DO: Damals und Heute

  • Westenhellweg

    Die Fußgängerzone "Westenhellweg" beginnt an der Reinoldikirche und verläuft von dort etwa 1.000 Meter in Richtung Westen.
    Er folgt der gleichnamigen, mittelalterlichen Heer- und Handelsstraße. Neben der "Schildergasse" in Köln, der "Zeil" in Frankfurt (Main) und der "Kaufingerstraße" in München gilt der "Westenhellweg" als eine der am meist frequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands.
    Hohe Mietpreise und Verkaufsflächen-Vollvermietung verdeutlichen den Stellenwert als überregionale Einkaufsstraße.


    1900

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    1933

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    Ritterhaus (links), 1940

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    1956

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    2007

    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Tbachner


    2007

    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Tbachner


    Ritterhaus, 2007

    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Mathias Bigge


    Hier noch ein Bild des Westenhellwegs aus der FAZ.


    Stammhaus der Fa. Rüschenbeck, 2009

    Quelle: Mein Bild

    11 Mal editiert, zuletzt von Nick ()

  • Ostenhellweg

    Der kleine Bruder des "Westenhellwegs" ist der 400 Meter lange "Ostenhellweg".
    Dieser ist nicht so stark frequentiert, gehört aber trotzdem noch zu den Top 20 Einkaufsstraßen Deutschlands.
    Er verläuft östlich der Reinoldikirche und mündet, wie der "Westenhellweg" im Westen, in den Wallring.


    1926, rechts: Vehoff-Haus

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    2007

    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: -ani-


    Vehoff-Haus 2008

    Quelle: Wikiweise, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Markus Schweiß

    2 Mal editiert, zuletzt von Nick ()

  • Alter Markt

    Zu Beitrag #9: Wie sieht der "Alte Markt" heute aus? Folgend ein Link zur Webcam die auf dem "Markt 6-8", "Westfälischer Industrieklub Dortmund e.V.", installiert wurde.
    Webcam

  • Zeitsprünge

    Der Hansaplatz


    1935

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    1941

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    2009

    Quelle: Mein Bild


    2009

    Quelle: Mein Bild


    2009

    Quelle: Mein Bild


    2009, "Hansastraße" in Richtung "Hansaplatz"

    Quelle: Mein Bild

  • Hallo Dortmund NEU: Danke für die Bilder. Ich kenne Dortmund nicht, aber es scheint wie in meiner Heimat Köln zu sein: unerträgliche Verluste und doch noch immer mehr schöne Ecken, als man erwarten würde. Das Ärgerlichste ist für mich die Austauschbarkeit der Nachkriegsbauten. Auf Deinen Bildern sieht man gut, welchen besonderen Charakter Dortmund durch die Vorkriegsbebauung hatte. Der dürfte alles in allem dahin sein.

  • Auf Deinen Bildern sieht man gut, welchen besonderen Charakter Dortmund durch die Vorkriegsbebauung hatte. Der dürfte alles in allem dahin sein.


    Ja, das ist wirklich schade.
    In Köln wurde ja wenigstens ein Teil der Altstadt rekonstruiert:daumen:!
    Die Uhr kann man leider nicht mehr zurückdrehen.
    Trotzdem: Es ist mir ein Rätsel, warum gerade Gebäude, wie der Stadthaus-Anbau von 1931 (siehe Beitrag #20), wieder aufgebaut worden sind, der "Alte Markt" aber ein komplett neues Gesicht bekam.
    Dennoch hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan und Potenzial nach Oben gibt es immer.

  • Wirklich kein Vergleich zu früher! Schon damals beim Bau habe ich mich über diese schmucklosen Arkaden vor der Probstei-Kirche aufgeregt. Nun kann man mal sehen wie das Ensemble früher aussah. Bin zwar kein Fan von Pseudo-auf-alt-gemacht-Architektur, aber wenigstens eine minimale Anlehnung an das Original wäre schon sehr wünschenswert gewesen.


    Ein Traum: die Autos auf dem Bild von 1941;-)

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Rotkohl () aus folgendem Grund: Ergänzug

  • Hervorragende Arbeit Dortmund NEU. :daumen:
    Dadurch kann jeder Dortmunder und vor Allem natürlich jeder Nicht-Dortmunder, die Veränderung der Stadt sehr gut erkennen. Schade, dass einige Gebäude aus der Vorkriegszeit nicht rekonstruiert worden sind. Die schmucklosen Nachkriegszweckbauten sind da definitiv fehl am Platze.
    Auch wenn man mit Rekonstruktionen immer vorsichtig sein muss. Immerhin vermitteln diese dann dem Betrachter, einer Architektur-Epoche anzugehören, der sie aber nicht angehören.

  • 50 Jahre Westfalenpark

    Fotostrecke "50 Jahre Westfalenpark", u.a. mit Bildern vom Bau des Fernsehturms und von den noch damals vollausgelasteten Hochöfen auf Phoenix-West:
    WR

  • Alter Markt 2009

    Siehe: Beitrag #9


    Vom "Hansaplatz" kommend

    Quelle: Mein Bild


    Nordseite

    Quelle: Mein Bild


    Bildmitte: "Adler-Apotheke" und "Marienkirche"

    Quelle: Mein Bild


    "Westfälischer Industrieklub Dortmund"

    Quelle: Mein Bild


    Blick in Richtung "Friedensplatz"

    Quelle: Mein Bild


    "Kronen am Markt", Stammhaus der "Kronen-Brauerei" seit 1430, und Hansa-Carré

    Quelle: Mein Bild


    Karstadt, ehemaliges "Althoff-Kaufhaus"

    Quelle: Mein Bild


    "Hansa-Carré", Rückseite

    Quelle: Mein Bild

    "Brauhausstraße"
    , Seitenstraße des "Alten Marktes"

    Quelle: Mein Bild


    Kuppel im "Hansa-Carré""

    Quelle: Mein Bild

  • Die "VEW" (Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen) war, bis zur Fusion von VEW/RWE, ein in Dortmund beheimateter Dax-Konzern.


    Hauptverwaltung der VEW an der Kleppingstraße, 1935

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    Neubau an gleicher Stelle, 1955

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    Seit dem Umzug der VEW-Hauptverwaltung (1977) an die Stadtkrone, waren die Hauptnutzer der Immobilie die "Dortmunder Stadtwerke" und später die DEW (bis heute).
    2006 erfolgte eine Komplettsanierung.
    Aus dem Sanierungsprojekt wurde ein Referenzobjekt.
    Besonders hervorzuheben ist das Lichtkonzept.

    2009

    Quelle: Mein Bild


    2009

    Quelle: Mein Bild

  • Ecke Wallring/Hohestraße

    Der "Grafenhof" war ein Rasthaus und eine Gaststätte an der Ecke Südwall/Hohestraße,
    die bereits Anfang des 17.Jahrhunderts existierte.


    1890

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts war das Rasthaus/Hotel im Besitz der Familie Benkhoff.
    Eine Tochter des Gastronomen war die berühmte Schauspielerin Fita Benkhoff, die in über 100 Filmproduktionen mitwirkte und die in ihrer Jugendzeit im Familien-Betrieb mitarbeitete.
    Einige Jahre später wurde der "Grafenhof" von 1890 abgerissen und die Errichtung eines weitaus schlichteren Gebäudes folgte.


    1924

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    1932

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    1970 mußte der "Grafenhof" der Konzern-Zentrale des Volkswohlbundes weichen. Auch hier entwarf Harald Deilmann, wie auch die WestLB-Niederlassung in Dortmund, das HH.


    1973-2007

    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Armin Biernaczyk


    Im Jahre 2007 ist aber auch die Zeit des ersten Hochhauses an dieser Stelle abgelaufen. Die Verwaltung wurde in einer Aufsehen erregenden Sprengung in Schutt und Asche gelegt.


    2007

    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: y20frank


    2010 wird nun der neue Konzernsitz übergeben.


    2010

    Quelle: nps tchoban voss


    Der "Grafenhof" ist seit Ende der 1990er Jahre aber wieder zurück in Dortmund, wenn auch auf der anderen Straßenseite (Ecke Hiltropwall/Hohe Straße), neben der "Postbank", Dortmund.
    Die "Postbank" errichtete Anfang der 1990er Jahre, auf dem ehemaligen Grundstück der "Kaiserlichen Oberpostdirktion", die nach dem 2. Weltkrig nicht wieder aufgebaut wurde, ihre neue Niederlassung.


    Kaiserlichen Oberpostdirktion, 1890

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    Postbank, 2005, Rechts außen: "Neuer Grafenhof"

    Quelle: Google Earth


    Optisch ähnelt der "Neue Grafenhof" dem "Alten" von 1924, stilistische Elemente wurden übernommen.


    "Neuer Grafenhof", 2007, Rechts außen: Postbank

    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Unbekannt

    7 Mal editiert, zuletzt von Nick ()

  • @ #32


    Der "neue" Grafenhof gefällt mir mal so gar nicht.
    Wenn man bedenkt, dass an seiner alten Stelle erst ein schlichteres Gebäude gebaut wurde, welches schließlich durch das hässliche "alte" Volkswohl Bund Hochhaus ersetzt wurde, stelle ich langsam auch den Standort des neuen Volkswohl Bund Hochhauses in Frage.
    Wäre dafür kein anderer Standort in Frage gekommen und stattdessen eine "Rekonstruktion" des Grafenhofs wie auf dem Bild von 1890? Echt zu schade um dieses Gebäude.

  • @ #33


    An der Stelle des heutigen Grafenhofs sollte eigentlich ein HH entstehen.
    Dieses sollte zusammen mit dem damaligen Volkswohlbund-HH das neue "Südtor" bilden.
    Aus dem HH wurde aber nichts, so dass der neue "Grafenhof" eine Notlösung ist. Dies sieht man dem Gebäude durchaus auch an.
    Für eine Rekonstruktion des "Grafenhofs" wäre ich aber trotzdem nicht gewesen.
    Die Volkswohlbund-Hauptverwaltung steht an einer markanten Stelle in der Innenstadt, ein HH macht dort so einiges her.
    Eine Rekonstruktion wäre aber auch unter dem Aspekt der Finanzierung wohl nicht möglich gewesen, denn dieses Grundstück dürfte eines der teuersten in ganz Dortmund sein.

  • @ #34


    Ich finde, dass ein Gebäude wie der Grafenhof an so einer markanten Stelle mehr her machen würde, als ein Hochhaus. Aber naja, es ist müßig darüber zu diskutieren, da es keinen Grafenhof an dieser Stelle geben wird.
    Es ist aber auch interessant zu wissen, dass an der Stelle des "neuen" Grafenhofs, ein Hochhaus entstehen sollte. Im Zusammenspiel mit einem anderen Hochhaus direkt gegenüber, wäre das in Bezug auf Urbanität, sicher eine interessante Wirkung gewesen. Hast du das Hochhaus hier vielleicht schonmal gepostet? Würde gerne mehr darüber erfahren.

  • Familie Klönne

    Generalkonsul Moritz Klönne war ein Dortmunder Großindustrieller und Politiker.
    1922/23 errichtete Klönne, nach Plänen des Dortmunder Architekten Emil Pohle, den Familiensitz in der Dortmunder Oststadt.
    Ein 1923 in der Villa eingebautes, jedoch bereits 1907 geschaffenes Damenzimmer, nach dem Entwurf des Jugendstil-Architekten Joseph Maria Olbrich, wurde von Anne Klönne, 1964, dem Museum für Kunst- und Kulturgeschichte Dortmund gestiftet, wo es heute ausgestellt ist.
    Das Gebäude befindet sich noch im Originalzustand.


    Villa Klönne

    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Smial


    Klönne übernahm das elterliche Unternehmen, das sein Vater August Klönne 1879 gründete. Das Unternehmen "August Klönne" machte sich einen Namen im Brücken- und Eisenhochbau und wurde 1966 von der Thyssen-Röhrenwerke AG übernommen.
    Das "Lanstroper Ei" (1904/05), ein Barkhausen-Behälter und unter Denkmalschutz stehend, ist ein Relikt der Unternehmenshistorie.
    Das Familiegrab der Klönnes befindet sich auf dem Ostfriedhof.


    Lanstroper Ei

    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Smial


    Familiegrab

    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Smial


    August Klönne
    Generalkonsul Moritz Klönne
    Fa. Aug. Klönne
    Emil Pohle
    Joseph Maria Olbrich

  • Folgend, Bilder des Bahnhofsvorplatzes aus dem Jahre 1979, inkl. dem IWO-HH, mit alter Fassade, dem Sparkassen-HH und dem DB-HH.


    IWO-/Sparkassen-HH
    DB-HH


    Seh ich das richtig? Ist das erste Foto von dem Bahnhofsaufgang geschossen worden... Abgesehen von dem Bahnhof (die Steinplatten auf dem Boden waren damals schon genau so gammelig wie heute ;) ) hat sich diese Perspektive aber gewaltig verändert: (fast) die selbe Perspektive HEUTE!

  • Hochbau-Historie

    1894

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    1960

    Quelle: Stadtarchiv Dortmund


    2001

    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Wolfgang Hunscher


    2007

    Quelle: Mein Bild

  • Privatbrauerei "Dortmunder Kronen"

    Die Privatbrauerei "Dortmunder Kronen" war eine der ältesten Brauereien Westfalens und hat ihren Stammsitz am "Alten Markt". Sie wurde 1430 das erste Mal urkundlich erwähnt und befand sich von 1729 bis 1996 im Besitz der Familie "Wenker". 1996 wurde die "Kronenbrauerei" zusammen mit der "Dortmunder Stifts"- und der "Dortmunder Thier Brauerei" an die "Dortmunder Actien-Brauerei" veräußert. Folgend, ein Bild des "Kronen"-Stammhauses von 1860 und des aktuellen Stammhauses, beide an identischer Stelle.



    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Unbekannt



    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Helfmann