Bottrop: Innovation City [Sanierung&Bau]

  • Bottrop: Innovation City [Sanierung&Bau]

    InnovationCity Ruhr


    Die InnovationCity Ruhr ist ein Pilotprojekt der Arbeitsgruppe Energie des Initiativkreis Ruhr. Damit wird das Ziel verfolgt, die Innovationskraft der beteiligten Mitgliedsunternehmen in Bezug auf CO2-Reduzierung, Energieeffizienz und Klimaschutz in einem Pilotgebiet gebündelt und modellhaft umzusetzen. Insofern versteht sich InnovationCity Ruhr als ein Projekt, um das Ruhrgebiet nachhaltig fit zu machen – eine Art „Aufbau West“ im Zeichen der Energieeffizienz.


    Daten:


    • Finanzvolumen: Fördermittel und private Investitionen von bis zu 2,5 Milliarden Euro
    • Laufzeit: bis 2020ff
    • Auflagen: "Laut Wettbewerbsausschreibung mussten sich die Städte mit einem „typischen Stück Ruhrgebiet“ aus ihrer Kommune bewerben, das unter anderem hinsichtlich Bevölkerungsstruktur, Bausubstanz sowie Frei- und Restflächen charakteristisch für den strukturellen Wandel der Region ist. Als Modellstadt soll die künftige InnovationCity Ruhr richtungsweisende Lösungen aufzeigen, die zugleich Vorbildcharakter für andere Revierkommunen haben: So sollen vorhandene Wohnsiedlungen in attraktive Energiespar- Wohnquartiere umgebaut werden, kommunale Einrichtungen wie Hallenbäder oder Kindergärten künftig mit kostengünstigen umweltfreundlichen Energien geheizt und branchenrelevante „grüne Firmen“ angesiedelt werden."
    • Teilnehmer: Insgesamt 16 Kommunen haben eine Absichtserklärung zur Bewerbung um die InnovationCity Ruhr unterschrieben, vier davon im Schulterschluss mit einer Nachbarkommune:Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen/Herten, Gladbeck. Hamm, Herne/Recklinghausen, Mülheim, Oberhausen, Schwerte und Witten
    • weiterer Verlauf: Bis Mitte Juni 2010 wird eine Fachjury anhand der eingesandten Projektskizzen eine Entscheidung über die Nominierung der fünf Finalisten treffen. Im Herbst 2010 wird feststehen, welche Ruhrgebietskommune den Zuschlag für den Titel InnovationCity Ruhr erhält.


    Quelle: InnovationCity Ruhr
    siehe auch:
    Großer Andrang bei „Ökostadt“-Projekt im Ruhrgebiet | Ruhr Nachrichten
    Energieeffiziente Stadt: Das Revier baut auf das Öko-Image - Handelsblatt.com

  • Essen: Bewerbungskonzept

    Pressemitteilung:


    "Im Wettbewerb des Initiativkreises Ruhr um den Zuschlag für den Aufbau eines Niedrigenergie-Stadtteils - der InnovationCity – präsentiert die Stadt Essen in ihrer Bewerbung ein ganzheitliches Konzept für ein Zukunftsquartier, in dem die Ziele der InnovationCity Ruhr® optimal umgesetzt werden können. Das Pilotgebiet umfasst die Stadtteile Altendorf, Frohnhausen, Nordviertel und Westviertel mit einer Fläche von rund elf Quadratkilometern und bildet damit einen nordwestlichen Halbkreis um die Essener Innenstadt. „Das ausgewählte Gebiet spiegelt ein typisches Stück Ruhrgebiet wider“, erklärt Hans-Jürgen Best, Geschäftsbereichvorstand für den Bereich Stadtplanung. Neben dicht bebauten Wohnquartieren finden sich Gewerbe- und Industriegebiete sowie Büro- und Handelsstandorte, die sich teilweise in solitärer Lage, häufiger aber in einer bunten Durchmischung verschiedener Nutzungen entwickelt haben. „Wir haben zudem eine Gebietskulisse ausgewählt, die noch Entwicklungspotential hat“, ergänzt Hans-Jürgen Best. Im Pilotgebiet finden sich Bestandsquartiere aber auch Standorte, die neuen Nutzungen zugeführt werden können, wie zum Beispiel der Krupp-Gürtel, das Universitätsviertel, oder das Energiequartier. [...]“


    Quelle: Stadt Essen Pressemeldungen

  • Bottrop: Bewerbungskonzept

    Pressemitteilung:


    "Die Stadt Bottrop hat jetzt ihre Bewerbung zur InnovationCity beim Initiativkreis Ruhr abgegeben und kann dabei auf einstimmige Unterstützung aller Ratsparteien bauen. [...]Präsentiert werden Ergebnisse aus den Bereichen Klimaschutz, Klimaanpassung und Energieeffizienz. Trümpfe der Bewerbung könnten bundesweit einzigartige Modellprojekte wie der "Zero Emission Park" am Kruppwald und Knippenburg oder auch der Gewinn des European Energy Award sein. Auch zukünftige Projekte wie der "Zero Emission Campus" im Zuge des Neubaus der Fachhochschule sind ein Argument für Bottrop. Die Stadt stellt zudem in ihrer Bewerbung heraus, dass sie sich durch einen breiten Mix von zukunftsweisenden Energieträgern auszeichnet. So werden bereits Wasserstoff, Biomasse, Fotovoltaik, Geothermie und Windenergie in dieser Stadt genauso genutzt wie ein ausgeprägtes Fernwärmenetz.
    "Bottrop kann seine Zukunftsfähigkeit unter Beweis stellen und die guten Ansätze der Vergangenheit in einem Niedrigenergiestadtteil bündeln", sagt Oberbürgermeister Bernd Tischler. Die Stadt bewirbt sich mit einem circa 2.500 Hektar großen Pilotgebiet im Bottroper Süden einschließlich der Innenstadt. Das Gebiet repräsentiert alle Facetten des Ruhrgebiets. Auf engstem Raum sind Wohnen und Arbeiten, Handel und Gewerbe durch die bergbaulich-industrielle Prägung miteinander verzahnt. Rund 65.000 Einwohner leben hier."


    Quelle: www.bottrop.de - Wirtschaft

  • Gelsenkirchen/ Herten: Bewerbungskonzept

    Pressemitteilung: "[...]Die Formel: Solarstadt Gelsenkirchen + Wasserstoffstadt Herten = Innovation City Ruhr". Mit der städteübergreifenden Bewerbung wollen wir auch ein Zeichen für die künftige Stadtentwicklung im Ruhrgebiet setzen, denn eine gemeinsame Entwicklungsstrategie durch Kooperation und regionale Vernetzung ist die einzig sinnvolle Antwort auf die Herausforderung unserer verdichteten Siedlungsräume“, erklärte Frank Baranowski die Intention vor dem Hintergrund einer schon bestehenden erfolgreichen Zusammenarbeit beider Städte.Die Pläne für die Ökostadt Innovation City Ruhr greifen laut Verwaltung teils auf vorbereitete Projekte, aber auch auf neue Ideen zurück. Konkret geplant ist auf dem ehemaligen Bergwerk Westerholt im Gelsenkirchener Stadtteil Scholven u.a.:
    1. Der Ausbau von Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen rund um technologische Innovationen in sanierten Bestandsgebäuden des ehemaligen Bergwerks.
    2. Die Umwandlung einer Fläche der ehemaligen Kokerei Hassel in einen Stadtteilpark.
    3. Die energetische Sanierung von Gartenstadtsiedlungen im Zuge anstehender Privatisierungen.
    4. Die Einrichtung von Neubausiedlungen als Pilotsiedlung für dezentrale Energieversorgung und Aktivhauskonzepte.
    Ein weiterer Schwerpunkt ist der Bereich Energieerzeugung und -verteilung. Hier setzt Gelsenkirchen auf den Biomassepark Hugo, auf Windkraft auf der Halde Scholven, wo demnächst zwei Windkrafträder gebaut werden sollen, und auf die Potenzialstudie Energie aus Abwasser. [...]"


    Quelle: Solarstadt Gelsenkirchen
    Projektskizze Gelsenkirchen: InnovationCity_Ruhr
    siehe auch: Wettbewerb: Herten und Gelsenkirchen bewerben sich für die Innovation City - DerWesten

  • Die Finalisten stehen fest!

    Heute wurden die fünf Finalisten (Bochum, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen/Herten und Mülheim) im Wettbewerb für die „Innovation City“ bekannt gegeben.


    Nach Durchsicht der Projektskizzen entschied sich eine Jury für diese fünf Finalisten. Insgesamt 16 Ruhrgebietskommunen hatten sich für das Modellprojekt beworben.


    Bis Mitte September haben die Kommunen nun Zeit, ihre Projektskizzen weiter auszuarbeiten. Anfang November 2010 soll die Pilotregion für die „Innovation City Ruhr“ ausgewählt werden.


    Quelle: WAZ

  • Bewerbung Bochum

    Wie berichtet hat sich auch Bochum für das Projekt InnovationCity Ruhr in die nächste Runde qualifiziert. Die komplette Bewerbung der Stadt Bochum kann man sich hier runterladen.


    Ein wirklich gutes Konzept wie ich finde. Die Stadt kann an sehr vielen Projekten in der Stadt, die bereits heute realisiert werden anknüpfen. Solarenergie und Technologie, Elektromobilität, Geothermie, Wärmedämmung, CO2 Einsparung, typische Ruhrgebiets-Wohnbebauung usw. Jetzt müssen diese Skizzen weiter ausgearbeitet und vertieft werden. Ich bin gespannt was am Ende insgesamt rauskommt und ob Bochum den Zuschlag bekommt.

  • Mülheim/Ruhr: Bewerbungskonzept

    Der Vollständigkeit halber soll hier noch die Bewerbung von Mühlheim/Ruhr kurz Erwähnung finden...
    Die fünf Finalisten haben nun drei Monate lang Zeit [von Mitte Juli bis Mitte September 2010], ihre Bewerbung zu konkretisieren. Anfang November 2010 wird unter den Endrundenteilnehmer die Pilotregion für die InnovationCity Ruhr ausgewählt. Das Projekt soll in rd. zehn Jahre realisiert werden und 2020 abgeschlossen sein. Landesregierung und Initiativkreis Ruhr gehen davon aus, dass im Wesentlichen Wohnungsgesellschaften, private Eigenheimbesitzer, Unternehmen und private Partner im Rahmen des Projekts bis zu 2,5 Milliarden Euro investieren.


    Auszug PM: "Die Stadt am Fluss präsentiert sich hinsichtlich Siedlungsstruktur und Bausubstanz mit dem geforderten typischen „Stück Ruhrgebiet“ für den Wettbewerb um die Niedrigenergiestadt der Zukunft.


    • Das Projektgebiet liegt im Wesentlichen südlich der Autobahn 40 und umfasst die Innenstadt, sowie die Altstadt, Broich, Dümpten, Eppinghofen, Styrum und Winkhausen. Die InnovationCity Mülheim an der Ruhr hätte rd. 57.000 Einwohner und 2.200 Arbeitsstätten.


    • Projektträger in der Stadt am Fluss sind die Stadt Mülheim an der Ruhr und das Mülheimer Klima-Konsortium, in dem sich die Unternehmerinitiative „Klimazone Mülheim“ unter Federführung der Menerga GmbH, die Mülheimer Initiative Klimaschutz e.V., die Hochschule Ruhr West, Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften (swb gmbH, MWB eG, immeo GmbH), der örtliche Energiedienstleister medl GmbH, Wirtschaftsorganisationen wie beispielsweise der Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaftsvereinigung, die IHK für Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen zu Essen, die Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung oder die Handwerks-Innung Sanitär, Heizung, Klima (SHK), ebenso Sparkasse Mülheim an der Ruhr, GEOHaus GmbH, Mülheimer Handel GmbH sowie weitere Partner zusammengeschlossen haben."


    Quelle: Mülheim & Business GmbH - Mülheim reicht Bewerbung für "InnovationCity Ruhr" ein

  • Ich habe große Bedenken, ob ich etwas zum Thema schreiben sollte, weil zu leicht ein "Schlechtreden der konkurrierenden Stadt" vorgeworfen werden kann - bei dem ganzen Gerede über die Ruhrstadt wird ein Denken in den Kategorien der Metropolregion weder praktiziert noch erwartet noch wenigstens verstanden.


    In einem Kommentar der WAZ (4.11.2010) enthüllt der Autor, viele Bewerber (aber nicht der Sieger!) hätten auf Strippenziehen, Beschwerdebrief-Schreiben sowie Brachial-PR gesetzt. Dies belastet vom Anfang an ein Projekt, bei dem es um ökologische Entwicklung gehen sollte - die zu oft unrühmlich aktiven Politiker hätten mit ebensoviel Energie Wünsche nach Neubaugebieten abschlagen und den Autoverkehr reduzieren sollen.


    In Mülheim sah ich diese Lehrtafel, auf der ein Aufkleber über die Bewerbung informierte. (Sie gehört zum Lehrpfad Bodenschätze; Mülheimer Bodenschätze) Die vier Karten auf der Tafel veranschaulichen den Fortgang der Flächenversiegelung im Laufe der Jahre. Wie nobel sein mag, dass man mit Projekten auf diese Entwicklung hinweist - warum hat aber die kommunalpolitische Praxis sie erst einmal ermöglicht?


    Noch einige Pressemeldungen zum Thema:


    "Gladbeck jubelt mit Bottrop mit" (WAZ vom 4.11.2010) - der Gladbecker Bürgermeister unterstützt die Bewerbung des Nachbarn, seitdem die eigene sich als erfolglos erwiesen hat. Er freut sich mit und hofft auf Prestigegewinne für das gesamte nördliche Ruhrgebiet.


    "Dabeisein zahlt sich aus" (WAZ vom 4.11.2010) - die Bürgermeister von Herten und Gelsenkirchen (die eine gemeinsame Bewerbung abgegeben hatten) zeigten sich zuerst enttäuscht. Danach hofften sie, dass auch Herten und Gelsenkirchen an den Fördermitteln partizipieren könnten.


    "Innovation City: Verloren, na und?" (WAZ vom 4.11.2010) - der Autor des Kommentars bespricht die Fehler, die andere Bewerber gemacht haben (besonders ausführlich wird die Situation in Essen geschildert). Der Sieg bedeute keinen automatischen Geldsegen - ein Teil der Investitionen müsse vor Ort erbracht werden. Der Autor hoffte, dass wenigstens ein Teil der Essener Pläne trotz Niederlage verwirklicht werden könnte. Im ähnlichen Ton wurde "Das Klima schützen auf kleinerer Flamme" (WAZ vom 4.11.2010) geschrieben - die Fördermittel im Rahmen des Projekts Energieeffiziente Stadt, 5 Mio. EUR in fünf Jahren, sollten die Verwirklichung einiger Pläne ermöglichen.


    Als Ergänzung noch eine Übersicht der von Bottrop geplanten Maßnahmen. Es geht genauso um Energieeffizienz, Energieeinsparung und klimaschonende Energieerzeugung wie auch um umweltfreundliche Mobilität sowie zukunftsfähige Stadtentwicklung, die Flächenversiegelung vermeiden sollte, um die Folgen des Extremwetters zu mildern.

    2 Mal editiert, zuletzt von Le-Wel ()

  • Der Westen berichtet über den aktuellen Stand der Innovationen. Zuerst mal werden sehr, sehr viele Gespräche durchgeführt, wie der zuständige Projektleiter erzählte. Weiterhin werden Präsentationen organisiert, Anfragen beantwortet und ausländische Delegationen empfangen - bisher aus China, Russland und Japan. Eine Organisationsstruktur wird errichtet. Für die Gesellschaft InnovationCity Management werden Räume gesucht, wobei die Prämisse ist, dass es große Räume sein sollen. Ferner wird an einer Info-Broschüre und an einem Newsletter-System gearbeitet, welche sicherstellen sollen, dass interessierte Bürger zeitnah über den Stand der Delegationen, Präsentationen und Organisationen informiert werden.


    Die ersten Projekte sollten ab dem Frühjahr sichtbar sein.

  • Der Westen: "Geberkonferenz für Innovation City geplant"

    Der Westen interviewte Bodo Hombach, den Moderator des Initiativkreises Ruhr, der eine Geberkonferenz für die Innovation City Ruhr plant. Dies sollte das Projekt auf breite Sohlen stellen. Genaue Durchsicht des langen Textes mit philosophischen Bemerkungen Hombachs über die Akzeptanz der Politik in der Bevölkerung, das Kirchturmdenken und Leitprojekte nach Ruhr.2010 ergab nur wenige konkrete Informationen:


    # Es gibt weitere Anfragen ausländischer Delegationen und zwar aus Abu Dhabi und Südafrika.
    # Im Jahr 2010 haben zehn Mitglieder den Initiativkreis Ruhr verlassen.
    # Die Ruhrstadt-Debatte hält Hombach für ziemlich abgehoben und schlägt stattdessen pragmatische Neugier sowie realistische Konzepte vor. Konkret nennt er dabei nur die Vereinheitlichung der Gleisbreite der Stadtbetriebe, damit eine Straßenbahn von Duisburg bis nach Dortmund fahren kann. Es fehlt jedoch eine Erklärung, wieso jemand mit einer Straßenbahn von Duisburg nach Dortmund fahren sollte, wenn es viel schnellere S-Bahnen und Regionalzüge gibt. (Diese Erklärung bleibt Hombachs Partei seit 40 Jahren schuldig, so alt ist nämlich dieses Konzept.) Ebenso fehlt eine Erklärung, wie die Stadtwerke diese gewaltige Umstellung finanzieren sollen, wenn sie sich nicht mehr einmal fahrtüchtige Fuhrparks leisten können - immer wieder fallen Fahrten aus, nicht erst seit diesem Winter. Da Bottrop gar keine Straßenbahn hat, wird Hombachs realistisches Konzept in die Rahmen der InnovationCity nicht einfliessen können.

  • InnovationCity-Beratungszentrum eröffnet am 17.09.2011

    PM: "Eine bunte Mischung aus Informationen und Kurzweil bieten die InnovationCity-Managementgesellschaft und die Stadt Bottrop zur Einweihung des Zentrums für Information und Beratung (ZIB) am Samstag, dem 17. September. Um 11 Uhr läutet der neue Geschäftsführer der Managementgesellschaft, Burkhard Drescher, die Feierlichkeiten zur Eröffnung des Beratungszentrums an der Südring-Center-Promenade 3 (gegenüber dem Hauptbahnhof) ein. Nach der Begrüßung stellen Drescher, Dr. Wulf Bernotat (Aufsichtsratsvorsitzender der Management GmbH) sowie Oberbürgermeister Bernd Tischler das Konzeptes des ZIB vor und erläutern dessen Rolle und Bedeutung für das Gesamtprojekt InnovationCity. Im Anschluss folgt das obligatorische Durchschneiden des Sperrbandes, womit sich die Türen zum Beratungszentrum für die Öffentlichkeit öffnen."

    Quelle:
    www.bottrop.de - Wirtschaft

  • Innovation City - die Ungeduld der Bürger wächst im WAZ-Portal. Vielen Bottropern sagt Innovation City gar nichts, die anderen bemängeln, dass nichts passiert. Der Geschäftsführer der Innovation City GmbH Burkhard Drescher meint, es sei Zeit für Baumassnahmen. Eine Bewohnerin des Plangebietes hat ohne das Projekt Fenster und Türen ausgetauscht, will die Fassade sanieren. Sie möchte von der Innovation-City-Mannschaft angesprochen und informiert werden. Wahrscheinlich auch Geld für die Fassade; was ist daran innovativ, Förderung bekommen zu wollen?


    Ein anderer Bewohner darf seine Fassade nicht erneuern, weil sein Zechenhaus denkmalgeschützt ist. Viele vermissen ein größeres Bauprojekt, ein sichtbares Zeichen. Wahrscheinlich wird am Ende schon wieder ein älteres Bauwerk mit draufgesetzter gläsernen Kiste versehen, falls man sie hieven kann.

  • Albert Speer soll den Masterplan InnovationCity Ruhr entwickeln

    PM: "Der Architekt und Stadtplaner Albert Speer, Frankfurt, soll den Masterplan für die InnovationCity Ruhr in Bottrop erstellen. Gemeinsam mit drei regionalen Partnern - Gertec, essen, Büro Drecker, Bottrop, und Conlab, Düsseldorf - soll sein Büro für Architektur und Stadtplanung AS&P den Takt für die Umwandlung eines ganzen Stadtviertels zum wegweisenden Energiespar-Viertel vorgeben. Heute wurden die Planer in Bottrop vorgestellt.
    Der Masterplan soll durch ein Innovationshandbuch ergänzt werden, das die einzelnen Schritte zur energieeffizienten Stadt für andere Kommunen nachvollziehbar macht. Dabei werden die Aspekte Städtebau, Energie und Mobilität in einem integrierten Planungsprozess verknüpft. Derzeit gibt es rund 100 Einzelprojekte, die eingebunden werden müssen.
    Die Erstellung des Masterplans sowie des Innovationshandbuchs sind zentrale Elemente der InnovationCity Ruhr, Modellstadt Bottrop. Im Rahmen der InnovationCity Ruhr soll der Energiebedarf im Pilotgebiet in Bottrop bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität bis zum Jahr 2020 um 50 Prozent reduziert werden. Die Idee zu dem Projekt wurde im Initiativkreis Ruhr entwickelt."


    Infos unter www.icruhr.de
    Quelle: idr

  • weitere Projektfördermittel genehmigt

    Die Stadt erhielt am 14.12.2012 einen Förderbescheid der Bezirksregierung Münster in Höhe von 2,35 Millionen Euro für das Projekt Innovation City Ruhr. PM: "Das Geld stammt aus der Städtebauförderung und setzt sich zusammen aus Bundesmitteln in Höhe von 570.855 Euro und Landesmitteln in Höhe von 1.779.145 Euro. Mit der Förderung soll im Innenstadtbereich Bottrops mittels innovativer Projekte zur Erhöhung der Energieeffizienz und dem Einsatz neuer Energieträger der Kohlendioxidausstoß bis zum Jahr 2020 um die Hälfte gemindert werden. Hierzu wurde ein neues Haus- und Hofflächenprogramm zur Senkung der CO²-Belastung und Verbesserung des Wohnumfeldes aufgelegt.
    Die Begrünung der Tannenstraße mit neuen Bäumen zur Verbesserung des städtischen Klimas und zahlreiche weitere Klimaprojekte im öffentlichen Straßenraum sollen ebenfalls mit dem Geld finanziert werden.
    Das sogenannte "Trapez" zwischen Horster und Gladbecker Straße - ein Wohngebiet, das vor allem durch vier- bis achtgeschossige Bebauung aus den 70er Jahren geprägt ist - soll ebenfalls erneuert werden. Durch die Neugestaltung des bisher "steinernen Platzes" und Begrünung sowie der Umgestaltung des vorhandenen Spielplatzes soll mehr Aufenthaltsqualität und Wohlbefinden für die Anwohner in der dann "Grünen Oase" erreicht werden."


    Quelle: http://www.bezirksregierung-mu…nnovation_City/index.html


    Meinung: Es wird also viel gekleckert und wenig geklotzt. Ein bishen CO² Reduktion hier, ein bishen Heizungsbau da und Sachen die ohnehin geschehen müssen, wie die oben genannte Stadtbegrünung werden einfach unter Innovation City gelabelt. Mal abwarten, ob der Masterplan von Albert Speer ein bishen mehr Dynamik in die Sache bringen wird...

  • Vorentwurf des Masterplans zum klimagerechten Stadtumbau

    PM: "Das Büro AS&P – Albert Speer und Partner hat zusammen mit der Innovation City Management GmbH und Vertretern der Stadt Bottrop den Vorentwurf des Masterplans „Klimagerechter Stadtumbau" für die InnovationCity Ruhr | Modellstadt Bottrop vorgestellt.


    Das über 500-seitige Dokument besteht aus einem Potenzialatlas sowie aus einem Projektatlas in den bereits laufende Projekte wie auch neue Projektideen integriert sind. Diese Ideen sind Angebote sowie Empfehlungen und richten sich an die Stadt Bottrop, die Innovation City Management GmbH, Immobilieneigentümer, Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen. Darin sind auch visionäre Projektvorschläge enthalten, die nicht unmittelbar umsetzbar sein müssen. Sie zeigen jedoch auf, was möglich und zielführend ist.


    Eine öffentliche Präsentation des Masterplanvorentwurfs findet am 14. Oktober 2013 um 18 Uhr in Form eines Bürgerforums im ZIB statt."



    Quelle: http://www.bottrop.de/wirtschaft/aktuelle/130925_Masterplan_Innovation_City.php

  • ^ Da ich meinem PC das Runterladen von 125/170 MB nicht zumuten wollte und die verlinkte städtische Seite nichts konkretes verrät, habe ich diesen WAZ-Artikel vom 15.10 ergoogelt, wo "mehr Raum für Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV" sowie eigene Busspuren angeregt werden - dafür würde man wohl die übrigen Fahrspuren reduzieren müssen. Dunkel erinnere ich mich, dass es halbwegs neue Masterpläne für Duisburg und Köln gibt, die beide die Reduzierung der Fahrspuren an vielen innenstädtischen Stellen empfehlen. Wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnte, wo es konkret umgesetzt wurde?
    Dass man für den Wasserfilm am Ende kein Geld haben wird, kann man bereits jetzt vorhersagen (vorsorglich wurden die Ideen erst mal laut Artikel ohne dazugehöriger Kostenschätzung vorgestellt).


    Meine Vermutung ist, dass vom klimagerechten Umbau am Ende bleibt, dass eine der neuen im Revier so gerne auf der Grünen Wiese errichteten Reihenhaussiedlungen ein paar Solarzellen aufs Dach bekommt. Zumindest wurde ein 500-Seiten-Walzer bestellt, die Auftragnehmer hat's gefreut.

  • Erstes Plus-Energiehaus im geförderten Wohnungsbau

    Nun wird auch gebaut, wenn auch nur ein kleines bishen: "In Bottrop wurde jetzt der erste Spatenstich für ein innovatives Wohnungsbauprojekt gesetzt. Zum ersten Mal in NRW entsteht in der InnovationCity ein sogenanntes Plus-Energiehaus im öffentlich geförderten sozialen Mietwohnungsbau. Das Haus erzeugt mehr Energie, als für seinen Betrieb benötigt wird.
    Die sechs Mietparteien, die dort künftig wohnen werden, zahlen nur noch für den verbrauchten Strom im eigenen Haushalt. Bauherr ist die Gesellschaft für Bauen und Wohnen Bottrop mbh.
    Begleitet wird das Projekt vom NRW-Bauministerium und von der EnergieAgentur.NRW."


    Quelle: idr
    Infos: www.zuhause-in-bottrop.de

  • Masterplan "Klimagerechter Stadtumbau" vorgestellt

    PM: "Auf dem Weg zur Niedrigenergiestadt wurde jetzt der Masterplan "Klimagerechter Stadtumbau" der InnovationCity Ruhr vorgestellt. Dies ist ein weiterer Projekt-Baustein, mit dem in der Modellstadt Bottrop bis zum Jahr 2020 der Energiebedarf um die Hälfte gesenkt werden soll.
    Der Masterplan umfasst zum einen Strategien zum energetischen Umbau von Wohnquartieren und Gewerbegebieten und zum anderen Pläne für die dezentrale Erzeugung, Speicherung sowie Verteilung erneuerbarer Energien. Auch die umweltfreundliche Mobilität und die Anpassung des Stadtraums an den Klimawandel werden thematisiert. Während der 18-monatigen Entwicklung des Konzeptes wurden außerdem mehr als 300 Vorschläge von Bürgern gesammelt, die in den Planungsprozess eingeflossen sind.

    Der Masterplan "Klimagerechter Stadtumbau" soll zukünftig als Innovationshandbuch dienen, dessen Maßnahmen als eine Art "Drehbuch" auf andere Kommunen übertragen werden können. Der vorgestellte Entwurf wird am 18. Februar 2014 in den Rat der Stadt Bottrop eingebracht. Er soll im März und April in den Ausschüssen und Bezirksvertretungen beraten und am 8. April dem Rat der Stadt zum Beschluss vorgelegt werden."


    Quelle: http://www.westfalen-heute.de/mitteilung.php?23196
    Weitere Informationen: http://www.bottrop.de/guiappli…bH/113010100000144561.php

  • Verzweifelte Suche nach neuen Betätigungsfeldern

    Seit 8 Monaten wurde nichts zum Thema berichtet, was daran liegen dürfte, dass es gar nichts berichtenswertes gibt. Dafür berichtete gestern das Deal Magazin, dass die Innovation City Management GmbH fortan im gesamten Ruhrgebiet tun möchte, was sie auch immer in Bottrop tun mag - was das vom sonstigen Wärmedämmung-Draufpappeln unterscheidet (wofür es bereits 99999 ökoenergetisch korrekte Agenturen gibt), wurde noch nie plausibel erklärt. Ich nehme an, dass irgendwelche Steuergeldtöpfe zum Ende gehen, die Arbeitsmarktverfügbarkeit droht - dann wird halt nach neuen Geldern gesucht. Die RAG Montan Immobilien möchte dem Text nach mit-partizipieren.