Dresden: Straßen- und Tiefbauprojekte

  • Dresden: Straßen- und Tiefbauprojekte

    Ich wollte nochmal ein neues Thema zur Debatte stellen, dass höchst wichtig für die Landeshauptstadt Dresden ist: der Tiefbau.
    Hier kann man über den Straßenbau, Straßenbahnbau und den Bau von Brücken sowie Tunneln diskutieren.
    Um mal ein paar Projekte vorzustellen:


    Fertiggestellt ist natürlich die Waldschlösschenbrücke. Sie ist ca. 600m lang und verfügt über 4 Fahrspuren und eine doppelspurige Tunnelröhre je Richtung auf Neustädter Elbseite. Außerdem ist das teuerste Verkehrsradarsystem Europas auf der Brücke untergebracht. Ab der abendlichen Dämmerung wird die Geschwindigkeit auf 30 statt 50 km/h beschränkt. Grund ist die Hufeisennase, eine seltene Fledermausart.


    Die Bautzner Straße/Bautzner Landstraße wird derzeit an vielen Stellen saniert. Die letzten Stellen der alten Straßenbahngleise werden erneuert. Folgende Teilstücke werden bzw. wurden gebaut:
    - Abzweig Grundstraße-Kreuzung mit Elisabethstraße
    - Mordgrundbrücke-Höhe Lingnerschloss
    - Waldschlösschen-Höhe Diakonissenkrankenhaus
    - Abzweig Radeberger Straße-Kreuzung Rothenburger Straße
    Die letzten drei sind fertiggestellt. Der erste wird noch bis Ende Oktober gebaut.


    Eine weitere Diskussion ist der Ausbau und die Sanierung der Königsbrücker Straße. Hier soll die Tram ein eigenes Gleisbett erhalten, die Autos vierspurig fahren. Wann es zur Realisierung kommt, steht in den Sternen.


    Ein weiteres Projekt ist das Stadtbahnprogramm 2020 (s. Thema im Forum). Dieses Programm beinhaltet folgende Punkte:
    - Erweiterung der Linie 11 von Bühlau bis Weißig
    - Umstellung der Linie 61 und 62 auf Tram ab Strehlen bis Plauen durch Umlegung der Tram Linie 7
    - neue Linie 5 von Plauen nach Johannstadt
    Die ersten zwei sollen bis 2019 realisiert sein, letzteres wurde aufgrund schwerer Umsetzung zunächst verschoben.


    Hoffe auf Diskussionen!
    spock99

  • Rudolf-Renner-Straße

    Ich möchte eine weitere große Straßenbaustelle zu deiner Liste hinzufügen. Und zwar geht es um die Rudolf-Renner-Straße in Löbtau. Seit dem 2. September wird die Straße auf einer Gesamtlänge von 490 Metern komplett saniert. Es handelt sich konkret gesagt um den Abschnitt zwischen der Stollestraße im Süden und der Bramschstraße im Norden. Ich habe das mal vereinfacht im Luftbild markiert:



    © Google


    Die Bauarbeiten laufen noch bis zum 27. November dieses Jahres. Der Zustand der Fahrbahn und der Gleise war schon in einem recht schlechten Zustand. Gut, dass man hier endlich mit der Sanierung begonnen hat, auch wenn man dafür einige Veränderungen beim ÖPNV in Kauf nehmen muss. Über die Rudolf-Renner-Straße fährt nämlich die Straßenbahn Linie 12, die jetzt umgeleitet wird. Busse werden als Alternative eingesetzt. Das funktioniert auch hervorragend.
    Weiterhin wird endlich die Haltestelle Conertplatz saniert und behindertenrecht ausgebaut. Ich habe Fotos gemacht, beginnend im Süden an der Kreuzung mit der Stollestraße, am Conertplatz vorbei Richtung Norden.


    Ein erster Blick nach Norden:



    Einmal zurückgeschaut. Die Straße, die quer verläuft, ist die Hermsdorfer Straße:



    Die Bäume auf dem nächsten Bild gehören zum Conertplatz. An dieser Stelle standen übrigens noch einige große Bäume direkt am Straßenrand, die aber für die neue Haltestelle gefällt werden mussten.



    Hier wieder ein Blick die Straße hoch:



    Eine Kreuzung am Conertplatz ist noch unangetastet, sonst könnte der gesamte Platz nicht mehr angefahren werden.



    Noch mal ein Blick zurück zum Conertplatz:



    Beim gelben Haus geht die Braunsdorfer Straße ab:



    Und hier nochmal die gesamte SItuation aus nördlicher Richtung:



    Im nächsten Jahr soll dann soweit ich das erfahren habe, der südliche Teil der Rudolf-Renner-Straße saniert werden. Also von der Kreuzung mit der Stollestraße bis zum Ende an der Kesselsdorfer Straße.

  • Lieben Dank für die vielen aufschlussreichen Bilder und Infos. Man weiß gar nicht, was alles so in seiner Heimatstadt los ist! :D

  • Sanierung Heinrichstraße (Innere Neustadt)

    Seit dem 1. Juli 2013 wird der westliche Teil der Heinrichstraße bis zum Palaisplatz grundlegend saniert. Hier lagen vorher noch die alten Gleise der Straßenbahn, die in diesem Zuge entfernt werden. Granitkleinpflaster ist nach historischem Vorbild für die Straßendecke vorgesehen. Die Gehwege erhalten Granitkrustenplatten und Kleinpflasterstreifen. In diesem Bereich verbreitert sich die Straße zum Platz hin, wobei die zusätzliche Fläche für Parkplätze genutzt wurde. Das soll auch weiterhin so sein.



    Natürlich werden im Zuge der Umgestaltung auch die unterirdischen Versorgungsleitungen saniert oder ausgetauscht. Bis zum 30. Oktober will man fertig sein. Die Kosten belaufen sich auf 220 000 Euro.




    Ein Foto noch vom japanischen Palais direkt nebenan. ;)


  • Sanierung Borsbergstraße/Schandauer Straße (Johannstadt/Striesen)

    Dieses äußerst umfangreiche Projekt begann schon Mitte März 2013 und soll im November abgeschlossen werden. Die Bauarbeiten betreffen einen insgesamt 2 Kilometer langen Abschnitt vom Fetscherplatz im Westen bis zur Kreuzung mit der Junghansstraße im Osten.



    © 1987-2013 HERE, Digital Globe


    Erneuert wird im Prinzip alles: Fahrbahnen mit den Gleisanlagen für die Straßenbahn, Beleuchtung und Ampeln, Haltestellen, Gehwege und natürlich die Versorgungsleitungen. Ich bin die Baustelle mal von Osten kommend abgelaufen und wollte mal ein paar Bilder zeigen.


    An dieser Stelle entsteht die Haltestelle Pohlandplatz neu.



    Bisher war keine der Haltestellen barrierefrei ausgebaut und entsprach nicht den heutigen Anforderungen. Das wird im Zuge der Sanierung natürlich geändert. Neben der Haltestelle Pohlandplatz betrifft das außerdem die Haltestellen Bergmannstraße, die neue Spenerstraße und die Mosenstraße. Alle Dresdner dürfen sich zudem auf digitale Abfahrtsanzeigen freuen!
    Nochmal ein Blick zurück Richtung Osten (der Asphalt war gerade frisch verarbeitet, deshalb der aufsteigende Nebel):



    Ein Blick auf die neuen Belagsarten im Detail (hier zwischen Pohlandplatz und Bergmannstraße):



    Für die Gehwege werden aber unterschiedliche Materialien genutzt, unter anderem kommen auch große Gehwegplatten aus Granit zum Einsatz. Gerade bei den Gehwegen wird noch an etlichen Stellen gearbeitet, wie etwa hier an der Ecke zur Bergmannstraße:



    An dieser Stelle betreffen die Pflasterarbeiten aber auch die Haltestelle. Hier wurden übrigens auch zahlreiche Bäume gefällt. Für Ersatzpflanzungen wurde aber vorgesorgt. Mal ein kurzer Blick auf die Haltestelle Spenerstraße, die völlig neu angelegt worden ist. Ein Grund ist, dass der naheliegende Kaufland besser zu erreichen ist.



    Bisher fuhr die Straßenbahn in einem straßenbündigen Gleiskörper. Autos konnten diese Fläche also mit nutzen. An dieser Situation wird sich auch nach der Sanierung nichts ändern, was mich sehr freut. Durch eine klügere Ampelschaltung soll der Verkehr aber schneller fließen. Auch die Straßenbahnen dürfen wieder schneller fahren, was bei den schlechten Straßenbedingungen vorher auf maximal 30 km/h begrenzt war.


    Und noch zwei Fotos aus dem Bereich Mosenstraße bis Fetscherplatz, wo fast alles fertig ist.




    Für hervorragende Bedingungen für die zahlreichen Fahrradfahrer ist übrigens auch gesorgt worden.


    Ab 2014 soll das Sanierungsprogramm straff fortgeführt werden. Die Bauarbeiten werden sich dann auf das Gebiet von der Junghansstraße bis zur Ludwig-Hartmann-Straße ausbreiten. 2015 folgt dann der Abschnitt von der Ludwig-Hartmann-Straße bis zur Schlömilchstraße.


    Fotos wie immer von mir (aber von Sonnabend, habs nicht schneller geschafft) ;) Grüße

  • Straßensanierungen (Sammelthread)

    Wenn man einen Spaziergang per Google Street View machen möchte, kann man sehr gut sehen, wie die Bautzner Straße in den letzten Jahren ausgesehen hat. Der Zustand war desaströs. In einem knackigen Zeitplan haben es die Straßenbauer geschafft, die Bautzner Straße von Grund auf auf heutige Standards zu setzen. So wurde die Haltestelle Rothenburger/Bautzner Straße mit Bahnsteigen ergänzt und auf die Mitte der Fahrbahn hinter die Kreuzung gesetzt, um an dieser stärker frequentierten Haltestelle mehr Sicherheit für Fahrgäste zu gewährleisten. Hinzu kam, dass weitere Lücken entlang der Bautzner Straße mit Gebäude-Neubauten gefüllt wurden.



















    (Quelle: eigene Fotos. http://jessepinkmandresden.tumblr.com)

  • Sanierung und Neugestaltung Platz am Pferdekopfbrunnen.

    Hier standen (ich sag's immer wieder gern Thema: Street view) vorher Autos, Wildwuchs u. ä. Der Pferdekopfbrunnen hat niemand mehr wahrgenommen, funktioniert hat er auch nicht mehr. Die Holzhofgasse ist zu einer Sackgasse umgeplant worden. Ein Platz entsteht wieder in der der Brunnen im Vordergrund steht und auch wieder sprudeln soll ... wenn es wieder warm wird. Bäume und Sträucher wurden gepflanzt.







    Quelle: Fotos eigene: http://jessepinkmandresden.tumblr.com

  • Eine Augenweide dieses Parkhaus. Da hat man sich wirklich nicht lumpen lassen. Allein diese EG-Verkleidung in bester Waschbetonoptik, selbstverständlich unverfugt. Auch der Neubau Ecke Weintraubenstraße beschränkt sich auf das aller nötigste und knüpft nahtlos an 90er Jahre Investorenarchitektur an. Erfreulich ist hier nur die Lückenschließung.

  • Ich will noch mal auf eine ziemlich verzwickte Sache hinweisen: den Umbau/die Sanierung der Albertbrücke.
    Die Tram darf hier mittlerweile nur noch 10 km/h fahren, die Autos 30 km/h. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, dass man lieber noch ein Jahr wartet, weil man so eventuell 3 Millionen Euro einsparen würde. Mal ehrlich, was ist das denn für ein Unsinn? Die Brücke steht kurz vor dem Verfall! Und Dresden verfügt über gutes Geld, hat noch nicht mal Schulden! Was wollen die denn noch damit machen?
    Hat jemand noch Informationen, wie das hier jetzt weitergeht?

  • Sanierung Rudolf-Renner-Straße

    Zur Albertbrücke: Wenigstens für Fußgänger und Fahrradfahrer wurde dank der Behelfsbrücke eine gute Alternative geboten. Irgendwo habe ich doch gelesen, dass sogar eine autofreie Albertbrücke im Gespräch sein soll. Wie sind denn überhaupt die Planungen? Ich sollte mich mal informieren. ;)



    Ich wollte ein kurzes Update geben hinsichtlich der Straßenbaustelle in der Rudolf-Renner-Straße (letzter Post: #2). Der Gleisbau hat begonnen und allmählich kann man sich vorstellen, wie es hier in Zukunft aussehen wird.


    Ein Blick nach Norden in Richtung Conertplatz. Hier ist der Fortschritt noch am geringsten und das Verlegen der unterirdischen Infrastruktur bisher noch nicht fertiggestellt worden.




    Die Südseite des Conertplatzes. Die ersten Borde sind hier gesetzt.



    Ein direkter Blick auf die zukünftige Haltestelle "Conertplatz" der Straßenbahnlinie 12. Die Gleise sind gesetzt und die Zwischenbereiche verfüllt. Es fehlt aber noch eine abschließende Deckschicht.



    Hat jemand eine Ahnung, wofür diese Löcher ausgehoben worden sind? Das würde mich brennend interessieren. Ein Arbeiter ist gerade damit beschäftigt, eine der Gruben mit einem Saugbagger zu leeren. Sind das womöglich Bereiche, wo später Einzelbäume eingepflanzt werden sollen?





    Ein Blick Richtung Norden von der Kreuzung Rudi-Renner/Grumbacher Straße. Ab hier geht es ganz leicht bergauf.



    Arbeiter beim exakten Positionieren der Auflagerkonstruktionen für die später aufliegenden Schienen.



    An der Ecke Braunsdorfer Straße habe ich noch ein Foto Richtung Norden gemacht. Hier sind die Schienen schon verlegt und Parktaschen angelegt worden.



    Die Baufertigstellung sollte Ende November sein. Da ist also noch viel zu tun.

  • Autofrei soll die Augustusbrücke werden. Man kann derzeit etwas durcheinander kommen mit den beiden Brücken, denn zur Förderzusage des Freistaates zur Albertbrücke kam fast zeitgleich die Millionenzusage für die Augustusbrücke. Zudem fließen jetzt die Flutgelder und man ist nun dabei, gleich den großen Wurf zu planen bei der Augustusbrücke, also auch die Neugestaltung des Überganges zur Hauptstraße unter Aufgabe des flutgeschädigten Fußgängertunnels. Meine Vermutung ist, dass kurz nach Bauabschluss der Albertbrücke auch die Augustusbrücke drankommt. Zumindest ist Bewegung in die Sache gekommen, weil Geld fließen könnte.

  • Vielen Dank für die Informationen.


    Tja, diese beiden Brücken haben es in der Tat äußerst nötig. Bereits ab dem Zeitpunkt, wenn die Sanierung der Albertbrücke startet, wird man feststellen, wie sich durch die Sperrung für den Autoverkehr das gesamte Verkehrsaufkommen ändern wird. Das wird besonders für die Johannstadt-Nord und die östliche Innere Neustadt unheimlich Vorteile bringen.
    Pech für die Carolabrücke, aber dafür war sie ja geplant worden.
    Kommt nach der Sanierung der Augustusbrücke (wobei der Start der Sanierung wohl noch nicht festgelegt wurde) dann auch gleich die Planung für das Blaue Wunder dran?

  • bis zum baubeginn am blauen wunder wird es vermutlich einige jahre zeitlücke geben, die brücke hält ja locker noch 30 jahre, wie technische gutachten ergaben. nur die medien schüren immer wieder typische deutsche hysterie. man wird die nä. jahre erstmal schauen, wie sich der MIV wirklich entwickelt und einstellt. und je belegung am blauen wunder wird man schauen, wie man die verkehrsorganisation anpassen kann. ich rechne nicht mit einem neubau am blauen wunder, sondern entweder kann man irgendwie rekonstruieren, was eher schwierig ist wegen der nietverbindungen, die man nicht verbessern kann, oder man muss eben - auch wenns viel geld kostet - die brücke zerlegen und komplett neuaufbauen in derselben gestalt. alles andere halte ich kaum möglich und das wird sich die stadt das auch kosten lassen.
    die idee die radfahrer mit radstreifen über die fahrbahnseiten zu führen halte ich auch für bissel komisch, da ohnehin viele radler die brücke auch als aussicht genießen (was wegfiele) oder gar drauf stehen bleiben. die paar rad-pendler, die es eilig haben müssen halt mal die paar sekunden verzögerung eingehen. überall wird heutzutage jede einspar-sekunde rausgekitzelt - völliger blödsinn. man sollte eher schon bald mal die holzbeplankung der seitenstege erneuern und schön eben machen, dann macht auch das radfahren dort wieder mehr spaß. vielleicht kommt ja beim umbau beides: radwege seitlich (zum genießen) und radstreifen auf der fahrbahn (für die ganz eiligen). aber wie gesagt, das wunder hält noch wunderlange. die sollten es aber mal endlich wirklich ordentlich neu streichen und nicht immer nur minimal ausbessern. aber all diese kleineren eingriffe kommen mE erst nach den beiden brücken im zentrum und auch nur dann, wenn das geld dann noch sinnvoll angelegt ist, sollte ein baubeginn bereits absehbar werden.

  • Molebrücke Pieschen


    seit über 2 jahren haben wir eine tolle führung des elberadwegs über die neuerrichtete molebrücke. sie bindet den elberadweg über die pieschener hafenmole an den sogenannten "pieschener winkel" an und bietet schöne ausblicke auf flußlandschaft und stadt. damit fiel die bisherige wegeführung über die verkehrsreiche leipziger strasse weg. kosten ca 2,6 mill. euro. hier ein paar eindrücke davon:







  • Danke für die Infos!
    Gut dass Dresden in Zukunft was machen will an seinen Brücken.
    Kurz bevor ich abgereist bin war das Blaue Wunder schon viel leerer, wegen der Waldschlösschenbrücke. Ich bin mit Elli einer Meinung, das wird schon noch eine Weile halten. Doch bevor sie saniert, rekonstruiert oder wie auch immer wird sollte die Bautzner komplett ausgebaut sein, damit die die Verkehrslasten aufnehmen kann, die dann über die Waldschlösschenbrücke rollen. Vielleicht könnte man da gleich noch eventuelle Bauarbeiten auf der Grundstraße durchführen, vielleicht einseitig?
    Ich wäre außerdem noch dafür, die Carolabrücke äußerlich auf Trab zu bringen, dieses beige-grau ist ja nicht auszuhalten. Und das in der Innenstadt!

  • Ich persönlich kann mir auch nicht vorstellen, dass man neben dem Blauen Wunder eine neue Brücke errichtet. Vielmehr tritt das von Elli erwähnte Szenario ein, dass man die Brücke demontiert, an der gleichen Stelle eine neue Brücke erbaut, die sich am Vorgängerbau orientiert, wobei die Eisenkonstruktion der alten Brücke wieder montiert wird, hier jedoch nur noch eine optische und keine tragende Funktion mehr erfüllt.
    Die Carolabrücke finde ich jetzt nicht so schlimm. Der Brückenkörper nimmt sich doch recht stark zurück, dafür dass das gesamte Bauwerk so massig ist.


    Ich habe neue Zahlen gelesen, wie sich das Verkehrsaufkommen auf den anderen Brücken durch die Eröffnung der WSB verändert hat.


    Albertbrücke: 19.350 statt wie vorher 31.650 Fahrzeuge pro Tag


    Blaues Wunder: 30.000 statt 32.000 Fahrzeuge pro Tag


    Carolabrücke: 38.400 statt 45.500 Fahrzeuge pro Tag


    Bei der Augustus- und der Marienbrücke gab es kaum Unterschiede. Auf der Flügelwegbrücke sollen deutlich mehr Fahrzeuge fahren, aber ob daran die neue WSB Schuld sein soll, glaube ich eher nicht.
    Das heißt, besonders die alte Albertbrücke hat profitiert. Und die Carolabrücke sogar mehr als das Blaue Wunder.


    Die Königsbrücker Straße und die Hoyerswerdaer Straße verzeichnen die größten Rückgänge, was auch logisch ist. Mehr Verkehr gibt es auf der Stauffenbergallee, der Fetscherstraße und am Käthe-Kollwitz-Ufer.

  • Zum Blauen Wunder hab ich mich noch nicht ganz entschlossen was ich am liebsten wöllte. Auf alle Fälle keinen Neubau, klar.


    Zu der neuen Fahrzeugverteilung: Ich vermute, dass das Blaue Wunder vorerst attraktiver war aufgrund der Baustelle auf der Bautzner Straße zwischen Grund- und Elisabethstraße. Nach deren Fertigstellung wird sich das jetzt vielleicht noch positiver fürs Blaue Wunder entwickeln. Vor allem in Richtung Innenstadt hatte ich damals deutlich weniger Autos auf dem Blauen Wunder wahrgenommen.
    Das die besagten Straßen mehr oder weniger befahren werden, war ja eigentlich schon vorhergesagt. Ich hoffe jetzt wird nur noch der restliche Teil der Stauffenbergallee zum und vom Autobahnzubringer grundsaniert. Das Pflaster ist ja kaum noch auszuhalten.


    Wie auch immer, die WSB (endlich mal ne Abkürzung für den Namen!) hat sehr viel für den Dresdner MIV gebracht.

  • Platz am Pferdekopfbrunnen, Bautzner Strasse, Äußere Neustadt


    Fertigstellung und Freigabe mit 6 Sitzbänken und 5 Fahrradbügeln (hinten)
    der spitzwinklige bereich zwischen holzhofgasse und bautzner strasse wurde im zuge der baumassnahmen an der bautzner strasse zu einem kleinen platz umgestaltet.