Wohnungsbau (Sammelthread)

  • Teil 2 - Bad Cannstatt

    Dieses schon mehrmals gezeigte Projekt im Stadtteil Veielbrunnen, Morlockstraße Ecke Reichenbachstraße (neben dem Stadtarchiv), ist nun fertig und bezogen.







    Innenhof







    Bilder: Silesia

  • Teil 3 - Mitte

    Neubau in der Hausmannstraße etwas oberhalb vom Eugensplatz, durch "Oberlehrer" hier bereits angesprochen. Nun gibt es auch eine Visualisierung. Haussmann Homes - facepalm forever






    An der Hauptstätter Straße, etwa auf halber Strecke zwischen Österreichischer Platz und Marienplatz, musste ein stattliches Gebäude weichen (welches leider in einem verwahrlosten Zustand war). Ich denke hier entsteht nun wieder Wohnbau.




    Bilder: Silesia

  • Teil 4 - Hallschlag & Birkenäcker

    Nach dem auf dem Hallschlag bereits die Mehrzahl der alten Geschossbauten renoviert und durch Neubauten ergänzt wurde, nimmt man sich der ältesten Zeile ganz im Norden an, welche aus kleinen Wohneinheiten mit simpelster Ausstattung bestand. Diese werden nun abgerissen. Gut möglich das die Freiflächen daneben in die Neubebauung mit einbezogen werden.





    Etwas westlich davon im Stadtteil Birkenäcker, nördlich der Löwentorstraße, im Bereich Darmstädter-/Wetzlarer Straße, entstehen 92 Wohneinheiten, die bald fertiggestellt werden. Sogar ein Punkthochhaus mit aberwitzigen 6 Obergeschossen wurde realisiert. Ersetzt wurden die ältesten Wohnbauten in dem Bereich mit lediglich 2 Obergeschossen.









    Bilder: Silesia

  • Silesia, Danke, wie immer, für die Bilder.
    Das Projekt im Hallschlag, an welcher Straße ist das denn? Dann kann man das mal auf der Karte anschauen.


    Zum Wohnungsbau allgemein: die Preise steigen unverändert weiter, berichtet die StZ online. Eine hübsche Tabelle mit den Preisen je Stadtviertel ist auch dabei.
    Peter Pätzold mag aber keinen Zusammenhang zwischen den wenigen Neubauten und den hohen Preisen erkennen. Er verweist auf München, die würden viel Bauen und trotzdem würden die Preise steigen.

  • Silesia, Danke, wie immer, für die Bilder.
    Das Projekt im Hallschlag, an welcher Straße ist das denn? Dann kann man das mal auf der Karte anschauen.


    Ist die die Ecke Rostocker Straße/Lübecker Straße, unterhalb der dortigen Gutenberg-Schule. Wenn du vom Römerkastell kommend hoch läufst Richtung Kreuzung Hallschlag, an der sich die jetzige Endhaltestelle der U12 befindet, ist es etwa 100m davor auf der rechten Seite.


    Zum Wohnungsbau allgemein: die Preise steigen unverändert weiter, berichtet die StZ online. Eine hübsche Tabelle mit den Preisen je Stadtviertel ist auch dabei.
    Peter Pätzold mag aber keinen Zusammenhang zwischen den wenigen Neubauten und den hohen Preisen erkennen. Er verweist auf München, die würden viel Bauen und trotzdem würden die Preise steigen.


    Ist wie bei Meldungen über Anschläge, Hunger, Kriege und anderes Elend, die Leute haben sich so sehr daran gewöhnt, man wehrt sich nicht, fast schon menschlich. Als Ventil setzt man sich dann höchstens für Eidechsen oder Juchtenkäfer ein. Bei PP ist es nicht menschlich, er sieht den Wald vor Bäumen nicht, das nennt man Versagen. Sich die einzige Stadt auszusuchen die noch schlimmer ist, ist erbärmlich und zeugt von einer gravierenden Unfähigkeit zu differenzieren.

  • Gibt´s in Stuttgart eigentlich Projekte mit mehr als 1000WE?
    Warum wird kein neuer Stadtteil geplant? Freiflächen gibt es zwischen den Dörfern innerhalb des Stadtgebiets doch ausreichend? Wie sieht es mit dem Stadthaushalt aus? Als europäische Wirtschaftsboomtown sollte da doch was gehen.


    Er verweist auf München, die würden viel Bauen und trotzdem würden die Preise steigen.


    Sollte dieser Hr. Pätzold das tatsächlich so verkündet haben, was ich nicht weiß, dann ist das erstens schlicht eine fatale Fehlinformation, da in München gerade viele Wohnungen geplant aber noch nicht gebaut werden, und zweitens Dummheit, da es bereits einem Kleinkind ersichtlich ist, dass Preise steigen, wenn unter Bedarf gebaut wird, "viel" ist hier ein völlig nichtssagender und irrelevanter Ausdruck. Das jahrelange Wegsehen unter Ude wirkt gerade jetzt am schlimmsten, da nun sämtliche Fehlentscheidungen durchschlagen und die Verwaltung diese nun korrigieren muss. Bis die vom neuen OB beschlossenen 8500 WE/a erreicht werden, vergehen sicher noch 1-2 Jahre. Daher ist die Aussage, mehr bauen hilft nicht, völliger Unfug, schon gleich gar nicht kann München hier als Beispiel herangezogen werden.


    Und bevor er auf London und Paris verweist, die bauen ebenfalls nur 50% des Bedarfs, was also auch dort die Preise treibt.


    Gerade in obigem Artikel gelesen:

    Die Stadt halte am Ziel fest, 1800 Wohnungen pro Jahr zu bauen


    Das kann jetzt nicht ernst gemeint sein? Wieso denn an der Zahl festhalten? Das widerspricht doch jeder Vernunft. Dieses Verhalten ist alles andere als lustig, sondern respektlos und beleidigend gegenüber den Stuttgarter Bürgern. Untragbar.

  • Warum wird kein neuer Stadtteil geplant? Freiflächen gibt es zwischen den Dörfern innerhalb des Stadtgebiets doch ausreichend?.


    Eben nicht. Stuttgart hat aufgrund seiner Topographie ein Flächenproblem. Hinzu kommt, dass Stuttgart auch mal einen "glorreichen" Bürgermeister namens Arnulf Klett hatte. Der hat das Problem noch vergrößert. Diesem ist es nämlich zu verdanken, dass Stuttgart in den 1960/70er Jahren auf Eingemeindungen in größerem Stil verzichtete. Während alle andere Großstädte in Deutschland in ganz großem Umfang von Eingemeindungen angrenzender Ortschaften profitierten, wollte Herr Klett wohl Größe zeigen und hat darauf verzichtet. Der kluge Herr Klett hat echte Schwabenschläue bewiesen, denn heute rächt sich der damalige Verzicht. Benachbarte Städte wie Leinfelden-Echterdingen (Süden), Fellbach (Osten) oder Kornwestheim (Norden) boomen und besitzen die dringend benötigte Flächenreserve, sind aber eben nicht mehr auf Stuttgarter Gemarkung.


    Übrigens:
    MiaSanMia, ich wundere mich, dass ausgerechnet du dich über steigende Mietpreise beschwerst. Unsere arabischen Neubürger aus Syrien und Nordafrika, die du so gerne in Deutschland haben möchtest, zieht es nämlich magisch in die Großstädte wie Stuttgart oder München. Diese Neubürger wollen nicht in der Provinz leben. Schwäbischen Alb, Taunus oder Bayerischer Wald ist eben nicht gut genug für unsere arabische Flüchtlinge. Die wollen alle in den großen Städten leben. Die Tatsache, dass die Mieten in Großstädten höher sind als in der Provinz, ist den arabischen Flüchtlingen völlig egal. Denn die bekommen die Miete ja ohnehin vom deutschen Sozialstaat bezahlt.

  • ^Die arabischen Großfamilien finden aber zumindest in Stuttgart noch nicht so statt wie z.B. in Ruhrgebietsstädten oder z.B. auch Mannheim, da in Stuttgart preiswerter Wohnraum fehlt den die Stadt für diese Anmieten könnte. Damit ist ausgerechnet das grüne Stuttgart auch noch in dem Dilemma, dass es bei der regulären Unterbringung von annerkannten Flüchtlingen den eigenen Zielen weit hinterherhinkt.

  • Architektur-Fan:


    Weißt du, mir könnte es eigentlich völlig egal sein, ob die Mietpreise jemals wieder sinken, da ich Vermieter und nicht Mieter bin. Da ich aber von spekulativen Preissteigerungen, Wucher und schlechter Stadtplanung nichts halte, darf ich mich wohl aufregen.


    Kindisch hier auf die Flüchtlinge zu verweisen. Die Preise stiegen auch schon vor der Einwanderung dramatisch.

  • Eben nicht. Stuttgart hat aufgrund seiner Topographie ein Flächenproblem.


    Sehe ich völlig anders. Es gibt sehr viele Freiflächen, oft mit optimaler Verkehsanbindung. Genannt seien zwischen Möhringen und Sonnenberg, Sommerrain, zwischen Hausen und Industriegebiet Weilimdorf... Ich lebe in Brüssel mit kleinerer Fläche, auch bergiger Topographie mehr als doppelt so vielen Einwohner. Was in Stuttgart fehlt ist einzig politischer Wille und viele Leute wollen die dörflichen Strukturen in den Vororten beibehalten. Deshalb wird sich auch nichts ändern.
    Zum Thema Flüchtlinge gibts sicher geeignetere Foren als das DAF.

  • ^Brüssel hat aber nicht die Kessellage wie Stuttgart. Von daher schwer zu vergleichen.


    .. und viele Leute wollen die dörflichen Strukturen in den Vororten beibehalten.


    Wenn du zwischen den einzelnen Vororten wie Möhringen und Vaihingen oder in Stgt.-Hausen mit neuen Siedlungen weiter verdichtest, dann verlieren diese Vororte ihren ursprünglichen Charakter. Das Resultat ist dann ein einzige, riesige geschlossene Bebauung. Es ist halt die Frage, ob das erstrebenswert ist.

  • ^




    Wenn du zwischen den einzelnen Vororten wie Möhringen und Vaihingen oder in Stgt.-Hausen mit neuen Siedlungen weiter verdichtest, dann verlieren diese Vororte ihren ursprünglichen Charakter. Das Resultat ist dann ein einzige, riesige geschlossene Bebauung.


    Das nennt man dann Großstadt :)

  • Das Problem in Stuttgart sind nicht fehlende Flächen. Da ist noch genug da. Das Problem ist der fehlende politische Willen, diese Flächen auch zu entwickeln. Das halte ich für weit dramatischer als der oben genannte Verzicht auf Eingemeindungen. Alleine nördlich von Freiberg und Zazenhausen würde noch eine Menge gehen. Dort war ja auch mal der Stadtteil Viesenhäuser Hof geplant.

  • Also ich lebe in Möhringen und ich wüßte jetzt nicht was an der Atmosphäre hier jetzt so besonders oder Schützenswert wäre. Wir sind hier kein idyllisches Bergdorf in der Toskana, sondern ein in großen Teilen muffig-bürgerlich-biederes Städtchen mit auf der einen Seite einem nicht sehr ansehnlichen Gewerbegebiet, und auf der anderen Seite einer nicht sehr ansehnlichen Großwohnsiedlung (Fasanenhof). Ich sähe überhaupt kein Problem darin zwischen Möhringen und Sonnenberg ein neues, ansprechendes Stadtviertel hochzuziehen und dafür ausgleichflächen in Form eines großen Stadtparks zu schaffen. Aber den Menschen sind halt die nach Gülle stinkenden Felder und dreckigen Feldwege mit Traktoren lieber, obwohl diese mit Natur soviel zu tun haben wie mein Zimmerkaktus und als Freizeitfläche mal überhaupt nicht taugen da man sich auf den Feldern niergendwo niederlassen darf.


  • An der Hauptstätter Straße, etwa auf halber Strecke zwischen Österreichischer Platz und Marienplatz, musste ein stattliches Gebäude weichen (welches leider in einem verwahrlosten Zustand war).


    zu erkennen ist es noch bei StreetView - Gerüchten zufolge soll überlegt werden, die "Schmuckelemente" des Altbaus am Neubau wieder anzubringen. Hoffen wir das beste!

  • 14.11.2017 - Burgholzhof

    ^ Was bleibt uns auch sonst übrig, als zu hoffen. Danke für die Infos.


    Am Burgholzhof sind mittlerweile mehr als die Hälfte der Neubauten abgerüstet.











    Bilder: Silesia

  • Teil 2 - Hallschlag & Ost

    Hier nochmal der Stand bezüglich der Abrissarbeiten beim Projekt aus #406/#409 in S-Hallschlag.







    Der Blick von oben (Burgholzhof) sollte die Orientierung vereinfachen



    Eine letzte Lücke wird momentan geschlossen an der Ecke Am Römerkastell/Essener Straße. So ganz anders als die renovierten Bestandsbauten gegenüber und die jüngeren Neubauten dahinter.




    Im Osten in der Hackstraße Ecke Stöckachplatz entstehen diese 14 Wohneinheiten. Die meisten Kollegen hier dürften wissen was hier vorher stand... Ein zweigeschossiges verfallenes Nachkriegsprovisorium mit eingeschlagenen Fensterscheiben, das beim nächsten Sturm womöglich eingestürzt wäre.





    Bilder: Silesia

  • update 29.01.2017 - Nord

    ^ Jop, der Neubau orientiert sich glücklicherweise nicht an den Neubauten dahinter, sondern am frisch renovierten Bestand nebenan entlang der Straße und natürlich am Römerkastell gegenüber.


    Stand der Bauarbeiten an der Birkenwaldstraße. Neben dem aktuellen Neubau wurde weiterer Bestand kürzlich abgerissen.





    Bilder: Silesia

  • update 23.03.2017 - Feuerbach

    Die Hangbebauung zwischen Oswald-Hesse-Straße und Feuerbacher Bahnhof ist komplett. Lediglich das Studentenwohnheim neben dem Aldi ist noch voll in Bau.












    Bilder: Silesia