Hochhausentwicklungsplan: Fortschreibung 2024

  • Die Überlegungen von Josef gehen schon in die richtige Richtung. Die Konzentration auf Pulks ist ja sinnvoll. Die Fortschreibung des Planes wird neue Standorte im Bankenviertel und an der Messe hervorbringen. Der HH-Bau wird dadurch dort intensiviert. Außerhalb dieser Gebiete bleiben zudem kl. Hochhäuser bis 60 Meter möglich, wie wir es gerade im Europaviertel erleben. Damit könnte ich leben. Spannend wäre zu wissen, ob bisher vorgeschlagenen Standorte außerhalb dieser beiden Quartiere, zB das Molenhochhaus, quasi "Bestandsschutz" genießen oder mit der Fortschreibung wegfallen könnten. Dann sollten sich die Investoren sputen. Auch wenn der HHRP nicht verbindlich ist und die Vergangenheit voll von Ausnahmen war, dürften diese jedenfalls unter der jetzigen Koalition seltener werden.

  • ^
    Bin imgrunde bei Dir, aber ich verstehe nicht warum man immer auf dieser 60m Grenze rumreitet.
    Frankfurt bräuchte generell mehr 70-90m Türme. Daher wäre es sinnvoll die 60m Grenze auf 80m bzw. 90m anzuheben.
    Oder eben wie vorher von mir geschrieben generelle Hochhauszonen ausweisen. Ohne Beschränkungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Adama ()

  • Ja, die 60 Meter-Grenze dürfte weniger städtebaulichen Erwägungen geschuldet sein als dem Umstand, dass es aus Brandschutzgründen ab 60 Meter deutlich teurer wird und daher viele kleiner Hochhäuser genau bis zu dieser Grenze reichen. Etwas Spielraum gewinnt man sicher dadurch, dass Technikgeschosse etc. noch on top kommen.

  • Ja dessen bin ich mir bewusst das dies Kostengründen und Brandschutzgründen geschuldet ist. Auch mit 60m habe ich imgrunde nicht das Problem.


    Nur ist es eben so das Investoren eben wie wir bisher gesehen haben immer in die Breite gehen bei solchen Höhen. Würde mir schlankere Türme wünschen wenn es bei den 60m bleiben sollte.
    Ein 2. Axis oder Praedium braucht niemand.

  • ^Ja, Axis und Preadium sind nun wirklich Beispiele, wie nicht noch allzuoft gebaut werden sollte. Hongkonger Verhältnisse brauchts nun wirklich nicht.


    Sogenannte Punkthochhäuser, bei denen Wohnungen um einen Kern herum gruppiert sind, müssen auch nicht höher als 60m sein. Da dürften es auch ruhig mal drei von einer Sorte sein, die gruppiert sind.


    Außerdem wird es immer wieder Investoren geben, die höhere Wohnhochhäuser bauen wollen... siehe derzeit. Denn je höher, desto teurere Wohnungen kann man verkaufen und einen zweigeteilten Kern und Erfüllung aller Auflagen auch gegenfinanzieren. Werden dann aber eben keine Sozialwohnungen sein können.

  • Mike Josef kündigt einen neuen Hochhausrahmenplan für 2018 an, weil die Nachfrage nach neuen Standorten unverändert anhält. Offen ist noch, ob dieser - wie bisher - exakte Standorten vorsehen wird oder Zonen, in denen potenziell Hochhäuser möglich sind und bei denen dann im Einzelfall geprüft. In jedem Fall soll es dann keine Ausnahmen mehr vom HHRP geben. In dem Artikel in der FAZ weist Josef ferner Wünsche von Investoren nach höherer Verdichtung für bereits erworbene Standorte zurück. Als Beispiele werden das Telekomareal am Danziger Platz und dar ehemalige Mercedes-Standort an der Ferdinand-Happ-Str genannt. http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/ und http://www.faz.net/aktuell/rhein-mai...-15028936.html

  • Eigentlich nicht viel Neues, aber in der FR wird mal wieder der neue Rahmenplan angekündigt. Allerdings heißt es jetzt, dass 2018 eine Ausschreibung unter Planungsbüros gemacht werden solle, welche dann auch noch im Jahr 2018 entschieden werden solle - wann wird nicht gesagt, und auch nicht ob noch im Jahr 2018 mit dem Plan zu rechnen ist (bei der Formulierung wohl eher nicht) oder im kommenden Jahr nur festgelegt wird, wer den nächsten Plan schreiben darf.
    Des Weiteren wird Mike Josef mit der Aussage "Wir wollen der Spekulation einen Riegel vorschieben" zitiert, was er ja aber eigentlich bei jeder Gelegenheit so oder so ähnlich in die Mikrofone und Notizblöcke diktiert. Außerdem möchte er die Hochhäuser stärker in Clustern konzentrieren.

  • Hier noch der Kommentar in der FR zu der Meldung: http://www.fr.de/frankfurt/woh…ueckgrat-zeigen-a-1415337
    So ganz vermag ich diesem aber nicht zu folgen. Dass der Stadt die Steuerung "entglitten"wäre, kann man ja nun wirklich nicht sagen. Im Gegenteil ist es so, dass fast ausschließlich Standorte aus dem HHRP 2008 verwirklicht wurden. Wenn sich die FR gegen eine zu dichte Bebauung (Stichwort Frankfurt Four) wendet, wäre ich an deren Stelle mal vorsichtig, ob sie da Mike Josef auf ihrer Seite hat. Einwände gegen eine dichtere Bebauung kamen von dort bisher jedenfalls nicht (eher im Gegenteil). Klar ist, dass Josef den 30%igen Anteil geförderter Wohnungen wo es nur geht durchdrücken will.
    Gut finde ich, dass die Planung ausgeschrieben werden soll. Ich weiß gar nicht mehr, wie das bisher gelaufen ist.

  • Alle Hochhausrahmenpläne sind von Planungsbüros erarbeitet worden:


    der "City-Leitplan" 1983 von AS&P
    der "Rahmenplan Bankenviertel" 1990 von Novotny, Mähner Assoz.
    der "Hochhausentwicklungsplan 1998" von Jourdan & Müller
    der "Hochhausentwicklungsplan 2008" von Jourdan & Müller

  • ^Danke für die Info. Weißt du auch, nach welchen Kriterien die Vergabe erfolgte?


    Grundsätzlich finde ich es ja gut, Fachleute mit einer Planung zu beauftragen. Auf der anderen Seite geht es hier um Grundsatzfragen der Stadtplanung, die ja von der Politik zu entscheiden sind. Insofern entledigt man sich auch etwas der Verantwortung, wenn man sich von externen Fachleuten einen Plan erstellen lässt, den man dann nur noch absegnen muss (kann), ohne eine echte Diskussion darüber zu führen, was man will.

  • Beim HHRP 2008 war es so, dass Jourdan & Müller eine Studie erarbeitet haben, die man als eine Sammlung von Standortvorschlägen bezeichnen könnte. Eine gewisse Anzahl von Standorten daraus ist vom Planungsamt aufgegriffen und modifiziert worden.


    Ob und in welchem Verfahren die Studie zur Fortschreibung des HHRP vergeben wurde, ist mir nicht bekannt. Der HHRP hat keinerlei Rechtsverbindlichkeit, verbindlich wird's erst mit der Verabschiedung eines B-Plans oder Vorhaben- und Erschließungsplans, der natürlich öffentlich ausgelegt, erörtert und von der StVV beschlossen wird. Von daher meine ich nicht, dass sich irgendwer der Verantwortung entledigt.


    Andererseits ist so eine Studie eine enorme Fleißarbeit, wofür das Planungsamt kein Personal hat; immerhin haben sie zwei Jahre drauf verwendet.


    Ich würde annehmen, dass es jetzt genauso laufen wird.

  • Hinter der Bezahlschranke der FAZ geht es heute um den neuen Hochhausrahmenplan der ja jetzt erstellt werden soll.


    Hier ist zu lesen dass Immobilienmakler sich eine schnelle und zügige Fortführung wünschen, zudem auch neue Standorte ausgewiesen werden sollten.
    Platz gäbe es noch für ca. 10 Türme, auch für Wohntürme gingen die Standorte zur Neige. Einige Standorte wie zB. der Standort für den Millennium Tower würden nicht mehr gebraucht werden, da diese am der nötigen Vorvermietung scheitern würden.


    Zwar hat dies auch der Magistrat erkannt, man hätte aber keinen Grund zur Eile so der Sprecher des Planungsdezernats. Es gäbe keinen Grund zur Panik, es seien noch genügend Standorte vorhanden.


    Eine gravierende Änderung steht allerdings an:
    Nur an im Rahmenplan festgelegten Standorten sollen Hochhäuser noch erlaubt sein. Ausnahmeregelungen soll es nicht mehr geben. Man erwägt nun auch kleine Hochpunkte in den Plan aufzunehmen. Früher wurden jedoch nur fernwirksame Hochhäuser aufgenommen. Kleinere Hochhäuser würden immer mehr angefragt.


    Hochhauszonen soll es indes nicht geben. Man wolle strikt am Standortgedanken festhalten. Auch diesesmal sollen dazu wieder externe Berater hinzugezogen werden, früher war es der Architekt Jochem Jourdan.


    Eine große Rolle sollen auch neue Regeln spielen und zwar inwiefern Hochhausbauherren dazu verpflichtet werden können 30% der Bruttogeschossfläche als geförderte Wohnungen zu bauen. Bisher war die Lage
    dieser Wohnungen nicht vorgeschrieben. (PK: was denn jetzt? Im Hochhaus oder doch nicht, siehe Porsche Tower Drama)


    Stadtplaner Michael Denkel, vom Büro AS+P rät von Hochhauszonen ab: Zitat:

    "Das würde zu einem Windhundrennen der Investoren führen." Die Standorte für Hochhäuser seien genau zu untersuchen, denn immerhin handele es sich um sehr spezielle Bauwerke mit gravierenden ökologischen und sozialen Folgen für die Umgebung.

    Zitat Ende.


    Der Kommentar, ebenfalls von Rainer Schulze:


    Zitat:

    Die Stadt sollte sich genau überlegen, nach welchen Kriterien Hochhäuser gebaut werden dürfen. Weil immer mehr Eigentümer „höhere Häuser“ auf ihren Grundstücken bauen wollen, sollten auch kleinere Türme unterhalb von 60 Metern in den Rahmenplan aufgenommen werden. Deren Auswirkungen auf das Erscheinungsbild ihrer Nachbarschaft sind kaum geringer als die der ausgewachsenen Wolkenkratzer.

    Zitat Ende.



    Dazu meine Anmerkung:


    Das klingt alles doch sehr nach einer gewissen Sehnsucht nach Überregulierung. Selbst im Kommentar.
    Gerade gestern bei einem Stadtrundgang dachte ich mir wie wichtig es ist, sich Optionen frei zu halten und auch manchmal individuell zu entscheiden. Wenn das Konzept stimmt, warum also nicht. Frankfurt kann neben minimaler Verdichtungsmöglichkeit nur noch nach oben wachsen. An die Kleingärtner traut sich ja niemand dran.


    ZB. sehe ich durchaus Potential für mehrere schlanke Türme, analog dem Skylight Turm.


    Daher sehe ich es als sinnvoll an, neben der Ausweisung von fest definierten Standorten, zusätzlich auch einige kleinere Hochhauszonen auszuweisen, in denen bis zB. 60m-80m hoch gebaut werden darf. Nach vorheriger Prüfung selbstverständlicherweise.

  • Wenn das Konzept stimmt, warum also nicht.


    Eben !
    Deswegen wäre mMn genau der gegenteilige Ansatz für einen HHRP richtig:


    a.) "Negativ" zunächst definieren, in welchen Gebieten keine Hochhäuser bzw. Hochpunkte zulässig sein sollen. Es dürfte Einstimmigkeit darin bestehen, die gründerzeitlichen Wohnquartiere da komplett auszuschliessen.


    b.) Im Übrigen sollte "positiv" dann die Definition des Zulässigen eher in Zonen bzw. Korridoren beschrieben werden. Gerne können auch einzelne konkrete Standorte für HH vorschlagsweise genannt werden.


    c.) Man muss das Rad nicht neu erfinden: Sehr wohl kann man auch die bisherigen Untersuchungen bzw. Konzepte in die neue Planung einbeziehen. Hierbei sollten aber vorweg folgende Fragen an die Fachleute formuliert werden:
    aa.) Wie viel Verdichtung verträgt der Bereich Taunusanlage überhaupt noch ?
    bb.) Wo kann man neue (kleinere) Standorte machen. Konkret angedacht:
    - Nördlich Zeil in Richtung Hochstrasse / Bleichstrasse ?
    - Zeil in Richtung Konstabler Wache ?
    - Theodor-Heuss-Allee in Richtung Westen ?
    - Senckenberganlage in Richtung Norden ?
    cc.) Will man den "Millennium Tower" wirklich aufgeben ?
    dd.) Im östlichen Bereich der Messe ggf. einzele Baufelder für HH freimachen, dafür der Messe eine Perspektive in
    Richtung Kuhwaldsiedlung geben ?! (wenn sich das für die Messe rechnet, wäre es in jedem Falle eine Überlegung wert)


    d.) Völlig deplaziert sind Obertöne wonach man "Spekulation eindämmen" will.
    Hallo ?!
    "Spekulation" gehört in erheblichem Maße nun einmal zur Marktwirtschaft. Ohne "Spekulation" sind neue, attraktive
    Denkansätze niemals möglich. Gerade für eine "Wirtschaftsmetropole" wie Ffm. ist es eine Farce, eine neue Stadtplanung
    maßgeblich mit "no speculation !" zu begründen. Da schimmert Parteibuch-Ideologie durch - sonst nichts !


    Für eine gelungene Stadtplanung kann nur gelten:
    Entscheidend muss stets der "beste Entwurf" sein - nicht unbedingt der "plangerechte Entwurf" ! - völlig egal, welches Maß an "Spekulation" hinter dem besten Entwurf gestanden haben mag.

    18 Mal editiert, zuletzt von m.Ro80 ()

  • Es müssen ja nicht unbedingt Hochhauszonen sein, aber vielleicht die Wiederbelebung des in den 50er Jahren verfolgten Plans, Hochhäuser an den Kreuzungen der Ausfall- oder Hauptverkehrsstraßen mit dem Anlagen- und/oder Alleering (oder so was in der Art); da gibt es ja viele Objekte, die uns als Hochhäuser gar nicht mehr auffallen.

  • ^^
    zu a)
    Negativzonen zu beschreiben ist ja eine unendliche Arbeit. Kaum machbar.


    zu b)
    Zonen und Korridore, auf denen HH errichtet werden KÖNNTEN, macht Sinn. Wirkliche Hochpunkte sollte man schon genauer definieren, d.h. das Grundstück und die ungefähre Höhe.


    Insgesamt sollte die Dogmatik, die ein Herr J. jetzt einführen will, eingegrenzt werden.
    Daraus folgt, es sollten auch Nutzungskonzepte, Entwürfe und Bedarfe bei den Entscheidungen mindestens so berücksichtigt werden, wie Gebote und Verbote.


    Spekulation - tja, Spekulation gehört zu allem dazu. Auch zur Marktwirtschaft. Aber Spekulation sollte nicht noch gefördert werden. Mit der Ausweisung von HH-Zonen wird jedoch Spekulanten Tür und Tor geöffnet.
    An sich sollte ein HH die Ausnahme im Städtebau sein, aber auch sinnvoll möglich sein, wie etwa kleinere HH in bisher noch nicht benannten Gebieten.


    Überregulierung - tja, davon halte ich auch nichts. Denn bei der Langlebigkeit von HHRP kann man sonst wenig reagieren, wenn sich - wie derzeit - doch mal die Bedarfe ändern etc.
    Überregulierung erfolgt meist von denen, die etwas beherrschen bzw. in ihrem Sinne formen wollen. Kommt noch eine Ideologie dazu, dann wird es schnell schwierig. Denn dann sind wir u.a. auch schnell wieder bei der Dogmatik.

  • Ehrlich gesagt klingt mir das alles sehr nach Verhinderungspolitik. Das würde ja auch zu unserem flotten Planungsdezernenten passen.


    Ich finde die Idee mit den Negativzonen gar nicht so schlecht. Es gibt m.E. etliche Gebiete in Frankfurt, die auf mittelfristige Sicht gut begründbar hochhausfrei bleiben sollten. In den restlichen Gebieten darf man dann im Umkehrschluss grundsätzlich überall bauen wie man will, solange das Konzept stimmt. Hochhausprojekte sind nun nicht so häufig, dass eine "Einzelprüfung" unmöglich wäre. Bestes Beispiel ist doch FOUR. Das stand in keinem abstrakten Plan, ist aber ein tolles Konzept (an sich und im städteplanerischen Kontext), also wird's erlaubt und gebaut.


    Kategorisch feste Standorte zu definieren (wer hat da überhaupt das "Recht" dazu?) und gleichzeitig jeden anderen Quadratmeter in Frankfurt zur No-Hochhaus-Area zu machen, halte ich hingegen für den absolut falschen Ansatz, sowohl aus ökonomischer, städtebaulicher als auch demokratischer Sicht.

  • Mir erscheinen die Planungen auch zu regulativ. Ich halte HH-Zonen für das beste und würde unter 60 Meter-HH grundsätzlich nirgendwo generell verbieten, sondern immer eine Einzelfallprüfung vornehmen. Aber weitgehende Regulierung ist offenbar erwünscht. Auch der - wohl eher SPD-ferne - FAZ-Redakteur spricht sich ja für die Aufnahme der unter 60 Meter-HH in den Plan aus.

  • tunnelklick


    Die Idee, einzelne Hochhäuser (auch) an den Kreuzungen der Ausfall- oder Hauptverkehrsstraßen zu bauen finde ich persönlich sehr gut.


    Wenn man einmal Bilder oder Filme aus den 50er/60er Jahren von Ffm. sieht, erscheint die damalige Stadt viel weitläufiger, boulevard-ähnlicher als heute.
    Das hat natürlich auch mit diesem Bebauungs-Konzept zu tun, welches Räumlichkeit und Weite erzeugt.
    Die Stadt wirkt in diesen Filmen auch wesentlich lebendiger und quirliger als heute (was natürlich auch mit dieser Weite und Räumlichkeit direkt zu tun hat).


    Ich bedauere sehr, dass ein solches HH-Bebauungs-Konzept (Stichpunkte: Weite, Breite, Räumlichkeit) heutzutage nicht mehrheitsfähig zu sein scheint.
    Es herrscht hier in Ffm. der Irrglaube, ein großstädtsch-urbanes Umfeld könnte v.a. durch Verdichtung geschaffen werden.
    Dann müsste die Neue Mainzer Strasse die lebendigste, spannenste, attraktivste Stadtmeile Deutschland sein. Dass es definitiv NICHT so ist, das wollen sicherlich nicht einmal die HH-Verdichtungs-Fans ernsthaft bestreiten.

    2 Mal editiert, zuletzt von m.Ro80 ()

  • Am 17.5.2018 schreibt die FAZ in der RMZ, dass das Planungsdezernat bis 2020, spätestens 2021 einen neuen Hochhausrahmenplan für Frankurt vorstellen will.


    Aktuell sind Büroflächen wieder knapp.


    Der bestehende Hochhausrahmenplan stammt aus dem Jahr 2008. Davon sind nur noch zehn Standorte frei.


    Angedacht sind:


    - Weitere Hochhauszonen neben Messe und Bankenviertel, z.B. Ostend Nähe EZB
    - Es soll Regeln für Hochhäuser unter 60 Meter geben
    - Es soll Zonen geben, in denen Hochhäuser ausgeschlossen sind


    Geplant sei zukünftig ein einheitliches Verfahren, was mit den Planungsgewinnen durch Aufwertung zum Hochhausstandort geschehen soll.


    Aktuell werden die Verträge einzeln ausgehandelt.


    Zukünftig sollen (wie in München) grundsätzlich ein Drittel des Planungsgewinns beim Bauherrn verbleiben, der Rest soll an die Stadt für Infrastrukturmaßnahmen (Cafes, Kitas) und Verschönerungen (Grünflächen) gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von frank353 () aus folgendem Grund: Typo

  • Warum nun diese massive Verzögerung? Der neue Rahmenplan sollte ja eigentlich dieses Jahr vorgestellt werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Adama ()