S21-A1, MILANEO (fertig)

  • Da sagt mein FLAK-Atlas was anderes. Bedenke dabei auch das man um den pragfriedhog einen Bogen machen muss.
    Muss man? Der Friedhof ist doch öffentlich?


    Wo gibt's da möglichkeiten für Läden? In einer der LBBW-Neubauten ja, aber sonst?
    Läden sind im EG vorgeschrieben, also wird es da auch welche geben, wäre seltsam, wenn nicht, bei den vielen geplanten Wohnungen. Ob LBBW oder nicht, spielt dabei keine Rolle.

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    Muss man? Der Friedhof ist doch öffentlich?


    Wegführung?


    Läden sind im EG vorgeschrieben, also wird es da auch welche geben, wäre seltsam, wenn nicht, bei den vielen geplanten Wohnungen. Ob LBBW oder nicht, spielt dabei keine Rolle.


    Ich glaube du missverstehst. Laufen wir mal im Gedanken vom HBF her entlang der künftigen Athener Straße in Richtung GV:
    Zuerst kommen die älteren LBBW-Bauten. Dort sind baulich keine Läden vorgesehen. Dann kommt eines der neuen LBBW-Gebäude, dort kann man das EG tatsächlich für Läden umbauen. Dann kommt Süd-leasing. Dort sind wieder keine Läden möglich. Danach kommt (noch) Wüste.
    Läden im EG? Bisher ist davon also (noch) kaum was zu sehen.

  • Wegführung?
    Nach Rahmenplan bietet sich wohl der direkte Weg über Feierhalle an, alternativ am Friedhof entlang (rechts).

    Plan: DB AG/Stadt Stuttgart


    Zuerst kommen die älteren LBBW-Bauten. Dort sind baulich keine Läden vorgesehen.
    Jetzt verstehe ich. Du weißt offenbar nicht, wo die Athener Str. beginnt. Nun, diese beginnt auf Höhe Carl-Etzel-Str., also bei A1-Fläche Nr.1 sozusagen. Unverständlich auch, warum Du die andere Straßenseite (auf A2) komplett weglässt. Einfach nur vergessen? :confused:

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    Nach Rahmenplan bietet sich wohl der direkte Weg über Feierhalle an, alternativ am Friedhof entlang (rechts).


    Trotzdem keine Luftlinie ;)


    Jetzt verstehe ich. Du weißt offenbar nicht, wo die Athener Str. beginnt.


    Also bitte.
    Und wo ist dann die Verbindung zur KÖ?
    Also reden wir auch über die verlängerung der Athener Straße in Richtung City (auch wenn die da anders heißt)


    Unverständlich auch, warum Du die andere Straßenseite (auf A2) komplett weglässt. Einfach nur vergessen?


    Weil man über die dortigen Gebäude aus Gründen, auf die du eigendlich selber kommen müsstest, noch nicht Urteilen kann ;)


    Ach ja, ich habe mir deinen Link von vor ein paar Beiträgen mal angeschaut.
    Der Ramenplan wurde 1997 erstellt. da sind noch so sachen drinn wie der Regionalbahnhof Mittnachtstraße und die U15 über die HNer Straße.
    Also absolut veraltet.

  • fehlplaner
    Trotzdem keine Luftlinie
    Nach dem Plan meine ich schon so gut wie Luftlinie.


    Und wo ist dann die Verbindung zur KÖ?
    Ich sprach ja auch von "Quasi-Verlängerung der Kö" (denn eine echte Verlängerung wäre ja "Am Schlossgarten").


    Also reden wir auch über die verlängerung der Athener Straße in Richtung City
    Na meinetwegen. Ich dachte, es geht in erster Linie um die Athener Str., auf die sich ja auch der Rahmenplan ausdrücklich bezieht. Der Kaulla-Weg hat aber auch eine andere Seite.


    Weil man über die dortigen Gebäude aus Gründen, auf die du eigendlich selber kommen müsstest, noch nicht Urteilen kann
    Habe ich Dich ertappt, was? ;)
    Wir reden doch über Stuttgart 21? Ohne Tieferlegung können wir uns die Diskussion sowieso schenken, weil ja keine Sau Lust hat, neben quietschenden Schienen zu flanieren, geschweige denn wohnen. Büro mit geschlossenen Fenstern geht wohl gerade so. Die Athener Str. bliebe in diesem Fall wohl passantenfrequenz- und ladentechnisch tot, ganz recht. K21 können wir daher also nicht wollen.


    Ach ja, ich habe mir deinen Link von vor ein paar Beiträgen mal angeschaut.
    Der Ramenplan wurde 1997 erstellt. da sind noch so sachen drinn wie der Regionalbahnhof Mittnachtstraße und die U15 über die HNer Straße.
    Also absolut veraltet.

    Mag sein, habe leider nichts Aktuelleres gefunden, vielleicht hast Du mehr Glück. Von einer Änderung des Rahmenplans bzgl. der Athener Str. jedenfalls weiß ich nichts. Warum sollte auch etwas geändert worden sein?

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    Ich sprach ja auch von "Quasi-Verlängerung der Kö" (denn eine echte Verlängerung wäre ja "Am Schlossgarten").


    Dann muss aber trotzdem eine verbindung Athener Straße - Königstraße her. Und was bietet sich da besser an als über Kaulla-Weg und Klett-Passage?


    Der Kaulla-Weg hat aber auch eine andere Seite.


    Betrachten wir mal den Kaulla-Weg als teil der Athener Straße (das macht den Überblick etwas einfacher). Dann sind in Richtung GV auf der linken Seite die hälfte des Weges keine Läden. Wir können also davon sprechen das schon jetzt 1/4 der Athener Straße/Kaulla-Weg für Läden nicht nutzbar ist. Das ist schon ein großer Teil, nicht war?


    Wir reden doch über Stuttgart 21?


    Also kommen automatisch Läden rein? Nicht zwingend. Man wird sich überraschen lassen müssen.


    Die Athener Str. bliebe in diesem Fall wohl passantenfrequenz- und ladentechnisch tot, ganz recht. K21 können wir daher also nicht wollen.


    Für ein Verkehrsprojekt ist sowas eigendlich zweitrangig.


    Von einer Änderung des Rahmenplans bzgl. der Athener Str. jedenfalls weiß ich nichts. Warum sollte auch etwas geändert worden sein?


    Bei allen was schon geändert wurde...

  • fehlplaner
    Dann muss aber trotzdem eine verbindung Athener Straße - Königstraße her. Und was bietet sich da besser an als über Kaulla-Weg und Klett-Passage?
    Klar ist der Kaulla-Weg die Verbindung. Es ist aber doch nicht zwingend, dass dort jeder EG-qcm Ladenfläche sein muss. Warum auch? Selbst die Königstr. besteht nicht vollständig aus Läden, trotzdem äußerst erfolgreich. Überdies soll die Athener Str. offenbar nicht Kern- (wie z.B. Königstr.), sondern "nur" Mischgebiet (d.h. erheblicher Anteil Wohnungen in dem Gebiet) sein, deswegen sprach ich auch von "abgeschwächt".


    Dann sind in Richtung GV auf der linken Seite die hälfte des Weges keine Läden. Wir können also davon sprechen das schon jetzt 1/4 der Athener Straße/Kaulla-Weg für Läden nicht nutzbar ist. Das ist schon ein großer Teil, nicht war?
    Bei K21 gebe es auf dieser Achse wohl exakt 0,0 Läden.
    Herrje, die Menschen werden nicht unter Tränen zusammen brechen, wenn sie, wie sie seit eh und je wissen, bei der LBBW keine Stöckelschuhe kaufen können. Dann tun sie das eben auf der anderen Straßenseite, ist ja nicht verboten. Die Königsallee in Düsseldorf hat im Übrigen über die ganze Straße nur auf einer Seite Läden, trotzdem ein Publikumsmagnet erster Güte.


    Zudem sind unabhängig von der Athener Str. auf A1 ebenfalls Gastronomie und Läden im EG vorgeschrieben, z.B. auf Fläche Nr.11, wie kürzlich berichtet. Die Bibliothek 21 wird ihren Teil zur Passantenfrequenz beitragen. Was will man eigentlich mehr verlangen? Außerdem: Würden nicht zu viele Läden im Umfeld der Rentabilität der Ex-Galeria Ventuno eher schaden als nützen?

    Also kommen automatisch Läden rein? Nicht zwingend. Man wird sich überraschen lassen müssen.
    Oh Mann fehlplaner, stimmst Du denn wenigstens mit mir überein, dass grds. mit der Tieferlegung des Bahnhofs die Oberfläche attraktiver gestaltet werden kann (S21) als bei Beibehaltung von seelenloser Schienenlandschaft, Gequietsche und Lautsprecherdurchsagen im Minutentakt (K21)? Dass folglich viel eher Ladenflächen nachgefragt würden als bei der "Alternative"? Da wäre in der langsam schon grenzwertigen Diskussion nämlich schon viel gewonnen.


    Für ein Verkehrsprojekt ist sowas eigendlich zweitrangig.
    Nein, der Städtebau ist einer der entscheidenden Aspekte, insbesondere für die Stadt gewesen. Daher ist sie hierauf eingestiegen und hatte einen großen Teil der S21-Flächen erworben.


    Bei allen was schon geändert wurde...
    Wir halten fest: Nach unser beider Erkenntnisstand wurde nichts geändert, anders lautende Informationen stets willkommen.

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    Klar ist der Kaulla-Weg die Verbindung. Es ist aber doch nicht zwingend, dass dort jeder EG-qcm Ladenfläche sein muss.


    Das habe ich auch nicht gefordert. Fakt ist das die geplante Nutzung ("Belebte und begrünte Achse im Zuge des Karoline-Kaulla-Weges: Einkaufen, Dienstleistungen in den Erdgeschoßzonen" ) so schon mit einen Fragezeichen zu versehen ist.


    Bei K21 gebe es auf dieser Achse wohl exakt 0,0 Läden.


    Habe ich nicht bestritten


    Dann tun sie das eben auf der anderen Straßenseite, ist ja nicht verboten.


    Die Königsallee in Düsseldorf hat im Übrigen über die ganze Straße nur auf einer Seite Läden, trotzdem ein Publikumsmagnet erster Güte.


    Die Königsalle in Düsseldorf scheint aber nach dieser Internetseite ungefähr das zu sein was die Königstraße in Stuttgart. Also kein vergleich mit der Athener Straße wo es ja im gegensatz zu der Königsalle keinen großflächigen Einzelhandel geben soll.


    Zudem sind unabhängig von der Athener Str. auf A1 ebenfalls Gastronomie und Läden im EG vorgeschrieben, z.B. auf Fläche Nr.11, wie kürzlich berichtet.


    Irgendwo muss ja die vorgesehene Außengastronomie unterkommen. Eventuell kann man da ja noch die Mensa (?) der LBBW auf den Baufeld 2 verwenden.
    Und ein offenes Kommonikationszentrum mit funktion und Karrakter eines Interationalen Treffpunktes wie im Ramenplan berichtet sollte ja nun wirklich ein bisschen Futterstellen aufweisen.


    Die Bibliothek 21 wird ihren Teil zur Passantenfrequenz beitragen.


    Aber eben nur im Bereich Budapester/Mailänder Platz.


    Außerdem: Würden nicht zu viele Läden im Umfeld der Rentabilität der Ex-Galeria Ventuno eher schaden als nützen?


    Ich meine vor geraumer Zeit habe ich das hier im Forum schon mal erwähnt. Ich möchte in diesen Zusammenhang auch an ein diverses Einzelhandelsgutachten erinnern. Aber das jetzt erst mal nicht's zur Sache da wir uns ja um die Attraktivität des Geländes zwischen GV und HBF.


    Fassen wir also mal die "Attraktionen" dieses Bereiches zusammen: Ein paar Cafes mit Außengastronomie und ein paar Läden (warscheinlich auch noch mit Hauptzweck der Nahversorgung) in der Athener Straße.
    Nichts das mich veranlassen würde da durchzulaufen.


    stimmst Du denn wenigstens mit mir überein, dass grds. mit der Tieferlegung des Bahnhofs die Oberfläche attraktiver gestaltet werden kann (S21)


    ja, das ist richtig.
    Wobei ich anmerken muss das ich nicht aus meiner Ablehnung gegen S21 gegen die GV bin (das habe ich aber schon einmal zum Ausdruck gebracht). Das Thema GV diskutierte ich bis zum vorletzten Beitrag so als ob die Gleisflächen schon leer wären. Und ich thematisierte hauptsächlich die folgenden Fragen:
    - ist die GV für S zu groß wie das schon in einen Gutachten zum Ausdruck kam?
    - belebt die GV das Viertel zwischen GV und HBF?


    Dass folglich viel eher Ladenflächen nachgefragt würden als bei der "Alternative"?


    In der Tat würde auf der Athener Straße warscheinlich kaum Passantenfrequenz herschen.
    Das sehen die Konzepte der S21-Gegner auch nicht vor.


    Nein, der Städtebau ist einer der entscheidenden Aspekte, insbesondere für die Stadt gewesen. Daher ist sie hierauf eingestiegen und hatte einen großen Teil der S21-Flächen erworben.


    Also für ein größeres Neubaugebiet und einen Flughafenbahnhof fast 4 Mrd Euro auszugeben ist ganz einfach Geldverscdhwndung. Vor allem da die Stadt das Geld der Gleisflächen ja wieder zurückbekommt. S21 wird also fast komplett aus Geldern bezahlt die eigendlich für Verkehrsprojekte vorgesehen sind. Und dabei hat der Verkehr sogar noch unter Nachteilen zu leiden. Gewinner sind nur die Stadt sie die Flächen für ein Neubaugebiet ja schon fast geschenkt bekommt, der Flughafen und die Messe die einen Bahnhof bekommen, der Bund der sich eine Stange Geld spart da er ja nicht den Filderaufstieg zahlen muss und natürlich die DB die auf einigen Strecken das 10-fache verlangt wie sie in Bayern (natürlich mit Neubaufahrzeugen) bei einer Ausschreibung verlangt hat. Und das dann auch noch für 0 Service (was ich schon in den Baden-Württembergischen Zügen ohne Ausschreibung erlebt habe ist teilweise echt nicht mehr feierlich) in teilweise 40 Jahre alten Zügen. Die dummen sind die Bürger in Baden-Württemberg, vor allem die die mit der Bahn fahren. Denn aus den Baden-Württembergischen Landeshaushalt kommt über umwege das meiste der fast 4 Mrd Euro her.

  • fehlplaner
    Das habe ich auch nicht gefordert. Fakt ist das die geplante Nutzung ("Belebte und begrünte Achse im Zuge des Karoline-Kaulla-Weges: Einkaufen, Dienstleistungen in den Erdgeschoßzonen" ) so schon mit einen Fragezeichen zu versehen ist.
    Die Zukunft ist ein einziges großes Fragezeichen. Frage ist, ob man gewillt ist, aus dem Frage- ein Ausrufezeichen zu machen, oder sich hinter Fragezeichen verschanzt und nix zu Stande bringt. Erstere Variante gefällt mir besser.


    Die Königsalle in Düsseldorf scheint aber nach dieser Internetseite ungefähr das zu sein was die Königstraße in Stuttgart. Also kein vergleich mit der Athener Straße wo es ja im gegensatz zu der Königsalle keinen großflächigen Einzelhandel geben soll.
    Es sollte zeigen, dass Deine pauschale Aussage, eine Einkaufsstraße müsse beiderseitig aus Läden bestehen, falsch sein kann. Dass die Athener Str. ein anderes Konzept verfolgt und in einer viel niedrigeren Liga als Einkaufsboulevard spielen wird als die Königsallee, ist doch dabei unbeachtlich.
    Ich jedenfalls habe aufgrund der zentralen Achsenlage der Athener Str. überhaupt keine Zweifel, dass sich diese in mittelweiter Zukunft mit Leben füllt (Arbeitsplätze, Wohnungen, Bib21, Einkaufen), wenn auch (hoffentlich) nicht wie die Königstr.


    Aber eben nur im Bereich Budapester/Mailänder Platz.
    Warum das? Es kommt doch allein darauf an, was man tatsächlich aus der Athener Str. macht.


    Ich möchte in diesen Zusammenhang auch an ein diverses Einzelhandelsgutachten erinnern. Aber das jetzt erst mal nicht's zur Sache da wir uns ja um die Attraktivität des Geländes zwischen GV und HBF.
    Das Gutachten wurde nach meiner Erinnerung von der IHK in Auftrag gegeben, die vehement gegen die Galeria Ventuno eintrat ("Regierungsviertel"). Dass einige Platzhirsche an der Königstr. gegen die GV ankämpfen, liegt in der Natur der Sache. Breuninger nimmt die Herausforderung an mit Da Vinci, andere versuchen es eben hinten rum.
    Aber Du musst doch zugeben, dass Du Dir widersprichst: Einerseits willst Du größtmögliche Belebung der Athener Str. durch massenweise Geschäfte, anderseits kritisierst Du, dass diese der Ex-GV schadeten, bzw. die Ex-GV der Königstr.. Da muss man sich doch langsam entscheiden, was man will. M.E. liegen da die Stadtplaner grds. schon richtig: Eine abgeschwächte Einkaufsmeile ist da angemessen, der Trubel soll in der Königstr. bleiben bzw. auch in die Ex-GV einziehen.


    Fassen wir also mal die "Attraktionen" dieses Bereiches zusammen: Ein paar Cafes mit Außengastronomie und ein paar Läden (warscheinlich auch noch mit Hauptzweck der Nahversorgung) in der Athener Straße.
    Nichts das mich veranlassen würde da durchzulaufen.

    Wer spricht denn von Dir? :D
    Eine solche angenehme Dichte würde mir jedenfalls besser gefallen als von Horden mit C&A- und H&M-Tüten bepackter Zahnspangen-Teenies angerempelt zu werden. Eine relaxte, großzügige Allee mit Einkaufsmöglichkeiten und Cafes, Restaurants - das wäre meine Welt.


    Wobei ich anmerken muss das ich nicht aus meiner Ablehnung gegen S21 gegen die GV bin
    Tut mir leid, fehlplaner, dat kannste Deiner Oma erzählen. Es passt einfach zu gut in das i.d.R. konstruierte Argumentationsschema der S21-Gegner: Alles, was mit S21 zusammenhängt ist sauschlecht, zumindest mit einem dicken Fragezeichen zu versehen.


    Also für ein größeres Neubaugebiet und einen Flughafenbahnhof fast 4 Mrd Euro auszugeben ist ganz einfach Geldverscdhwndung.
    Es ist kein "größeres Neubaugebiet", es ist ein riesengroßes. Die ehemals "größte Baustelle Europas" Potsdamer Platz mit seinen 6,8ha wirkt im Vergleich zu S21 klein. Du weißt ja wirklich nicht, wovon Du schreibst.


    S21 wird also fast komplett aus Geldern bezahlt die eigendlich für Verkehrsprojekte vorgesehen sind.
    Quelle fehlt. Ist Stuttgart 21 kein Verkehrsprojekt? Mit ICE, S-Bahnstation, Flughafenbahnhof-/Messe-/Filderfernbahnhof, Durchbindungen, Ringverkehr, Tunneln und so? Riecht für mich stark nach Verkehr.


    Gewinner sind nur die Stadt sie die Flächen für ein Neubaugebiet ja schon fast geschenkt bekommt, der Flughafen und die Messe die einen Bahnhof bekommen, der Bund
    Huch! Es gibt Gewinner bei Stuttgart 21? Das hätte ich von Dir nicht erwartet.


    Die dummen sind die Bürger in Baden-Württemberg, vor allem die die mit der Bahn fahren.
    Argument fehlt.


    EDIT:
    War gestern auf einer Veranstaltung mit MP & OB.
    OB zur Frage, ob nicht auf dem Ex-Galeria-Grundstück mehr Wohnungen entstehen könnten: DB AG werde die Festsetzungen des BBPl. schon maximal ausnutzen für Einkaufszentrum, weil sich hier mehr Geld mit verdienen ließe als mit Wohnungen. Zeitnahe Fertigstellung mit Bib21 (2010/2011) erwünscht.


    EDIT:
    Laut StN 19.12.07 geht Citymanager Pfeifer davon aus, dass nach den Aussagen vom OB bei Forum Stuttgart 21 ein großes Einkaufszentrum (Ex-Galeria Ventuno) zugunsten eines Nahversorgungszentrums vom Tisch sei. Eine Größenordnung einer Schwabengalerie oder ein Cannstatter Carre sei "in Ordnung". Der Bebauungsplan sieht derzeit 50.000qm Handelsfläche für die Ex-GV vor, Händler auf der Königstr. laufen schon mal vorsorglich gegen das Vorhaben Sturm.


    Zur Auflockerung mal ein (alter) Entwurf von Blocher und Blocher

    Bild: Blocher Blocher Partners


    • Es verdichten sich offenbar die Spekulationen in Richtung kleineres Ladenzentrum mit Charakter Nahversorgung statt eines groß angelegten Einkaufszentrums
    • Als Bauherrin wird die Häussler-Gruppe gehandelt


    Quelle: StZ 20.12.07

  • Mal ganz ehrlich, ich glaube das macht auch mehr Sinn! Es gibt in der kompletten Stuttgarter Innenstadt, einschließlich Nord, West, Süd, keinen einzigen größeren Supermarkt. Kaufland, Real und Konsorten sollten sich eigentlich um die Flächen im Ex. GV. schlagen. Gerade der Vergleich mit Canstatt Caree macht Sinn, also, ein größerer Markensupermarkt (kann gern auch richtig groß ausfallen), ein, zwei größere Discounter, Drogerie Müller / Schlecker und eventuell ein paar kleinere Modeläden. Dazu noch Bäcker, Metzgerei, ein paar Fressbuden und das Ding steht. Gibts wie gesagt im ganzen Kessel nicht. Richtige Einkaufsmöglichkeiten lieber auf der Athener Straße ansiedeln.

  • Regent
    Ich hätte schon gerne eine auch architektonisch anspruchsvolle größere Shopping Mall gesehen statt einer zweiten Schwaben-Galerie (28.000qm). Wie dem auch sei: Laut StZ läge auch die Bibliothek 21 auf der Tiefgarage vom neuen Einkaufszentrum, d.h. Bib21, Ex-GV und U12 müssten gleichzeitig angegangen werden, wollte man unnötige Kosten vermeiden. Ich bin gespannt, ob es unter diesem Zeitdruck noch zu einem groß angelegten Wettbewerb für die Ex-GV kommt.

  • Angesichts dessen, was sich in der Innenstadt auf und neben der Königstraße alles so tut in den letzten Jahren wäre eine kleine, architektonisch gehobene Mall auf A1 mit Lebensmittelmarkt (aber bitte kein Discounter), Drogerie, Mode und Gastronomie als Nahversorgungszentrum für S-Nord und das S21-Areal wohl eine Entscheidung, mit der alle Seiten gut leben könnten. Dazu entlang der Athener Str. kleinteiligen Einzelhandel mit urbanem, innenstädtischen Charakter.


    Ich hätte zwar auch grundsätzlich nichts gegen 50 000qm GV gehabt, aber ob ein Großeinkaufszentrum an dieser Stelle wirklich funktionieren würde, muss man dahingestellt lassen. Außerdem ist man zeitlich wegen Bibliothek21 und U12 unter Druck.

  • Wagahai:


    Die Zukunft ist ein einziges großes Fragezeichen. Frage ist, ob man gewillt ist, aus dem Frage- ein Ausrufezeichen zu machen, oder sich hinter Fragezeichen verschanzt und nix zu Stande bringt. Erstere Variante gefällt mir besser.


    Die größe des Fragezeichens kann aber sehr Varieren, wenn du verstehst was ich meine.


    Ich jedenfalls habe aufgrund der zentralen Achsenlage der Athener Str. überhaupt keine Zweifel, dass sich diese in mittelweiter Zukunft mit Leben füllt (Arbeitsplätze, Wohnungen, Bib21, Einkaufen), wenn auch (hoffentlich) nicht wie die Königstr.


    Nenne mal ein Beispiel was dier da so vorschebt.


    Aber Du musst doch zugeben, dass Du Dir widersprichst: Einerseits willst Du größtmögliche Belebung der Athener Str. durch massenweise Geschäfte, anderseits kritisierst Du, dass diese der Ex-GV schadeten, bzw. die Ex-GV der Königstr.. Da muss man sich doch langsam entscheiden, was man will. M.E. liegen da die Stadtplaner grds. schon richtig: Eine abgeschwächte Einkaufsmeile ist da angemessen, der Trubel soll in der Königstr. bleiben bzw. auch in die Ex-GV einziehen.


    Ich sehe da keinen Widerspruch. Ich sage ja schließlich das die Athener Straße (um das Viertel auch mit Leuten zu füllen die von Auserhalb kommen) mehr als nur ein paar Minni-Läden aufweisen müsste. Und da kommen dann eben meine Bedenken in's Spiel.


    Tut mir leid, fehlplaner, dat kannste Deiner Oma erzählen. Es passt einfach zu gut in das i.d.R. konstruierte Argumentationsschema der S21-Gegner: Alles, was mit S21 zusammenhängt ist sauschlecht, zumindest mit einem dicken Fragezeichen zu versehen.


    Wenn du an diesen Irrglauben glauben willst dann nur zu. Es gibt aber durchaus auch Abschnitte von S21 die ich positiv sehe (wenn auch nur ein paar)


    Quelle fehlt. Ist Stuttgart 21 kein Verkehrsprojekt? Mit ICE, S-Bahnstation, Flughafenbahnhof-/Messe-/Filderfernbahnhof, Durchbindungen, Ringverkehr, Tunneln und so? Riecht für mich stark nach Verkehr.


    ICE gibt's auch heute schon, die S-Bahn Station wird nur wegen S21 überhaupt benötigt, der Filderbahnhof ist z.Z. noch nicht wirklich an den ÖPNV angeschlossen was seine wirkung auf die Filder eingrenzt, die Durchbindungen könnte man auch ohne S21 realisieren, sogar mit Pufferzeiten in S was bei langläufen eigendlich angebracht ist, der Ringverkehr ist nur zur Anbindung des Abstellbahnhofes notwendig der ja nur für den Städtebau verlegt wird und die Tunnel: Ob eine Eisenbahnstrecke ober- oder unterirdisch ist tut nicht's zur Sache. Es würde auch mit weniger Tunnel, dafür aber mit eingeschränkten Städtebau gehen.
    Dazu kommen noch nachteile wie eingeschränkte Bafahrbarkeit den Knotens Stuttgart, teilweise längere Fahrzeiten und bei störungen hat man weniger möglichkeiten diese zu beheben.
    Steht übrigens alles im S21-Thema.


    Argument fehlt.


    Das habe ich schon zu oft erwähnt, das ich dachte es wäre nicht mehr Notwendig dieses zu erwähnen.
    So sind laut getriger StN die ältetsen DB-Züge im Planeinsatz in BaWü schon 46 Jahre alt, worüber sich (ausgeechnet) die FDP beschwärt. Der Service ist bescheiden und für andere Projekte ist weniger Geld da (ich glaube nicht an die magische Geldvermehrung).


    Laut StN 19.12.07 geht Citymanager Pfeifer davon aus, dass nach den Aussagen vom OB bei Forum Stuttgart 21 ein großes Einkaufszentrum (Ex-Galeria Ventuno) zugunsten eines Nahversorgungszentrums vom Tisch sei. Eine Größenordnung einer Schwabengalerie oder ein Cannstatter Carre sei "in Ordnung". Der Bebauungsplan sieht derzeit 50.000qm Handelsfläche für die Ex-GV vor, Händler auf der Königstr. laufen schon mal vorsorglich gegen das Vorhaben Sturm.


    Damit könnte ich leben :)

  • fehlplaner
    Nenne mal ein Beispiel was dier da so vorschebt.
    Das wird schwierig, da gibt es in Deutschland wohl kaum Beispiele. Vielleicht flairmäßig am ehesten Alte Potsdamer Str. in Berlin (Potsdamer Platz)?


    S-Bahn Station wird nur wegen S21 überhaupt benötigt
    Ich dachte, nach K21 würde das RosensteinViertel auch bebaut (mit Nachbar Schiene)?


    So sind laut getriger StN die ältetsen DB-Züge im Planeinsatz in BaWü schon 46 Jahre alt, worüber sich (ausgeechnet) die FDP beschwärt. Der Service ist bescheiden und für andere Projekte ist weniger Geld da (ich glaube nicht an die magische Geldvermehrung).
    Wieviel Prozent der Züge sind 46 Jahre alt? Noch nie gesehen. Die verkehrliche Diskussion aber doch lieber im Verkehrsthread S21, ok?


    Modell wurde mittler Weile korrigiert...

    Bild: DB AG
    http://www.stuttgart21.de/site…vermarktungsflaechen.html

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    Ich dachte, nach K21 würde das RosensteinViertel auch bebaut (mit Nachbar Schiene)?


    Das kann man varieren lassen, man kann, muss aber nicht.
    Ohne Wohnbebauung wär's natürlich billiger.


    Modell wurde mittler Weile korrigiert...


    Das ist ja wohl hoffentlich nur eine Übergangsversion.

  • Regent et al.
    Mal ganz ehrlich, ich glaube das macht auch mehr Sinn! Es gibt in der kompletten Stuttgarter Innenstadt, einschließlich Nord, West, Süd, keinen einzigen größeren Supermarkt. Kaufland, Real und Konsorten sollten sich eigentlich um die Flächen im Ex. GV. schlagen. Gerade der Vergleich mit Canstatt Caree macht Sinn, also, ein größerer Markensupermarkt (kann gern auch richtig groß ausfallen), ein, zwei größere Discounter, Drogerie Müller / Schlecker und eventuell ein paar kleinere Modeläden. Dazu noch Bäcker, Metzgerei, ein paar Fressbuden und das Ding steht. Gibts wie gesagt im ganzen Kessel nicht.


    Idee hat was, denn genau dieses Format fehlt in der Innenstadt tatsächlich. Wird aber keine Leute von außerhalb, noch nicht einmal den Stadtteilen anlocken, weil diese ihre eigenen Kaufländer usw. haben. Sind die letzten Jahre förmlich aus dem Boden geschossen. Allein Kaufländer fallen mir auf Anhieb Mühlhausen, Cannstatt, Möhringen, Vaihingen und Untertürkheim ein, wovon Mühlhausen und Möhringen stark fünf Jahre, Vaihingen drei Jahre, Cannstatt knapp zwei Jahre und Untertürkheim wenige Wochen alt ist.


    Eine 08/15-Mall auf A1 dürfte es angesichts der City-Konkurrenz und auch entsprechender Angebote außerhalb schwer haben und ebenso wie ein großer Discounter kaum zu den hohen Grundstückspreisen passen. Dennoch sehe ich hier wie Regent entweder die Großdiscounter-Variante für die Innenstadtbewohner mit dem gewohnten Ladenbeiwerk ala Cannstatt oder Vaihingen, wobei der Grundstücksbesitzer dann deutliche Einbußen hinnehmen müßte.


    Oder aber eine wirkliche herausragende Mall, welche durch Architektur und Sortiment eine zumindest derartige Einzigartigkeit besitzt, daß sie Konsumenten von außen anzieht. Dann aber müßte sie wohl auch mindestens 50.000 qm haben, um gegen die Breuningerländer in Stuttgart-City, Ludwigsburg und Sindelfingen sowie Ladenmix und -masse in der City überhaupt einen Stich zu machen. Nicht zu unterschätzendes Problem hierbei das Parkplatzproblem bzw. die seitens Stadt nachvollziehbare Parkraumbegrenzung.


    Aus meiner Sicht ist diese zweite Option nur realistisch, wenn wirklich eine Mall von regionaler Bedeutung und überregionalem Ruf entsteht. Der Ruf des KaDeWe ist kaum zu erreichen, aber doch die Nummer zwei im Land. Dazu müßte sich dann auch die Stadt bekennen und entsprechend ambitioniert sein.

  • DB Immobilien GmbH: Start Europaweites Bieterverfahren im Frühjahr, Absage an kleine Mall: Grundlage der Vermarktung "rechtskräftiger BBPl."
    Quelle: StN-Online http://www.stuttgarter-nachric…n/page/detail.php/1602541


    EDIT: Modell im Turmforum

    Bild:Wagahai


    EDIT:
    Bei einer Veranstaltung der StN Baubürgermeister Hahn:

    • Er glaube nicht daran, dass sich unter den gegebenen Festsetzungen (58.000qm Einzelhandelsfläche) ein Interessent für ein Einkaufszentrum finde ("Maschine")
    • Er denke an größer dimensionierte Wohnnutzung bzw. Mischnutzung
    • Hingegen Konzernbevollmächtigter der DB Klingberg: Gerade internationales Bieterverfahren am Laufen mit "zwei Dutzend" Interessenten


    EDIT:
    Dazu StN-Online:
    http://www.stuttgarter-nachric…n/page/detail.php/1652455


    • Parzellen 6,8,9 insgesamt 26.101qm groß, GFZ 4,75.
    • Bieterverfahren soll im Herbst abgeschlossen sein


    Quelle: Immobilienbrief Stuttgart vom 22.04.08


    EDIT:

    • Bis heute Angebote Bieter für 29.777qm großes Grundstück (oben 26.101qm?), 2.Runde des europaweiten Bieterverfahrens
    • (Nur) 40.000qm-Handelsfläche angepeilt


      Noch im Rennen:

    • ECE, Sonae Sierra, mfi, Bilfinger-Berger Tochter EPM
    • Bieter beobachten Entwicklung an Königstr., insbesondere Königstr. 1 A-C, bei welchem u.a. ein Luxus-Kaufhaus Karstadt/Einkaufszentrum plus neuem Hotel entstehen könnte
    • Bieter: Käme es zu diesem "großen Wurf" der LBBW an der Königstr., müsse die Investition für Ex-die Galeria Ventuno überprüft werden


    Quelle: StN 30.06.08


    In einer kleinen Meldung in der StZ steht, die Bahn habe erklärt, dass man sich (erst) im Frühjahr 2009 für einen Bewerber entscheiden wolle.
    Quelle: StZ 16.07.08


    Keine Ahnung, warum die sich so viel Zeit lassen. Im September sollte doch das Bieterverfahren abgeschlossen sein.


    • EU-weites Bieterverfahren in dritter Runde, Anfang September sollen Konzepte der 2 oder 3 verbliebenen Bieterkonzerne vertieft werden
    • Investitionssumme: ca. 250 Mio. EURO
    • 40.000qm Handelsfläche
    • Entscheidung für Investor ev. zum Jahresende (oben war von "Frühjahr 2009" die Rede)


    Quelle: StN 23.08.08


    Baubürgermeister Hahn: Bahn befinde sich in abschließenden Verhandlungen mit Investoren über Grundstücke "nördlich der Bib21", heißt Ex-Galeria, ev. sogar noch das dreieckige A1.15.
    Quelle: StZ-Online http://www.stuttgarter-zeitung…tellen-bauplaene-vor.html


    Seltsamer Weise wird hier am Ende von bis zu 55.000qm Handelsfläche gesprochen, m.W. lässt der BBPl. 50.000qm zu, angepeilt sollten aber nur 40.000qm sein (s.o.) :confused:
    Quelle: StN-Online http://www.stuttgarter-nachric…ion-ueber-abstriche-.html

  • Willkommen, Steffen79, viel Spaß bei uns :)


    Nein, es geht im Artikel am Ende um die Ex-Galeria "auf Bahngelände" hinter dem Bahnhof (S21-A1), über deren künftiger Konkurrenz sich der Breuningerchef van Agtmael ("Da Vinci") aufregt.
    Korrektur, der BBPl. lässt laut Herrn Hahn 58.000qm Handelsfläche zu (*97).


    EDIT:


    City-Manager Pfeifer zur Ex-Galeria:

    • Planung "absurd, städtebauliche Sünde"
    • Neue Einkaufszentren würden in Dland nur noch in integrierten Lagen gebaut, Beispiel Königsbau-Passagen
    • Ex-Galeria Ventuno 50.000qm (?)
    • Von Innenstadt zu Fuß zu weit weg, keine Synergien
    • Wünschenswert (nur) angebotsergänzender Nahversorger bis zu 20.000qm
    • Skeptisch, in wie weit sich Mieter für Ex-Galeria finden


    Quelle: EZ-Online http://www.ez-online.de/lokal/…ttgart/Artikel1856091.cfm

  • Ist doch klar, dass der Citymanager Sturm läuft. Man muss aber auch sehen, dass immer noch extrem viel Kaufkraft von Stuttgart insbesondere nach Ludwigsburg und Sindelfingen abfließt und zum anderen weiß niemand ob es in 5 oder 10 Jahren noch Karstadt oder Kaufhof mit ihrem großen Warensortiment geben wird.


    Ob über 50 000qm Handelsfläche allerdings wirklich sinnvoll sind, insbesondere bei der Zahl der möglichen Parkplätze weiß ich allerdings auch nicht.


    Ich bin da auch etwas hin- und hergerissen.