Leipzig: Hotels in der City - Bestand und neue Vorhaben

  • ^ Danke für den Bildbeweis aus ungewohnter Perspektive. Man darf wirklich gespannt sein, was nun aus dem verstümmelten Gründerzeitler wird. Eine offizielle Bekanntgabe, geschweige denn ein Internetauftritt, scheint es nach wie vor nicht zu geben.

  • ... die enorme stadträumliche Bedeutung des Gebäudes. Hoffen wir also auf eine hochwertige Sanierung.


    ^^Danke für die Fotos. Diese Perspektive sehe ich zum ersten Mal und muss sagen, es sieht vielversprechend aus, was hier entstehen kann.

  • Vasano-Hotel, Grimmaische Straße 16

    Grimmaische Straße 16
    http://www.vasano.de/


    Wirtschaftsblatt
    von Kathrin Gulnerits | 30.04.2010 | 00:39
    Viel Zimmer, wenig Service: Vapiano steigt in Hotelmarkt ein
    http://www.wirtschaftsblatt.at/home/419224/index.do


    Gregor Gerlach, Mitbegründer der Pizza- und-Pasta-Kette "Vapiano", hat in Leipzig sein Suiten-Hotel Vasano eröffnet. Geboten werden 18 geräumige und teilweise zweigeschossige Luxussuiten mit italienischen Designermöbeln, Loewe-TV, Luxusbad und Edel-Küche mit Espressomaschine. Was fehlt, ist der Service.

  • laut heutiger lvz beginnt im herbst die sanierung des ring-messehauses. im kopfbau am tröndlinring soll ein hotel mit 140 zimmern entstehen, betreiber wird die acom-gruppe. dabei wird die fassade denkmalgerecht rekonstruiert und das im krieg zerstörte satteldach wieder hergestellt.

  • ^ Ergänzend vielleicht: man hofft auf einen Baubeginn im Herbst 2010, der Kopfbau an der Humboldtstraße soll von einem norddeutschen Betreiber von Seniorenresidenzen genutzt werden.


    In jedem Fall eine schöne nachricht, mit einem baubeginn noch dieses Jahr hätte ich nicht gerettet. Wer hätte gedacht, dass die Straßenkreuzung am Goerdelerring so schnell eine der schönsten in Leipzig wird?

  • ^ ernsthaft? selbst mit allen sanierungen und neubauten halte ich diesen bereich zusammen mit dem bayrischen platz für stadtweit auf den hinteren plätzen in punkto aufenthaltsqualität - unurban und aufgeweitet - und es wird zukünftig sicherlich nicht weniger mit dem verkehr.

  • Ich bezog mich eher auf die architektonische als die Aufenthaltsqualität. Der neugestaltete Richard-Wagner-Platz und das Mühlgrabenkreuz erhöhen diese aber nochmal um einiges. Vergleich das mal mit dem Zustand nach der Wende...

  • na zugegebenermaßen ist das aber keine kunst, bei dem ausgangszustand '90 ;) ich freu mich jedenfalls, dass die innenstadt weiter heilt...

  • Die Jacobstraße 1 hat jetzt einen Gerüstverhang mit Aufdruck erhalten. Neben großflächiger Werbung kann man bei genauerem Hinsehen den Sollzustand erahnen. Die Karyatiden konnte ich auf dem Aufdruck allerdings nicht erkennen.

  • Da ich jeden Morgen an besagtem Gerüst vorbeispaziere und der "Genesung" dieses vordem schwer entstellten Gebäudes geradezu liebevoll entgegensehe, ist mir der "Gerüstverhang mit Aufdruck" ebenfalls aufgefallen. Dazu wäre zu ergänzen: der Aufdruck dürfte keinen präzisen "Sollzustand" darstellen, sondern kündigt offenbar nur "frei" an - die Ornamente und die gesamte Fassadengestaltung sind lediglich abstrakt angedeutet (die Fenster überdies gar nicht), was sicher nicht ehrenrürig ist. Alledings: beim genauen Studium lasen sich auch zwei heitere Damen entdecken, die wohl die Karyatiden symbolisieren sollen... Ich bin so gesehen noch voller Hoffnung, auch diese nicht unwesentlichen Schmuckdetails in Bälde tagtäglich genießen zu können.

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  • zur jacobstraße 1:


    leider blieb die suche nach alten bauakten, entwurfszeichnungen o. ä. erfolglos. allein anhand des hier bereits verlinkten fotos ist eine detailgetreue rekonstruktion nicht möglich. daher wird nun in der tat an einer freien interpretation des vorkriegszustandes gearbeitet. die vage visualisierung auf der gerüstplane kommt also nicht von ungefähr.

  • Es existiert noch ein Foto, dass detailliert Erdgeschoss und erste Etage von links bis zum 4. Fenster zeigt, und zwar in folgendem Bildband: Nabert, Thomas & Böhme, Heinz Jürgen: Zeitspiegel. Das gerettete Leipziger Fotoarchiv Lindner, Pro Leipzig: Leipzig 2006, S. 135

  • Ich könnte das entsprechende Bild anbieten. Nur stellt sich die Frage, ob eine Veröffentlichung im Forum auf Grund des Urheberrechts möglich ist?!


    Wenn es sich um einen Scan aus einem Buch handelt, ist eine direkte Einbindung hier nicht möglich. Aber wenn das Bild verlinkt wird... C.

  • Hier das angesprochene Bild.
    Genehmigung zur Veröffentlichung im DAF wurde mir erteilt durch Christoph Kaufmann, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig



    Rechte: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

  • Wer eigentlich dere Bauherr des Ganzen ist und ob er sich bezüglich Material zur Fassadenrekonstruktion an das Stadtgeschichtliche Museum gewandt hat, wurde mir übrigens nicht beantwortet. Ob das darauf schließen lässt, dass dem so ist? Warum macht man dann so ein Geheimnis draus?

  • Ein sehr merkwürdiges Projekt. Da wird ein entstucktes Eckhaus gegenwärtig zu einem Hotel umgebaut und die Fassade rekonstruiert, aber es gibt keine Website mit näheren Informationen dazu. Hat denn das allein schon optisch furchtbare Concord-Matratzenstudio im EG inzwischen geschlossen?


    Noch eine Aufnahme von User leipziger. Man vergleiche den Istzustand des Eg mit der historischen Aufnahme von Abyssalon. Es kann nur besser werden...

    Bild: leipziger

  • Jetzt gehts richtig los. Ich habe drei Kapitelle liegen sehen, jeweils mit einem Durchmesser von vllt 60-80cm, sowie Estrichsäcke und Gasbetonsteine.

  • Anbei ein von meiner Wenigkeit angefertigter Schnappschuss von letzter Woche, der die erwähnten Kapitelle zeigt.



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  • ^ Willkommen im Forum und Danke für das Bild. Bitte füge aber entsprechend unseren Forenregeln noch einen Quellennachweis hinzu. "Eigenes Bild" o.Ä. genügt vollkommen.

  • Historisches Foto Jakobstraße 1

    Habe auch noch ein historisches Foto dieses Gebäudes in meiner Sammlung. Ich besitze das Originalfoto.