Duisburger Freiheit [der Diskussionsthread]

  • Nächster Schritt zur Realisierung von Quartiers 1

    Mit dem Beschluss des Stadtrates, die Bebauungspläne für das Quartier 1 auszulegen, wird ein nächster Schritt auf Weg zur Realisierung der Duisburger Freiheit genommen. Des Weiteren müssen auch noch ein Erschließungs- und ein städtebaulicher Vertrag unterzeichnet werden.
    Unterdessen laufen bereits Gespräche mit einem Ankermieter für das Büroquartier südlich des Hauptbahnhofes. Es ist mittlerweile sogar möglich, dass die Bauarbeiten für das erste Bürogebäude zeitgleich mit dem Bau des öffentlichen Parkhauses beginnen. Gegen Ende des Jahres soll mit Herrichtung der Fläche begonnen werden. Im kommenden Jahr könnte dann mit dem Hochbau begonnen werden.
    Noch ein paar Zahlen zum Parkhaus und zum Projekt: Es wird damit gerechnet, dass das Parkhaus täglich von rund 1340 Autos angefahren wird, in der Hauptverkehrszeit sollen es pro Stunde 145 Fahrzeuge sein. Im nördlichen Bereich der Duisburger Freiheit könnten bis zu 2.000 Arbeitsplätze entstehen. Die Einzelhandelsfläche wird mit 7.000 Quadratmetern und die Bürofläche auf 44.000 Quadratmetern angegeben.


    Quelle: "Quartier 1" soll 2014 Gestalt annehmen (Rheinische Post vom 25. Mai 2013)

  • Quartier 2: Modell für Büroquartier vorgestellt


    Quelle: Der Westen – Urheber: Kerstin Bögeholz


    Das Stadtplanungsdezernat hat auf Basis des Bebauungsplanes ein Modell für das Quartier 2 genannte Büroquartier südlich der Koloniestraße angefertigt. Dabei wurden größtenteils Elemente des Masterplanes zur Duisburger Freiheit von Norman Foster umgesetzt. So sieht das Modell entlang der Bahngleise mehrere vier bis fünf-geschossige U-förmige Bürogebäude vor. Entlang der BAB 59 sind weitere Bürokomplexe geplant. Zwischen den Gebäuden sehen die Pläne einen Park mit einer großzügigen Wasserfläche vor. Das Highlight des Modells ist jedoch das Hochhaus, das direkt an der Autobahnausfahrt Duisburg-Zentrum entstehen soll. Aufgrund seiner Gebäudestruktur erhielt das 18-geschossige Hochhaus bereits den Beinamen Zweischeibenhaus – in Anlehnung an ein bekanntes Hochhaus in Düsseldorf.;) Für Freunde von Zahlen und Daten: Laut Bebauungsplan dürfte die endgültige Höhe des Hochhauses bei rund 65 bis 70 Metern liegen. Genaue Planungen respektive einen Zeitplan für die Realisierung des Quartiers 2 gibt es jedoch noch nicht.


    Quelle: Zweischeibenhaus auch in Duisburg machbar (Der Westen vom 7. August 2013)

  • Quartier 1: Bebauungsplan wurde einstimmig genehmigt

    Der Bebauungsplan für das Quartier 1 wurde gestern im Stadtrat genehmigt. Damit kann Aurelis mit der Detailplanung für den nördlichen Bereich der Duisburger Freiheit beginnen. Es folgen stichpunktartig einige Details zum Bebauungsplan:

    • vorgesehen sind insgesamt sieben Baufelder
    • südlich angrenzend an den Hauptbahnhof soll entlang der Gleise auf Baufeld 06 ein Parkhaus mit 860 Stellplätzen entstehen
    • gegenüber des Parkhauses soll auf Baufeld 01 ein fünfgeschossiges Dienstleistungsgebäude entstehen
    • südlich des Parkhauses ist auf Baufeld 07 ein länglicher Bau mit sechs Stockwerken vorgesehen
    • im Kern des Quartiers soll ein kleiner Park angelegt werden, um den herum je zwei sechsgeschossige bzw. siebengeschossige Gebäudekomplexe geplant sind
    • die vorgesehene Bruttogeschossfläche liegt bei 60.330 Quadratmeter (44.330 Quadratmeter für Büros, 9.000 Quadratmeter für Hotelnutzung und 7.000 Quadratmeter für Einzelhandel)
    • angebunden werden soll das Gelände über die Kolonie- und die Mercatorstraße sowie einen Fuß- und Radweg
    • es sind zudem vier Planstraßen im Entwurf vorgesehen


    Quellen:
    Bürgerzeitung Duisburg vom 9. September 2013
    Schriftliche Begründung zum Bebauungsplan (mit städtebaulichem Entwurf auf Seite 12)
    Bebauungsplan

  • Möbelzentrum: Baustart wird verschoben

    Der Baustart für das Möbelzentrum südlich des Hauptbahnhofes wird verschoben. Grund hierfür ist das noch laufende Planfeststellungsverfahren für die zusätzliche Autobahnabfahrt. Dieses liegt derzeit bei der Bezirksvertretung Düsseldorf, die es in den kommenden Wochen bearbeiten wird. Zunächst soll daher laut Kurt Krieger das in Neuss geplante Möbelgeschäft errichtet werden.


    Quelle: Krieger baut erst Möbelhaus in Neuss (Der Westen vom 7. Oktober 2013)

  • Quartier 1: Start der Bauarbeiten im Dezember

    Aurelis erklärte auf der Expo Real, dass noch im Dezember die Bauarbeiten für das Quartier 1 beginnen sollen. Zunächst ist geplant Straßen und Kanäle für das Büroquartier anzulegen. Der Startschuss für die Hochbauten soll mit dem Bau des Parkhauses Mitte 2014 erfolgen. Mit einem potentiellen Mietinteressenten für eines der Bürogebäude sei man sich zudem weitestgehend einig.


    Quelle: Frist für das Factory Outlet (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 8. Oktober 2013)

  • Quartier 1: Betreiber für Parkhaus macht einen Rückzieher

    Noch im Oktober erklärte Aurelis auf der Expo Real, dass noch in diesem Jahr die Arbeiten für die Infrastruktur im Quartier 1 beginnen sollen. Doch nun hat der Betreiber für das geplante Parkhaus einen Rückzieher gemacht. Aufgrund der schleppend verlaufenden Umsetzung der Projekte im Innenstadtbereich, insbesondere im Bahnhofsviertel, hat sich der Betreiber entschieden, zunächst an anderen Standorten Parkhäuser zu errichten. Trotz des Rückschlages wird Aurelis noch in diesem Jahr damit beginnen, die Baufelder zu erschließen.


    Laut Zeitungsberichten handelt es sich bei einem der Interessenten für Büroräume im Quartier 1 um das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz. Der Düsseldorfer Standort ist sanierungsbedürftig, so dass das LANUV nach Alternativstandorten für die 300 Mitarbeiter der Düsseldorfer Niederlassung sucht. Während sich Aurelis noch bedeckt hält, hieß es seitens des Landesamtes, dass es erste Überlegungen zu einer Verlagerung des Standortes nach Duisburg gibt.


    Quellen:
    Noch ein Bauprojekt in Duisburg auf Eis gelegt (Der Westen vom 25. Oktober 2013)
    Landesumweltamt will ins "Quartier 1" (Rheinische Post vom 24. Oktober 2013)

  • Quartier 1: Erschließungsarbeiten haben begonnen

    Nachdem Aurelis und die Stadt im Dezember den städtebaulichen Vertrag für das Projekt „Quartier 1“ unterzeichnet haben, begannen vor kurzem die Erschließungsarbeiten. Ziel ist es durch die Herrichtung der Baufelder und der Anlage der Baustraßen die Vorraussetzungen für die weitere Entwicklung im Quartier 1 zu schaffen. Im ersten Schritt geht es darum die Höhenunterschiede von bis zu drei Metern auszugleichen. Hierfür müssen etwa 45.000 Kubikmeter Erde abgetragen werden. Anschließend folgen die Kanal- und Straßenbauarbeiten. Abgeschlossen werden die Maßnahmen aller Voraussicht nach bis August 2014. Insgesamt investiert Aurelis fünf Millionen Euro in die Erschließungsarbeiten.


    Im Zuge der Arbeiten werden auch die ca. 100 Parkplätze südlich des Hauptbahnhofes wegfallen. Noch nicht geklärt ist, ob es für Teile des Geländes nach Abschluss der Erschließungsmaßnahmen eine Zwischennutzung als Parkraum geben wird.


    Quelle: =365&cHash=c8a1b4dd5fe357b6d481dded3d57228b"]Duisburg: Im August werden die Baustraßen fertig (Aurelis Pressemeldung vom 21. Februar 2014)

  • Möbelzentrum: Planverfahren wird noch Monate dauern

    Das Genehmigungsverfahren für die geplante Autobahnausfahrt zum Möbelzentrum verzögert sich nach Aussagen der Bezirksregierung Düsseldorf noch um einige Monate. Grund hierfür sei der Personalmangel in der zuständigen Behörde. Aufgrund einiger Neueinstellungen könne das Verfahren jedoch wieder aufgenommen werden. Sollte die Bezirksregierung das Verfahren wieder aufnehmen, würden auch die Planungen zum Möbelzentrum weiter voran getrieben. Eine Maßnahme wurde jedoch umgesetzt. Die alten Güterbahnhofshallen wurden zugemauert, damit diese nicht mehr von Jugendlichen betreten werden können.


    Quelle: Genehmigungsverfahren stockt (Der Westen vom 6. März 2014)

  • Duisburger Freiheit: Stand Mai 2014

    Die Erschließungsarbeiten auf dem Gelände des Quartier 1 laufen derzeit nach Plan. Aller Voraussicht nach werden die Arbeiten bis Ende Juli beendet sein. Mit der Herrichtung sollte die Vermarktbarkeit des Geländes erhöht werden. Doch bisher haben nicht die erhofften Effekte eingesetzt, Investoren für dieses Filetstück konnten trotz der exzellenten Lage noch nicht gefunden werden. Der bislang einzige Interessent für eines der geplanten Bürogebäude bleibt weiterhin das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV).


    Auch weiter südlich regiert der Stillstand. Der Investor Kurt Krieger wartet auch nach wie vor auf die Genehmigung der Bezirksregierung Düsseldorf für die geplante Autobahnabfahrt. In der Zwischenzeit hat der Investor mit den Bauarbeiten für einen Möbelmarkt in Neuss begonnen.


    Quelle: Investoren sind weiter dringend gesucht (Rheinische Post vom 5. Mai 2014)

  • Möbelzentrum: Planverfahren dauert weiter an

    Die Rheinische Post hat kürzlich einen Zwischenstand zum Planverfahren für die neue Autobahnabfahrt zum Möbelzentrum vorgelegt. In der Zwischenzeit wurde das Planfeststellungsverfahren begonnen. Momentan schaut die Bezirksregierung Düsseldorf, ob ein Erörterungstermin stattfinden muss. Stattgefunden hat bereits die Offenlage der Planungsunterlagen. Aktuell warte man bei der Bezirksregierung noch auf die Gegenäußerung der Unternehmensgruppe Krieger als Antragssteller. Erst wenn diese vorliegt, werden die weiteren Verfahrensschritte benannt.


    Quelle: Autobahnabfahrt noch nicht genehmigt (Rheinische Post vom 13. Juni 2014)

  • Möbelzentrum: Planverfahren im Herbst abgeschlossen

    Signale aus Düsseldorf deuten daraufhin, dass das Genehmigungsverfahren für die zusätzliche Autobahnabfahrt Konturen annimmt. So wurde die Stadt Duisburg von der Bezirksregierung aufgefordert, Stellung zu den eingegangenen Einwendungen zu beziehen. Im Anschluss könnte der vorgesehene Erörterungstermin mit allen Beteiligten (Stadt, Investor Krieger, Deutsche Bahn) erfolgen. Es ist jedoch möglich, dass aufgrund von Einstimmigkeit unter den Beteiligten auf einen solchen Termin verzichtet werden kann. Die Genehmigung für die neue Abfahrt könnte dann im September oder Oktober erfolgen.


    Quelle: A 59-Anschluss für Möbelzentrum in Duisburg rückt näher (Der Westen vom 21. Juli 2014)

  • Quartier 1: Erschließung vor dem Abschluss

    Die Erschließungsarbeiten auf dem Grundstück des Quartiers 1 kommen gut voran. Derzeit wird die neue Erschließungsstraße asphaltiert. Diese soll bis spätestens Ende des Monats fertiggestellt werden. Bis jedoch die ersten Bürogebäude auf dem Gelände entstehen, wird es laut Aurelis mindestens zwei Jahre dauern. Alleine der Planungsprozess bis zur Erteilung der Baugenehmigung dauert erfahrungsgemäß 18 bis 24 Monate. Allerdings gibt es momentan keinen Investor, der den Bau eines Bürogebäudes plant. Um endlich Interessenten für das Areal zu gewinnen, soll bald mit der Vermarktung der Baufelder begonnen werden.


    Quelle: Erschließung schreitet voran (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 2. August 2014)

  • Quartier 1: Bewerbung für Sparkassenakademie

    Die Stadt Duisburg bewirbt sich gemeinsam mit Aurelis um eine mögliche Ansiedlung der Sparkassenakademie auf dem Gelände der Duisburger Freiheit. Aufgrund der guten Infrastruktur (Hauptbahnhof und Autobahnanschluss), der zentralen Lage des Geländes und der hohen Hoteldichte rechnet sich die Stadt gute Chancen aus, dass die Bewerbung erfolgreich sein wird. Details der Bewerbung wollen die Stadt und Aurelis morgen bekannt geben. Aufgrund der Vielzahl von 30-40 Bewerbern ist aber völlig offen, ob die Stadt Duisburg Chancen auf eine Ansiedlung hat.


    Dafür stehen laut Print-Ausgabe der WAZ die Chancen mittlerweile gut, dass sich das Landesumweltamt auf dem Gelände der Duisburger Freiheit ansiedeln wird. Die endgültige Entscheidung soll noch in diesem Jahr fallen.


    Quelle: Duisburg hofft auf die Sparkassen-Akademie (Der Westen vom 4. August 2014)

  • Kann man irgendwo sehen welche Städte sich mit welchen Arealen bisher beworben haben und gibt es einen genauen Zeitplan für die Entscheidung ? "Ende des Jahres" ist etwas wage.
    Ohne jetzt die anderen Kandidaten zu kennen, bietet das Areal der Duisburger Freiheit schon eine tolle Lage, aber bei solch Entscheidungen spielen oft ja auch politische und persönliche Motive eine Rolle...

  • Avenger


    Lt. Medienberichten (derwesten) schickt Oberhausen eine Fläche nahe der Marina (CentrO) ins Rennen, Bochum ist gleich mit drei Arealen (zwei in der Innenstadt, einer im Außenbereich in Autobahnnähe) am Start und Essen setzt auf das Gelände der alten VHS an der Hollestraße (nähe HBF).

  • Danke, habe mich gestern mal etwas "durchgegoogelt". Hatte gehofft irgendwo eine gesammelte Auflistung zu finde.
    Schwierig da die Chancen für einzuschätzen.
    Aber einige andere Bewerbungen wirken schon etwas seltsam, als ob da der Text in der Ausschreibung nicht wahrgenommen wurde. Ich denke von den Bewerben sind vllt 10-15 wirklich interessant.


    Für Duisburg wäre es wohl DER fehlende Impuls für das Bahnhofsnahe Umfeld. Also für das Quartier 1 und die Bebauung an der Bahnhofsplatte.
    Es würden sich einfach etliche Synergien bilden. Zusammen mit mglw. dem Landesumweltamt würde sich sicherlich ein Betreiber für das angedacht Parkhaus finden. Das Intercity Hotel würde sich noch mehr als sowieso schon Lohnen und auch für das 2. Gebäude an der Bahnhofsplatte war ja wohl ein Hotelbetreiber sehr interessiert gewesen (angeblich die Steigenberger Gruppe).
    Viel Spekulatius dabei, aber insgesamt bedarf es für solche Projekte wie das Q1 bzw die Duisburger Freiheit einfach einen Kick-Off-Projekt mit ein wenig Strahlkraft, das könnte dies tatsächlich sein.

  • Kann man irgendwo sehen welche Städte sich mit welchen Arealen bisher beworben haben und gibt es einen genauen Zeitplan für die Entscheidung ? "Ende des Jahres" ist etwas wage.


    Ich hab auch noch ein wenig gestöbert. Der Westen nennt neben Oberhausen, Bochum und Essen einige weitere Bewerber, darunter Bottrop (Saalbau-Gelände), Dortmund, Gelsenkirchen (Arena-Markt), Hagen (an der Fern-Uni), Herne (Schloss-Campus-Herne), Lünen, Recklinghausen und Velbert. Wie Bochum und Essen hat Mülheim mit der "Akademie am Schloss", dem Kaufhofareal und Ruhrbania gleich drei Bewerbungen abgegeben. Ich hatte auch den Eindruck, dass sich unter den Bewerbern die Spreu vom Weizen trennen wird. Die größten Chancen werden jene Städte haben, die bereits detaillierte Konzepte ausgearbeitet haben. Denn das dürfte im Bewertungsverfahren ordentlich Punkte einbringen.


    In den kommenden beiden Monaten wird ein von der Sparkasse beauftragtes Büro die Bewerbungen sichten und anhand von insgesamt 16 gewichteten Kriterien bewerten. Hierzu zählen die Lage, die Infrastruktur, die Architektur oder der Mietpreis. Das Büro wird abschließend eine Rangliste mit den besten Bewerbern abgeben, über die dann die Gremien der Sparkassenakademie beraten werden. Die Entscheidung wird für den November erwartet. Spätestens zum 31. Dezember muss eine Entscheidung gefallen sein.


    Gestern haben Vertreter von Aurelis, der Stadt und der Stadtsparkasse die Duisburger Bewerbung vorgestellt. Der Entwurf sieht ein siebenstöckiges Gebäude mit 7.000 Quadratmeter Nutzfläche an der Koloniestraße auf Baufeld 04 vor. Die 200 geforderten Stellplätze könnten über eine Tiefgarage oder ein Parkhaus sichergestellt werden. Ein Baubeginn könnte zeitnah Anfang 2015 erfolgen, die Investitionssumme würde 20 bis 30 Millionen Euro betragen. Auf den ersten Blick ist es ein gelungener Entwurf, der meiner Meinung nach ein ansehnliches Entre zum Quartier 1 bilden könnte.


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    Quellen:
    Bebauungsplan (Stadt Duisburg)
    Duisburg hofft auf die Sparkassen-Akademie (Der Westen vom 7. August 2014)
    http://www.derwesten.de/staedt…emie-haben-id9677923.html (Der Westen vom 8. August 2014)

  • Ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen, dass Duisburg von der Sparkassen-Akadamie gewählt werden würde. Warum auch? OB Links Argumente (Autobahnnähe, Bahnhofsnähe, Stadtnähe) hat bisher noch niemand überzeugt - bis auf einen Möbelmarkt. Die Akadamie würde in der Ödnis liegen, die Innenstadt ist gefühlt weit weg, nicht mal der zu überquerende Bahnhofsvorplatz (wenn man es denn bis dahin geschafft hat) ist einladend, und die Innenstadt übt für Besucher weiterhin den Reiz eines Stadtteils einer beliebigen Stadt aus (interessantes Wohlgefühl für Auswärtige Gäste gibt's vielleicht noch am Dellplatz oder Innenhafen, also ganz und gar nicht Fußweite von einem Akadamie-Standort.
    Alle Argumente, die Duisburg als Vorteil für ihren Standort aufzählt, werden etwa von Essen an der Hollestraße auch erfüllt, und manchmal auch attraktiver: noch viel weniger Fußweg zum HBF, noch mehr Hotels (und in mehr Kategorien) und diese auch in Fußreichweite, lebhaftere Innenstadt mit reichlich Gastronomie, zwei Autobahnausfahrten in nächster Nähe (Essen-Zentrum und Essen-Huttrop). Und wenn OB Link noch die Nähe zu Grün hervorholt, muss man doch sagen: um nach Wedau zu kommen, würden auch Akademie-Besucher, ÖPNV oder Auto nehmen müssen. Da kann man auch in Essen einfach die S-Bahn zur Villa Hügel nehmen und somit in 10 Minuten vom Hbf aus auf den Baldeneysee schauen.
    Für die Duisburger Freiheit interessiert sich trotz angeblicher, schon seit so vielen Jahren gerühmten Vorzügen, kein privater Investor und auch mit der Akademie wird's nichts werden. Duisburg müsste zuerst mal die bestehende Innenstadt entwickeln und Strategie ändern: kein Abriss von alten Gebäudigen (bei Voksbank) und alten Bäumen (Mercatorstraße), bessere Pflege des Schönen (z.B. zerfallende Bänke auf den Rasenflächen des König-Heinrich-Platzes), mehr Augenmerk auf Architektur bei Neubauten in der Innenstadt (z.B. Bausünde jobcenter neben IHK, graues ADAC-Gebäude, Neubau am Sonnenwalll, geplante Bausünden an Marienkirche, Feuerwache im Innenstadtkern), und es fehlen interessante Akzente und statt dessen lieblose Gestaltung der City (schäbiges Außenmobilar mancher Restaurants in der Königstraße, vernachlässigte und langweilige Fassaden an Königstraße, mutlose Gestaltung der Fußgängerzone, zu viel uninteressantes Warenangebot und Gastronomie. So bleibt er schlechte Ruf - und dies zu Recht - und so bleibt es bei Absagen von Investoren und Neuansiedlungen.