Hammer Straße 27, Medienhafen

  • ^ Ich verstehe nicht, warum du immer diese Geister-Diskussionen führen willst - wenn, dann bitte in einem passenden Thread, z. B. "Wohnen in Düsseldorf" oder noch besser in der Lounge in "Visionen und (noch) nicht geplante/gebaute Projekte".
    Hier in diesem Thread geht es um ein bereits fertig durchgeplantes und im Bau befindliches Projekt (das gleiche gilt für Heimathafen, Trivago und Float), da ist "hätte, wenn und aber" einfach nur viel Gelaber!

  • ^ In verschiedenen Unterforen wird öfters intensiv über die Gestaltung diskutiert (ob Du etwa diese hier als gelungenere, genauso gute oder schlechtere von der des umfassendst gezeigten Hotels hälst - und warum - überlese ich irgendwie. Bedeutet "mir Freude machen wollen" so etwas wie Zustimmung, dass das Hotel um Lichtjahre besser wirkt?). Aber auch die Form und die Geschossigkeit sind sehr oft das Thema. Das Geschehen auf der Baustelle - wenn ich die Blicke der letzten Besuche vergleiche, habe ich den Eindruck, dass weniger geschieht. Das einzige, was ich am Loch interessant finde - die Baugruben-Verankerungen wurden mit orangenfarbenen Rohren versehen, wozu eigentlich?

  • ^ In verschiedenen Unterforen wird öfters intensiv über die Gestaltung diskutiert (ob Du etwa diese hier als gelungenere, genauso gute oder schlechtere von der des umfassendst gezeigten Hotels hälst - und warum - überlese ich irgendwie.


    Was ich nicht geschrieben habe, kann man auch nicht überlesen. ;)


    Bedeutet "mir Freude machen wollen" so etwas wie Zustimmung, dass das Hotel um Lichtjahre besser wirkt?).


    Nein! Mit Ironie hast du es nicht so, oder? :lach:


    So, damit habe ich beide Fragen beantwortet, oder? :D
    Aber da du ja so gerne wissen möchtest, ob ich dieses oder jenes Gebäude besser finde, beantworte ich dir auch die eigentliche Frage.
    Ich gebe ungern schwarz /weiss oder vergleichende Bewertung von Gebäuden ab, da dass nicht meine Denkweise ist, entweder gefällt mir ein Gebäude oder eben nicht!
    Hier kann ich dir sagen, dass mir das Hotel gefällt und der Entwurf für die aktuelle Baustelle auch - allerdings treffe ich meine Schlussbewertung dazu erst, wenn das Gebäude fertig ist.


    Das einzige, was ich am Loch interessant finde - die Baugruben-Verankerungen wurden mit orangenfarbenen Rohren versehen[/URL], wozu eigentlich?


    Ganz einfach - aus UVV-Gründen, damit man sie sieht und nicht dagegen läuft oder fährt.
    Die Anker bzw. die Ankerstahlstäbe werden später entweder mit der noch nicht vorhandenen Wand bzw. deren Bewehrung verbunden oder nach Fertigsstellung und aushärten der Wand nachgespannt und abgeschnitten.

  • Ende Oktober 2017

    ^ Nachdem die Wände verankert wurden, geht es neben dem Hotel noch einmal kräftig in die Tiefe, wodurch Fundamentpfähle freigelegt wurden (noch ein Foto in der Galerie - außerdem Trivago, Heimathafen:(


    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^ Das sind aber keine Fundamentpfähle (die wären logischerweise in Bereichen, wo sie später unter dem Fundament sind), sondern das ist eine Bohrpfahlwand!


    Davon abgesehen, es wird weiter gebuddelt:






    Bilder von mir / 29.10.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Anfang November 2017

    Mittlerweile wurde im nördlichen Teil auf dem Boden der Baugrube Magerbeton gegossen, man sieht auch den Ansatz eines Baukrans:


  • Heute konnte ich zufällig festhalten, wie der Baukran aufgebaut wurde - knapp eine Stunde später war auch der Ausleger da. Bei Gelegenheit kann man die vertane städtebauliche Chance besser sehen - wäre ein Wohnturm Teil des Projekts, hätte man ihn vom Altstadt-Ufer zwischen den anderen Hochhäusern ganz gut sehen können (umgekehrt wäre von dessen oberen Geschossen ein Blick auf die Altstadt geboten):


  • Reguläres Wohnen ist dort nicht zulässig; die Anzahl der Etagen bzw. die maximale Höhe ist auch reguliert.
    Es können nunmal nicht überall Hochhäuser errichtet werden.
    In Deutschland gibt es die BauNVO (Baunutzungsverordnung), die regelt, was wo und wie gebaut werden kann.
    Bebauungspläne regeln dementsprechend eine mögliche Bebauung; andernfalls hat sich der Bau in Art und Maß in seine Umgebung einzufügen.

  • ^ So ist es! ;)


    Kranaufbau - da war ich gerade vor Ort.
    Fertig sollte er inkl. der Gegengewichte gegen 14:00 Uhr sein, nachdem der Ausleger dran war, bin ich allerdings weitergegangen.
    In Betrieb genommen werden kann der Kran allerdings erst, wenn das Fundament drumherum gegossen ist:








    Bilder von mir / 19.11.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Reguläres Wohnen ist dort nicht zulässig


    Soweit ich weiß, der Neubau soll zum Teil für Büros, zum Teil für 46 Wohnungen (2600 Qm) genutzt werden, diese müssten also zulässig sein. Ich glaube, für sämtliche Teilbereiche des Medienhafens wurden Bebauungspläne aufgestellt, allerdings für diesen bereits vor einiger Zeit als der Vorrat an Bauland noch reichlicher schien. Den B-Plan hätte man rechtzeitig anpassen sollen, jetzt ist es zu spät.


    Wenn man aber nach der Sich-Einfügen-Klausel des Baugesetzbuches entwerfen muss - zählen nur die direkten Nachbarn? Im Medienhafen hat man überall im Umkreis von 200 Metern gleich mehrere Hochpunkte, also ein Investor könnte argumentieren, ein weiterer würde sich in die Struktur des Quartiers einfügen. Hat jemand in Deutschland bereits Ähnliches versucht, gibt es vielleicht Gerichtsurteile dazu?

  • Zum Thema "Einfügen in die nähere Umgebung" gibt es ganze Bücher und man könnte wahrscheinlich eine kleine Bibliothek mit Rechtsprechung, Kommentaren und Aufsätzen hierzu füllen. Kurzes Googlen und ein Blick in die Wikipedia geben erste Anhaltspunkte.


    Entspricht die nähere Umgebung einem der Baubegiete der Bau-NVO, bestimmt sich die Zulässigkeit nach dieser.


    Letztendlich kommt es auf das Merkmal des Einfügens aber nur dann an, wenn kein Bebauungsplan existiert. Wenn der B-Plan bestimmte Vorgaben zu GEschossen, Höhen, Art der Nutzung, überbaute Fläche etc macht, bestimmt sich die Genehmigungsfähigkeit eines Vorhabens ausschließlich hiernach.


    Im Medienhafen gibt es B-Pläne, so dass es auf das Einfügen nicht ankommt.

  • Eben, es gibt einen B-Plan, und dieser lässt an dem Standort kein Hochhaus zu.
    Nach meinem Wissen sind keine normalen Wohnungen geplant, sondern eher hotelartige, möblierte Apartments.

  • Diese Woche habe ich mal einen Samstags-Spaziergang gemacht, da das Wetter soll morgen ja nicht besser werden soll. ;)


    Hier ist zwar schon viel Beton geflossen (auch wenn es bisher nur die Sauberkeitsschicht ist) - der Baukran ist aber noch nicht betriebsbereit:





    Bilder von mir / 25.11.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Anfang Dezember 2017

    Die Baugrube komplett ausgehoben, doch betoniert wird bisher nur mit Magerbeton:



    Eben, es gibt einen B-Plan, und dieser lässt an dem Standort kein Hochhaus zu.


    Das hatten wir schon paarmal - angeblich wurden von Gott die Pläne für das Tempel Salomons und für die Arche Noahs vorgegeben, das ist aber schon alles. Sonst wurden B-Pläne von Menschen beschlossen und können auch von Menschen aufstockend angepasst werden, wenn man merkt, dass das Bauland nicht reicht.
    Hier für dieses Projekt ist es leider zu spät, aber an ein paar Stellen im Medienhafen könnte man noch nachbessern - und auch sonst in der Innenstadt.

  • ... Sonst wurden B-Pläne von Menschen beschlossen und können auch von Menschen aufstockend angepasst werden, wenn man merkt, dass das Bauland nicht reicht.
    Hier für dieses Projekt ist es leider zu spät, aber an ein paar Stellen im Medienhafen könnte man noch nachbessern - und auch sonst in der Innenstadt.


    Gehe in die Kommunalpolitik und ändere es.
    Ein rechtkräftiger B-Plan ist nicht mal eben zu ändern.

  • Mitte Dezember 2017

    ^ Die Frage der unzureichenden Dichte/BGF in alten B-Plänen ist eine allgemeine, die man besser woanders diskutieren kann. Hier vor Ort ist die Ära des Magerbetons beendet, aus dem Teich ragen einige Bewehrungen für die Bodenplatte heraus. Auf dem zweiten Thumb sieht man den Ansatz für einen zweiten Baukran:


  • ^ Kaum zu glauben, da hab ich doch unser Bauteufel mal wieder auf den Baustellen im Medienhafen und in Oberbilk verpasst!
    Schätze mal, du bist ca. 1 Stunde vor mir her gelaufen (ich war zwischen 11:30 und 13:30 unterwegs).


    Verwunderlich, dass der seit 4 Wochen fertige Baukran immer noch nicht betriebsfertig betoniert wurde!


    Von mir gibt es natürlich auch Fotos von heute:






    Bilder von mir / 16.12.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • ^^
    ...aktuell wir die Baustelle noch geflutet. - Es wundert mich das die Baustelle wohl noch einen zweiten Baukran bekommt.

  • ^ Das verwundert mich nicht nur, weil der fertige Kran alle Bereiche abdecken kann, sondern auch, weil sich die Drehkreise der Baukräne überscheiden würden!


    Aktuell passiert leider nichts, der Wasserstand ist sogar noch fast einen Meter angestiegen - vermutlich um den steigenden Druck durch das Hochwasser des Rheins auszugleichen:




    Bilder von mir / 06.01.2018 - hier mehr Bilder dazu

  • ^ Den Anstieg des Wassers kann man hier gut sehen - unter #5 konnte man kurz nach Weihnachten noch links unten Rohre sehen, die wohl künftig einbetoniert werden - heute (#8) diese Rohre nur vage unter dem Wasserspiegel erkennen. Geflutet war aber auch Win-Win, trotz des aufwändigen Wasser-Abpump-Systems.


    Zumindest vor der Flut sah es nicht danach aus, dass der zweite Baukran-Ansatz einbetoniert wurde - vielleicht wurde er dort erst mal nur abgestellt? Auch wenn der Kran woanders stehen sollte, stellt sich die Frage, wo denn - wozu der erste nicht ausreicht?