Bebauung des ehemaligen Buchler-Areals

  • Ich gehe davon aus, dass es auch zeitig mit dem noch fehlenden Gebäudeteil los geht. Habe da die Tage Erdarbeiten beobachten können.


  • Nochmal 3 "Stadtvillen" in "Buchlers Garten"
    Braunschweig, Cammanstraße
    Baubeginn: voraussichtlich im 2. Quartal 2013
    Bezug: voraussichtlich im 1. bzw 2. Quartal 2015
    Östlich davon - zum Wilhelmitorwall - ist anscheinend eine 4. Stadtvilla noch in zukünftiger Planung.


    Vielen Dank für die Info. Ich fürchte, dass diese Verdichtung der Wohnqualität des Quartiers doch eher abträglich sein wird. Was nützt mir ein schöner großer Balkon, wenn er durch einen sechs Meter weiter befindlichen Wohnblock verschattet wird?


    Danke, Ted, für die Bilder! Man kann nur hoffen, dass der letzte (höhere) Gebäudeteil demnächst noch angehängt wird - bleibt es so, fände ich das städtebaulich wie architektonisch unbefriedigend. Städtebaulich, weil dem Buchlerareal an der Süd-Ost-Ecke der Abschloss fehlt; architektonisch, weil das Gebäude irgendiwe unfertig und abgebrochen wirkt, solange es kein Gegengewicht zu der Rundung an der Westseite erhält. Und das wäre eben der fehlende Abschloss an der Ostseite.


    Ich stimme dir uneingeschränkt zu. Eine Freifläche an der Süd-Ost-Ecke des Gebäudes wäre unschön. Allerdings gehe ich davon aus, dass diese Lücke zeitnah geschlossen wird.


    Generell bietet die südwestliche „Stadteinfahrt“ noch gehöriges Potenzial. Der mittlerweile fast funktionslose ehemalige Busbahnhof am Europaplatz und der große Parkplatz am Holzhof schreien geradezu nach einer Bebauung. Ich habe das einmal auf einer kleinen Zeichnung festgehalten.



    Ohne die genauen Eigentumsverhältnisse zu kennen, gehe ich doch davon aus, dass diese Freiflächen in absehbarer Zeit bebaut werden könnten. Die Grundstücke sind einfach zu attraktiv, um sie dauerhaft so zu belassen wie sie sind.


    (Grafik mit http://www.openstreetmap.de)

  • "Eine Freifläche an der Süd-Ost-Ecke des Gebäudes wäre unschön. Allerdings gehe ich davon aus, dass diese Lücke zeitnah geschlossen wird."


    Wenn es sich denn vermarkten läßt. Einfach auf blauen Dunst so einen großen Baukörper zu finanzieren, ist nicht ohne. Und ich denke, auch das Kontorhaus muss erstmal noch sinnvoll gefüllt werden.



    "Generell bietet die südwestliche „Stadteinfahrt“ noch gehöriges Potenzial."


    Nachdrückliche Zustimmung. Stadteinfahrten lassen sich ja in Braunschweig leider alle noch optimieren.


    "Ohne die genauen Eigentumsverhältnisse zu kennen, gehe ich doch davon aus, dass diese Freiflächen in absehbarer Zeit bebaut werden könnten. Die Grundstücke sind einfach zu attraktiv, um sie dauerhaft so zu belassen wie sie sind."


    Die Flächen sind ja leider schon seit geraumer Zeit in diesem suboptimalen Zustand.
    Der Parkplatz ist, IIRC, in privater Hand. Voets? NORD/LB?

  • Die Flächen sind ja leider schon seit geraumer Zeit in diesem suboptimalen Zustand.
    Der Parkplatz ist, IIRC, in privater Hand. Voets? NORD/LB?


    Der Parkplatz ist im Eigentum der Nord-LB. Ackers-Partner haben eine Städtebauliche Studie zur Bebauung beider Areale erstellt. Diese ist aber nicht veröffentlicht, findet sich aber auf der Projektliste auf der Homepage.

  • Danke Dvorak!


    Das mit der Studie (von 2012) ist ja interessant - dann macht sich ja tatsächlich schon jemand aktuell Gedanken um eine sinnvolle Nutzung.

  • Wenn es sich denn vermarkten läßt. Einfach auf blauen Dunst so einen großen Baukörper zu finanzieren, ist nicht ohne. Und ich denke, auch das Kontorhaus muss erstmal noch sinnvoll gefüllt werden.


    Meines Wissens sollen in den fehlenden Teil, so er denn gebaut wird, keine weiteren Büros einziehen, sondern ein Hotel. Ob sich das lohnt wäre also nicht vom Vermietungsstand des Kontorhauses abhängig, sondern von der Bettennachfrage in Braunschweig. Und da bin ich angesichts der regen Bautätigkeit im Bürgerpark und im Bahnhofsviertel derzeit eher skeptisch.

  • Foto-Update:




    Als sehr irritierend empfand ich die Situation, die ich am Okerufer angetroffen habe. Der neu angelegte Weg am Flussufer ist durch verschlossene Tore versperrt. Da stellt sich doch die Frage, warum dieser Weg überhaupt gebaut wurde. Weiß jemand von euch diesbezüglich mehr? Erscheint mir wir ein Schildbürgerstreich!



    (Alle Bildrechte liegen bei mir.)

  • Mich würde ja auch interessieren, ob schon klar ist wer die Büroräume anmietet.
    Der bisherige Stand war ja:


    "Schon jetzt sei die Mehrzahl der Büroflächen in dem geplanten Neubau vermietet, erläutert Staake. Nur noch zwei Einheiten – eine große und eine kleinere – seien noch frei."

  • Der neu angelegte Weg am Flussufer ist durch verschlossene Tore versperrt. Da stellt sich doch die Frage, warum dieser Weg überhaupt gebaut wurde. Weiß jemand von euch diesbezüglich mehr? Erscheint mir wir ein Schildbürgerstreich!


    Naja, hängt davon ab, wem der Weg gehört. Wenn er zu den Grundstücken der Wohnhäuser gehört, dann werden wohl die Eigentümer beschlossen haben, dass sie sich ihren Blick auf die Oker nicht durch wandelnden Pöbel trüben lassen wollen (am Ende kämen gar Jugendliche vorbei; wäre ja unerträglich!) In diesem Falle wäre die Sache schade, aber nicht zu ändern. Sollte es sich aber um einen öffentlichen Weg handeln, der aus Rücksichtnahme auf die Eigentümer gesperrt wurde, dann sähe die Sache anders aus: Dann sollte die Verwaltung schleunigst dafür sorgen, die Zäune wieder abzubauen – der Grund und Boden "gehört" ihr schließlich nicht, sie verwaltet ihn nur im Namen jener Öffentlichkeit, die sie hier, sollte sie Eigentümer sein, aussperrt.


    Noch komplizierter wäre es, wenn es ein Weg auf privatem Grund wäre, der aber mit öffentlichen Mitteln finanziert wurde. In diesem Falle müssten die Eigentümer m.E. entweder den Durchgang wieder freigeben, oder die Stadt müsste ihnen die Summe aufbrummen, die die Anlage des Weges die öffentlichen Kassen gekostet hat.


    Wie dem auch sei: Die Chancen, dass das Ganze sich am Ende als Schildbürgerstreich entpuppt, stehen jedenfalls recht gut... :nono:

  • https://ratsinfo.braunschweig.…e&&showto=1&db_database=0

    https://ratsinfo.braunschweig.…e&&showto=1&db_database=0
    (Zitat ist ein Link zur Quelle)


    Also wenn sich der Bauherr auf den Standpunkt stellt - "Einen Weg habe ich gebaut, davon, dass ich keinen Zaun bauen darf, steht da nichts" - dann gibt das Probleme. Ein Wanderweg kann ja auch nicht nur 100m von Zaun zu Zaun reichen.

  • Mal wieder ein Fotoupdate:




    Gut zu sehen hier ist die Anbringung der Fassadenelemente. Links ist teilweise die Baustelle von drei weiteren Stadtvillen auf dem Gelände zu sehen:


  • Zu den Fußwegen an der Oker

    Ich hatte da mal ein bisschen recherchiert, weil ich die Gemengelage ein wenig komisch fand.
    1. gibt es einen Städtebaulichen Vertrag zwischen Stadtverwaltung und Eigentümer (BZ vom 29.9.2011), der regelt, dass der (damit doch nicht öffentliche) Weg von 7 Uhr bis 22 Uhr geöffnet ist.


    2. Wer den/die Schlüssel hat, ist nicht klar (vermutlich jeder jeder Einzeleigentümer einen eigenen).


    3. Die (oder Einzelne unter ihnen) scheren sich offensichtlich wenig um die deklarierten Öffnungszeiten (diverse Beschwerden u. a. hier auf Seite 4 im pdf), was nicht zu verübeln ist. Wer steht sonntags um 7 Uhr auf, um aufzuschliessen, wer hat bei Schietwetter Lust, erst um 22 Uhr im Dunkeln abzuschliessen.)


    4. Die Stadt verhält sich zurückhaltend, keine klaren Stellungnahmen zu finden.

    Der einst propagierte, auch in der vieldiskutierten Wallring-Satzung vorgeschlagene, öffentliche Okerrundweg ist damit weitesgehend Schall und Rauch

  • Neues Fotomaterial:


    Die neuen Stadtvillen haben bald ihre Endhöhe erreicht. Die Baugrube dafür ist für einen weiteren Wohnriegel gedacht, der zeitnah erbaut wird:





    3 weitere Stadtvillen werden in diesem Bauabschnitt errichtet: