Prime Tower Zürich - Marti baut in luftiger Höhe
Marti Holding AG, 27.08.2009:
Marti baut den Prime Tower Zürich: mit 36 Stockwerken und einer Höhe von 126 m das höchste Gebäude der Schweiz. Bauherrin ist die Swiss Prime Site AG.
In etwas weniger als 2 Jahren beziehen die ersten Mitarbeiter ihre Büros, in der Sky Lounge werden Drinks gemixt und im Laden im Erdgeschoss die ersten Artikel verkauft: Der Prime Tower Zürich, direkt neben der S-Bahn-Haltestelle „Hardbrücke“, öffnet im Mai 2011 seine Türen. Zu diesem architektonisch anspruchsvollen Projekt gehören der Prime Tower sowie die Annexbauten Cubus und Diagonal.
Die Marti AG, Bauunternehmung, Zürich realisiert im Auftrag des Totalunternehmers, der ARGE Prime Tower diesen imposanten Bau und ist verantwortlich für sämtliche Baumeister-arbeiten. Die Tochtergesellschaft der Marti Holding AG, Bern ist in der Lage, den ehrgeizigen Terminplan mit geschickten Bauabläufen, guter Arbeitsvorbereitung, ausgeklügelter Logistik und hochqualifiziertem Personal einzuhalten.
Aufgrund der Höhe des Towers von 126 m sind zwei selbstkletternde Hochbaukrane vom Typ Wolff mit einer maximalen Hakenhöhe von 144.5 m und einer Ausladung von 40 m¹ installiert. Wegen den Horizontalkräften, die durch den Kranbetrieb und die Windlasten entstehen, sind die Kräne dreimal in der Höhe an der Aussenfassade des Towers mittels Abspannungen rückverankert. Insgesamt werden 34’000 m3 Beton verbaut; aufbereitet in der Marti-eigenen, vollautomatischen Ortbetonanlage (Doubrava Typ Mobile City). Die Herstellung von Beton auf der Baustelle lässt eine Anlieferung von Kies und Zement ausserhalb der Hauptverkehrszeiten zu und verringert zudem die Anzahl Lastwagenfahrten.
Im Januar 2009 begannen die Arbeiten am Fundament: eine 2.20 m dicke Bodenplatte trägt die Last von 80'000 Tonnen Gewicht. 79 Betonpfähle mit einem Durchmesser von 1.0 m und einer Länge von 35 m¹ sichern die Bodenplatte im Untergrund ab. Im April 2009 konnte mit den Arbeiten am Rohbau der Obergeschosse gestartet werden, im Mai wurde das Klettergerüst für die Kerne 1 bis 3 montiert. Der Tower wird ohne Fassadengerüst gebaut: als Gerüstersatz dient ein Schutzschild (Typ Xclimb 60). Montiert an den bereits betonierten Etagen gewährleistet es unabhängig von Witterungseinflüssen die Sicherheit des Baustellenpersonals.
Die Tragstruktur des Hochhauses hat punkto Statik etliche Anforderungen wie zum Beispiel die Erdbebensicherheit zu erfüllen. Infolge Höhe und Gewicht ist eine ausgeklügelte Vermessung mit einer hohen Messgenauigkeit nötig. Während den folgenden 16 Monaten werden insgesamt 36 Stockwerke hochgezogen: auch für eine versierte und erfahrene Baufirma wie die Marti Zürich eine echte Herausforderung.
http://www.martiag.ch/go/Prime…rti-baut-in-luftiger-Hohe
