REWE- und Penny-Markt vorgesehen):

    Quelle: Stadt Bonn


    Der sogenannte Marktplatz wird nach Plänen der Architekten und Stadtplaner Pesch & Partner, Herdecke gestaltet. Die Realisierung des Marktplatzes (zumindest eines Teilbereiches) ist zeitlich parallel im Zuge mit der Errichtung und Fertigstellung des geplanten Wohn- und Geschäftshauses vorgesehen (lt. Beschlussvorlage).



    Weitere Infos: http://www.bonn.de/umwelt_gesu…projekte/00459/index.html und http://www.bonn.de/umwelt_gesu…projekte/04045/index.html

  • Im westlichen Abschnitt der Heerstraße entsteht ein großes Mehrgenerationen-Wohnprojekt der Rhein Haus Wohnbau GmbH Co. KG. Leider ist keine Bautafel aufgestellt, wo man sehen könnte wie es aussehen soll.

  • Die Ecke kann eine belebung dringend gebrauchen, wie auch die Bornheimer Strasse. So lebendig die Altstadt ist, ihre Randlagen sind leider eher trist

  • In der Innenstadt gibt es ab Ende April womöglich ein Juwel zu bestaunen (und natürlich zu genießen).
    Ein gewisser Wilfried Gatzweiler, bis in das letzte Jahr hinein bekannt als Geschäftsführer der Bundeskunsthalle, wird seine nach dem erzwungenen Rückzug aus dieser Position wieder aufgenommene Tätigkeit bei der Stadt Bonn beenden und in der Innenstadt, genauer gesagt in den Räumlichkeiten des China-Lokals "Shanghai" hinter dem Sterntor am Bottlerplatz, ein Kaffeehaus in Wiener Stil einrichten. Die Lokalität soll im Jugendstil gehalten werden, wie es der denkmalgeschützten Immobilie - und einigen der schönsten Wieder Häuser - entspricht.
    Sogar Mitglied der Wieder Kaffeehaus-Innung will er werden.


    http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=404827


    Sehr gut! Statt alte Schlachten mit dem Bund zu schlagen, sollte Herr Gatzweiler weitere Beiträge zur qualitativen Aufwertung der Bonner Innenstadt wagen. Immerhin öffnet im Herbst 2009 das Konferenzzentrum, der UN-Campus wird fertiggestellt, mehrere Dax-Unternehmen expandieren, hochwertiger Wohnraum entsteht...Eigentlich ideale Bedingungen, um dem Zentrum neben seiner baulichen Qualität auch inhaltliche Klasse einzuhauchen.

  • In der Johanniterstrasse, genauer gesagt auf dem Gelände des gleichnamigen Krankenhauses entstehen neue Seniorenwohnungen. Dafür muss die Krankenpflegeschule weichen. Die Abbrucharbeiten haben bereits begonnen. Nähere Infos gibt es bei http://www.immobilienscout24.de Dort dann die folgende Scout-ID Nr.: (44705786 Bonn - wohnen im ehemaligen Regierungsviertel direkt am Johanniter Krankenhaus) eingeben und schon hat man das Expose.
    Ein Beispiel:
    Zimmer: 2,00
    Wohnfläche ca.: 65,23 m²
    Kaufpreis: 193.000,00 EUR
    Wer soll das bezahlen?

  • Auf dem BGS-Gelände (Gallwitz-Kaserne) in Duisdorf sollen 120 bis 150 Wohnungen in Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern entstehen. Im Osten des Geländes, an der A 565, soll wohnverträgliches Gewerbe entstehen. Die Bestandsgebäude sollen überwiegend abgerissen werden. Im südlichen Teil des Areals könnte ebenfalls Gewerbe entstehen; dieser Teil grenzt unmittelbar an das Gelände der Basketshalle. Mit der Realisierung des Vorhabens ist allerdings erst in etwa fünf Jahren zu rechnen.


    Infos: Express sowie Stadt Bonn

  • Moin moin allerseits, der General-Anzeiger schreibt in seiner heutigen Ausgabe etwas über den Neubaukomplex hinter den Telekom-Neubauten, siehe Link. http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=414889


    Das Nachbargrundstück soll demnächst auch bebaut werden. Die Pläne stammen von den Architekten Schröder & Schevardo und Bauträger ist HOCHTIEF, die übrigens auch die Telekombauten hochgezogen haben!


    Gruß
    Rhinefire

  • Freue mich, Schröder und Schevardo bauen hochwertig minimalistisch und bei aller Modernität mit Rücksicht auf Vergangenes. In der Innestadt sind sie verantwortlich für einige der besseren Projekte und Renovierungen.


    http://www.schroeder-schevardo.de/


    zum Beispiel hatten sie im Wettbewerb um das Telekom-Arreal eine Erhaltung des CDU-Hochhauses vorgeschlagen. Zudem sind sie bei Umbauten historischer Häuser immer sehr vorsichtig.