Regierungsviertel / Unterbilk

  • @#98: Okay, zwar ist die Geschosszahl und -höhe des Altbaus nicht wie der linke Teil, aber eine Erhaltung der alten Fassade, gerade an dieser mit Altbauten gesäumten Straße ist geradezu verpflichtend. Stattdessen glattgelutschter Sandstein? Eine Schande. Da wären ja Schmitzens Retrohäuser noch passender gewesen.

  • genauso wie es ärgert, dass die authentische rechte Fassade verunstaltet wird (genauer - beide werden wohl durch neue ersetzt,


    Auf mich wirkt es eher so, als ob die alte Sandsteinfassade erhalten würde. Oder täusche ich mich?

  • ^
    Irgendetwas kann hier nicht stimmen: Auf dieser Visualisierung haben die beiden Gebäude die gleiche Geschosshöhe.
    Hier jedoch kann man erkennen, dass die Geschosshöhe des Altbaus viel höher ist. Das bedeutet, entweder es kommt zu einem Komplettabriss des Altbaus oder mit der Visualisierung stimmt etwas nicht.


    Ein (Fassaden-)Abriss des Altbaus wäre in meinen Augen skandalös. Diese Fassade sollte unbedingt unter Denkmalschutz gestellt werden.


  • Ein (Fassaden-)Abriss des Altbaus wäre in meinen Augen skandalös. Diese Fassade sollte unbedingt unter Denkmalschutz gestellt werden.


    :D Dazu muss man den Verantwortlichen in der Stadt erstmal erklären, was es damit auf sich hat...

  • Auf der Visualisierung zähle ich vier Vollgeschosse – wie bei den prachtvollen Altbaufassaden. So wie ich das verstehe, wird der Mittelteil mit Retroelementen an die Altbaufassaden angepasst – nicht umgekehrt. Das würde auch eher zu den extrem hohen Kaufpreisen passen. Große Deckenhöhe ist in der Preislage (€/m² 8000) Standard.


    Ich hoffe, ich liege da richtig. Sonst wäre das wirklich eine Tragödie.

  • ^ Auf meinen Fotos sieht man auf der rechten Altfassade zwei gerundete Erker, die von angedeuteten Säulen flankiert werden. Auf der Visualisierung sieht man einen kantigen Erker in der Mitte und keine Säulen. Das ist eine ganz andere Fassade als die jetzige.


    Abgesehen von der Geschosshöhe (jetzt - vier Etagen mit unterschiedlichen Höhen, Visualisierung - jeweils die gleiche Höhe) gibt es noch die geplante Tiefgarage mit je 2 Stellplätzen pro WE, also insgesamt 22. Sie wird wohl die gesamte Kellerfläche beanspruchen, weswegen beide Häuser mit den Fundamenten abgerissen werden.


    Den Verantwortlichen muss man zumindest die Lage der Baustelle nicht erklären - das Haus rechts von der bedrohten schönen Fassade ist der Sitz der Düsseldorfer CDU.

  • Meine Meinung zu dem Grundstück gegenüber dem Landtag (siehe #98ff):
    Der Entwurf von Tor 5 kann mich nicht überzeugen. Ich bin dafür den Block in zwei Blöcke aufzuteilen wie hier auf einer Skizze der SOP Architekten (2. Preis Anbau Polizeipräsidium) angedeutet:



    Quelle: SOP Architekten
    Hoster: abload.de


    So würde eine gelungene städtebauliche Verbindung zwischen Jürgensplatz und dem Landtag/Rhein geschaffen, die die ganze Gegend aufwerten würde.

  • Die Front an der Moselstraße könnte eine der besten Wohnlagen der Innenstadt sein; mit oder ohne öffentliche Verbindung durch den Block - aber was auch immer dort geplant ist - ohne den längst überfälligen Abriss des alten und häßlichen (ehemaligen Mannesmann) Parkhauses wird sich dort nichts tun!

  • Wasserstraße

    ^ Volle Zustimmung zum Parkhaus-Abriss.


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    Über das Wohnprojekt an der Wasserstraße wurde am Anfang dieser und auf vorheriger Seite gesprochen - heute habe ich noch zwei Fotos vom kleinen Park auf der Rückseite gemacht:





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  • ^ Heute habe ich das wahrscheinlich letzte Foto der Vorderfassaden gemacht. An einer wurden Baustellenschilder mit roten Kreisen und den Texten Abbruch des Bürogebäudes XY angebracht.





    Wie ich in diesem WZ-Artikel lese, in Oberkassel gilt für Neugotik, Neubarock, Neurenaissance und Jugendstil die Erhaltungssatzung - Bauten der 1950er Jahre dürfen abgerissen werden, aber architektonisch ist das selten ein Verlust. Warum gibt es keine Erhaltungssatzung im Regierungsviertel?

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Wasserstraße 25.04.2012

    Die zwei Beiträge zuvor abgebildeten Fassaden gibt es nicht mehr - weiter weg von der Straße wurde in der Baugrube für die Tiefgarage ein Baukran aufgestellt. Heute habe ich ein Foto gemacht:



  • Wasserstrasse

    Es ist wirklich kaum zu glauben, dass diese gut erhaltene Natursteinfassade mit Kapitellen und weiterem Bauschmuck niedergelegt wurde, um vermutlich diesen banalen Neubau gemäß den Visualisierungen in Beitrag #104 zu errichten.
    Traurig, dass der Abriß erhaltener Vorkriegsbebauung noch immer weitergeht :nono:

  • Dachte auch, gerade bei dieser Straße mit einer überwiegend geschlossenen Fassadenfront würde man etwas Rücksicht nehmen. Wenn Schmitz und Co. dauernd die Fassaden von Altbauten imitieren, warum dann nicht einfach welche stehenlassen?

  • Ein kulturloser Abriss – es ist mir unverständlich, wie das am Denkmalschutz vorbei laufen konnte. Standen die Häuser etwa nicht auf der Denkmalliste?! Falls nein: Wieso?! Nur weil die Tiefgarage fehlte, kann man den Abriss wohl kaum genehmigt haben.


    Dass man an der Stelle jetzt noch etwas pseudo-altes hinstellt, ist schon eine Frechheit.

  • Das linke der beiden Gebäude war ja ein gesichtsloser Nachkriegsbau. Den hätte man gerne abreißen können und so auch ein Tiefgarage realisieren können. Der Altbau, oder zumindest dessen Fassade hätte unbedingt erhalten werden müssen.

  • ^ Die EVK-Baustelle habe ich heute fotografiert:







    Außerdem habe ich ein Foto der Baustelle an der Wasserstraße gemacht - notgedrungen gegen die Sonne:





    Falls jemand Baulandreserven suchen sollte, würde ich dieses Hinterhofgebäude mit diesem Parkplatz um die Ecke empfehlen (heutiges Foto von mir):





    Die Lage ist etwas zwiespältig - zwischen schönem Baumbestand und der verkehrsreichen Brückenauffahrt. Immerhin gibt es entlang dieser Auffahrt bereits genauso Büros, wie auch Wohnungen.

  • 19.06.2012

    Heute habe ich ein neues Foto der Baustelle an der Wasserstraße gemacht - derzeit wird an der Decke über der Tiefgarage gearbeitet: