S21-Grundsatzdiskussion: Into Darkness

  • Bei der Bahn sollten von über 300.000 Stellen kurzfristig 50.000, mittelfristig 100.000 abgebaut werden können. Ohne Auswirkung auf den Umsatz.


    50.000 * 100.000 € / Jahr (Gehalt + Sozialversicherung + Verwaltung + Übernachtungen + Spesen + Gebäude ... )
    = 5 Mrd € / Jahr -> Instandsetzen , Bauen , Preise senken !

    Eine gute Nachricht. Wenn's die Bahn nicht macht, macht es Flixbus. Mal sehen wie preiswert Bahnfahren sein kann.

  • Gratuliere

    ^An solchen Milchmädchen verdienen sich Unternehmensberatungen dumm und dämlich. Ein zweites mal, wenn das Unternehmen Jahre später Beratung braucht, um die Folgen des Personalabbau zu beheben.

  • Infrastruktur Investitionen beschleunigen

    der BUND, Nabu, VCD; DUH und andere erleben gerade was sie selbst verursacht haben, das eines der Ziele der Groko sein, soll es Verbänden wie den Ihren schwerer zu machen einfach mal zu klagen.
    In Zukunft müssen sie direkt davon betroffen sein (eigentlich selbstverständlich) und es soll auch weniger Instanzen geben...


    Was für den Einen wie das Ende Welt aussieht, ist für den Anderen die Antwort auf den Missbrauch ihres Rechtes...
    Die Zeiten eines Geschäftsmodelles, wie das der DUH, sind also gezählt...


    StZ Plus/Print: plaene-der-bundesregierung-umweltverbaende-bangen-um-klagerecht

  • der BUND, Nabu, VCD; DUH und andere erleben gerade was sie selbst verursacht haben, das eines der Ziele der Groko sein, soll es Verbänden wie den Ihren schwerer zu machen einfach mal zu klagen.
    In Zukunft müssen sie direkt davon betroffen sein (eigentlich selbstverständlich) und es soll auch weniger Instanzen geben...

    Die Ironie von der Geschichte ist, dass das Verbandsklagerecht mit Jamaika kaum geändert worden wäre. Doch den Grünen waren offenbar die in Afghanistan oder Eritrea hockenden Geschwister hier gar nicht dauerhaft Bleibeberechtigter wichtiger als die schon länger hier Lebenden. Und so kam es, dass irgendwelche Verwandten von "Asyl" sagenden Menschen, die bereits sichere Drittstaaten durchquert haben, die Regierungsbildung des als so wichtig beschworenen Landes in der Mitte Europas wesentlich beeinflusst haben. Irgendwie witzig.

  • Beispiele: Łódź Fabryczna, Delft

    ^ Ich wusste nicht, dass S21 Zugverbindungen nach Afghanistan oder Eritrea ermöglichen sollte. Vielleicht könnten Referenzen aus höher entwickelten Ländern helfen, etwa der Bahnhof Łódź Fabryczna, der dank einem Tunnel vom Kopfbahnhof zum Durchgangsbahnhof wurde. 2011 für den Umbau geschlossen, im Dezember 2016 wiedereröffnet (geplant war 2015) - 5 Jahre sind weniger als dieser Thread existiert?


    Im kleinen Delft wurde ebenfalls ein unterirdischer Bahnhof errichtet. Der alte war bereits Durchgangsbahnhof, doch die Niederländer wollten halt die Bahnlinie unter der Erde haben - die Altstadt ist gleich auf der anderen Seite eines Kanals.

  • Große Wendlinger Kurve

    Es ist gut dass man im Verkehrsministerium sich für die große Wendlinger Kurve einsetzt, das hat sicher etwas mit dem Wahlkreis von Herrn Gastel zu tun, seis drum...
    StZ land-will-wendlinger-kurve-ausbauen


    Wenn man jetzt gerade dabei ist, sollte man erkennen, das das Nordkreuz und die P-Spange noch mehr Verkehrswirtschaftlichen Nutzen haben und diese genauso befeuern wie die große Wendlinger Kurve...

  • Einfaches Eingeständnis

    Bahnchef Lutz "Hätten Stuttgart 21 mit heutigem Wissen nicht gebaut" ;), hat ja nieeeeeeeeemaaaaaaand so wissen können oder vorhergesagt. naja die Bahn musste jetzt wohl nen offenbarungseid leisten


    Kann er leicht machen. Er war es ja nicht, sondern Mehdorn und Grube und alle die ihnen die Füße geküsst haben.

  • Das hat Grube doch auch gesagt. Aber nun gut, somit ist es offiziell das S21 ein Fehlprojekt ist was man nur nicht mehr stoppen kann weil es zu weit fortgeschritten ist, bzw. Änderungen sich ewig hinziehen würden.


    Grube dachte:"Und da hat man mir zu Stuttgart 21 gesagt, das ist das bestkalkulierte Projekt der Bahn. Da musste ich ja denken, dann können ja nur die Kosten rauskommen, die im Papier stehen.".
    https://www.stuttgarter-zeitun…b0-aa0f-f26760947345.html
    Er hätte es noch stoppen können, wenn er als Bahnchef fähig gewesen wäre. Aber er hat sich durch völlig unrealistische Zahlen blenden lassen.
    => S21 reiht sich in die Kategorie "BER" und Elbphilharmonie ein!


    Na mal schauen ob auch noch die ganzen Unzulänglichkeiten beim alltäglichen Bahnbetrieb bei heraus kommen. Insgesamt gibt es ja noch offene Punkte, inzwischen (2018) ist denen auch eingefallen die große Wendlinger Kurve zu bauen und wie das mal mit dem Flughafen wird weiß noch keiner.


    Bei S21 ging es was den Bahnhof Stuttgart betrifft nur um ein Immobilienprojekt und das hat das ganze Unglück ausgelöst und somit verursacht. Ich hoffe, dass wegen Kapazitätsproblemen die Gleise (teilweise) oben liegen bleiben.

  • Vielleicht könnten Referenzen aus höher entwickelten Ländern helfen, etwa der Bahnhof Łódź Fabryczna, der dank einem Tunnel vom Kopfbahnhof zum Durchgangsbahnhof wurde. 2011 für den Umbau geschlossen, im Dezember 2016 wiedereröffnet (geplant war 2015) - 5 Jahre sind weniger als dieser Thread existiert?


    Im kleinen Delft wurde ebenfalls ein unterirdischer Bahnhof errichtet. Der alte war bereits Durchgangsbahnhof, doch die Niederländer wollten halt die Bahnlinie unter der Erde haben


    Es spricht ja auch nichts gegen die Idee Bahnverbindungen unter die Erde zu verlegen oder aus einem Kopfbahnhof einen Durchgangsbahnhof zu machen. Man ist nicht S21-Gegener weil man sich dagegen sperrt, sondern weil S21 schlichtweg Murks ist wie sich scheibchenweise ja herausstellt.


    Die Projekte, die du als Beispiel herangezogen hast wurden ja auch von vorneherein als positiv angesehen und man hätte nicht ansatzweise soviele Unzulänglichkeiten voraussagen können wie sie bei S21 bereits eingetreten sind.
    Ebenso haben sich diese Projekte im Nachhinein als so positiv herausgestellt wie sie angedacht wurden. Bei S21 ist das so, dass dieses Projekt nun offiziell (noch vor Fertigstellung irgendwann mal) als Fehler deklariert wird!

  • ... dass dieses Projekt nun offiziell (noch vor Fertigstellung irgendwann mal) als Fehler deklariert wird!


    Sprach er und wunderte sich wie die Elbphilharmonie Hamburg zum Sydney von Europa machte...


    Was Richtig ist, wer dann 20 Jahre seines Lebens auf dem Holzweg war, der wird nicht anders agieren können, warten wir es ab :daumen:

  • ^ Der vergleich galt den Kosten und Terminen. Inhaltlich hat aber vorher niemand BER und die Elbphilharmonie in frage gestellt.
    => Das kommt bei S21 noch zusätzlich hinzu, da ja noch völlig offen ist ob die Versprechen bezüglich der Kapazität überhaupt gehalten werden können. Da die Kalkulation dessen auf Kante genäht ist (z.B. ICE Halt ist mit 2 Minuten kalkuliert, Es gibt Doppelbelegungen von Gleisen, etc...) ist das also zu bezweifeln und bisher sind sowieso alle Negativprognosen bei S21 eingetroffen.


    Was aber garantiert ist und gar nicht bezweifelt wird, ist das S21 niemals erweiterbar sein wird!

  • Dass das Projekt bei dem heutigen Wissen (nach Gesetzesänderungen, Eidechsen, Käfern und Winne) so nicht mehr angepackt würde, hatte Grube bereits vor Jahren festgestellt, und dass ein Abbruch aber für die DB teurer käme, auch. Where’s the news?


    Dass die DB nach jetziger Berechnung mit S21 mehr Geld ausgibt als einnimmt, heißt für mich aber in keinster Weise, dass das Projekt etwa insgesamt ein „Fehler” wäre (und dass die DB stets in allen Bereichen profitabel wäre oder sein muss, wäre mir neu), denn ohne S21 keine grundlegende Modernisierung der Bahninfrastruktur in und um Stuggi, weiter gäbe es auch keinerlei Perspektiven für die Erweiterung der Innenstadt auf Jahrzehnte zur Schaffung dringend benötigter Kapazitäten (Büros, Wohnungen, Bildung). Das sieht Fritzle mittlerweile und vernünftigerweise endlich auch so.


    Da durften und dürfen Stuggi und BW ausnahmsweise auch mal an sich denken und sich freuen. Also zügig fertigstellen, so Kosten sparen und Kritiker eines Besseren belehren. Nach Inbetriebnahme kräht erfahrungsgemäß kein Hahn mehr nach den Gegnern, siehe Messe, siehe Elphi, siehe Neubaustrecke München - Berlin, as usual.

  • ^ Der vergleich galt den Kosten und Terminen. Inhaltlich hat aber vorher niemand BER und die Elbphilharmonie in frage gestellt.
    => Das kommt bei S21 noch zusätzlich hinzu, ...


    Also ich erinnere mich das unsere S21 Gegner die Elbphilharmonie immer als Beispiel herangezogen haben, so google einfach mal nach Millionengrab... fällt was auf ja genau die gleiche Sprache...


    Zum BER sehr viele verstehen nicht, warum der sehr effektive Flughafen Berlin Tegel geschlossen werden soll, auch nur eine knappe Mehrheit war für die Schließung von Tempelhof, beides Auswirkungen von BER...


    Die ganzen zusätzlichen Kritikpunkte sind von denen aufgeführt die einen Bhf als Mittelpunkt von zwanzig Lebensjahren gesetzt haben... welch Verschwendung von Lebenszeit, noch ist es Zeit... also Kopf Hoch und abwarten, denn es kommt selten so schlimm wie befürchtet...:daumen:

  • Was aber garantiert ist und gar nicht bezweifelt wird, ist das S21 niemals erweiterbar sein wird!


    Vorneweg diese Absolute Denke führt in jedem Fall in die Sackgasse. In einer Welt wie der Unseren gibt es keine absoluten Garantien mehr.


    Zu S21 ja konzentriere ich meine Vorstellung nur auf den Hbf ja dann wird vermutlich keiner die 2 verkürzten Gleise für dann viel zu viel Geld hin zubauen, das hätte man heute schon machen können/sollen und da kommen wir gerade zu der Saat die die Gegner ausgestreut haben. Es muss wirtschaftlich sein, in Kombination mit den ganzen unnötigen Diskussionen/"Lärm um Nichts"...
    So haben wir eine Kompromisslösung am Flughafen, 8 Gleise und... keine Großzügigkeit dafür Entenklemmer all überall.


    Was sich jedoch langsam zeigt, dass die anderen Ausbauoptionen gezogen werden, die große Wendlinger Kurve kommt, das Nordkreuz wird dann kommen, wenn man die Gäubahn zur alternativen S-Bahnstrecke macht...


    Mir fallen spontan noch n andere Ausbaualternativen ein, insbesondere wenn es um die Vernetzung der Verkehrsträger geht, so könnten am Flughafen autonome Autos zu Zügen zusammengefasst werden und...


    Zusammenfassend mit Menschen die die Keule, das muss sich rechnen, schwingen, dabei kein Risiko eingehen wollen, wird in Zukunft kein Staat (Startups, Digitalisierung,..) zu machen sein.


    S21 bewirkt das was man in der Digitalisierung, disruptiv nennt, so bricht es eine saturierte/eingefahrene Denkweise auf und ermöglicht ganz neue Geschäftsmodelle.


    Das in Kombination mit den freiwerdenden Flächen, den heutigen massiven Zustrom von Menschen in die Innenstädte, kommt man nicht umhin den Menschen die Anfang der 90er diese Idee in die Welt getragen haben zu attestieren, selten waren Menschen am Werke die weiter gedacht haben.


    Also weiterdenken und sich nicht mit nachdenken/nachkarren, die Potentiale mit Anti S21 Bäbbern zu zukleben.


    Kopf hoch andere haben zum Glück weiter gedacht :daumen:

  • ^ Wieso Kompromisslösung????? Die Gegner sind an dieser Lösung überhaupt nicht beteiligt. Das die Zahl der Gleise und damit die Kapazität zu gering ist, haben die Gegner ja vorhergesagt aber die Befürworter meinten das 8 Gleise reichen.


    Das mit dem Flughafen wurde von vorneherein auch von den Gegnern kritisiert aber von den Befürwortern schön geredet.


    => Und jetzt sollen die Gegner an diesen Unzulänglichkeiten schuld sein?? Jede Kritik an S21 wurde konsequent abgeblockt und jetzt stellt man fest, dass doch nicht alles so rosig ist wie zuvor behauptet?


    "Früher" war das so, dass man einen Plan machte und dann nach dem Plan baute. Heute heisst sowas also "Absolute Denke", sehr interessant. Also sollte ein Bau sich im Laufe der Zeit entwickeln? So das man beim Bauen sieht wie viele Gleise mal irgendwo hinkommen, wie das mal mit dem Flughafen wird, etc...


    Aber das ist diese Denke von Anfang an:"Der Bahnhof kommt unter die Erde!" und alles was dagegen spricht wird entweder ignoriert, schön geredet oder aus dem Weg geräumt.

  • Dass das Projekt bei dem heutigen Wissen (nach Gesetzesänderungen, Eidechsen, Käfern und Winne) so nicht mehr angepackt würde, hatte Grube bereits vor Jahren festgestellt, und dass ein Abbruch aber für die DB teurer käme, auch. Where’s the news?


    Die Kosten sind gestiegen von 2,3 Mrd.€ auf 8 Mrd.€. Die von dir genannten Ursachen haben nur einen kleinen Anteil davon, der Rest liegt an der schlechten Planung von S21.


    Dass die DB nach jetziger Berechnung mit S21 mehr Geld ausgibt als einnimmt, heißt für mich aber in keinster Weise, dass das Projekt etwa insgesamt ein „Fehler” wäre (und dass die DB stets in allen Bereichen profitabel wäre oder sein muss, wäre mir neu),


    Sehe ich genauso, muss es nicht.


    denn ohne S21 keine grundlegende Modernisierung der Bahninfrastruktur in und um Stuggi, weiter gäbe es auch keinerlei Perspektiven für die Erweiterung der Innenstadt auf Jahrzehnte zur Schaffung dringend benötigter Kapazitäten (Büros, Wohnungen, Bildung).


    Wieso werden dringend Büros gebraucht? Es werden Wohnungen gebraucht und keine Büros. Noch mehr Büros sind die Ursache für Wohnungsmangel. Das was an Arbeitsplätzen geschaffen wird, wird mehr Leute anziehen als wie bei S21 Wohnungen gebaut werden. Folglich ist es eine Verschlechterung für den Wohnungsmarkt und keine Verbesserung (Vom Verkehr mal ganz zu schweigen oder werden die neuen Bewohner keine Autos haben? Bzw. die Arbeitnehmer alle brav nur den ÖPNV nutzen?


    Das sieht Fritzle mittlerweile und vernünftigerweise endlich auch so.


    Tut er das?


    Nach Inbetriebnahme kräht erfahrungsgemäß kein Hahn mehr nach den Gegnern, siehe Messe, siehe Elphi, siehe Neubaustrecke München - Berlin, as usual.


    Diese Projekte wurden gar nicht erst vom Konzept her kritisiert, sondern nur wegen den Kosten. Bei S21 geht die Kräherei erst richtig los, wenn die Defizite im täglichen Bahnbetrieb so auftreten wie von den Gegnern vorausgesagt. Wenn nicht, wäre das das erste was nicht eingetreten ist. Aber das wissen wir noch nicht, daher abwarten.

  • Das mit dem Flughafen wurde von vorneherein auch von den Gegnern kritisiert aber von den Befürwortern schön geredet.


    => Und jetzt sollen die Gegner an diesen Unzulänglichkeiten schuld sein?? Jede Kritik an S21 wurde konsequent abgeblockt und jetzt stellt man fest, dass doch nicht alles so rosig ist wie zuvor behauptet?


    Mal ganz ehrlich sein, Kritik war das zu keiner Zeit, es war Fundamentalopposition und hatte nie das Ziel S21 zu verbessern.


    Warum man jetzt Schuld hat, weil man eben um das Ziel S21 zu verhindern, Dinge getan hat, die dazu führten das die Stadt geteilt wurde, so in meiner Familie und in vielen Anderen.


    Ich spreche mal nur für mich, ich war immer für die Maximalziehung aller Optionen, mit den Gegnern war dies jedoch nicht möglich zu diskutieren. Warum - weil innerhalb von 1 Sekunde ein Spruch kam "habe ich es nicht gewusst auch du bist gegen den Bahnhof" oder "glaubst dass er zu klein ist". Das es mir um Großzügigkeit ging konnte ich den aufgebrachten Gemütern nicht erklären.


    Was Richtig ist, zum Glück wird S21 gebaut und so mit wird es eben klar werden, wie viel Lebenszeit verloren geht, denn S21 wird reell und dann können wir resümieren...

  • böser Gegner, guter ippolit. Die Welt kann so einfach sein.


    zum Thema „autonomes fahren macht Schienenverkehr tendenziell überflüssig“, der bemühte Totschläger bezüglich Kapazitäts- und Erweiterungsmöglichkeiten: da hat die Bahn völlig andere Pläne. Geforscht wird im Bereich der letzten Meile, das heißt autonome fahrende on-demand-Busse bringen die Fahrgäste zum nächst größeren Hub, bspw. U/S-Bahnhalt. Schlüssiges Konzept, welches wohl eher für eine Zunahme des Schienenverkehrs sorgen wird.


    https://www.golem.de/news/deut…n-testen-1804-133795.html