Baugeschehen: Kaßberg / Schloßchemnitz

  • Danke für die reichlichen Updates, dwt.


    ^^ Das Gebäude an der Salzstraße ist wirklich klasse geworden! Weiß man schon, was sich daran anschließen wird?

  • Straße der Nationen 97/Stadtteil Schloßchemnitz


    Zuletzt im Beitrag hier <


    Nun Online in der Vermarktungsphase:


    Bewährtes erhalten und mit den Annehmlichkeiten der Gegenwart verbinden.
    So lautet das Motto des Palais Wilhelm in Schloßchemnitz. Mitten in der Stadt der Moderne entwickeln wir für Sie neun Wohnungen mit dem Charme der Gründerzeit.
    Das Palais Wilhelm wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und steht heute, als historisch relevantes Kulturgut, unter Denkmalschutz.


    Januar2014


    Bildquelle: ISI Home

  • Kellnberger plant auf der Freifläche an der Hartmannstraße, unterhalb des "Kraftwerk", ein Parkhaus. Wie tag24 berichtet, ist die Stadt "interessiert".
    Bei der üblichen Kellnberger Architektur kann m.M.n. auf das Parkhaus an dieser Stelle verzichtet werden.
    Gibt es eigentlich schon Pläne für das Areal um den Hartmannplatz? Dort soll ja eine Schule gebaut werden und der Altbaubestand weggerissen werden.

  • Kellnberger plant auf der Freifläche an der Hartmannstraße, unterhalb des "Kraftwerk", ein Parkhaus.


    Man hört aktuell ja regelmäßig in der Tagespresse, dass es Probleme mit den Parkflächen hinter der Ermafa-Passage gibt (in der Hauptsache wahrscheinlich wegen des relativ neuen riesigen Fitnessstudios). Dazu sagt der Artikel zwar nichts, aber das wird auch ein wichtiger Grund für die Überlegungen sein.


    Ich würde ihn keinen Parkplatz mehr in der "Kern-Innenstadt" bauen lassen, an dieser Stelle und mit vernünftigen Auflagen könnte das aber ganz interessant sein. Besser fände ich aber, wenn er damit einfach in seinen Ermafa-"Hinterhof" geht, dann ist es aber für die Stadt nicht mehr so spannend, z.B. bei Großveranstaltungen wie Stadtfest, Konzerte auf dem Hartmannplatz oder der Schlossteichinsel, ... also von vorn... eigentlich ist das in meinen Augen eine ganz gute Idee. :lach:


    Vielleicht bekommt man ihn ja auch verdonnert, einen Anstrich oder etwas anderes für's chronisch klamme Kraftwerk zu bezahlen. War dort einmal jemand drin? Da könnte man ein DDR-Museum eröffnen... ohne Umbauten.

  • ^^ Also an dieser Stalle halte ich ein Parkhaus für komplett sinnlos: In die Innenstadt sowie auf den Kassberg ist es zu weit. Dort wird niemand parken, der hoch auf die Henrietten- oder Weststraße muss. Also das Argument eines Bewohnerparkhauses kaufe ich ihm nicht ab.


    Vielmehr wird er wohl die Parkplatzkapazitäten seiner Ermafa-Passage erhöhen wollen. Ich würde ein Parkaus direkt an der Ecke Uhlichstraße, Kaßbergstraße vorschlagen - also direkt neben dem Penny. Architektonisch könnte es sich dabei am Parkhaus am Wall orientieren und würde an dieser Ecke gar nicht mal so schlecht wirken.


    Städtebaulich fände ich zwar eine lanfristige Bebauung des aktuellen Parkplatzes vor dem Kraftwerk wichtig, allerdings ganz sicher nicht mit einem Parkhaus. Langfristrig - gerade im Hinblick auf die anstehende Kulturhauptstadtbewerbung - könnte diese Stelle für eine kulturelle Nutzung in Kombination mit dem Kraftwerk genutzt werden.

  • Auch langfristig wird das Grundstück weiterhin Kellnberger gehören.


    Allerdings bin ich auch skeptisch, was die Nutzer des Parkhauses betrifft. In dem Teil des Kaßberges (zwischen Zentrum und Reichsstraße) gibt es Abends und am Wochenende ausreichend freie Parkplätze. Wäre die Parkplatznot der Bewohner des hinteren Kaßbergs so groß, würden sie dort in dem Gebiet auch jetzt schon ihr Fahrzeug abstellen - sie tun es aber nicht. Folglich wird von denen auch niemand einen Stellplatz im Parkhaus anmieten.

  • ^ Das kann ja auch weiterhin ihm gehören - alle Grundstücke gehören jemandem. Hier kommt es auf den B-Plan und die zugelassene Nutzung an. Die kann von der Stadt festgelegt werden. Dann steht es jedem Eigentümer offen, zu bauen was der B-Plan fordert, oder eben das Grundstück zu verkaufen.

  • Die ehemalige Fabrik an der Zwickauer Straße 62 dürfte jeder vom Vorbeifahren kennen, die ist trotz jahrelangen Leerstands nach wie vor ein Blickfang. Umso mehr dürfte das nach der geplanten Sanierung der Fall sein, über die die Freie Presse heute berichtet (Link). Die Fasa AG will in den oberen Geschossen Wohnungen mit Loft-Charakter und eventuell eine Dachterrasse einrichten (1000 m² Nutzfläche). Das Untergeschoss ist für eine gewerbliche Nutzung vorgesehen. Die Kosten betragen über eine Million Euro. Allerdings wird noch nach Mietern gesucht, weswegen ein Termin für den Baubeginn noch nicht genannt werden kann.



    Bild: (dwt).

  • Neubauprojekt zweier kleinerer Mehrfamilienhäuser auf dem Kaßberg:


    Es gibt ein weiteres Neubauprojekt für 2018.


    Der Standort wird nicht genannt. Auch nicht die Anzahl der Wohnungen.
    https://immo.hna.de/expose/2HYV54Y?npv=52


    Mir würde spontan einfallen, dass im Hofbereich [URL='https://www.google.de/maps/place/Enzmannstraße+17,+09112+Chemnitz/@50.830351,12.9066654,117a,35y,180h,39.39t/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x47a7464fd3d712b7:0xbe427c96ed2f4b07!8m2!3d50.8300617!4d12.9067395']hinter der Enzmannstraße 17,
    derzeit alte Garagen abgerissen, und Bäume gefällt wurden.
    Dieser Standort ist aber nur eine Vermutung.


    Baustart soll 2018 erfolgen.


    FDL Realis.de


    Die Verkaufsanzeigen bei Immowelt & Immonet wurden wieder entfernt.
    Eventuell wurden die letzten drei Wohnungen bereits Verkauft?

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Sanierungen und Neubauten auf dem Kaßberg geplant


    Eine einzige Investorengruppe "Hildebrand und Partner" aus Leipzig, plant außer Sanierungen,
    auch die Bebauung der beiden Lücken an der Leonhardstraße 22 & Limbacher Straße 37/39.


    Insgesamt möchte man die Limbacher Straße 35, plus Hinterhaus Sanieren.
    Ebenso soll die Limbacher Straße 41 saniert werden.


    Die jeweiligen Lücken an der Limbacher Straße 37/39 & an der Leonhardstraße 22 sollen durch Mehrgeschossige Neubauten gefüllt werden.


    Zunächst einmal via Google Earth die Straßenansicht von der Leonhardstraße aus gesehen:



    Nun die Sicht von Seite der Limbacher Straße:



    Die Visualisierungen der Sanierungsplanungen:


    Limbacher Straße 35


    Straßenansicht:



    Rückseite:



    Limbacher Straße 35(Hofgebäude)




    Limbacher Straße 41
    In Ecklage zu Barbarossastraße:



    Neubauprojekte, Limbacher Straße 37/39 & Leonhardstraße 22.


    Limbacher Straße 37/39, mit zwei Farbvarianten der Fassaden.


    Variante, Rot/Weiß, Straßenansicht:



    Variante Rot/Weiß, Rückansicht:



    Variante, Grau/Weiß, Straßenansicht:



    Variante, Grau/Weiß, Rückansicht:



    Von der Geplanten Leonhardstraße 22 .. gibt es aktuell nur eine Visualisierung der Hofseite.


    Bildquelle: Hildebrand und Partner


    Obwohl auch Geschäfte im Erdgeschoßbereich bei Neubauten an der Limbacher Straße im Bebauungsplan der Stadt erlaubt sind, findet sich wenigstens im Eckhaus der Limbacher Straße 41, weiterhin eines.


    Limbacher Straße 35 plus Hofgebäude... Limbacher Straße 41..
    Bild und letzter Beitrag zur Limbacher Straße 41 <


    ...


    Bild und Beitrag zu Beitrag der Limbacher Straße 37 <

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Tolle Nachrichten! Danke dwt.


    Die Neubauten sind zwar eher langweilig, kommen aber immerhin mit einem richtigen Dach. Das freut mich. Ich hätte allerdings nichts dagegen, wenn man die Hof- und Straßenfassaden tauscht. Während die Straßenfassade mit den 0815-Fensterformaten ohne Mittelsprosse und den viel zu dominanten Erkern eher unterdurchschnittlich ist, finde ich die Hoffassade durchaus gelungen.

  • Angesichts der Investitionssumme in einer lange abgeschriebenen Lage, der Sanierung wichtiger Denkmäler und der Schließung des Blockrandes müsste ich eigentlich in einen Begeisterungstaumel verfallen. Leider ist die Straßenfassade des Neubaus an der Limbacher Straße aber nicht langweilig, sondern absolut abstoßend. Häßliche Erker, häßliche Fenster, häßliche Gauben, keinerlei Harmonie mit den umstehenden Denkmälern - der Inbegriff einer Bausünde. Bezeichnend, dass man es offensichtlich als architektonischen Leckerbissen versteht, dann auch noch eine Variante mit der Farbkombination grau-in-grau anzupreisen. Investor und Architekt ergeben hier mal wieder Investorenarchitektur, was man sich trotz vieler schlechter Erfahrungen in dieser Ekelhaftigkeit kaum hätte ausmalen können.


    Zum Vergleich die vorherige Bebauung, die den Absturz der Architektur ins Nichts noch mal deutlich macht. Vielleicht sollte man das Bild Herrn Hildebrand und seinem Partner mal als Denkanstoß vorlegen:

    Bild: (dwt).

  • Das sind wirklich sehr erfreuliche Nachrichten, Respekt, dass man sich das inzwischen traut, sogar an der unattraktiven Limbacher Straße neu zu bauen. Das Karree sollte dadurch stark aufgewertet werden.
    Die Kritik an den Fassaden der Neubauten finde ich allerdings ziemlich überzogen. Wenn ich mir anschaue, was hier in Wien im Wohnbau häufig gebaut wird und in den letzten Jahren gebaut wurde, ist das erstklassig dagegen. Man sieht durchaus häufig primitivste VWS-Fassaden mit einfachen rechteckigen Fenstern ohne alles, keinerlei Vorsprünge, einfarbig, glatt und am besten grau. Und das ebenfalls im Umfeld klassischer Altbauten.
    Insofern aus meiner Sicht alles gut.

  • So sehr ich den Lückenschluss und die Altbausanierungen, und dann gerade noch an der Limbacher Straße, begrüße, so sehr irritiert mich die Straßengestaltung der Fassade der Neubauten. Aber vielleicht ist es auch einfach nur eine sehr schlechte Visualisierung. Beim Blick in die Referenzen des Unternehmens fällt allerdings auch auf, dass der Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit bislang nahezu ausschließlich in der Altbausanierung verortet war.