Ex-Funkkaserne / Domagkpark (1.700 WE) [im Bau]

  • Auch wenn es hier im Forum anscheinend nur um Höhe geht, viel wichtiger ist die Dichte. Schaut man sich die urbanen Viertel Maxvorstadt, Schwabing, Haidhausen an, dann sind die nicht höher aber dank Blockrandbebauung halt wesentlich dichter.

  • Gut, daß Du es ansprichst. Klar sind diese Viertel viel dichter bebaut, aber generell auch höher. Gibt soviele Beispiele.


    Nur mal eines: Fahr doch mal die Schleißheimerstr. in Richtung Innenstadt. Da wirst Du speziell auf der linken Seite Häuser sehen, die durchwegs 7-9 VG haben.

  • Auch wenn es hier im Forum anscheinend nur um Höhe geht, viel wichtiger ist die Dichte


    Wichtig ist eine Kombination aus baulicher Dichte und Höhe, sodass in Summe eine möglichst effiziente Bebauung der Fläche umgesetzt und somit gleichzeitig eine möglichst hohe Wohnungsanzahl erreicht werden kann. Nur eines von beiden zu betrachten, hilft letztlich nicht. Wenn ich zwar ein Hochhaus bauen darf, dafür aber dann 100m Abstand bis zum nächsten Gebäude halten muss, ist nicht mehr gewonnen als bei grundflächengrößerer fünfstöckiger Bebauung, gleiches gilt umgekehrt.

  • Gut, daß Du es ansprichst. Klar sind diese Viertel viel dichter bebaut, aber generell auch höher. Gibt soviele Beispiele.


    Nur mal eines: Fahr doch mal die Schleißheimerstr. in Richtung Innenstadt. Da wirst Du speziell auf der linken Seite Häuser sehen, die durchwegs 7-9 VG haben.


    Ich habe die letzten 20 Jahre meines Lebens in zwei recht urbanen Vierteln gelebt, Haidhausen und Maxvorstadt. Ich glaube, ich habe auch ohne Deine Tipps ein ganz gutes Gefühl für die Höhen und Dichten der urbanen Viertel Münchens.


    Und nicht nur wegen gesetzlicher Auflagen, bedeutet Höhe oft Abstand und Abstand tötet jede echte Urbanität. Die Zentren von Rom oder Paris kommen mit moderaten Höhen auf viel größere Urbanität als Chicago oder gar Dubai, letzteres ist zwar schön zum photographieren aber eine absolut tote Stadt, zugegebenermaßen zum Teil weil das Klima dafür sorgt, dass niemand auf der Straße ist.

  • ^^


    Höhe oder Abstand - egal. Was zählt sind Nutzungsdichte und Nutzungsmischug!

  • Update 26.12.17

    So langsam werden hier auch die letzten noch freien Baufelder geschlossen.


    Stadtteilzentrum an der Tramhaltestelle:




    Südseite des zukünftigen Parks:


    Gewofag-Bauten an der Gertrud-Grunow-Str.:


  • ^


    Darüber ist noch nichts bekannt. Wie bei der Parkstadt Schwabing würde sich natürlich anbieten, in Autobahnnähe 2-4 Tower im Stile der Highlight Towers und des M-Pire, zu bauen. Genauso ist ja auch etwas östlich davon seit ewiger Zeit die Boxfabrik raus. Und noch andere "Abrisskandidaten" stehen da auch rum.


    Auch davon hat man leider nichts mehr gehört?


    Sagen wir es mal so: Ein guter Stadtplaner würde in Anbetracht der Büroflächenknappheit das ganze Gebiet als Hochhaus bzw. Bürostandort ernennen und dann einen Masterplan mit 5-7 schönen Bürotowern planen.


    Das man sich über eine Vollvermietung keine Sorgen machen braucht, sieht man an den jüngsten Büroneubauten.


    Und das es dafür (falls die Stadt sich locker, ohne Höhenbegrenzungen, etc. zeigt) keine Investoren gäbe, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen.


    Müßte doch genügend spekulative Investoren geben, die in eine boomende Stadt, mit der geringsten Büroleerstandsquote in Europa, investiert.


    Aber schaun wir mal...

  • 59 Meter hoher Altelierturm?

    Der Schwabinger BA glänzt wieder einmal mit innovativen Vorschlägen. Aufgrund der massiven Raumnot bei den Ateliers haben die BA-Mitglieder Lars Mentrup und Dorothea Wiepcke einen Antrag eingereicht, nach dem auf dem verbliebenen Areal der Künstlerkolonie ein 59 Meter hoher Altelierturm mit Dachterrasse entstehen könnte. Solch ein Turm wäre wohl der erste dieser Art und würde phantastische Arbeitsplätze für Künstler ermöglichen. Das Planungsreferat prüft offenbar bereits die Machbarkeit. Finanziell sicherlich nicht gerade einfach, andererseits würde solch ein spektakuläres Projekt hervorragend zur Tradition der Kunstmetropole passen...:)


    https://www.hallo-muenchen.de/…liergebaeude-9986329.html

  • Fände die Idee sehr gut. Gäbe eine sehr schön aufsteigende Linie mit Osram und Highlight Towers dahinter.
    Allerdings denke ich, daß entlang der Autobahn sowieso weitere Bürotürme dazukommen werden.
    Neben dem Gebiet BVT bis SZ HH, halte ich dieses Areal für den 2. Schwerpunkt, der neuen HH Studie.
    Der 60m hohe Atelierturm könnte schonmal den Anfang machen.

  • ^^


    Das sind die innovativen und lösungsorientierten Vorschläge, von denen wir mehr brauchen :daumen:


    Nicht jammern und blockieren, sondern Neues wagen. Das könnte die Funkkaserne architektonisch immerhin etwas aufwerten :lach:.


    Die Grundfläche scheint recht kompakt zu sein. Von denen könnten dort als Nachverdichtung künftig gerne mehr entstehen.

  • Ja, in der Tat. Sehr lobenswert, denn das ist wirklich mal etwas anderes in Form- und Farbgebung. Mehr bitte.

  • Ich meinte natürlich nicht das Gefängnis, sondern den orangefarbenen Baukörper im Bild davor. Scheint ein Bürogebäude zu werden oder?

  • Danke übrigens fürs Posten der Fotos. Ich meine, man merkt ja schon, dass die Bauherren und Planer wie Architekten sich doch auch irgendwie bemüht haben etwas Vielfalt reinzubringen, wenngleich das Ergebnis einem nicht vom Hocker haut. Der große Wurf fehlt eben wieder...und angesichts der Wohnungsnot in München hätten jeweils ein, zwei Stockwerke mehr wirklich nicht geschadet, aber ich weiß schon die alten B-Pläne...