Berliner Allee

  • Berliner Allee

    Die Straße verdient ihren Thread. Hier ein erster Überblick


    Bärchen


    Allee


    Neubau der Düsseldorfer Hypothekenbank


    Zwei Modernisierungen an der Ecke zur Steinstraße - die Erste...


    ...die Zweite, sehr gut geworden


    Landesjustizministerium

    Alle Bilder: Ec

  • Vor allem hat die Straße eine Aufwertung verdient. Vielleicht mit dem Bau der Wehrhahnlnie in Anlehnung an die Graf Adolf Straße...?

  • ^^Ja, das wäre wünschenswert - das Design sollte aber schon eigenständig bleiben.


    Eine erhebliche Aufwertung kommt mit Sicherheit durch die Wehrhahnlinie: Die Straßenbahnlinien 706 und 715 werden dann zusätzlich zur 701 durch die Berliner Allee führen. Die ÖPNV-Anbindung mit Stadt- und Straßenbahn ist dann noch besser als jetzt.

  • @Bau / Modernisierungen

    Ecke Steinstraße - da die verglaste Etage sich stark von den mit Stein belegten unterscheidet, hätte man sie besser auf dem ganzen Umfang zurücksetzen sollen - wie es auf dem Bild ganz rechts sichtbar getan wurde. So könnte man vielleicht eine Etage mehr verkraften (u.U. noch einmal zurückgesetzt) - so wie jetzt, passt es schon weitgehend zu diesen Negativbeispielen.


    Düsseldorfer Hypothekenbank - auf dem Baustellenschild sieht man die üblichen chaotischen Fenster und darüber zwei irgendwie ganz konturlose Etagen. Wenn schon, hätte man vielleicht es besser einheitlich von oben bis unten machen sollen. 1-2 Etagen mehr als 8 hätte die Ecke gut verkraften können.


    Die zweite Modernisierung wirkt vielleicht im Vergleich zu den o.g. Entwürfen in der Tat harmonisch, reichlich kühle Eleganz ist dies jedoch.

  • Düsseldorfer Hypothekenbank update 08.02.09




    interessante Fassadengestalrung



    Bilder: crusoe

    2 Mal editiert, zuletzt von crusoe ()

  • Die DKV verdient auch eine neue Fassade ... Man sollte ruhig, mit kleineren Abweichungen, beim gerade verwendeten Fassadenstil (wie beim Eckhaus) bleiben. Zu dieser breiten Straße passt das Fassadenmerkmal "Zwei Anteile Stein/ 1 Anteil Glas" ganz gut, auch wenn die Sparkasse da rausfällt ... Die zuletzt modernisierten Fassaden sind jedenfalls zeitlos.


    Dass man beim Kaufhof die Obergeschosse (jetzt in edlem Grün) relativ gut saniert hat, aber den Parkhausteil weiterhin in den optisch dunkelsten Zeiten der Siebzigern belassen hat, lag wohl am Geld, oder?

  • Kaufhof an der Berliner Allee

    Die RP berichtete vor wenigen Stunden, dass das Kaufhof-Kaufhaus an der Berliner Allee Ende 2014 geschlossen wird. Für ein Architekturforum ist es interessant, was mit dem Gebäude passieren wird. Der Artikel erwähnt eine stadtplanerische Überarbeitung des Areals mit dem primären Ziel von mehr Wohnen, doch in ein Wohnhaus kann man dieses flächengestreckte Gebäude unter Parkdecks und einem Bürohochhaus unmöglich umbauen.


    Der Artikel prophezeit im gleichen Absatz einen möglichen Aufschwung für das Areal zwischen dem Bahnhof und der Kö. Wie wichtig die Wohnfunktion sein mag - wegen der Zentralität und der Anbindung sollte dort die Büronutzung nicht in den Hintergrund treten.

    (Beitrag verschoben)

  • Mir fällt spontan keine andere Nutzung ein als Kaufhaus für die unteren Etagen der Immobilie. Ein Abriss kommt wohl schon wegen des Büroteils darüber nicht in Frage. Leerstand wird wohl nicht drohen...


    Dem kann ich nur zustimmen! Was anderes als eine Umnutzung durch den Metro-Konzern kann ich mir nicht vorstellen.


    Für ein Architekturforum ist es interessant, was mit dem Gebäude passieren wird.


    Optisch wird sich an dem Gebäude wohl leider nichts tun - wäre doch eine gute Möglichkeit, eine "begrünte Fassade" zu verwirklichen.



    Der Artikel erwähnt eine stadtplanerische Überarbeitung des Areals mit dem primären Ziel von mehr Wohnen, doch in ein Wohnhaus kann man dieses flächengestreckte Gebäude unter Parkdecks und einem Bürohochhaus unmöglich umbauen.
    Der Artikel prophezeit im gleichen Absatz einen möglichen Aufschwung für das Areal zwischen dem Bahnhof und der Kö.


    Du interpretierst den Artikel nicht richtig.


    Ich zitiere mal daraus:
    "Unter Immobilienexperten wird der Graf-Adolf-Straße und dem Areal zwischen Bahnhof und Königsallee nach der Fertigstellung des Kö-Bogens ein Aufschwung prophezeit.
    Die Stadtplaner überarbeiten das Areal derzeit und haben vor allem das Ziel, mehr Wohnen dort zu verwirklichen."


    Das hat nun wirklich nichts mit der Kaufhof-Immobilie an sich zu tun, sondern nur mit Stadtteil "Stadtmitte".


    Wie wichtig die Wohnfunktion sein mag - wegen der Zentralität und der Anbindung sollte dort die Büronutzung nicht in den Hintergrund treten.


    Ich glaube, dass wir schon Büroflächen (und vor allem Leerstehende) haben bzw. genug gebaut und geplant werden.
    Die Stadtplaner liegen da schon richtig, gerade in diesem Bereich mehr Wohnen zu planen.
    Im Vergleich mit Unterbilk 10.976 EW/km² und Friedrichstadt 17.071 EW/km² liegt Stadtmitte 7.531 EW/km² weit hinten.
    Auch wenn die ÖVPN-Anbindung natürlich optimal ist, sieht man ja jeden Tag, wie verstopft die Straßen sind (eine Diskussion darüber macht in diesem Thread nicht soviel Sinn).
    Gerade durch mehr Wohnungen in der Innenstadt statt gewerblicher (Büro-)Nutzung lässt sich doch eine gewisse Entlastung realisieren, wie auch durch bessere Verteilung der Büroflächen auf die ganze Stadt.
    Durch Veränderung der Pendlerströme, da ja dann auch weniger in den Innenstadtkern rein wollen und auch mehr in die andere Richtung pendeln, entlastet man die Innenstadt und macht das Wohnen dort auch noch atraktiver.

  • ^ Irgend etwas müssen die Aussagen über die städtebaulichen Planungen mit dem Kaufhaus-Gebäude zumindest in den Gedanken des Autors zu tun haben, wenn sie im Artikel über die Schließung erwähnt wurden. Tatsächlich kann die gegenwärtige Baumasse jedoch nur für den Handel genutzt werden. Das Bürohochhaus im linken Teil wurde erst vor einigen Jahren saniert.


    Theoretisch könnte ich mir so eine Radikallösung vorstellen: Den Teil unter dem Bürohaus notgedrungen behalten (u.U. für den Handel nutzbar), den Rest weiter östlich abreissen. Auf diesem Gelände könnten dann Büros um ein verglastes Atrium entstehen mit einem Wohnturm in der südöstlichen Ecke (gegenüber von MacDonalds - wo es derzeit zwei Büroetagen gibt) und natürlich Läden im EG. Gemischt, urban und ohne die jetzige hässliche Fassade, die vor Jahrzehnten auf etlichen Kaufhofs angebracht wurde. Wünschenswert wäre dieses Atrium als öffentlich zugänglicher Raum.


    Die Alternative eines Umbaus des kompletten Bauwerks - soviel Verkaufsfläche am Stück brauchten nur Vollsortiment-Kaufhäuser, die eben nur noch weniger werden. Ein Einkaufszentrum wäre wie die Arcaden umstritten und nicht immer gibt es Interessenten - hier sieht man auf dem dritten Foto ein ehemaliges Kaufhof-Gebäude, das bereits seit Jahren zum EKZ umgebaut werden soll. Dieser Umbau würde allerdings ebenfalls Teilabbrüche und die Schaffung eines Hofs in der Mitte (in den EKZ üblich) bedeuten müssen.
    Eventuell könnte noch ein EKZ mit einem Wohnturm in zuvor abgerissener Altbau-Ecke kombiniert werden.


    Es wurde schon öfters angesprochen, dass es zwar Büroleerstände gibt, aber vor allem wenn die Bausubstanz veraltet ist - und oft auch zu abseits gelegen.

  • Kaufhof Berliner Allee

    Eine Weiternutzung des Gebäudes durch den Metro-Konzern wird es wohl nicht geben.
    RP-Print schreibt in der heutigen Ausgabe auf Seite D1, dass der Pachtvertrag Ende 2014 ausläuft und dass dies die Hauptrolle im Endscheidungsprozess gespielt hat.

  • Nur ein paar Ideen

    Ich weiß nicht, wie sanierungsbedürftig das Haus insgesamt ist, aber ein Umbau zu Wohnungen oder Büroflächen wäre sicher sehr aufwendig. Und die Lage ist weder für Büros noch für Wohnen 1A - ich glaube nicht, dass sich das lohnt.


    Ein spezialisiertes Kaufhaus könnte funktionieren dort - etwas wie das Stilwerk oder Who's Perfect? Wollte Schaffrath nicht expandieren? Ein großer Modefilialist könnte auch Interesse haben, wenn die Miete stimmt.

  • ^ Schaffrath will doch aktuell nur an die Theodorstraße in Rath, wo sich Krieger doch von der Stadt hintergangen fühlt und nun in Neuss bauen will.


    Ich könnte mit aber einen BAUHAUS wie am Barbarossa-Platz in Köln gut vorstellen. Vielleicht anstelle des Parkhauses dann als Drive in, falls machbar ;)


    Ansonsten sehe ich auch nur Abriss, was mir persönlich aber gut gefallen würde. Gerade dieser doch sehr zentrale und frequentierte Bereich würde von jedem überdurchschnittlichen Neubau hervorragend profitieren.

  • ^^ auf dem Komplex steht halt ein kleines, relativ frisch saniertes und m.W. recht gut vermietetes Bürohochhaus. Wenn nicht auch dort die Verträge auslaufen, ist ein Abriss kaum möglich. Und selbst wenn: alles zerstören, weil ein Teil Probleme macht?!


    Das Kaufhaus als solches wäre sicher nicht erhaltenswert. Ja.

  • ^ Gestern warf ich daher Gedankenspiele in die Runde, bei den der Teil unter dem Bürohochhaus bleibt - soweit statisch nötig und möglich.


    Heute schrieb die RP erneut zum Thema - das Umfeld sei für den Handel schwieriger geworden, da das Kaufhaus nach der Schließung des Spielwarengeschäfts Lütgenau und des Porzellangeschäfts Rosenthal einziger größerer Einzelhändler der Umgebung geblieben sei. Dann wird die geplante ALDI-Filiale erwähnt - doch die macht die Gegend nicht zur typischen Flanier-und-Einkaufstraße. Verglichen mit der Kö und der Schadowstraße gebe es dort ein "überraschend begrenztes Angebot an Handel".


    Das Gebäude sei laut Artikel kaum in kleinere Einheiten aufteilbar. In den weiteren Gedankenspielen des Artikels fällt der Name des Outdoor-Händlers Globetrotter, der in Köln ein Geschäft mit 7.000 Qm Fläche hat - das Kaufhaus hat allerdings 16.000 Qm Verkaufsfläche. Dann wird Kaufland genannt - von dem habe ich allerdings maximal zwei Etagen erlebt, das Kaufhaus hat mehr.

  • Laut diesem Artikel bei derwesten.de:http://www.derwesten.de/staedt…sucht-aimp-id8083353.html sucht der Eigentümer der Immobilie, die Koerfer’schen Verwaltungsgesellschaft in Köln, bereits nach neuen Mietern.
    Daniel Schild von der Geschäftsführung sagt: "Wir stehen in konkreten Verhandlungen mit einem Interessenten. Ich schätze, in gut sechs Monaten können wir Konkretes sagen."


    Lustig finde ich die Ausführung des des WAZ-Redakteurs: "Doch der Besitzer muss in seine Immobilie investieren. Denn an der Fassade bröckelt’s. Deshalb sind die Außenwände derzeit mit einem Gitternetz bespannt.


    Mir sind da noch keine neuen Schutzgitter aufgefallen, die, welcher er vermutlich meint, hängen seit 20 Jahren da und sind als Taubenschutz angebracht:http://goo.gl/maps/iJLbB

  • In meiner Heimatstadt Krefeld gab es das gleiche Problem, dort stand ein ehemaliges Kaufhof Gebäude insgesamt 3 Jahre leer, jetzt wird es umgebaut und es ziehen ein Toys'r'us, Primark, Rossmann und ein Fitnessstudio ein. Außerdem wird die Fassade neu gemacht. Hier die Homepage des Investors mit einigen Visualisierungen. Auch dort hatte man lange nach einem großen Ankermieter gesucht, aber nichts gefunden. Einige Zeit lang war auch ein Einkaufszentrum im Gespräch, was aber vom lokalen Einzelhandel verhindert wurde.


    Ich glaube, dass die Lösung hier ähnlich aussehen könnte, entweder drei, vier größere Geschäfte oder ein richtiges kleines Einkaufszentrum mit mehreren kleineren Geschäften. Beides könnte die geforderte Zugkraft für die Ecke bringen, bei einem Einkaufszentrum wäre aber wohl mit Widerstand aus dem Handel im Umfeld zu rechnen. Ich wüsste nicht, welches Geschäft die gesamten Flächen dort alleine belegen könnte.


    Die Lage ist ja eigentlich gut, die Straßenbahn hält vor der Tür und ein Parkhaus ist auch schon vorhanden. Selbst vom Hbf läuft man nur ca 10 min.

  • ^^ die Dimensionen im Düsseldorfer Einzelhandel sind allerdings andere als in Krefeld. Wegen 17.000 qm ist nicht mit einem größeren Aufstand zu rechnen - gerade wenn das Haus weiter Frequenz in die Gegend bringt. Sorge bei den anderen Händlern käme wohl nur bei Leerstand auf. Das Haus ist wichtig für die Gegend.


    Die Graf-Adolf-Straße kann nur sehr mittelbar vom Kö-Bogen profitieren - der ist schon ein ganzes Stück weiter nördlich. Bei dem noch-Kaufhof sind Investitionen nötig.

  • Ernst-Reuter-Platz: Giese-Palmen

    Den Platz mit dem Berliner Bären am Südende der Allee sieht man auf dem ersten Foto am Threadanfang. Die RP berichtete heute, dass dorthin im Herbst die Pflanzen kommen, die bis Herbst 2012 am Tausendfüßler standen. Dies solle den Platz in "das tollste Pflanzenprojekt der Welt" verwandeln und Teil einer größeren Umgestaltung des Platzes sein. Die Pflanzeninseln werden nachts nach einem ausgefeilten System beleuchtet.

  • Kaufhof an der Berliner Allee wird "The Rock"

    Gute Nachrichten. Die RP berichtet heute, dass 150 Millionen in den Umbau und teilweisen Abriss bis 2016 investiert werden sollen. Es sollen mehrere -vorallem Sport, Freizeit, und Gastronomie - Mieter untergebracht werden. Dadurch wird der Bau in ein Themen-Einkaufszentrum für jüngere Kundschaft umgestaltet.


    Artikel: RP online