Rund um den Domplatz

  • Die Einrahmung durch diese Wälle ist ganz nett. Aber ansonsten ist der Entwurf langweilig. Es fehlt in der Tat etwas, was sich einzurahmen lohnt. Z.b. eine Brunnenanlage. Ich denke an etwas in der Art wie auf dem Trafalgar Square in London (nagut, schon erheblich kleiner) oder ähnlicher Brunnen, wie sie besonders auf repräsentativen Plätzen in südeuropäischen Metropolen zu finden sind.

  • Ich hab mal ein Leserbrief an eine Zeitung geschickt um sie drauf aufmerksam zu machen das das Datum der Visualisierung älter ist als der Beginn der Abstimmung um den besten Entwurf, und das das Forum wie Samuel erkannt hat nur verarsche war, mal sehen ob und was dabei rauskommt.


    :lach:

  • Hm...Naja, einerseits sehr "kreativ" und besser als irgendeine von diesn Glas-Beton-Klötzen, die vorgeschlagen wurden. Und so ein "Schmuckplatz" (wenn man den so nennen kann) kann ja an sich nicht schaden. Andererseits sind die "features" doch etw. sehr...Ich weiß nicht...Übertrieben? Irgendwie zu viel auf ein Mal. Die Mauer, die Bänke, das Licht, die Glocken...Für sich gesehen viell. ganz nett, aber alles zusammen...? Säulen statt dieser Bänke, wie Samule es schon vorgeschlagen hat, wären besser.

  • Zwei nette Details konnte ich allerdings noch finden:
    Besucher der geplanten neuen grünen Lunge in der City können über den Fußweg von der Petrikriche in Richtung HafenCity Einblick in sogenannte "Zeit-Fenster" des Walls nehmen. Darunter verbergen sich dann beleuchtete Ausstellungsstücke, die bei den Ausgrabungen gefunden wurden.
    Außerdem scheint dies nur eine Art Zwischenlösung zu sein, zugegebenermaßen ein ziemlich teurer Spaß.

  • ich hab auch gejubelt -
    aber die Metalleingrenzung - puhhh
    und Zwischenlösung ... (vielleicht für 20-30 Jahre?)
    Samuel was du gerade schreibst, das würde mir gefallen.


    Und eben die grüne Lunge da mitten drin. Ein Ruhepol.
    Der schöne Brunnen des Hopfenmarktes könnte dort auch gerne mit aufgestellt werden und angeschlossen werden.

  • Habe heute mal im Abendblatt geguckt, nur waren keine Leserbriefe abgedruckt. Es wurden zwar drei Passanten befragt, welche sich allerdings durchweg positiv zu den Entwürfen äußerten. Was anderes war bei der Überschrift "Viel Zustimmung für die grüne Domplatz-Oase" nicht zu erwarten.
    Hier der Artikel: http://www.abendblatt.de/daten/2007/06/28/762707.html

  • Ursprünglich wurde ja angenommen, dass es sich um den alten Standort der Hammaburg handelt, jetzt wird immer nur vom Mariendom geschrieben.
    Das wertet den Platz ein bisschen ab, oder ist das das Zentrum der Hammaburg gewesen?
    Denn am Rande las ich auch, dass die alten Mauern, doch eher unter den Bauten, die noch stehen weiterführen?


    Naja, fast egal, manche bauen ihre Denkmäler auch woanders hin, und behaupten, das sei schon immer da gewesen, nur um die Touristenströme mit der Antike zu konfrontieren.
    Und Abriss der noch bestehenden Häuser ist im Hamburger Fall nicht im Sinne des Erfinders.


    Insgesamt, finde ich die grüne Oase - direkt am Kirchplatz der ...
    auch sehr erhellend, ist doch die Form des Platzes mehr als ungünstig für
    ein Gebäude, ohne dass es drängt. Egal wie es aussehen sollte.

  • Ich bin immer noch der Meinung, dass ohne einen Gebäude das den Platz an den beiden Straßenseiten abschirmt dort kein "Ruhepol" oder eine "Oase" entstehen kann. Eine grüne Wiese die an zwei Seiten an einer vierspurigen Straße liegt lädt nicht gerade zum Entspannen ein.

  • Im Abendblatt wurden zwei Leserbriefe abgedruckt, die sich aber nicht kritisch zu dem Ergebnis äußern, sondern froh sind, dass überhaupt eine Grünfläche entsteht.

  • Jetzt wo die Stadtältesten uns die (permante) Zwischenlösung präsentiert haben und uns die freie Sicht auf die schöneren der größtenteils minderwertigen Platzbauten erhalten bleibt, ein Rundgang.



    Ich komme von der Mö' und gehe den Platz hinab. Auf diesem Bild zu sehen der südliche Abschluss mit dem dominierenden neuen Doven-Hof aus den 90ern. Davor sieht es leider eher schlecht als recht aus. Der Eckbau mit dem grünen Klopsdach ist vermurkst. ...

    ...die kleinen Altbauten rechts daneben wirken verloren.


    Wichtigste Stadtflucht für Touri"ströme" und Einheimisch soll ja nun diese Straße werden. Die Achse Stephansplatz, Gänsemarkt, Jungfernsteig (Querung der Mö') soll ja bekanntlich um dieses Stück von Domplatz bis zum Zollkanal (Bild) und weiter über St. Annen, Überseequartier und Kreuzfahrtterminal ergänzt werden.
    Glücklicherweise ist nun diese Ecke der WBS eine der schöneren. Mit dem neuen Doven-Hof (Backsteingebäude mit dem Türmchen) den Spiegelhochhäusern und den ehemaligen Wohngebäuden in der Bildmitte. In dieser Beziehung kann man ganz froh sein, dass die Führung über den Domplatz laufen soll und nicht etwa, wie jetzt, über den Hopfenmarkt!


    Der Platz in die andere Richtung. Ziemlich trostlos. Mal schauen wie viel da die Platzgestaltung verändern wird.


    Zuletzt das zweifelsohne imposanteste Gebäude am Platz, die KircheSt. Petri). Wie ich finde, recht zurückhaltend hinter dem Baumbestand. Hier fällt auf das sich bei einem Freiraumkonzept eine Freitreppe hinauf zur Kirche gut gemacht hätte. Findet ihr nicht auch?

    Bilder von mir.

  • danke Sam
    die Arkadenam Kattrepel (Zeitungshaus) finde ich nicht langweilig
    und die alten Historischen Häuser auch nicht "verloren".
    Das liegt ein bisschen am abschüssigen des Platzes.


    Escobar - vielleicht kommen ja Schallschutzwände drumherum?
    Dann wäre es perfekt - so wie an den Kreuzungen - so schmale Wände, die man begrünen kann? Jedenfalls besser als Wellblech...



    Hurra, ich lebe noch
    nach dem vielen Regen

  • Domstraße 18

    Der Bau geht jetzt weiter, Das übriggeblibne Sockelgeschoss ist auch noch abgerissen worden. Die Baustelle wird eingerichtet.
    Baustellenschild steht (Foto folgt)


    16 Bürocontainer sind aufgestellt, Kran wurde heute aufgebaut.


    (bleibt das hier oder geht das ins "Scharnier" ?)


    Das bleibt. Domplatz, Rödingsmarkt und Klosterwall bleiben gesondert
    Samuel

  • Update

    Mittlerweile steht der Baukran!
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    Blick in die Katakomben!


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    ein "bißchen "gebaut wurde auch schon!


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  • Zwischen dem Domplatz und dem neuen Dovenhof befand sich ursprünglich ein Großer Brunnen. Er wurde nach dem Krieg abgerissen. Die Brunnenfiguren stehen heute auf einer Mauer vor dem "Kleinen Michel" (Karl der Große, Ansgar und Löwen, soweit ich mich erinnere). Am Ehemaligen Brunnenstandort ist die Straße noch wesentlich breiter. Der ehemals quadratische Platz (der Alte Fischmarkt) ist nur noch schwer zu erkennen.
    Vielleicht hat ja jemand en Foto von der alten Situation...


    Wenn der Verkehr es zulässt, wäre der Wiederherstellung des Brunnens ein ideales Gelenk zwischen HafenCity und Jungfernstieg!

  • Das ist noch der erste Entwurf von BRT, welcher erstmals favorisiert wurde, jedoch dann zu Gunsten des auktuellen, verworfen wurde.

  • Naja, dieser erste o. gezeigte entwurf ist ja auch nicht sooo schlecht. Den jetzt ausgeführte finde ich aber interessanter. Aber natürlich Geschmackssache:-)
    Warum aber noch mit dem ersten Entwurf geworben wird..hmmm, schon komisch. Da hat wohl einer nicht aufgepasst:-) Passiert! Aber das Ergebnis ist ja wichtig.