Kulturmeile/City-Boulevard

  • Vom Saulus zum Paulus (in Wahlkampfzeiten)?


    Fritzle möchte Wettbewerb ausschreiben zur Gestaltung der B14 von Konrad-Adenauer-Straße bis zum Marienplatz für satte 460.000 EUR. Unklar ist, ob hier auch oder zumindest teilweise Tunnel geplant werden sollen. Wenn mit Tunnel, kann man das natürlich nur begrüßen und Fritzle gratulieren.


    Quelle: StN 19.09.2017

  • So einen Wettbewerb ausschreiben ist schlau, kann man ja mal machen, um etwas Aktivität vorzutäuscchen. Wettbewerbspapier ist vermutlich aus noch geduldigerem Holz.
    Und überhaupt: Wann werden die Bürger beteiligt äh mitgenommen. Erst wenn es um die Verhunzung etwaiger positiver Wetbewerbsergenisse gehen soll oder besser schon vorher? Gewiefter wäre ersteres: nicht die Munition gleich verschiessen.

  • Die handelnden Personen, ein Herr Holst und die anderen Honorartoren haben ein Interesse daran die Stadt schöner zu machen und sie meinen es nicht nur gut sondern handeln danach.

    Möge sich Dein Optimismus bewahrheiten! Angesichts jahrelanger Realitäten scheint er leider etwas naiv.


    Da wird einerseits eine Partei pausenlos dämonisiert, die sich noch nie beweisen konnte; weil irgendwann mal irgendeiner was gesagt habe usw. Und bei vielen greift diese Verängstigung.


    Andererseits erleben und erfahren wir Politiker, die seit Jahren nur versprechen oder anders handeln als reden oder nichts voranbringen, schon gar keine positive Entwicklung. Doch man hofft und hofft.


    Idealvölkchen.

  • Richtig es liegt am Volk das nichts passiert, ein BUND droht gar mit den Parkschützern, wenn denn die Interimsoper auf dem Eckensee entstehen sollte. Der OB hat den ersten Widerspruch erkannt, das es dem Verein Aufbruch nicht um 20% weniger Verkehr, sondern um ein schöneres Stuttgart geht. Das mit dem Wahlverein wird dann wohl nichts.
    Die Linke zürnt gar etwas über die ominöse Kulturelite...


    Der Kuhn glaubt uns Stuttgartern keine zweite Großbaustelle zumuten zu können und will warten bis S21 fertig wird, so warten wir an der Villa Berg im Rosenstein am Neckar, einfach überall....


    Nur wird er hier mit seiner herausschiebenden Art kein Erfolg haben, das mag naiv sein... nur die Alternative ist Kopf in den Sand.


    Es ist einfach Zeit mal wieder etwas auf die Tube zu drücken...


    http://www.stuttgarter-zeitung…34-bf3f-9abb854355a1.html

  • diese Steg-Idee ist wirklich völlig absurd, gab es alles schon vor gar nicht allzu langer Zeit, sogar mit Radl-Querung. Entweder Straße vergraben oder bleiben lassen.


    Natürlich hat auch hierbei die Geologie das letzte Wort, Geld spielt doch eh keine Rolle mehr.

  • Es gibt einen weiteren Vorstoß den Wettbewerb vom Österreichischen Platz über den Hbf zu erweitern bis zum Neckartor.


    Sinnvoll wäre dies, ich würde zusätzlich es in die andere Richtung bis zum Marienplatz erweitern, so dass klarer wird, dass eine Verlängerung des Heslacher Tunnels die Möglichkeiten schafft, die hier vorgegeben werden sollen wie die maximal 4 oberirdischen Fahrspuren.


    Was ich besonders gut finde, ist die Idee den Akademiegarten teilweise zu bebauen (Ecke), damit eine wahre Planie und ein richtiger Platz (Charlottenplatz) möglich werden kann.


    So insgesamt gute Ansätze, wenn am Ende auch an den Verkehr gedacht wird.. es macht auf jedenfall Sinn erstmal groß zu denken und nicht wie bisher in Kategorien was alles nicht geht, wegen der Stadterwärmung, Stadtbelüftung etc...


    StZ -wettbewerb-fuer-stuttgarter-kulturmeile-spd-will-vorfahrt-fuer-den-staedtebau

  • Verein Aufbruch

    StZ - Verein Aufbruch ist ein Jahr alt
    Der Verein entwickelt sich, er soll professioneller werden, was sich zeigt, dass mehr und mehr Experten hinzugezogen werden und Vorschläge in Kolloquien vorgestellt und weiter entwickelt werden.
    Was das primäre Ziel bleibt, dass sich in dem Verein Menschen zusammentun, die Stuttgart positiv entwickeln wollen.
    Zitat aus der Printausgabe des selben Artikels:

    Ulrike Groos, ist es wichtig, dass in der Stadt nach der resignativen Atmosphäre durch den Konflikt um S21 "eine neue Stimmung entsteht"


    Der Gastvortrag von einem Vorgänger von Amber Sayah der diese "neue Stimmung" nicht erzeugen konnte, brachte jedoch folgendes imho zitierbares heraus...


    "einen Tunnel vom Heslacher Tunnel bis zum Neckar würde gebraucht" und das der Bedarf an bezahlbaren Wohnungen nur mit "Wohntürmen" in der Vorstadt alla der Bauten von Harry Glück in Wien zu erreichen ist.
    Sozialer Wohnungsbau in Wien


    Zusammenfassend, es geht in die richtige Richtung

  • Wenn ich schon lese „gefühlter Tunnelanhänger”.


    Zusammenfassend: Gefühlt ziemliches Palaver, ein Jahr und nix bei rumgekommen. Oder?


    Und können wir uns darauf bitte einigen, dass wir das Wort „Aufbruch” einfach nicht mehr verwenden. Ich kann’s nicht mehr hören, zu sehr groß die Diskrepanz zur Realität.

  • Wenn ich schon lese „gefühlter Tunnelanhänger”.


    Zusammenfassend: Gefühlt ziemliches Palaver, ein Jahr und nix bei rumgekommen. Oder?


    Und können wir uns darauf bitte einigen, dass wir das Wort „Aufbruch” einfach nicht mehr verwenden. Ich kann’s nicht mehr hören, zu sehr groß die Diskrepanz zur Realität.


    Danke ich kann dass, auch nicht mehr Hören.
    Es geht eher, zurück als nach Vorne.

  • @palaver
    man muss trennen was in der StZ steht und was im Verein passiert. Da ist ja gerade die Konsequenz gezogen worden, das man sich Professionalisieren muss. Das in einer Welt, in der jeder mitreden will, das das nicht so schnell passieren kann, ist imho offensichtlich...


    @Aufbruch
    Da kann es zwei Aufbrüche geben, einen für ein schöneres Stuttgart und als Nebeneffekt einen für eine professionellere Bürgerbeteiligung. Die Alternative dazu ist, was wir heute haben. Der Verein hat über 700 Mitglieder die eben sich nicht definieren, weil sie gegen etwas sind, sondern für etwas, das für ist mit dem Kulturquartier erfassbar jedoch noch nicht ausreichend genug beschrieben, so ist jetzt die ganze Innenstadt in den Fokus gerückt, das ist eine Lernkurve die aus der Diskussion für das neue Lindenmuseum entstanden ist.
    So macht es aus meiner Sicht durchaus Sinn das Lindenmuseum im zu bebauenden Eck des Akademiegartens anzusiedeln und damit das Kulturquartier weiter zu schärfen. Im neuen Schloss sollte man auch einzelne Kulturelle Nutzungen unterbringen insbesondere in der Spange die dem Karlsplatz zugeordnet ist.


    Die neuen Viertel im A2/A3 Rosenstein stehen dann für urbanes Leben (Wohnen und Arbeiten) in Kombination mit spannenden neuen öffentlichen Plätzen...


    Einmal mehr fordert die Initiative „einen Masterplan für die Innenstadt“, so Backes. Stuttgart müsse „endlich groß denken“, ist seine Überzeugung.



    und dafür bedarf es eben eines Gemeinderates der sehr viel größer denken muss und nicht sich ständig hinter den Bürgern/Anwohnern verstecken will bzw. jeden maulenden Anwohner beachtet... wenn es da keinen Aufbruch braucht, wo dann...



    StZ berger-festplatz-in-s-ost-20-anwohner-wollen-weniger-veranstaltungen
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    12 Mal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • Kulturquartier - Interimsoper

    aufbruch-stuttgart-oper-backes-geht-in-die-offensive
    leider fehlen online die skizzenhaften Visualisierungen...


    Der Verein Aufbruch schlägt vor, die einmalige Chance zu nutzen dass man am Gebhard-Müller Platz einen Baukörper indem Fall eine Neue Oper hinstellen könnte, , so dass der Platz gefasst ist, mit einem für ein Kulturquartier würdigen Gebäude. Macht man das nicht wird das Königin-Katherinenstift vom neuen Kulissengebäude und einer neuen Turnhalle in die Zange genommen. i.a. Worten die Fassade des Königin-Katharinenstiftes ist in jedem Fall nicht mehr Stadtprägend. Dann könnte man die alte Oper für Konzerte, Ballett etc. nutzen und die Sanierung würde weniger umfangreich sein.


    Gleichzeitig wird vorgeschlagen eine Terrasse über dem Wagenburgtunnelportal zu errichten an deren Seite das neue Königin Katherinenstift einziehen könnte.


    Das Ziel, der Masterplan, ist also die Kulturmeile als Teil eines Kulturquartieres zu sehen das ein Quadrat zwischen der alten Staatsgalerie und dem Kunstmuseum (Kubus) sich befindet und an dieser Stelle ein wahrnehmbares Portal zu schaffen hier findet "Kultur" statt.


    Wenig Erstaunlich ist, das OB Kuhn schon mal dagegen ist, mehr erstaunlich ist, das Frau Eisenmann ebenso dagegen ist...

  • Fortsetzung:
    Um dies durch zu setzen plant der Verein einen internationalen Architektenwettbewerb auszuschreiben. Der von einer "hochkarätigen" Jury bewertet werden soll. Dies soll unabhängig von der Stadtverwaltung geschehen.


    Hut ab vor so viel Engagement :applause:

  • Kernpunkte des Verein Aubruchs:


    Terrasse über Wagenburgtunnel, durch eine vollständige Überdeckelung einschließlich der Fahrspuren wird eine der schönsten Aussichtsplattformen in Stuttgart geschaffen. Alternativ könnte eine kleinere Variante gemacht werden, wobei die Terrasse sich nur über den Teil der keine Straße ist ausdehnt ca 40% der größeren Variante, darunter könnte ein Haus entstehen auf dessen Dach, dann der Sonnenuntergang genossen werden könnte. Ich könnte mir hier ein Jugendhaus/Tanzschule, mit niedrigen Preisen, offen für alle vorstellen.
    Die Terrasse würde von der Konrad Adenauer (Freitreppe) und der Urbanstrasse fußgängig erschlossen, durch diese Terrasse wird dann die Ballettschule mit dem Kulturquartier verbunden.
    Die dort ehemalige Neckarrealschule bekommt also direkten Zugang über eine Terrasse mit Ausblick zum Weinberg/Hbf... einen viel schöneren Pausenhof kann ich mir nicht vorstellen, so sollte diese Schule ertüchtigt werden, so dass sie wieder als Schule Verwendung finden kann.


    Um den OB und andere die bereits einen Tag nach Veröffentlichung den Wutbürger machen (Leserbrief in der heutigen Printausgabe der StZ) zu überzeugen soll ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben werden der vom Verein finanziert wird.


    Sonst fällt es mir schwer vorzustellen, einen Vorschlag wie diesen einfach pauschal abzulehnen und warum ein OB da nicht einfach auf den Zug steigt.


    Wäre ich Rektor des Katzenstiftes würde ich mich bewerben , in die dann NEUE Neckarrealschule umziehen zu können.


    Das ist nur ein kleines Segment, des gesamten sehr stimmigen Planes der nur ein Ziel hat Stuttgart aufzuwerten und schöner zu machen, er schließt an das was ein Stirling begonnen hat und könnte wenn man denn wollte in Stuttgart wieder Stadt-Architektur etablieren, die einer Architektenstadt würdig ist.

    Einmal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • StZ neue-oper-aufbruch-zahlt-eigenen-wettbewerb-zur-kulturmeile
    Spannend wie eine Journalistin bei genau einer Gegenstimme zu 333 Ja Stimmen, so viel Platz am Ende des Artikel für "Zweifel in den eigenen Reihen" verwenden kann.
    Noch trauriger wird einem, wenn man den stringenten/allumfassenden Ansatz von der Umgestaltung des Gebhard-Müller Platzes vom Verein Aufbruch verstanden hat, wenn man folgendes von der Stadt wieder lesen muss

    „Wir konzipieren dann Beteiligungsformate, damit die Bürger und auch der Verein Aufbruch Wünsche, Bedürfnisse, Ideen einbringen können.“


    Die Stadt Stuttgart will wohl wieder Gefühle bzw klein/klein einsammeln, wie beim Rosenstein . Das wird wieder so verzettelt und wertlos, dass es eben keine Alternative gibt, als diesen BB und OB zu helfen, mit einem professionellen Wettbewerb.

  • War ja in der Tat nicht anders zu erwarten das Fritzle, PP & die üblichen Verdächtigen wieder mal auf kleinkarierte Totalverweigerung machen und die genialen Chancen dieses Aufbruch-Plan's nicht erkennen.


    Dabei bringt das ganze eigentlich für alle Beteiligten echt nur Vorteile: Man spart sich die Wahnsinnskosten für die überflüssige Opernsanierung und noch für das Ersatzquartier Packetpostamt. Und die Frage nach einem Konzertsaal für die Klassikfan's ist gleich noch mitgelöst: Seitherige Oper mit ihrem gestrigen Charme passt das perfekt.
    Mein Traum wäre ja wenn die hässliche alte Liederhalle damit überflüssig würde: Abreissen und auf dem Gelände am Berliner Platz ein markantes Hochhaus - wird natürlich erst nach der Ära Kuhn/PP kommen.


    Für die Schülerinnen und Schüler der St. Katarinaschule die bisher ihren Unterricht in dem düsteren abgeratzten Kasten absitzen mussten wäre es außerdem ein Megafortschritt, endlich einen Neubau zu bekommen!

  • ^ Gibt es denn überhaupt irgendwelche Projekte die Fritz Kuhn vorangebracht oder neu gestartet hat? M.E. wird Stuttgart nur noch verwaltet aber nicht mehr gestaltet.


    Was die Liederhalle betrifft so sollte diese an der Tat abgerissen werden, so wie diverse Gebäude gegenüber der Schlossstrasse sowie am Berliner Platz (Die Bausünden).
    https://www.google.com/maps/@4…7bUN3w!2e0!7i13312!8i6656

  • Wieder mal hochgradig peinlich wie Fritzle und sein Gehilfe PP ZUkunftschancen verspielen und nebenbei noch eine große Zahl engagierter Bürger vor den Kopf stoßen. Die angeblichen Argumente die da gegen den Aufbuch-Entwurf angeführt werden sind doch allesamt unsinnig oder gar schlicht erlogen. Es geht einfach mal wieder um's Ausbremsen und Verhindern wie es im linksgrün regierten Stuggi mittlerweile unseelige Tradition hat.:Nieder:

  • welch unglückseliges Paar unser OB und der BB, wo dieser OB sein Selbstbewusstsein her nimmt.
    Also, damit das Fritzle nicht noch auf dumme Gedanken kommt, sollte die nächste OB-Wahl 2020 nach seinem 65. Geburtstag sein, so dass uns ein Wahlkampfgetöse mit ihm erspart bleibt, wie man diesen BB los wird, wird schon spannender.


    Mehr fällt mir zu diesem Paar nicht mehr ein, als viele verlorene Chancen...


    Das da der junge Mayer ins gleiche Horn bläst, zeigt das wir jetzt schon einen OB von Rang suchen sollten, denn aus dem Stuttgarter Gemeinderat hat da keiner das Format.