NMA: Arnulfpark (1.000 WE, 4.500 AP) [fertiggestellt 2017]


  • Der Übergang bei der Donnersbergerbrücke


    Yes, das wird ja hier besprochen: http://www.deutsches-architekt…um/showthread.php?t=12105. Trotzdem danke! :)


    @2030: Eine nachträgliche Bebauung halte ich für so gut wie ausgeschlossen. Im städtebaulichen Entwurf und im Bebauungsplan hat man diese Abstände ja absichtlich eingeplant - für was auch immer - und selbst wenn man irgendwann mal wollte sind die Abstände zu gering für echte Gebäude, selbst ein Flachbau wäre hier unbefriedigend.

  • ^^


    Als realistische FLächen zur Verdichtung sehe ich nur die Stückchen in Westen und Osten des Zentral-Parks sowie den Bau eines geschlossenen Riegels an der Seite der Wohnbebaung am Zentral-Park. Ansonsten müsste man aufstocken, was technisch und für die Nutzer schwierig ist.

  • Also ich halte die Idee von Munich_2030 für gar nicht so abwegig.


    Es gibt nun das sog. "Urbane Gebiet" sowie bald geringere geforderte Abstandsflächen. Zumindest bei der Freifläche direkt in der Flucht der Grete Mosheim Straße wäre wahrlich genug Platz für ein weiteres Gebäude, da der Bau nach hinten versetzt werden könnte und damit das rechte Gebäude nicht groß beeinträchtigt. Da auch kein Bewohner verschattet oder sonst wie gestört wird, nein sogar durch besseren Lärmschutz und bessere Aussicht, begünstigt wird, könnte ich mir dort ein schönes begrüntes Gebäude vorstellen, das einen netten Kontrast in das Kunststeinmeer bringt.


    Links des Kontorhauses (nach Süden blickend) wird es dann schon schwieriger. Rechts davon könnte theoretisch ein Flachbau an die Brandmauer des beigen Gebäudes anschließen; Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Mauer damals geplant wurde ohne ein Gebäude daneben vorzusehen.

  • Update 29.12.17 - das "Nove" ist nun endlich fertiggestellt:






    Auch wenn die Meinungen darüber auseinandergehen - ich habe den Threadtitel jetzt doch mal auf "fertiggstellt" gesetzt. Ich hoffe, das geht in Ordnung so ;)

  • Hier gibt es noch ein paar Hochglanzbilder vom NOVE:


    http://www.art-invest.de/projekt/nove/


    Innen ist es wirklich sehr gelungen, außen kommt es sehr stark auf den Lichteinfall an, ob die goldenen Elemente ihre Wirkung entfalten können oder nicht. Auch bei Dämmerung im Winter könnte es durch die Innenraumbeleuchtung interessante Effekte ergeben.

  • Der Durchblick von der Donnersberger Brücke Richtung Westen:



    eigene Aufnahme 07.01.2018



    eigene Aufnahme 07.01.2018

  • Am Westende des Arnulfparks (zwischen Luise-Ulrich-Str. und der Verlängerung der Helmholtz-Str.) finden derzeit Bauarbeiten statt: die Erde des Rasenfelds wurde zur Seite geschoben, der Boden darunter planiert und gerüttelt, und es werden einige Bau-Büro-Container aufgestellt. Und der Bereich ist eingezäunt.


    Eine Bautafel habe ich nicht gesehen. Nur die Werbetafel der Baufirma Mayerhofer.


    Weiß jemand, was hier gemacht wird?


    Wird da evtl. das Baustellen-Container-"Dorf" + Materiallager für den Arnulfsteg gebaut?

  • Also ich finde die Flanke des Arnulfparks zu den Gleisen hin mit den 40 Meter Türmen und unterschiedlichen Höhen wesentlich gelungener als alle die Standard-6 stöckigen Flachbauten, die man sonst so sieht.
    Gut finde ich auch, dass fassadenmässig doch recht unterschiedliche Stile herausgekommen sind.

  • Wird da evtl. das Baustellen-Container-"Dorf" + Materiallager für den Arnulfsteg gebaut?


    sieht so aus - heute sind noch im Bereich des geplanten Brückenkopfs Halteverbotsschilder an der Erika-Mann-Str. aufgetaucht, mit Zusatzschild "Neubau Fuß- und Radwegbrücke".

  • Hier mal der Blick auf die Gebäudewürfel-Reihe nördlich der Bahngleise von der Friedenheimer Brücke Richtung Innenstadt. Das eingerüstetet Gebäude ganz hinten ist das NH-Hotel am Hauptbahnhof (Aufnahme vom 10.11.18):

  • Unvollendet: Der Arnulfpark

    ...und damit ist "Nove" endlich fertig: http://www.sueddeutsche.de/mue…er-schlusspunkt-1.3590069
    Heißt das, wir können diese Woche tatsächlich - nach annähernd 14 Jahren Bauzeit und vermutlich fast 20 Jahren inkl. Planung - das Projekt Arnulfparkt als "fertiggestellt" labeln? Oder hab ich noch etwas vergessen? Bitte gebt mir kurz Bescheid, danke! ;)


    Also wenn man das Mercedes-Center mitrechnet (für mich gehört es auch zum Arnulfpark), dann haben wir die zwanzig Jahre Bauzeit schon gerissen, da 1998 mit den Abbrucharbeiten auf dem Mercedes-Gelände begonnen wurde. Zu dieser Zeit gab es auch schon Bautafeln für das Areal von Nove und dem Ernst-&-Young-Gebäude. Damals projektiert als Max I & Max II und gottseidank so nicht umgesetzt. Somit liegt auch die Planungszeit schon weiter zurück. Und die Grundplanungen begannen ja theoretisch schon in den 1980er Jahren, als die Verlagerung des Containerbahnhofs beschlossen und er 1992 stillgelegt wurde.


    Links und rechts des beigen Bürogebäudes:
    https://www.google.de/maps/dir…1d11.5434367!2d48.1428204
    Oder steht da mittlerweile was?


    Da steht immer noch nichts. Bei der westlichen Lücke fehlt sowohl beim Kontorhaus als auch beim Komplex westlich davon die Wandverkleidung, was verrät dass hier noch der anzubauende Lückenschluss fehlt. Einst war hier eine Art Quartierstreff geplant. Wenn ich mal mehr Zeit finde könnte ich recherchieren ob das Vorhaben schon beerdigt ist.


    Das mit dem städtischen Gebäude zwischen Kontorhaus und dem "Turm" hatte ich auch nur hier irgendwo gelesen.


    Die östlichere Lücke mit der Glaswand war m.W. vorgesehen als Endpunkt für den ursprünglich geplanten, inzwischen aber gestorbenen, zweiten Steg zwischen Hacker- und Donnersbergerbrücke.


    So ist es. Aber nachdem es der westliche, nun in Bau befindliche Arnulfsteg schon mit seinen 26 Millionen Baukosten ins Schwarzbuch der Steuerzahler geschafft hat, ist es wohl besser dass der östliche Steg nicht auch noch realisiert wurde. Eine verwilderte Fläche vor der Glaswand kann aber doch stattdessen nicht Status Quo sein?


    Kurze - leicht OT-lastige - Frage an der Stelle: Wann und warum sind die Planungen für diesen Übergang gestorben? Kann sich da jemand noch dran erinnern?


    Leider auch nicht. Womöglich wurde der andere Steg nicht offiziell beerdigt, sondern einfach nicht mehr weiter verfolgt.


    Vieles ist unbefriedigend am Ergebnis des Arnulfparks, insbesondere städtebaulich gibt es einige Mängel (von den architektonischen möchte ich jetzt mal gar nicht anfangen ;)) - diese merkwürdigen Lücken in der Bebauung, die ja eigentlich als Lärmschutz zur Bahntrasse gedacht war, gehören definitiv dazu. Ein ästhetischer und auch funktionaler Mangel.


    Aus diesem Grund – und auch – weil ja der Arnulfsteg noch in Bau ist, würde ich vorschlagen, den Status des Thread wieder auf „in Bau“ zu ändern, da man mit diesen Restflächen den Arnulfpark noch nicht als fertiggestellt betrachten kann.

  • Danke für deine Gedanken und die Aufklärung....wie konnte es nur passieren, dass man in den 1990er Jahren diverse Brücken über die Bahngleise selbstverständlich geplant hat, und dafür auch noch die Bebauungspläne der Gebäude drumherum gestaltet hat, um später festzustellen, dass das in der Form gar nicht umsetzbar ist? :confused:

  • Also wenn man das Mercedes-Center mitrechnet (für mich gehört es auch zum Arnulfpark), dann haben wir die zwanzig Jahre Bauzeit schon gerissen, da 1998 mit den Abbrucharbeiten auf dem Mercedes-Gelände begonnen wurde. Zu dieser Zeit gab es auch schon Bautafeln für das Areal von Nove und dem Ernst-&-Young-Gebäude. Damals projektiert als Max I & Max II und gottseidank so nicht umgesetzt. Somit liegt auch die Planungszeit schon weiter zurück. Und die Grundplanungen begannen ja theoretisch schon in den 1980er Jahren, als die Verlagerung des Containerbahnhofs beschlossen und er 1992 stillgelegt wurde.


    Aber Mercedes, Nove und E&Y gehören halt nicht zur Planung für den Arnulfpark. Die städtebaulichen Konzepte stammen jedenfalls aus dem Wettbewerb von 1998 also trifft's 20 Jahre ganz gut. Siehe auch hier.



    Leider auch nicht. Womöglich wurde der andere Steg nicht offiziell beerdigt, sondern einfach nicht mehr weiter verfolgt.


    Was auch mMn gut ist. Der andere Steg war auch an einer Stelle geplant, an der man ihn nicht wirklich brauchen kann.

  • Seit ein paar Tagen tut sich was in der Brache östlich des Kontorhauses - dort wird am Rand der Fläche wohl ein Weg gepflastert, und der größte Bereich begrünt (zumindest wird Erde angeliefert).


    Ob sich in der Baulücke am Westende des Kontorhauses noch was tun wird? Am Wohnhochhaus daneben sind ja im unteren Bereich keine Fenster auf der Ostseite, weil da wohl mal noch ein Gebäude geplant war, das direkt ans Wohnhochhaus und ans Kontor anschließen sollte ...


  • Ob sich in der Baulücke am Westende des Kontorhauses noch was tun wird? Am Wohnhochhaus daneben sind ja im unteren Bereich keine Fenster auf der Ostseite, weil da wohl mal noch ein Gebäude geplant war, das direkt ans Wohnhochhaus und ans Kontor anschließen sollte ...


    Ich versuchs in Erfahrung zu bringen, kann aber etwas dauern...

  • Wie breit ist denn die Lücke zwischen de Westseite des Kontorhauses und des Wohn HH? Kann sich doch höchstens um 5-10m handeln, oder?