Rund um die Friedberger Warte

  • ^wäre wünschenswert...

    ... ist aber sicher eine Phantasienummer.


    Nicht nur wegen der Tankstelle - die sehe ich in den nächsten Jahren (leider) dort nicht weichen...


    Das gezeigte Gebäudeensemble stand übrigens letztens für knapp 2Mio im Immoscout!?!


    Ich würde diese Entwicklung sehr begrüßen, habe aber meine Hoffnung seit dem Tankstellenbau aufgegeben.

  • ^ Das ist ein erfreulicher Vorschlag. Mal sehen, ob er sich durch- bzw. umsetzen lässt.


    Inhaltlich würde ich mir wünschen, dass die lange Linie der neuen Bebauung nicht städtebaulich gegliedert ist - durch das, wie ich finde, unruhige Hervorspringen des mittleren Baukörpers - sondern dass der Blockrand durchgängig wäre (gerne auch im Bogen des Straßenverlaufs) und die Stadt der Architektur die Gliederung überlässt. Auch würde ich den südlichen Abschluss bündig zur gegenüberliegenden Bebauung halten. Das würde die Sichtachse von Osten nach Westen verlängern.


    Gelungen finde ich die Wegeverbindungen ("Grüne Achsen"), die Solitäre im rückwärtigen Bereich und den prinzipiell großzügigen Verkehrsbereich vor den Gebäuden in Anlehnung an die breiten Gehwege im südlicheren Teil der Friedberger Landstraße.

  • Gießener Straße + Junges Wohnen an der Friedberger Warte

    Ein Blick von der Friedberger Landstraße auf das Projekt Stad[t]raum an der Gießener Straße





    An der Dortelweiler Straße das Projekt Junges Wohnen an der Freidberger Warte (einen Blick in die Baugrube gibts hier)




    Bilder: thomasfra

  • Stadt(t)raum (Gießener Straße)

    Im Jahr nach Schmittchens Fotos hat es an der Gießener Straße ordentliche Fortschritte gegeben. Das im Umbau befindliche Bestandsgebäude:



    Auf der Rückseite trocknet bereits die frische Farbe:



    Dahinter stehen die Rohbauten der Mehrfamilienhäuser:



    Einen schäbigeren Informations-Container als diesen habe ich übrigens wohl noch nicht gesehen:



    Bilder: epizentrum

  • Junges Wohnen (Friedberger + Dortelweiler Straße)

    Hier auch zwei Schnappschüsse der Vorderseite vom Jungen-Wohnen-Rohbau:




    An der Ecke zur Friedberger Landstraße steht die Werbetafel, dahinter die bekannten Hutzelhäuschen:



    Läuft eigentlich gerade irgendeine Meisterschaft?



    Bilder: epizentrum

  • Die bekannten Hutzelhäuschen sind mal eine schöne Abwechslung zu den vielen eher "kolossalen" Neubauten (wie z.B. im Europaviertel) die in Frankfurt entstehen. Außerdem wird hier durch die Verwendung von warmen Farben gezeigt, dass eine Fassade auch ohne den zurzeit viel genutzten Backsteinen bzw. Klinker oder Naturstein schön aussehen kann. Zu dem angenehmen Anblick trägt auch die versetzt geglieder Fassade bei. Durch die Farben wird dies noch besser hervorgehoben. Gefällt mir! :daumen:

  • ^ Deine Meinung sei dir unbenommen und jeder soll dort wohnen, wo er glücklich wird, aber diese nach Vorstadt aussehenden Reihenhäuser sind in städtebaulicher Hinsicht kein Beitrag. Ich verstehe nicht, warum in Zeiten, wo Wohnraum knapp und für viele schlicht unbezahlbar wird, man immer noch auf Eigenheime inmitten einer prosperierenden Großstadt setzt. Der städtische Boden ist einfach zu wertvoll geworden dafür. In diesem Zusammenhang freue ich mich, dass wenigstens das Europaviertel von suburbaner Rollrasen-Idylle befreit bleibt.

  • Da hast du sicher Recht Cowboy, aber ich finde eine Großstadt lebt auch von der Abwechslung. Die Klinkerbauweise und die Gebäude des Ostends oder Westhafens gefallen mir z.B. auch sehr gut. Ich fände es aber langweilig, wenn man nur noch so bauen würde. Deshalb finde ich es schön und richtig, dass es auch mal Platz für ganz andere Projekte gibt. Das der städtische Boden in zeiten knappen Wohnraums wertvoll ist und man jetzt nicht noch 20 weitere Straßen so bebauen kann, ist mir auch klar. Genau das macht diese Nebenstraße aber so besonders. Quasi ein vorstädtischer Kleinod inmitten des urbanen Frankfurt. (Wobei die Friedberger ja schon fast wieder am Rand ist.)


    Erinnert mich übrigens an eine Straße in New York City - Harlem. Inmitten der ganzen heruntergekommenen Backsteingebäude liegt eine kleine Nebenstraße, die nur aus kleinen sehr gut erhaltenen Reihenhäusschen aus dem 18. und 19. Jahrhundert besteht. Das sah schon stark aus. Wobei natürlich die architektonische Qualität dieser Häuser deutlich höher als die der Frankfurter Hutzelhäuschen ist.

  • ^ Nur zur Erinnerung: Die letzten beiden Fotos zeigen die Gebäudefront entlang der Friedberger Landstraße direkt südlich der Warte. Siehe Satellitenkarte. Die Straße ist an dieser Stelle 5+2-spurig mit Extremverkehr zu Berufspendelzeiten. Gegenüber befinden sich Parkplätze und McDonald's.


    Die Bebauung dahinter und auf dem ehemaligen Atterberry-Gelände finde ich übrigens überwiegend gelungen. Nicht so hoch wie im Europaviertel, dennoch kompakt und sehr ruhig. Auch die Valentin-Senger-Schule und die Kita in dem Gebiet sind sehr gelungen. Es ist Zeit für ein Foto-Shooting fürs Bilderbuch.


    Weiterhin zur Info: Die Umgestaltung des Platzes rund um die Friedberger Warte läuft noch. Der Verkehr ist umgeschwenkt; im Moment laufen die Arbeiten am Platz selbst.

  • Sieht wirklich ganz nett aus, aber wie so oft zieht das "Fensterchaos" das Ergebnis IMO ganz schön runter. Mit Flügelfenstern in einheitlicher Größe und Anordnung sähe das Ganze viel besser aus.

  • Neubebauung Post-Areal Gießener Straße (Vivente! / Stadt(t)raum)

    Vor 15 Monaten stand noch die riesige Halle des früheren Post-Paketverteilzentrums. Beim letzten Update im Juni waren die Rohbauten weit fortgeschritten. Nun sind sie fertig, teilweise sind die Häuser schon verputzt.



    Man scheint sich nicht mit Bauabschnitten abzugeben. Wie es aussieht, wurde und wird alles (oder fast alles) auf einmal gebaut. Also neben den farblich hervorgehobenen auch die weiteren Objekte auf diesem Lageplan.



    Offensichtlich wurde von Norden nach Süden gebaut. Rohbauten im Süden:



    Weitgehend fertige Fassaden im Norden:



    Der Stadt(t)raum:



    Bilder: Schmittchen


    Das ist bekanntlich ein Umbau. Vorher sah das ehemalige Verwaltungsgebäude der Post so aus.

  • ^ Heißa! Die loftartig durchgängig und klein geteilten Fenster sowie die neue farbliche Gliederung insb. an den Balkonen verbessern den Gesamteindruck des Stadt(t)raum-Gebäudes ungemein, auch wenn das umgebaute Haus immer noch keine Perle ist. Man vergleiche mit dem Rendering, das ich damals als Styropor-Quader bezeichnete:



    Bild: Konzeptbau Betreuungsgesellschaft mbH, Darmstadt


    Sehr schön finde ich, dass die Vivente-Solitäre genau die gestuften und farblich abgesetzten Flachdachkanten erhalten haben wie sie auf den Renderings zu sehen sind. Ich nehme an, dass auch die anderen gesimsartigen Vorsprünge wie geplant entstehen werden. Fein.

  • Quartiersplatz / "Junges Wohnen an der Friedberger Warte"

    Der Bau des Quartiersplatzes, oben ab #43 ausführlich vorgestellt, beginnt erst im kommenden Jahr. Grund sind laut Stadtplanungsamt "Abstimmungsschwierigkeiten" zwischen den Behörden. Im vierten Quartal 2012 (erst) soll der Stadtverordnetenversammlung eine Bau- und Finanzierungsvorlage zugeleitet werden, wie die FNP in der vergangenen Woche schrieb.


    Ärgerlich, dass dieser enorm trostlose Zustand wegen Nachlässigkeit der Behörden noch etliche Monate bleiben wird:



    Ungleich rascher geht an der Einmündung der Dortelweiler Straße mit dem Projekt "Junges Wohnen an der Friedberger Warte" voran:



    Bilder: Schmittchen

  • Vivente! / Stadt(t)raum (Gießener Straße)

    Man scheint sich nicht mit Bauabschnitten abzugeben. Wie es aussieht, wurde und wird alles (oder fast alles) auf einmal gebaut. Also neben den farblich hervorgehobenen auch die weiteren Objekte auf diesem Lageplan.


    Das Gelände scheint bereits komplett bebaut zu sein. Die östliche Front präsentiert sich zur Friedberger Landstraße hin so:



    Das Haus rechts etwas näher:



    Hochwertig, das ganze. Auch am Eingangsbereich wird mit Liebe zum Detail gearbeitet:



    Der Außenbereich wird gestaltet, und junge Bäume stehen bereit oder sind bereits eingepflanzt:



    Direkt an der Friedberger Landstraße entsteht eine weitere Baugrube. Laut Lageplan gehört sie nicht zum Projekt Vivente! / Stadt(t)raum. Auch baut hier Lupp und nicht Hochtief:



    Bilder: epizentrum

  • ^


    LUPP hat auch die anderen Gebäude gebaut - für WILMA / HOCHTIEF, ich denke das LUPP auch hier das ausführende Unternehmen ist.
    Ganz verstanden habe ich das große Projekt nicht - "Vivente" sind ja anscheinend nur die 4 Häuser - was ist mit dem Rest?


    Augenscheinlich ja der gleiche Bauherr - wurde das nicht vermarktet oder sind es Mietwohnungen?

  • ^ Als Eigentumswohnungen wurden die vier Solitäre in der Mitte des Areals vermarktet, der sich östlich anschließende Riegel ist für Mietwohnungen vorgesehen, geht wahrscheinlich an einen institutionellen Investor. Schön zu sehen, wie einfache Akzentuierungen der Fenster/ des Dachabschlusses Gebäuden eine gewisse Wertigkeit verleihen können. Oder anders betrachtet: An wie wenig äußere Fassadengestaltung wir uns gewöhnt haben, dass sich schon kleine Maßnahmen positiv abheben.

  • Studenten-Appartements auf ehemaligem Postgelände

    Auf dem Grundstück zwischen Friedberger Landstraße und dem Wohnprojekt Vivente, auf dem letzten Foto in Beitrag #94 zu sehen, entstehen offenbar Studenten-Appartements. Heute gab es eine Pressekonferenz der Bauaufsicht zur Tätigkeit im vergangenen Jahr, das Begleitmaterial dazu (PDF) enthält ein Projekt "Studenten-Appartements, Friedberger Landstraße". Da es sich der Grafik nach um einen langgestreckten, ziemlich großen Gebäuderiegel handelt, kommt wohl kein anderes Areal an der Friedberger dafür in Frage. Eine Baugenehmigung dürfte erteilt sein.


    Der Entwurf ist dem PDF zufolge vom Darmstädter Büro DAS Architekten. Sieht so aus, als sei Einzelhandel und/oder Gastronomie im Erdgeschoss vorgesehen, sogar ein Vollsortiment-Supermarkt könnte möglich sein. So sieht der Entwurf aus:



    Bild: DAS Architekten, Darmstadt / Biskupek-Scheinert Investorengruppe


    In das im Bebauungsplan Nr. 868 vorgesehene Baufenster dürfte der Entwurf passen, auf ein an sich zulässiges sechstes Geschoss wird offensichtlich verzichtet:



    Plan: Stadt Frankfurt am Main (amtliches Werk)

  • ^ Nicht gerade ein Hingucker, aber durchaus passend zu den verputzten bunten Miniaturhäusern auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die verglasten Ecken werden ganz nett aussehen und vielleicht auch die offenen Betonrahmen über der verglasten Erdgeschosszeile. Ich habe die Hoffnung, dass sich hinter letzterem - oder an der Seite - ein öffentlich zugängliches Café befinden wird. Auch die Bäumchen vor dem Haus geben Hoffnung.


    Das Rendering zeigt den rückwärtigen Teil des Gebäudes nicht. Möglicherweise wird es in Dreiecksform tief in das Areal reichen. Der Bebauungsplan ließe das ja zu, wenn ich ihn und die Situation der werdenden Baugrube auf dem Foto richtig interpretiere.

  • Die Fertigstellung des in den beiden Vorbeitraegen vorgestellten Projekts an der Friedberger Landstrasse ist laut website von Biskupek-Scheinert fuer das erste Quartal 2014 geplant. Neben 114 Apartments in den ersten drei Obergeschossen (fuer die nach Angaben der FAZ von heute, RMZ S.34, zwischen 350 und 450 Euro faellig werden) sollen im Staffelgeschoss 10 Penthauswohnungen entstehen.

  • Interessant das auf der HP der Investoren vom 1.BA die Rede ist - wo könnte sich der 2.BA anschliessen?
    Stadteinwärts ist ein Bestandsbau - oberhalb der TOOM-Baumarkt, über den ja verschiedentlich spekuliert wurde...?!?!?!?