Europaviertel West: Quartier Boulevard Mitte

  • The Brick + DB-Tower

    Das Gelände von The Brick (ein 2.Kran ist in der Mache) und DB-Tower im Hintergrund (großklickbar)


  • Geplanter Büro- und Hotelkomplex Europaallee 92

    Das östlich des Hochhauses für die Frankfurter Allgemeine Zeitung geplante Hotel wird eines der Marke Leonardo. Das Hotel soll 384 Zimmern erhalten, das steht auf der Website des Projektentwicklers Paulus. Demnach wurde der Vertrag mit dem Hotelbetreiber im laufenden Monat geschlossen. Ebenfalls noch im Juli wird voraussichtlich der Bauantrag eingereicht.


    Nochmals die schon in #567 gezeigte Ansicht, im Vordergrund das künftige Hotel:



    Bild: Eike Becker Architekten

  • The Brick

    Züblin hat die wirklich aufgeräumt wirkende Baustelle mit zwei Kränen und anderen Gerätschaften eingerichtet. Gegenwärtig werden im östlichen Bereich einige betonierte Bohrpfähle freigelegt. Es sieht so aus, als würden sehr bald die Stahlbetonarbeiten mit einer größeren Anzahl von Arbeitern beginnen.




    Im Hintergrund ist zu sehen, dass die Pfahlgründung beim DB-Tower noch immer läuft.


  • Europa Tower

    ^ Am Freitag war es dann soweit: Bauantrag eingereicht, das heißt, x Aktenordner dem Amt übergeben. Diese Info und ein halbes Dutzend Visualisierungen des Ensembles mit Detaildaten (Turm mit 18 Geschossen, 60 Meter Höhe und 45.000 qm Fläche, Hotel mit 7 Geschossen und 348 Zimmern, Fertigstellung Ende 2020 etc.) gibt es auf dem Instagram-Feed der Architekten zu sehen. Die Website berichtet ebenfalls über den Bauantrag, gibt die Fertigstellung allerdings für Anfang 2021 an. Die Hälfte der Turmfläche sei an die FAZ vermietet.


    Vor allem aber wird auf Instagram durchgehend ein neuer Name für den Turm verwendet: Europa Tower.

  • Solid Home

    Das letzte Update war im Mai, mittlerweile gehen die vier Untergeschosse ihrer Fertigstellung entgegen. Bis zu zwölf Meter gehen sie unter die Erde. Das Bild von der gestrigen Pressepräsentation lässt sich vergrößern:



    Bild: Bauwerk Capital GmbH & Co. KG


    Die Errichtung der Obergeschosse beginnt Anfang Dezember. Der Bauherr rechnet mit einem durchschnittlichen Zuwachs um zwei Etagen pro Monat. In der zweiten Hälfte 2020 sollen die 200 Eigentumswohnungen auf 21 Stockwerken bezugsfertig sein. Diese Ansicht von der Niederhausener Straße hatten wird schon mal in klein und als Link, hier ist sie in höherer Auflösung:



    Bild: KSP Jürgen Engel Architekten / Bauwerk Capital GmbH & Co. KG


    Die Gesamtwohnfläche wird 15.250 Quadratmetern betragen, die Höhe 66 Meter.

  • Solid Home

    Noch ein paar Ergänzungen zum Pressetermin, die dort mündlich geäußert wurden:


    - Derzeit sind gut 60% der Wohnungen verkauft, 1/4 Selbstnutzer, 3/4 Anleger, 55% Asiaten.


    - Gesamtinvest voraussichtlich 90 Mio. Euro


    - Start Innenausbau im August 2019


    - Preise: 4000 bis über 10.000 Euro/qm


    - Wohnungsgrößen zwischen 33 und 200 qm, drei Penthouses, drei Townhouses

  • Auf dem Baufeld des DB Towers geht es nun auch in die Tiefe, es wird bereits ordentlich ausgehoben.
    The DB Brick wird im westlichen Bereich bald das EG erreichen.


    Beim Europa FAZ Tower und Hotel von Paulus sind die Baugrunduntersuchungen in vollem Gange, groß klickbar:



    Bild: Adama

  • "DB Brick" und "DB Tower" verkauft

    Der Projektentwickler Aurelis Real Estate hat die Bürogebäude "DB Brick" und "DB Tower" im Rahmen eines Forward Deals verkauft. Käufer ist der Vermögensverwalter Warburg-HIH Invest Real Estate. Einzelheiten sind in einer Pressemitteilung nachzulesen.


    Daraus ergeben sich auch einige Projektdaten, die hoffentlich noch nicht (alle) bekannt sind:


    • Laufzeit des Mietvertrags der Deutschen Bahn: 20 Jahre
    • geplanter Bezug: Ende 2020
    • umziehende DB-Mitarbeiter: rund 3.000
    • Gesamtmietfläche: 53.778 Quadratmeter

      • davon "DB Brick" 23.400 Quadratmeter Mietfläche (und 162 Tiefgaragenstellplätze)
      • davon Hochhaus "DB Tower" 30.300 Quadratmeter Mietfläche (und 212 Tiefgaragenstellplätze)


    • Status "DB Brick": Rohbauarbeiten beginnen demnächst
    • Status "DB Tower": Aushub der Baugrube hat begonnen


    Bekannte Perspektive, nun mit Logo der Bahn:



    Bild: Aurelis Real Estate

  • Noch zwei kleine Ergänzungen:


    Der Kaufpreis lag zwischen 300 und 400 Mio. Euro, wobei ich den Zungenschlag während der PK auf der Expo so interpretieren würde, dass er deutlich näher an den 400 als an den 300 lag.


    Aurelis hat jetzt im Europaviertel noch ein freies Baufeld, auf dem 27.000 qm BGF Büro entstehen sollen. Dazu befinde man sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit potenziellen Mietern. Bald will Aurelis dazu etwas Konkretes sagen.

  • Bahn-Hochhaus, The Brick

    Auf beiden Baustellen ist im Vergleich zu den letzten Beiträgen deutlicher Fortschritt zu erkennen. Für das Hochhaus laufen die Erdarbeiten, am Brick entsteht die Kellerdecke:



    Bild: epizentrum

  • Die Big Four Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte wird zum Winter 2021 mit derzeit ca. 1.700 Mitarbeitern aus zwei Gebäuden ihres Frankfurter Standorts in der City West, Franklinstraße 50 und 46-48, als alleiniger Nutzer in das Zebra umziehen.

  • ^
    Das sollen sie auch gar nicht. Bei einer Gesellschaft wie Deloitte sind die besten Mitarbeiter die, die nie im Büro sind (sondern beim Kunden). Somit wird der Platz vor allem für die internen Mitarbeiter (IT, Facility Management, Personal, etc.) sowie für die Sekretariate benötigt. Auch die Mitarbeiter der Steuerberatung sind ziemlich häufig im Büro, aber die Mitarbeiter aus den Consulting-/Advisory-Bereichen und der Wirtschaftsprüfung eher weniger.


    Folglich wird das Gebäude wahrscheinlich eher für ca. 600-700 Mitarbeiter geplant.

  • ^Das sollen sie auch gar nicht. Bei einer Gesellschaft wie Deloitte sind die besten Mitarbeiter die, die nie im Büro sind (sondern beim Kunden).


    Diese Sicht der Dinge ist etwas überholt. Seit der drastischen Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) im April 2017 werden externe IT-Berater zunehmend räumlich von internen Mitarbeitern getrennt. Das führt vor allem dazu, dass ganze Projektteams mittlerweile aus den Räumlichkeiten der Beratungen arbeiten. Je zentraler diese Räumlichkeiten umso besser also für die Mitarbeiter. PwC hat es in Frankfurt ja mit ihrem Turm vorgemacht.


    Zudem ist zu beachten, dass Beratungsfirmen externe Schulungen / Workshops / Kongresse ausrichten und ihre Räumlichkeiten auch untervermieten können. Dieser Gesichtspunkt hat sicherlich auch dazu geführt einen größeren und zentraleren Standort in Betracht zu ziehen. Die Lage im Europaviertel macht die Beratung zudem sichtbarer in der öffentlichen Wahrnehmung. In der zweiten Reihe der City-West an der Franklinstrasse war diese Sichtbarkeit jedenfalls nur mit Abstrichen vorhanden, für die weltgrösste Beratungsgesellschaft sicherlich nicht ideal.


    Für das stark im kommende City-West ist der Wegzug verschmerzbar, da die Commerzbank sich gerade durch seinen Digital Campus ausbreitet, wie man es zuletzt bei der Cielo-Anmietung zu sehen bekam.

    Einmal editiert, zuletzt von Golden Age () aus folgendem Grund: Wort vergessen