Straßenbau und -planung in Frankfurt und Umgebung

  • ^ Etwas verbindliches hat der Magistrat noch nicht vorgelegt. Bisher hieß es immer, eine genauere Planungen hinge von der Führung der Ringstraßenbahn ab (vgl. z.B. die St 534 vom 13.4.2011 und B 201 vom 3.5.2013).

  • Hanauer Landstraße - Brückenerneuerung in Fechenheim

    Die Brücke in Fechenheim über die Gleise der Hafenbahn werden viele kennen (und der Staus wegen hassen). Zwischen Renault-Niederlassung und Ex-Neckermann-Areal ist die Hanauer Landstraße seit Jahren nur eingeschränkt befahrbar. Die 1962 erbaute Brücke ist für Fahrzeuge über 30 Tonnen gesperrt, die Fahrstreifen sind verengt und Geschwindigkeit ist auf 30 Km/h beschränkt. Im letzten Quartal 2016 soll endlich der Bau einer neuen Brücke beginnen. Die Stadt rechnet mit Kosten von knapp 10 Millionen Euro. Weitere Informationen in einer aktuellen Vorlage für das Stadtparlament.

  • Brücke Daimler-/Junkers-Straße

    Seitdem die Brücke wegen Baufälligkeit nur eingeschränkt genutzt werden kann, frage ich mich, ob man diese nicht abreißen könnte, um die Hanauer an dieser Stelle wieder ebenerdig zu führen.


    Werden die Gleise denn noch genutzt? Ich meine mich zu erinnern, dass der Neckermann-Anschlus ebenso gekappt wurde wie viele andere Anschlüsse im dortigen Industriegebiet.

  • Nein, das ist aber nicht die Brücke zwischen Renault und Ex-Neckermann. Die "städtische Verbindungsbahn" unterquert - wie im Wikipedia-Artikel auf der Karte gezeigt - die Hanauer Landstraße am Ratswegkreisel nahe Riederhöfe. Der Abzweig von der Strecke Ostbahnhof-Hanau, der die Hanauer-Landstraße zwischen Ex-Neckermann-Areal und Renault - zwischen Dieselstraße und Hugo-Junkers-Straße - unterquert, ist im Wikipedia-Artikel als kleiner Stutzen unten links angedeutet. Diese Trasse erschließt separat den Oberhafen und eben auch das Allessa-/Cassella-Areal. Dort steht u.a. das Biomasse-Kraftwerk der Mainova, wo alte Eisenbahnschienen verfeuert werden (was man halt so als Biomasse bezeichnet :nono:), so dass diese Bahntrasse in der Tat - wenn auch selten - aber doch regelmäßig genutzt wird.


    Der Parlis-Link scheint auch nicht ganz zu stimmen. Ich sehe da nur die Modernisierung des Wasserspielplatzes Scheerwald. Das hier (KLICK) müsste der richtige Link sein.


    Schaun mer mal, wie das mit der Verkehrsführung (immer 2 Autospuren stadteinwärts und 1 Spur stadtauswärts) klappen soll, das wird nachmittags im Berufsverkehr sicher auch sehr schwierig... Und 15 Wochen keine Straßenbahn in Bauphase 2 - hoffen wir, dass es dabei bleibt.

  • Und doch überquert die bewusste Brücke die Hafenbahn. Dass dieser Teil nicht zur "städtischen Verbindungsbahn" gehört, ist schon klar, doch nur dazu gibt es einen Wikipedia-Artikel. Wer es also ganz genau wissen will, der klickt hier (PDF, bei der Brücke steht "701"). Und im Parlis ändern sich mitunter im Laufe eines Tages die Links, wie es aussieht. Wat willste maache?

  • das Biomasse-Kraftwerk der Mainova, wo alte Eisenbahnschienen verfeuert werden (was man halt so als Biomasse bezeichnet :nono:)


    Es sind (neben z. B. Sperrmüll, Grünschnitt und Bruchholz) Eisenbahnschwellen, die dort verfeuert werden - und zwar die hölzernen; also durchaus Biomasse. Und diese Schwellen sehe ich lieber in einer professionellen Verbrennung, wo die dabei entstehenden toxischen Dämpfe (aus den teerölhaltigen Holzschutzmitteln) wirksam ausgefiltert werden können, als irgendwo anders ... :daumen:

  • Vielen Dank für die Interessanten Links, Schmittchen. Ich war im letzten Sommer mit dem Rad dort unterwegs und hatte so viel totes Gleis gesehen, dass ich dachte, dass diese Verbindungstrasse der Hafenbahn nicht mehr genutzt wird. Man lernt ja nie aus...

  • Taunustor

    Der breite Gehweg auf der Nordseite des Taunustors ist soweit fertiggestellt, siehe zuletzt an dieser Stelle. Weiter Richtung Westen wollten die Fahrwege noch neu sortiert werden. Die Fahrspuren laufen jetzt soweit als möglich in einem Bündel zur Taunus-/Gallusanlage, bevor eine Spur nach rechts (Norden) abzweigt und Platz für eine dreieckige Verkehrsinsel lässt. Dadurch gewinnt der Park der Taunusanlage Grün am Stück zurück. Ein Überblick von der Anlage aus:



    Bild: epizentrum

  • Nordender Gehwegnasen

    Der vor bestimmt 5 Jahren im Nordend begonnene Gehwegnasenbau wird derzeit an der Kreuzung Merianplatz / Elkenbachstraße / Merianstraße fortgesetzt. Die Gehwege werden zulasten des Straßenraums an den Kreuzungsecken ausgeweitet. An dieser Kreuzung ist das unproblematisch, weil hier Einbahnstraßen aufeinandertreffen und es für Autos bisher reichlich Platz gab (was ihre Fahrer allerdings nicht daran hinderte, in den Kurven halb auf den Gehwegen zu parken). Ein Schnappschuss von heute:



    Bild: epizentrum

  • Baseler Platz

    Ein veritables Verkehrschaos gibt es seit heute früh rund um den Hauptbahnhof. Grund sind Gleisarbeiten am Baseler Platz und die damit verbundenen Sperrungen. Montag früh bereits will man fertig sein. Die Autofahrer machen äußerst unglückliche Gesichter, aber was sein muss, muss sein, und dann am besten zu verkehrsarmen Zeiten wie dieser Tage. Der Gleisabschnitt am Baseler Platz wird stückweise erneuert. Zuvor war das südlicher gelegene Gleisbett dran. Ein Blick auf die Baustelle...



    ... und in die Gutleutstraße sowie gen Norden in Richtung Hauptbahnhof:



    Bilder: epizentrum

  • Ein veritables Verkehrschaos gibt es seit heute früh rund um den Hauptbahnhof. Grund sind Gleisarbeiten am Baseler Platz und die damit verbundenen Sperrungen. ...


    Vielen Dank, ich hatte mich heute schon gewundert - der Rückstau um 17 Uhr Freitag Nachmittag ging bis durch den Theatertunnel...

  • Jetzt ist er da, der neue Bundesverkehrswegeplan 2030.


    In den vordringlichen Bedarf wurden u.a. der 10-spurige Ausbau A5 von Nordwestkreuz bis Frankfurter Kreuz und A3 von Offenbacher Kreuz bis Frankfurter Kreuz und der
    8-spurige Ausbau A3 bis Wiesbadener Kreuz und A5 Friedberg aufgenommen.


    Link zum BVWP (Hessen ab S. 79):
    Click

  • Licht und Schatten halt. A3 bis Wiesbaden und Offenbach und A5 bis Friedberg sind jetzt immerhin im VB-E (im Entwurf nur Weiterer Bedarf mit und ohne Planungsrecht, also keine hohen Realisierungsaussichten vor 2030), dafür ist leider der Ausbau der A661 (Bad Homburg - Eckenheim war im BVWP von 2003 sogar VB) abgestuft worden, ebenso wie der Ausbau der A5 zwischen Darmstadt und Heidelberg. Und auch der dringend nötige Ausbau der A3 Offenbach - Hanau ist weiter nur Weiterer Bedarf mit Planungsrecht.
    Der Bundesverkehrsminister ist halt ein Bayer, das merkte man im ersten Entwurf und auch bei den Änderungen zum Kabinettsentwurf, deswegen gab es Aufstufungen in Hessen nur gegen Abstufungen anderer Projekte.


    Aber da die stärkstbelasteten Abschnitte von A3 und A5 jetzt doch VB-E sind, immerhin mehr Licht im Vergleich zum Entwurf vom März.


    Bei dem zehnstreifigen Ausbau (in der Anmeldung von Hessen war von zwölf Fahrstreifen die Rede) der A5 zwischen Nordwestkreuz und Frankfurter Kreuz dürfte es sich wahrscheinlich nicht nur um die simple Erweiterung um einen Fahrstreifen, sondern die bauliche Trennung von Lokal- und Fernverkehr handeln. Links zu den Skizzen der ursprünglichen Varianten (keine Ahnung, ob die immer noch aktuell sind) finden sich immer noch auf der ersten Seite dieses Threads, im Beitrag #8

  • Ferdinand-Happ-Straße / Lahmeyerbrücke

    Die beiden an sich getrennten Vorhaben treffen an der Kreuzung Hanauer Landstraße / Dieselstraße räumlich zusammen. Sofern die Bahn- und Planungsgötter wollen, wird eines fernen Tages die Ferdinand-Happ-Straße nach Osten verlängert und nach einer 90-Grad-Kurve quasi als nördliche Verlängerung der Dieselstraße auf die Hanauer Landstraße treffen. Die Kurve wiederum berührt die Böschung und die Treppenanlage der Rampe zur neuen Lahmeyerbrücke, die bekanntlich etwas weiter westlich neu errichtet werden soll als der Bestand. Alle Informationen zur Brücke finden sich an dieser Stelle, die Informationen zur vorliegenden Vorplanung der Verlängerung der Ferdinand-Happ-Straße hat Schmittchen vor zwei Jahren an dieser Stelle zusammengetragen. Die Kreuzung wird - noch ohne aktualisierte Brückenplanung - wie folgt aussehen:



    Bild: Stadtplanungsamt (Ausschnitt)


    Der Umsetzung wird bekanntermaßen die vietnamesische Pagode Phat Hue ("Tempel der Weisheit Buddhas") weichen. Das Gebäude ist schlicht, ziemlich heruntergekommen und erstaunlich groß. Nachfolgend ein Schnappschuss über den Grünstreifen der Hanauer Landstraße zum Gebäude, hinter dem ein weiterer Baukörper steht, der etwas niedriger ist, aber mindestens die gleiche Grundfläche hat wie das Vorderhaus:



    Bild: epizentrum


    Etwa durch die linke Hälfte des Grundstücks wird die Ferdinand-Happ-Straße mit vier Spuren für Autos, zwei Fahrradstreifen, Gehwegen und Zebrastreifen einmünden. Etwa an der rechten Hausgrenze wird sich der Zugang zur bestehenden Treppenanlage befinden und sich die barrierefreie Rampe zur Lahmeyerstraße schlängeln.


    Ich hoffe, dass die beiden in vielerlei Hinsicht sinnvollen Projekte bald Realität werden.

  • Die Frage ist nur, wohin die Pagode ziehen wird mit ihrer Tempelhalle. Leider weiss ich nicht, wie da die Geschicke laufen... Dort gab es ja wohl mal Probleme in heikler Sache, aber eine //quasi Kirche// einfach so rauszusetzen ist wohl nicht so ganz einfach. Wer weiß da mehr...?

  • ^ Der Pagode steht ihr Kloster im Odenwald zur Verfügung, das sie mit großem Aufwand aufgebaut hat und seit einigen Jahren erfolgreich betreibt - auch für den Teil der eher wirtschaftlich geprägten Tätigkeiten wie Seminare, Massagen, Akupunktur etc. Möglicherweise kann ein Ausweichquartier für Andachten und Gemeindezentrum im Frankfurter Stadtgebiet deshalb kleiner ausfallen als bisher. Die Pläne der Stadt sind der Pagode schon länger bekannt.

  • Laut einer Meldung aus der Rhein-Main Zeitung der heutigen FAZ wird der Ausbau der A3 zwischen dem Offenbacher Kreuz und der Anschlussstelle Hanau wohl doch noch in die höchste Kategorie "vordringlicher Bedarf mit Engpassbeseitigung" aufrücken.


    Darauf hat sich wohl der Verkehrsausschuss geeinigt. Der endgültige Beschluss des Ausschusses steht Ende November an, anschließend muss noch der Bundestag zustimmen. Dieser folgt aber meist den Empfehlungen des Verkehrsausschuss.

  • Die Elisabethenstraße in Sachsenhausen wird umgestaltet: https://www.google.de/url?sa=t…g2=5FIgK2EP6zuQwjdnnHZ84g


    Für 3,2 Millionen Euro soll die "Aufenthaltsfunktion" gestärkt werden: Neuaufteilung des Straßenquerschnitts, barrierefreier Umbau der Bushaltestellen, eininheitliche Gestaltung der Gehwegflächen, neue Straßenbeleuchtung sowie 14 Bäume. Im Kiez selbst geht das Gerücht herum, man wolle Palmen pflanzen.