Immobilienwirtschaft

  • Hier ein zusammenfassender Bericht über die aktuellen Geschehnisse in der Essener Innenstadt. Laut dem Bericht war Primark der Knackpunkt für die wieder erstarkte Nachfrage der Kettwiger Straße.

  • Essen auf der EXPO REAL

    PM: "Vertreter der Stadt Essen, EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und zahlreiche Essener Unternehmen nutzten die EXPO REAL, die führende internationale Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen, auch in diesem Jahr, um sich mit Entscheidern aus den relevanten Märkten und Immobiliensegmenten auszutauschen und ihren Geschäftsaktivitäten nachhaltige Impulse zu geben. Als lebenswerte Metropole mit attraktivem Immobilienmarkt präsentierte die EWG den Standort Essen dem breiten internationalen Publikum der Immobilienwirtschaft. Dabei punktete Essen mit Lebensqualität, neuen hochwertigen Büro- und Wohnimmobilien und vielfältigen Marktchancen für Investoren. Einer der Höhepunkte des diesjährigen Auftritts während der EXPO REAL war der Neubau des Bürogebäudes EUROPA-CENTER Essen, dessen Modell erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. [...] Der Spatenstich für das Neubauprojekt an der Kruppstraße in Essen ist bereits im September dieses Jahres erfolgt. Bis 2013 wird auf dem ca. 3.360 m² großen Grundstück, das die EWG für die Stadt Essen an die EUROPA-CENTER AG verkauft hat, ein siebengeschossiges Bürogebäude mit insgesamt bis zu 14.500 m² Bruttogeschossfläche entstehen.
    Der neue Schwung, der zurzeit auch in den Markt für Wohnimmobilien kommt, war Thema des Talks „Gewohnt gut – aktuelle Wohnprojekte in Essen“. Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß und Wirtschaftsförderer Dr. Dietmar Düdden diskutierten mit Vertretern von KK Living, einem Tochterunternehmen vom Essener Projektentwickler Kölbl Kruse, über die großen Chancen, die der Essener Wohnungsmarkt derzeit bietet. Vom Niederfeldsee über das Universitätsviertel - grüne mitte Essen bis hin zum GRUGACARREE – nahezu im gesamten Stadtgebiet entstehen bedarfsgerechte Wohnbauprojekte."


    Quelle: Rückblick EXPO REAL 2011: Essen punktet als lebenswerte Metropole mit attraktivem Immobilienmarkt - essen.de

  • Office Market Report 2011 (BNP Paribas Real Estate)

    PM: "Mit 107.000 Quadratmetern liegt der Büroflächenumsatz in Essen im Jahr 2011 zum fünften Mal in Folge über der 100.000-Quadratmeter-Schwelle und übertrifft gleichzeitig den langjährigen Durchschnitt um rund 8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einer leichten Steigerung von fast 2 Prozent. Das ergibt der Office Market Report 2011, den BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) Mitte Februar veröffentlichen wird.


    „Damit scheint sich der Essener Büromarkt endgültig auf diesem höheren Niveau etabliert zu haben“, so Christian Rosen, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate GmbH. „Insbesondere Vertragsabschlüsse mittlerer Flächengröße sowie ein Großabschluss über 12.000 Quadratmeter haben zu dem hervorragenden Resultat beigetragen.“ Wie sich bereits zur Jahreshälfte gezeigt hat, dominieren bei der Branchenverteilung mit jeweils 28 Prozent die öffentliche Verwaltung sowie die Verwaltungen von Industrieunternehmen. Die Spitzenmiete hält sich konstant bei 13,50 Euro pro Quadratmeter.


    Bei der Verteilung des Flächenumsatzes nach Büromarktzonen liegt der Citykern mit einem Anteil von rund 34 Prozent (36.000 m²) an der Spitze, gefolgt von der Cityrandzone Rüttenscheid/Bredeney mit 24.000 Quadratmetern (minus 16 %). Zum guten Ergebnis der City beigetragen hat der Großabschluss der AOK Rheinland. Das übrige Stadtgebiet nimmt mit einem Anteil von etwa 16 Prozent (17.000 m²) wie bereits 2010 den dritten Platz ein. Rund 58 Prozent aller Verträge wurden in Flächen mittlerer Größe (zwischen 1.000 m² und 5.000 m²) abgeschlossen.


    Nachdem sich der Leerstand über zwei Jahre konstant bei 150.000 Quadratmetern gehalten hat, erhöht er sich zum Jahresende 2011 um etwa 6 Prozent auf insgesamt 159.000 Quadratmeter. Erfreulich ist jedoch, dass sich der Leerstand von modernen Büroflächen um ungefähr 10 Prozent auf aktuell 37.000 Quadratmeter reduziert hat. Insgesamt bleibt die Leerstandsquote über der 4-Prozent-Schwelle (4,4 %), ein im bundesweiten Vergleich sehr niedriger Wert.


    Die Flächen im Bau haben sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und liegen bei 49.000 Quadratmetern. Sie verteilen sich auf die Bürolagen übriges Stadtgebiet (17.000 m²), Südviertel (14.000 m²), Citykern (12.000 m²) sowie Rüttenscheid/Bredeney (6.000 m²). Zwar ist ein Großteil davon bereits an Eigennutzer beziehungsweise Mieter vergeben, im Gegensatz zum vergangenen Jahr stehen mit 18.000 Quadratmetern jedoch wieder Flächen im Bau zur Verfügung. Wesentlich dazu beigetragen hat der Beginn eines Großprojektes in der Cityrandzone Südviertel, das voraussichtlich 2013 fertig gestellt wird. Infolgedessen hat sich das insgesamt verfügbare Flächenangebot (Leerstand plus verfügbare Flächen im Bau) auf 177.000 Quadratmeter (plus 18 %) erhöht.


    Die Spitzenmiete bleibt wie bereits im Vorjahr konstant bei 13,50 Euro pro Quadratmeter und wird unverändert in der Cityrandzone Rüttenscheid/Bredeney erzielt. Im Citykern hat sie sich jedoch um 6 Prozent auf aktuell 13,20 Euro pro Quadratmeter erhöht, was unter anderem aus der guten Nachfrage nach Flächen mit modernem Ausstattungsstandard resultiert. Auch im Südostviertel ist die Spitzenmiete auf 11,50 Euro pro Quadratmeter gestiegen (plus 10 %).


    2012: Stabilisierung auf erreichtem Niveau möglich


    „Auch wenn für 2012 insgesamt ein deutlicher Rückgang des gesamtwirtschaftlichen Wachstums erwartet wird, bestehen realistische Chancen, dass sich der Essener Büromarkt in diesem Jahr auf einem vergleichbaren Niveau halten kann“, prognostiziert Christian Rosen. „Die Konsolidierung des Flächenumsatzes in den vergangenen Jahren, trotz teilweise schwieriger Rahmenbedingungen, spricht für eine strukturell stabile Nachfragebasis. Vor diesem Hintergrund wird die 100.000-Quadratmeter-Schwelle auch 2012 ein durchaus erreichbares Ziel darstellen. Erfreulicherweise haben sich die verfügbaren Flächen im Bau seit dem dritten Quartal 2011 deutlich erhöht. Dieser Trend sollte im kommenden Jahr weiter anhalten, sodass dem Markt mehr moderne Flächen zugeführt werden. Ausgehend von einer weiterhin lebhaften Nachfrage ist aber grundsätzlich nicht von steigenden Leerständen, sondern eher von einer Stabilisierung auf dem erreichten Niveau auszugehen. Die Entwicklung der Spitzenmieten dürfte durch unterschiedliche Trends beeinflusst werden: Einerseits könnte der sich verlangsamende Wirtschaftsaufschwung bremsend wirken, andererseits wird das weiter geringe Angebot an modernen Büroflächen den Druck auf die Top-Mieten hochhalten. Eine moderat steigende Spitzenmiete ist daher nicht vollständig auszuschließen.“


    zum Vergleich: Büromarkt-Kennzahlen 2011
    Quelle: BNP Paribas Real Estate Germany

  • 21 Mio € vom Land für Wohnbauprojekte

    PM: "Zur Förderung des Wohnungsbaus in Nordrhein-Westfalen stellt das Landesbauministerium (MWEBWV) für dieses Jahr insgesamt 850 Millionen Euro zur Verfügung. Die Stadt Essen erhält davon 21 Millionen Euro für folgende Förderschwerpunkte:
    • Neuschaffung von Mietwohnungen,
    • Investive Maßnahmen im Wohnungsbestand (Reduzierung von Barrieren, denkmalgerechte Erneuerungen, Verbesserung der Energieeffizienz),
    • Bildung von selbstgenutzem Eigentum (Neubau/ Ersterwerb oder Erwerb vorhandenen Wohnraums).
    Die Gelder können von Investoren oder Eigentümern, Bauherren oder Erwerbern als zinsgünstige Darlehen in Anspruch genommen werden. Die Chancen darauf, dass Förderanträge positiv beschieden werden, stehen gut, da aktuell noch ausreichend Mittel zur Verfügung stehen.
    Ansprechpartner für weitergehende Informationen zum Förderrecht, zum Verfahrensablauf aber auch für individuelle Beratungen und Hilfestellungen zu einzelnen Förderungsvoraussetzungen ist das Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement."


    Quelle: Essen erhält 21 Millionen Euro vom Land für Wohnungsbauförderung - essen.de

  • Cubion Büromarktbericht

    PM: "Der Büromarkt in Essen befindet sich nach Recherche der CUBION Immobilien AG zum Halbjahr auf gutem Kurs.
    Im ersten Halbjahr 2012 zeigt sich der Essener Büromarkt mit einem Büroflächenumsatz von 52.000 m² (plus 14 % zum Vorjahr) und 48 registrierten relevanten Vertragsabschlüssen (minus 24 Stück zum Vorjahr) weiterhin stabil.
    Die Vermietungsleistung liegt mit einem Anteil von 43.500 m² dabei knapp 4 % über dem Niveau des Vorjahres.
    In der Beliebtheit der Büromarktzonen liegt 2012 zur Halbzeit erwartungsgemäß der Vorjahressieger „Citykern“ mit einem relativen Anteil von rd. 26 % an allen vermieteten Quadratmetern wieder vorn.
    Das Verhältnis von Nachfrage und Angebot bezogen auf die beliebten Lagen in Kombination mit guten Objektqualitäten bleibt weiterhin ungünstig. Daran werden in näherer Zukunft die wenigen Neubaufertigstellungen nur marginal etwas ändern.
    Die effektiven Spitzenmieten liegen zum Halbjahr unverändert bei rund 13,50 EUR/m². Im hochwertigen Bestand wurden wieder Höchstwerte von 12,00 EUR erzielt. Die gewichtete Durchschnittsmiete pendelt zurzeit knapp über 9,00 EUR/m², was einem leichten Rückgang seit Jahresfrist um knapp 5 % entspricht."

    Quelle: http://www.cubion.de/seiten/index.php?news=327

  • Ich wünsch mir in Zukunft mehr Gebäude dieser Art in Essen und Ruhrgebiet. ;)


    Ich wüsste nicht, wieso derartige 0815-Bauten noch öfter kopiert werden sollten, obwohl es bereits Tausende davon gibt. Erst vor 1,5 Wochen bin ich zwischen beiden Häusern gelaufen und habe keine besondere Wirkung wahrgenommen.
    Man kann auch in Essener Innenstadt einmalige Fassaden schaffen - wie diese witzige, die ich gleich fotografieren musste (Schade, dass nur im geizigen VGA-Format):





    Gäbe es in Essen 100 ähnlich einmalige Geschäftsbauten, wäre ich öfter dorthin gelockt. Dies schaffen nicht Von-der-Stange-Geschäftsbauten, die man in buchstäblich jeder Stadt vorfinden kann.


    Jemand schreibt weiter oben, es habe keine Alternative zum Fremdkörper am Limbecker Platz gegeben - doch, Erlebnisqualität statt dahingeklotzter Quantität.


    Dann wird noch die wenig intuitive Führung von der Kettwiger auf die Limbecker Straße und umgekehrt bemängelt - wenn auch die Fassaden weg sind, die Straßenläufe entsprechen immer noch den historischen Wegen. Dies ist in jeder alten Stadt so und macht - unter anderen - den Charme einer Innenstadt aus. Man kann doch nicht gerade sterile Malls wie in Einkaufszentren auf der grünen Wiese erwarten - auch wenn solche Gebilde peinlicherweise u.a. in Essen oft als Vorbild dienen - so stark, dass schon mal die Überdachung beider Gassen diskutiert wurde. Wer im Ruhrgebiet ein Grüne-Wiese-Einkaufszentrum sucht, findet mehr als genug solcher.
    Planstädte wie Turin oder Mannheim mit schnurgeraden Straßen finden genauso meine Frau wie auch ich langweilig. Dafür kann man sich in attraktivsten Reisezielen wie Rom oder Sevilla selbst mit einem Stadtplan verlaufen.

  • Essen auf der EXPO REAL 2012

    PM: "Wenn die größte Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen in Europa, die EXPO REAL 2012 in München, vom 8. bis zum 10. Oktober zum Schaulaufen der Immobilienwirtschaft einlädt, dann ist Essen selbstverständlich wieder mit von der Partie. Oberbürgermeister Reinhard Paß – am Messedienstag Essens Bannerträger vor Ort – setzt gemeinsam mit der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und elf Partnerunternehmen auf die Immobilienmesse, um die Qualität und das Potenzial des Standorts Essen darzustellen, um Investoren und Projektentwickler für ein Engagement in Essen zu begeistern. Das dürfte nicht allzu schwer fallen, denn der Essener Immobilienmarkt ist weiter auf Erfolgskurs.


    Büromarkt: Halbjahresabsatz über Vorjahresniveau
    So toppte der Essener Büromarkt im 1. Halbjahr 2012 mit einer Absatzleistung von ca. 50.900 m² den ohnehin sehr guten Vergleichswert aus dem Vorjahr um mehr als 13 %. Es sind insbesondere die fremd vermieteten Flächen, die die derzeit gute Nachfragesituation im Essener Büromarkt prägen. Der Anteil der Fremdvermietung am gesamten Flächenabsatz liegt bei ca. 84,9 % bzw. rund 43.200 m². Die beiden größten Flächendeals gehen dabei auf das Konto der Universität Duisburg-Essen, die rund 8.200 m² Fläche in der weststadt angemietet hat, gefolgt von einer Konzerngesellschaft mit ca. 7.000 m² Bürofläche im vollständig sanierten Ruhrturm, ehemals E.ON Ruhrgas-Zentrale.
    Die Spitzenmiete für Büroflächen hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Sie liegt weiterhin stabil bei rund 13,50 €/m². Auch die Leerstandsquote bleibt mit 4,7 % konstant.
    Neue Bauprojekte wie das Ende 2012 bezugsfertige Büro- und Geschäftshaus Rü62 in Essen-Rüttenscheid, der Mitte 2013 fertig gestellte 2. Bauabschnitt des Europa-Centers an der Kruppstraße und das Büro- und Geschäftshaus Park View Business im Universitätsviertel - grüne mitte Essen werden dem Essener Büromarkt dringend benötigte moderne Neubauflächen in hervorragenden Lagen zuführen.


    Essener Wohnungsmarkt boomt
    Hochwertige Projekte bereichern auch den Essener Wohnungsmarkt – einige davon in begehrter Wasserlage. So wächst im Essener Süden am Ufer des Kettwiger Ruhrstausees bis Ende 2014 die „Seepromenade“ mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 16.600 m² und in Essen-Kupferdreh das Wohnprojekt „Seebogen“ am Hardenbergufer des Baldeneysees mit 46 Einfamilienhäuser und 41 Eigentumswohnungen. Die Nachfrage für beide Projekte ist riesig.
    Auch im Stadtteil Altendorf entsteht im Rahmen des Projekts „Niederfeldsee“ neuer Wohnraum am Wasser. Innerstädtisch sorgt das Universitätsviertel - grüne mitte Essen für attraktiven Wohnraum und im Rüttenscheider GRUGACARREE das Projekt „Living One“ für hochwertige Eigentumswohnungen."


    Quelle: http://www.essen.de/de/meldungen/pressemeldung_734319.html

  • Office Market Report 2013 | BNP Paribas Real Estate (BNPPRE)

    PM: "Der Flächenumsatz fällt 2012 mit insgesamt 75.000 m² deutlich niedriger aus als im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Rückgang von rund 30 %. Das ergibt der Office Market Report 2013, den BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) Mitte Februar veröffentlichen wird.


    „Nachdem der Essener Büromarkt mehrere sehr gute Jahre verzeichnen konnte, in denen jeweils die 100.000 m²-Schwelle überschritten wurde, erreichte er 2012 lediglich das bis Mitte des letzten Jahrzehnts übliche Niveau. Verantwortlich hierfür ist vor allem das schwache zweite Halbjahr“, sagt Christian Rosen, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate GmbH. Noch zur Jahresmitte lag der Umsatz auf Kurs, um erneut ein sechsstelliges Ergebnis zu erreichen. Anschließend folgten aber zwei umsatzschwache Quartale hintereinander, was sich negativ auf das Gesamtergebnis auswirkte. Ein Grund für den rückläufigen Flächenumsatz ist auch in kaum vorhandenen Großverträgen zu sehen. Ein Vertragsabschluss über 10.000 m² konnte nicht registriert werden.


    Wie bereits im Vorjahr war der Citykern 2012 der umsatzstärkste Teilmarkt in Essen. Mit 20.000 m² setzte er sich an die Spitze aller Büromarktzonen und kam auf einen Anteil von 27 % am Gesamtumsatz. Lediglich drei weitere Zonen kommen darüber hinaus noch auf zweistellige Umsatzanteile. Platz zwei belegt das Südostviertel mit 11.000 m² (15 %), das sich damit noch vor der in den letzten Jahren sehr starken Lage Rüttenscheid/Bredeney platziert, die 10.500 m² und einen Anteil von 14 % erreicht. Nur knapp dahinter liegt die Weststadt mit einem Flächenumsatz von immerhin noch 9.500 m² (13 %). Grundsätzlich lässt sich aber feststellen, dass alle Büromarktzonen von der im Vergleich zum Vorjahr schwächeren Nachfrage betroffen waren.


    Kleine und mittlere Abschlüsse dominieren – Spitzenmiete unverändert
    Der Anteil der Großverträge über 5.000 m² lag bei 21,5 %, was im Vergleich zu vielen früheren Jahren einen eher niedrigeren Wert darstellt. Vor allem die Tatsache, dass die Kategorie über 10.000 m² überhaupt keinen Abschluss verzeichnete, trägt in gewissem Umfang zum rückläufigen Flächenumsatz bei. Demgegenüber war in den mittleren Flächensegmenten zwischen 500 m² und 5.000 m² durchaus eine lebhafte Nachfrage zu beobachten. Insgesamt entfallen gut 62 % des Resultats auf diese Größenklassen. Gleiches gilt tendenziell auch für kleine Verträge bis 500 m², die mit mehr als 16 % zum Gesamtumsatz beitrugen. Dieses Ergebnis unterstreicht jedoch noch einmal, wie stark das Umsatzvolumen gerade in mittelgroßen Märkten von wenigen Großabschlüssen beeinflusst werden kann.


    Der Leerstand im Essener Marktgebiet hat sich in den letzten zwölf Monaten leicht auf 170.000 m² erhöht, was einem Anstieg um 7 % entspricht. Auch die Flächen mit moderner Ausstattungsqualität haben um gut 5 % auf aktuell 39.000 m² zugenommen. Trotzdem bewegt sich ihr Anteil am gesamten Leerstand mit 23 % weiterhin auf einem, auch im bundesweiten Vergleich, niedrigen Niveau. Zu berücksichtigen ist weiterhin, dass sich der mit Abstand überwiegende Teil dieser primär nachgefragten Büroflächen in lediglich einer Büromarktzone, nämlich Rüttenscheid/Bredeney, befindet. Hier sind auch insgesamt mit 36.600 m² (22 %) die meisten Leerstände lokalisiert. Größere Volumina weisen darüber hinaus noch die Zonen Citykern (27.800 m²) und Südostviertel (26.200 m²) auf. Die Leerstandsquote verharrt mit 4,7 % erneut unter der 5 %-Schwelle.


    Wie auch an vielen anderen Standorten hat sich die Spitzenmiete in den letzten zwölf Monaten nicht verändert. Sie liegt weiterhin bei 13,50 €/m² und wird in der Zone Rüttenscheid/Bredeney erzielt. Nur knapp dahinter folgt die City, wo als Höchstmiete 13,20 €/m² realisiert werden kann. Ansonsten entwickelten sich die Mietpreise unterschiedlich. Während in einigen Lagen leichte Zuwächse verzeichnet wurden, gaben die Preise in anderen Zonen leicht nach. Lediglich bei der Höchstmiete im Südostviertel war ein deutlicher Anstieg um 9 % auf 12,50 €/m² zu beobachten. Auch die Durchschnittsmieten zogen hier spürbar an.


    Perspektiven hellen sich auf
    Nachdem der Essener Büromarkt 2012 das hohe Umsatzniveau der Vorjahre nicht halten konnte, deutet sich für 2013 wieder eine leichte Zunahme der Nachfrage an. Auch wenn die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland im ersten Halbjahr 2013 vermutlich eher moderat verlaufen dürfte, spricht vieles dafür, dass sowohl die Stimmung in den Unternehmen als auch die aktuelle Lage nicht auf eine Rezession oder länger anhaltende Krise hindeuten. Vielmehr scheint es sich lediglich um eine Wachstumsdelle zu handeln. „Eine der tragenden Säulen des Essener Büromarktes, die Industrieunternehmen, dürfte in der zweiten Jahreshälfte in besonderem Maße von der sich abzeichnenden Erholung der Weltwirtschaft profitieren. Vor diesem Hintergrund geht BNP Paribas Real Estate 2013 wieder von einem steigenden Flächenumsatz aus. Aufgrund einiger Großabschlüsse, die sich in Vorbereitung befinden, ist dabei ein erneutes Überschreiten der 100.000 m²-Schwelle relativ wahrscheinlich. Gleichzeitig ist aber von einem leicht steigenden Leerstand sowie einem moderaten Anziehen der Flächen im Bau auszugehen, sodass sich das Gesamtangebot voraussichtlich etwas erhöhen dürfte. Bezogen auf die Mietpreise stellt eine Stabilisierung auf dem erreichten Niveau das wahrscheinlichste Szenario dar“, so Christian Rosen."


    Quelle: http://www.realestate.bnpparib…niveau-20130109-p_1564258

  • Cubion Büromarkt Report Essen 2012

    Zum Vergleich noch der Cubion Büromarkt Report Essen 2012:


    "Die CUBION Immobilien AG, Partner ermittelte im Büromarkt Essen für 2012 einen Büroflächenumsatz von rund 88.000 m². Damit ist erstmals seit 5 Jahren die 100.000-Quadratmeter-Marke unterschritten worden und gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzminus um etwa 22 % zu verzeichnen. Unter Berücksichtigung der generell schwächeren Aktivitäten auf den Büromärkten an Rhein und Ruhr beurteilt CUBION dieses Ergebnis dennoch als sehr zufriedenstellend.


    Die Eigennutzerquote näherte sich dabei mit rund 18 % (16.000 m²) wieder dem langfristigen Durchschnitt (21 % bei Zehnjahresbetrachtung) an, nachdem sie in den beiden Vorjahren mit nur 14 % und 11 % Tiefstwerte für Essener Verhältnisse markiert hatte.


    Die reine Vermietungsleistung verfehlte mit rund 72.000 m² den langfristigen Durchschnittswert (bei Zehnjahresbetrachtung rd. 86.500 m²) allerdings recht deutlich. Die Nettoabsorption errechnet sich für 2012 auf nahezu plusminus Null. Der diesbezügliche Zehnjahresdurchschnitt liegt bei 25.000 m².


    Das Marktgeschehen zeigte sich im Jahresverlauf unstetig, wobei das zweite Quartal die mit Abstand umsatzstärkste Zeit darstellte. Folgende Vermietungsleistungen wurden in den Quartalen erzielt: Q1=8.000 m², Q2=35.000 m², Q3=10.000 m² und Q4=19.000 m². Die Vermietungsleistung verteilte sich dabei wiederum in ähnlicher Weise des Vorjahres auf alle Größenkategorien, wobei es eine nennenswerte Verschiebung nur zwischen den Größenclustern 1.000 bis 2.000 m² und 2.000 bis 3.000 m² gab. „Hier wurde signifikant mehr Fläche im größeren Segment vermietet, was die Problematik auf dem Essener Büromarkt weiter verschärft, gute zusammenhängende Flächen ab einer Größenordnung von 1.500 m² aufwärts zu finden.“ erklärt Markus Büchte, Vorstand der CUBION Immobilien AG.


    Den größten Vertragsabschluss im Jahr 2012 konnte wieder CUBION vermitteln. Die Universität Duisburg-Essen mietete langfristig rund 8.200 m² Bürofläche im „Weststadt-Carrèe“ an der Altendorfer Straße 11 an. Es folgt ein Mietvertrag mit E.ON über etwa 7.000 m² an der Huttropstraße 60. Der Energiekonzern mietete hier Flächen zurück, nachdem die ehemalige E.ON-Ruhrgas-Zentrale verkauft und als „Ruhr-Turm“ vom neuen Eigentümer mit Multi-Tenant-Konzept am Büromarkt wieder positioniert wurde. Die nächstgrößeren Kontrakte betreffen DB Logistics Network, das gute 3.200 m² an der Hollestraße 3 mietete sowie die GFOS GmbH, welche sich nach starkem Wachstum Am Lichtbogen im M1-Gewerbepark von einem Investor eine neue Firmenzentrale über rund 3.000 m² Bürofläche errichten lässt. Insgesamt wurden 109 relevante Mietverträge registriert (Vorjahr: 134 Verträge).


    Die Büromarktzone „Citykern“ verbuchte mit rd. 23 % nahezu exakt den gleichen relativen Anteil an der Vermietungsleistung wie im Vorjahr und bleibt die beliebteste Lage. Es folgen das „Moltkeviertel“ und die „Weststadt“ mit jeweils etwa 15 %, wobei diese eher ungewöhnlichen Platzierungen auf die beiden größten Einzelabschlüsse zurückzuführen sind.

    In der Branchenauswertung liegen für Essen traditionell die „Gewerbe-, Handels- und Verkehrsunternehmen“ mit rd. 41 % wieder vorn. Es folgen die „Öffentliche Hand“ sowie „Unternehmensbezogene Dienstleister“ mit 17 % bzw. 16 %.


    Die Leerstandsquote ist binnen Jahresfrist relativ deutlich von 4,0 % auf 5,1 % gestiegen. Dieser Wert entspricht etwa 181.500 m² verfügbarer Bürofläche. Davon listet CUBION etwa 5.500 m² in Form von Untermietangeboten. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass die großvolumige ehemalige Zentrale von E.ON-Ruhrgas, wie oben erwähnt, durch den neuen Eigentümer als „Ruhr-Turm“ wieder an den Markt gebracht wurde, was sich bestands- und leerstandserhöhend auswirkte. Weniger liegt es an den Neubaufertigstellungen. 2012 wurden nur 23.000 m² Bürofläche in Essen neu erstellt. Von dieser Fläche sind aktuell nur noch 2.480 m² vakant. Für 2013 wird ein Fertigstellungsvolumen von etwa 38.000 m² erwartet. Da auch davon heute schon nur noch 13.000 m² verfügbar sind, wird von dieser Seite dem Flächenmangel in Essen nur unzureichend entgegengewirkt. Am Essener Büromarkt hat sich die kurzfristige Verfügbarkeit neuwertiger Büroflächen im Verlaufe des Jahres 2012 nur unwesentlich verbessert.


    Die Spitzenmiete (Höchstwert) lag 2012 in Essen unverändert bei rund 13,50 EUR/m² und wird im Bereich der Büromarktzone Rüttenscheid erzielt. Die gewichtete effektive Durchschnittsmiete reduzierte sich von 9,46 EUR auf jetzt 8,92 EUR, was auf wenige Abschlüsse in (kaum vorhandenen) Neubauprojekten zurückzuführen ist. Rechnet man die Abschlüsse in Neubauten heraus, so liegt der gewichtete Durchschnittswert für Vertragsabschlüsse im Bestand immer noch bei effektiv 8,71 EUR/m² und somit praktisch unverändert zum Vorjahr."


    Quelle: http://www.cubion.de/seiten/index.php?news=343

  • Essen auf der MIPIM 2013

    PM: "Vom 12. bis zum 15. März 2013 ist die weltweit größte Messe für Gewerbeimmobilien und Industrieansiedlungen in Cannes Schauplatz der internationalen Immobilienwirtschaft und wichtige Plattform, um der Branche die Qualität und das große Potenzial des Standortes Essen darzustellen, um Investoren und Projektentwickler für ein Engagement in Essen zu begeistern.


    Wie in zahlreichen anderen deutschen Büromärkten hat sich auch in Essen die Absatzleistung im Jahr 2012 konsolidiert. Sie liegt bei rund 88.000 Quadratmetern. Ursache für diese Entwicklung ist das Fehlen von Abschlüssen in der Kategorie über 10.000 Quadratmeter. Insgesamt liegt der Essener Büroflächenbestand bei 3,74 Millionen Quadratmetern. Essen bleibt damit größter Bürostandort in der Region. Für das Jahr 2013 ist ein erneut sechsstelliges Absatzergebnis mehr als wahrscheinlich, da der Abschluss zweier großvolumiger Mietverträge in Vorbereitung ist. Die Zahl der Abschlüsse bleibt mit 121 von der EWG registrierten Verträgen auf dem hohen Niveau der Vorjahre.


    Die Nachfrage für Büroflächen trifft auf ein knappes Angebot. Der Büroflächenleerstand in Essen liegt in 2012 bei rund 4,8 Prozent bzw. rund 146.000 Quadratmetern. Im Laufe des Jahres 2013 werden dem freien Markt nur ca. 10.100 Quadratmeter Neubauflächen zur Verfügung stehen. Die hohe Flächennachfrage gepaart mit dem geringen Angebot und stabilen Mieten bietet herausragende Perspektiven für Investoren – auch für Flächenentwickler, die Büroneubauten auf Vorratsbasis errichten.


    Mit dem Universitätsviertel - grüne mitte Essen, dem Krupp-Gürtel und dem GRUGACARREE präsentiert Essen auf der MIPIM drei Projekte, die charakteristisch für den prosperierenden Essener Immobilienmarkt sind."


    Quelle: http://www.essen.de/de/meldungen/pressemeldung_784251.html

  • Essen erhält 22,9 Millionen Euro zur Wohnungsbauförderun

    PM: "Zur Förderung des Wohnungsbaus in Nordrhein-Westfalen stellt das Landesbauministerium (MBWSV) für dieses Jahr insgesamt 800 Millionen Euro zur Verfügung. Die Stadt Essen erhält davon 22,9 Millionen Euro.
    Förderschwerpunkte sind: die Neuschaffung von Mietwohnungen, Investive Maßnahmen im Wohnungsbestand, dazu gehören die Reduzierung von Barrieren, denkmalgerechte Erneuerungen, Verbesserung der Energieeffizienz sowie die Bildung von selbstgenutztem Eigentum, das bedeutet Neubau, Ersterwerb oder Erwerb vorhandenen Wohnraums. Darüber hinaus ist die Förderung von Wohnraum für Studenten in Form von Mietwohnungen sowie Wohnheimen aus weiteren gesonderten Kontingenten möglich."


    Mehr Infos: http://www.essen.de/de/meldungen/pressemeldung_788043.html

  • Büromarkt 1. Halbjahr 2013

    Mit einem Flächenumsatz von 80.000 m² im ersten Halbjahr 2013 erzielt der Essener Büromarkt ein ausgezeichnetes Ergebnis, das lediglich in den Jahren 2007 und 2008 übertroffen wurde. Sowohl der Vorjahreswert als auch der zehnjährige Durchschnitt werden mit 57 % bzw. 53 % ganz erheblich überschritten. Für diesen starken Anstieg sind im Wesentlichen der bereits im ersten Quartal abgeschlossene Großvertrag von ThyssenKrupp (30.200 m²) sowie der im zweiten Quartal erfolgte Abschluss von DB Schenker (20.000 m²) verantwortlich.


    Die Spitzenmiete ist im Jahresverlauf um gut 6 % auf 14 €/m² angestiegen. Erzielt wird sie für hochwertige Neubauflächen im Citykern. Auch in der Büromarktzone Rüttenscheid/Bredeney und inden Nebenlagen haben die Höchstmieten angezogen und liegen mit 13,50 €/m² nur geringfügig unter dem Innenstadtniveau.


    Der Leerstand ist im Vergleich zur Mitte 2012 um gut 14 % angestiegen und beläuft sich auf 192.000 m². Auch die am stärksten nachgefragten Flächen mit einem modernen Ausstattungsstandard haben sich durch Fertigstellungen in den vergangenen zwölf Monaten um knapp 43 % erhöht. Mit einem Niveau von 50.000 m² liegt ihr Anteil am Gesamtleerstand jedoch bei lediglich 26 %. Ein Großteil der Leerstandsflächen befindet sich mit 44.300 m² in der Cityrandlage Rüttenscheid/Bredeney, wovon mehr als die Hälfte der modernen Flächenqualität zuzuordnen ist. Im Citykern sind dagegen lediglich knapp 15 % der leer stehenden Flächen (32.100 m²) hochwertig ausgestattet. Die Leerstandsquote ist auf 5,3 % angestiegen, befindet sich aber weiterhin auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.


    Das Volumen der Flächen im Bau hat sich im Vergleich zum Vorjahr um knapp 21 % auf 52.000 m² erhöht.


    Quelle: BNP Paribas Real Estate

  • Büromarkt 3. Quartal - BNP Paribas Real Estate (BNPPRE)

    PM: "Mit einem Flächenumsatz von 102.000 m² hat der Essener Büromarkt das Vorjahresergebnis deutlich übertroffen (+62 %) und erzielt das drittbeste Resultat der letzten zehn Jahre. Auch der langjährige Durchschnitt wird um fast 28 % überschritten. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).


    „Die zwei Großverträge von ThyssenKrupp über 30.200 m² im ersten und DB Schenker über 20.000 m² im zweiten Quartal haben nicht unwesentlich zu diesem starken Ergebnis beigetragen“, sagt Christoph Meszelinsky, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate GmbH. „Im Vorjahr nicht vertreten, erzielt das Segment über 10.000 m² nun rund die Hälfte des Flächenumsatzes. Mit 17 % liegen Abschlüsse zwischen 2.000 und 5.000 m² an zweiter Stelle. Die höchsten Umsätze konnten im Citykern mit 30.100 m² sowie in der Sammelkategorie übriges Stadtgebiet mit 43.600 m² erreicht werden, wobei die beiden Großverträge die Verteilung des Flächenumsatzes nach Lagen maßgeblich dominieren.“


    Die beiden Großabschlüsse beeinflussen auch die Branchenverteilung deutlich, sodass allein zwei Branchen für mehr als die Hälfte des Flächenumsatzes verantwortlich sind. Wie im Vorjahr liegen die Verwaltungen von Industrieunternehmen mit einem Anteil von gut 32 % an der Spitze. Auf dem zweiten Platz folgt die Branche Transport und Verkehr mit fast 25 % und weist die höchsten Anteilsgewinne auf (+16 Prozentpunkte). Den dritten Rang sichern sich die Informations- und Kommunikationstechnologien mit über 13 %. Ein zweistelliges Ergebnis erreicht darüber hinaus das Gesundheitswesen mit über 10 %. Die sonstigen Dienstleistungen müssen im Jahresvergleich den höchsten Verlust (-15 Prozentpunkte) hinnehmen und landen bei knapp 7 %. Die übrigen Branchen spielen nur eine untergeordnete Rolle.


    Im Vorjahresvergleich hat sich der Gesamtleerstand nur geringfügig verändert (+2 %) und liegt Ende des dritten Quartals bei 170.000 m². Leer stehende Flächen mit einem modernen Ausstattungsstandard sind auf 46.000 m² gestiegen, machen mit 27 % aber immer noch einen eher geringen Anteil am Gesamtleerstand aus. Rund die Hälfte des modernen Leerstands befindet sich in der stark nachgefragten Cityrandlage Rüttenscheid/Bredeney, die mit 40.900 m² gleichzeitig den höchsten Leerstand aufweist. Im Citykern stehen aktuell 31.200 m² leer, davon sind allerdings weniger als ein Fünftel hochwertig ausgestattet. Die Leerstandsquote hat sich kaum verändert und liegt auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau von 4,7 %.


    Die Flächen im Bau sind im Vergleich zum Vorjahr um fast 24 % gesunken und liegen aktuell bei 52.000 m². Von diesem Volumen stehen dem Markt noch rund 18.000 m² zur Verfügung. Diese verteilen sich auf die Cityrandlage Südviertel (14.500 m²) und den Citykern (3.500 m²) und werden voraussichtlich noch bis Ende des Jahres fertiggestellt. Das verfügbare Flächenangebot (Leerstand plus verfügbare Flächen im Bau) hat sich im Jahresvergleich nicht verändert und liegt bei 188.000 m².


    Die Spitzenmiete ist im Vergleich zum Vorjahr um knapp 4 % gestiegen und hat ihren bisherigen Höchstwert von 14 €/m² erreicht. Sie wird für hochwertige Neubauflächen im Citykern erzielt. In der Büromarktzone Rüttenscheid/Bredeney liegt die Spitzenmiete unverändert bei 13,50 €/m², während in der Sammelkategorie Nebenlagen ein Anstieg von rund 13 % auf nun ebenfalls 13,50 €/m² verzeichnet wird. Bezüglich der Durchschnittsmieten sind nur geringfügige Veränderungen in den einzelnen Büromarktzonen zu beobachten.


    Perspektiven: „Der Flächenumsatz hat mit Unterstützung der beiden Großverträge nach nur drei Quartalen die 100.000-m²-Marke überschritten. Daher erscheint bei einer weiterhin lebhaften Nachfrage ein Resultat im Bereich von 125.000 m² bis zum Jahresende realistisch. Die in den nächsten Monaten kommenden, aber noch nicht vermieteten Baufertigstellungen könnten zu einem leichten Anstieg des Leerstands führen. Für das Volumen der Flächen im Bau ist dabei eine rückläufige Entwicklung zu erwarten. Die Spitzenmiete sollte sich auf dem erreichten Niveau stabilisieren“, so Christoph Meszelinsky."

    Quelle: http://www.realestate.bnpparib…s-20131017-p_1586511.html

  • Büromarkt 3. Quartal - Cubion Immobilien AG

    PM: "Der Büromarkt in Essen verzeichnet nach Recherche der CUBION Immobilien AG, Partner der NAI apollo group, zum dritten Quartal 2013 einen außergewöhnlich guten Flächenumsatz, obwohl die Nachfrage aus dem gesunden Mittelstand in diesem Jahr bisher sehr schwach ausfiel.


    Zum dritten Quartal 2013 summiert sich am Essener Büromarkt der Büroflächenumsatz auf 105.500 m² (plus 59 % zum Vorjahr). Die Vermietungsleistung liegt mit einem Anteil von 74.000 m² dabei knapp 40 % über dem Niveau des Vorjahres und hat damit das Ergebnis des gesamten Vorjahres bereits im dritten Quartal übertroffen. CUBION-Research registrierte dabei bislang 85 relevante Vertragsabschlüsse (plus 14 Stück zum Vorjahr). Die Eigennutzerquote liegt mit etwa 30 % derzeit noch immer deutlich über dem langfristigen Durchschnittswert von rund 21 %.

    Den bislang größten Mietvertrag in Essen unterzeichnete DB Schenker. Für dieses Unternehmen wird an der Kruppstraße 4-6 ein neues Zentralgebäude mit rund 18.700 m² Mietfläche errichtet. Die Eigennutzerquote indes wird durch die ThyssenKrupp AG getrieben, die derzeit im ThyssenKrupp-Quartier weitere Gebäude mit einer Gesamtfläche von rund 30.000 m² errichten lässt.

    In der Beliebtheit der Büromarktzonen liegt 2013 zum dritten Quartal das „Südviertel“ mit einem relativen Anteil von rd. 33 % an allen vermieteten Quadratmetern vorn. Dieses Ergebnis ist ebenfalls beeinflusst durch den Mietvertrag mit DB Schenker. Auf den Plätzen folgt der Teilmarkt „Rüttenscheid“ mit einem Anteil von 16 %, sowie die „Sonstigen Lagen“, die einen relativen Anteil von 12 % erreichen.


    Die Leerstandquote liegt unter Berücksichtigung von Untermietangeboten mit 5,0 % nur unwesentlich unter dem Wert zum Jahresende 2012 (5,1 %) und präsentiert sich seit Jahren relativ stabil auf diesem Niveau. Mit 16.000 m² entfällt immerhin ein Anteil von rund 9 % aller vakanten Flächen auf Untermietangebote.

    Die Spitzenmiete (Höchstwert) tendiert im Neubau weiterhin um 14,00 EUR/m² (Vorjahr 13,50 EUR). Im hochwertigen Bestand können Spitzenmieten um 12,00 EUR/m² erzielt werden. Die Durchschnittsmiete pendelt aktuell im Bereich um 9,00 EUR/m²."


    Quelle: http://www.cubion.de/seiten/index.php?news=365

  • Büromarkt 2013

    • Büroflächenumsatz von 121.000 Quadratmetern (+ 60%)
    • wieder größter Büromarkt im Ruhrgebiet
    • Citykern mit Spitzenmiete von 14,00 € (Vorjahr 13,50 €)
    • knapp dahinter Rüttenscheid / Bredeney mit 13,70 € (Vorjahr 13,50 €)
    • Leerstand bei 167.000 Quadratmetern (-2%)
    • davon Flächen mit moderner Ausstattung 45.000 Quadratmetern (+15%)
    • Flächen im Bau sind um 6% gegenüber dem Vorjahr auf 57.000 Quadratmetern gestiegen


    BNP Paribas Real Estate

  • Cubion Büromarktbericht Essen 2013

    PM: "Nach Recherche derCUBION Immobilien AG (Mülheim/Essen), Partner der NAI apollo group, erreichte der Büromarkt in Essen 2013 mit einem Büroflächenumsatz von rd. 131.000 m² das drittbeste Ergebnis nach den Boom-Jahren 2007 und 2008. Der Umsatz ist damit gegenüber dem Vorjahr um etwa 49 % gestiegen.


    Maßgeblich getrieben wurde das sehr gute Ergebnis in diesem Jahr durch eine überdurchschnittlich hohe Eigennutzerquote von 30 %. Statistisch schlugen hier weitere in Bau gegangene Segmentgebäude des ThyssenKrupp-Quartiers mit rd. 30.000 m² sowie der erste Spatenstich für die neue Zentrale der Allbau AG mit rd. 6.200 m² Bürofläche zu Buche.

    Aber auch die reine Vermietungsleistung übertraf mit rund 92.000 m² ebenfalls den Vorjahreswert deutlich (+28 %). Der mittelfristige Durchschnittswert konnte allerdings nicht ganz erreicht werden (5-Jahres-Durchschnitt rd. 95.400 m²). Die Nettoabsorption errechnet sich 2013 auf rd. 41.000 m² und erzielt damit den zweitbesten je erreichten Wert in Essen.

    Den größten Vertragsabschluss im Jahr 2013 vollzog die Deutsche Bahn, die für den Logistiker DB Schenker eine neue Zentrale im Bereich des Hauptbahnhofes an der Kruppstraße 4-6 errichten lässt. Das für diesen Zweck von Kölbl Kruse entwickelte Gebäude „THE GRID“ umfasst etwa 18.700 m² Bürofläche. Die folgenden drei größten Mietverträge gehen sämtlich auf das Konto der Call-Center-Branche. Die Tectum Group mietete rd. 6.800 m² an der Baumstraße 23. Das Unternehmen CCC Competence Call Center belegte die in diesem Zuge von Tectum frei gezogenen Flächen an der Dahnstraße 51 über etwa 4.800 m² und die DHL Vertriebs GmbH mietete schließlich rd. 3.200 m² an der Rellinghauser Straße 27.


    2013 wurden 31.000 m² neuer Bürofläche fertig gestellt. Von dieser Fläche waren Ende des Jahres noch 9.500 m² vakant, die sich im Wesentlichen im Europa-Center befanden. Von dieser Fläche wiederum waren über 6.000 m² reserviert und befanden sich kurz vor Vertragsabschluss. Für 2014 wird ein Fertigstellungsvolumen von etwa 42.500 m² erwartet, von dem aufgrund umfangreicher Eigennutzungen jedoch dem Markt kaum Fläche zur Verfügung stehen wird. Die Problematik, nicht ausreichend verfügbarer Neubauflächen in Essen wird sich somit auch 2014 in schon gewohnter Weise fortsetzen.

    Die Spitzenmiete (Höchstwert) lag 2013 bei rund 13,90 EUR/m² und wird im Bereich der Innenstadt erzielt. Die gewichtete effektive Durchschnittsmiete stieg von 8,92 EUR auf jetzt 9,69 EUR, was auf realisierte Projektmieten in großvolumigen Neubauten zurückzuführen ist. Rechnet man die Abschlüsse in Neubauten heraus, so liegt der gewichtete Durchschnittswert für Vertragsabschlüsse im Bestand bei effektiv 8,31 EUR/m² und hat sich in Relation zum Vorjahr um rund 5 % vermindert."


    Quelle: http://www.cubion.de/seiten/index.php?news=378

  • prognostizierter Flächenbedarf

    PM: "Die Verwaltung legt Vorschläge für neue Wohnbauflächen bzw. Gewerbe- und Industrieflächen vor. Der Rat der Stadt und der Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung hatten sie beauftragt, solche Vorschläge zu erarbeiten. Hintergrund ist, dass sowohl für gute und bezahlbare Wohnbebauung sowie für Gewerbe und Industrie im Essener Stadtgebiet Flächen fehlen. Dies wurde durch zwei Gutachten bestätigt:


    Für den Bereich "Wohnbauflächen" liegt die "Wohnungsnachfrageanalyse Essen 2020+" (2013) mit aussagekräftigen Ergebnissen zum Flächenbedarf ausschließlich aus der Essener Bevölkerung für den Prognosezeitraum 2025 vor. Unter Berücksichtigung der Baufertigstellungen besteht ein Flächenangebot von 119 Hektar auf 85 Wohnbauflächen. Hiernach ist noch eine gesamtstädtische Unterdeckung von 745 Wohneinheiten im Segment der Einfamilienhäuser bis zum Jahr 2025 vorhanden, insbesondere in den Stadtbezirken II, IV, VIII und IX. Für den Geschosswohnungsbau ist ein gesamtstädtischer Bedarf vorhanden.
    Die neuen Flächenvorschläge umfassen 23 Wohnbauflächen mit insgesamt circa 55 Hektar. Hiermit könnte gesamtstädtisch gesehen der Bedarf an Einfamilienhäusern bis zum Jahr 2025 gedeckt werden. Voraussetzung ist die planungsrechtliche Sicherung dieser Flächenvorschläge. Einige der vorgeschlagenen Wohnbauflächen eignen sich grundsätzlich auch für die Bebauung mit Mehrfamilienhäusern.


    Die "Prognose zum Bedarf an wirtschaftlichen Bauflächen für die Stadt Essen" (2014) bestätigt auch ein zu geringes Flächenangebot für Gewerbe und Industrie. Es stehen derzeit circa 125 Hektar unbebaute Reserveflächen für eine gewerblich-industrielle Nutzung zur Verfügung, die vorwiegend im Norden des Stadtgebietes konzentriert sind. Im Zeitraum 2002 bis 2012 wurden ursprünglich gewerblich gesicherte Potenziale in einer Größenordnung von 88,4 Hektar für andere Nutzungszwecke umgewidmet. Im Jahresdurchschnitt sind qualifizierte Anfragen für unbebaute Flächen in einer Größenordnung von rund 63 Hektar bei der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG) zu verzeichnen. Die tatsächliche Vermarktungsquote liegt bei rund 9,3 Hektar pro Jahr allein an Netto-Grundstücksfläche für die Unternehmen ohne Erschließung oder sonstige notwendige Flächen. Somit besteht ein umfassender Handlungsbedarf für die Neuausweisung und planerische Sicherung von Gewerbe- und Industrieflächen; die vorgeschlagene Größenordnung liegt hier bei rund 78 Hektar.
    Für neue Gewerbe- und Industrieflächen wurden somit insgesamt 7 Flächen mit einer Größe von insgesamt circa 82 Hektar vorgeschlagen. Im Hinblick auf den kleinräumigen Gewerbeflächenbedarf liegen die gesuchten Standorte vorwiegend im Essener Süden.
    Die vorgeschlagenen neuen "Wohnbauflächen" und "Gewerbe-/ Industrieflächen" sollen nach ausgewählten Kriterien priorisiert werden und dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung in einer Vorlage zur Kenntnis gegeben werden. Hiermit wird auch deutlich gemacht, welche Flächen in den nächsten Jahren bearbeitet werden können, um Baurecht zu schaffen."


    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_902523.de.html