Dresden: Leipziger Vorstadt

  • Rudolfstrasse und die Nr.15 (südlicher Hecht)


    zunächst einmal bahnt sich an der rudolfstrasse 15 ein neuanlauf einer baugemeinschaft an, wo dies vor wenigen jahren noch gescheitert war. es fehlt noch jemand für eine große wohnung.
    projekt-pdf hier


    man wirbt auch per zettel im park:


    was auffällt, sind die seltsamen häuser im mittleren teil der strasse:
    fast alle häuser haben den fast fensterlosen keller im erdgeschoss und das erdgeschoss im 1.OG.
    die rudolfstrasse liegt in einer kleinen senke zwischen hansa- und friedensstrasse, welche eigentlich mal zur gründerzeit aufgeschüttet werden sollte. also baute man die häuser schon dementsprechend. allerdings wurde es dann nix aus der aufschüttung. zu den hofseiten hin ist das gelände aber schon heute eine etage höher.
    die jetzige baugemeinschaft nutzt dieses, um im realen erdgeschoss zur strasse hin die tiefgaragenzufahrt anzuordnen.


    ein schönes beispiel ist auch dieses mietshaus

  • In der Nachbarschaft des Alten Schlachthofes hat die bundesweit agierende Procom-Unternehmensgruppe aus Hamburg die Absicht, ein Wohn- und Geschäftsviertel zwischen Leipziger Straße und der Eisenbahnstrecke zu errichten. Laut einer "ersten Planungsidee" sollen in mehreren, parallel verlaufenden Wohnblöcken "in aufgelockerter Bauweise" etwa 370 Mietwohnungen auf einer Fläche von rund 45 000 Quadratmetern gebaut werden.


    DNN, 24.01.2014
    Bauwirtschaft und Immobilien
    Hamburger Investor plant Millionen-Projekt in Dresden und ist verärgert über Globus-Bauvorhaben
    http://www.dnn-online.de/dresd…bus-Bauvorhaben-922257907


    Laut einem SZ-Artikel über den Globusmarkt am alten Leipziger Bahnhof ist das Grunstück 65.000 Quadratmeter groß. Für das Bauprojekt hat Procom im vergangenen Sommer bei der Stadt einen Antrag auf einen Bebauungsplan gestellt. Der Baustart ist aber noch ungewiss. Sollte sich der Stadtrat für das Globus-Projekt entscheiden, behält sich der Geschäftsführer des Hamburger Immobilienunternehmens Procom Invest, Dennis Barth, rechtliche Schritte vor. „Wir werden uns ansehen, wie es mit dem Globus-Vorhaben weitergeht und dann entscheiden, wie wir damit umgehen.“


    SZ, 06.02.2014
    Globus-Entscheid kommt in den Stadtrat
    Nach langer Diskussion vertagt der Bauausschuss die endgültige Abstimmung über den umstrittenen Supermarkt.
    http://www.sz-online.de/nachri…den-stadtrat-2768908.html

  • Neustädter Tor - Rückblick


    an der ecke großenhainer-/ reuterstrasse wurde 2011 ein größerer Altbau saniert und der wohnanlage der name "neustädter tor" gegeben.


    standort hier


    hinter dem gebäude wurden alte gewerbebauten abgerissen und eine autowaschanlage angesiedelt. auch die reuterstrasse selbst wurde saniert.


    vorher - nachher


    ansicht fritz-reuter-strasse



    ansicht großenhainer strasse

  • Sanierungen Lößnitzstrasse (südlicher Hecht) - Rückblick


    standort hier


    ebenso wurden entlang der lößnitzstrasse in den letzten jahren nahezu alle mietshäuser saniert. teilweise waren die häuser in ruinösem zustand und wurden dennoch gerettet.
    um die jahrtausendwende stützte noch ein eckgebäude zur hansastrasse ein und es entstand die heutige baulücke, für die es bereits für 2013 neubauabsichten desselben sanierers gab, aber daraus noch nichts wurde. die meisten der sanierten mietshäuser wurde zu wohneigentum.


    vorher - nachher


    ansicht von der lößnitzstrasse

    foto oben: lothar lange




    hinterhausreihe von süden aus gesehen

  • Lössnitzstrasse 17a - Neubau in Vorbereitung


    standort in der baulücke im hinterhof


    passend zum letzten post setzt sich die entwicklung des strassenzuges fort:
    es wurde bereits ein bauschild gestellt


    die projektseite gibt einige ansichten.
    wie bereits bekannt, will der investor auch die südliche freifläche mit einem spielplatz, parkplatz sowie einem firmengebäude herrichten, wie das untere bild zeigt:

    quelle: mhp-projekt GmbH



    schlussendlich hoffe ich, dass auch noch die baulücke zur hansastrasse als letzter baustein geschlossen wird, was bereits für 2013 frühestens beabsichtigt war. die fläche gehört auch schon dem sanierer des strassenzuges. hier die baulücke:

  • Zur Sanierung der Helgolandstr. 14 durch die Hölzer-Gruppe gibt es nun ein Exposé


    74,46 m²-Wohnung für 2850 €/m². Bei den vorgerechneten 8,50 €/m² Nettokaltmiete ergibt das knapp 28-fache Jahresmiete! Wo liegen da wohl Bauträgergewinn und Vertriebsprovision? 1000 €/m²? Reicht das?


    Verrückt, dass es sowas immer noch gibt und tatsächlich aufgrund der vorgerechneten Denkmalschutz-AfA auch noch gekauft wird...

  • Rettungswache Pieschen - Großenhainer Straße


    Nun hat der Bau auch hier begonnen.


    Standort hier
    Projektseite der STESAD





    Die Baufläche ist links, rechts die Petrikirche im Niemandsland.



    Visualisierung Stesad

  • Villa Großenhainer Straße 25 - Sanierungsbeginn



    Im hinteren Gartenbereich soll seitlich ein Neubauriegel an einer Brandwand entstehen.

  • Hechtstrasse 5 (Hechtviertel) - Strassenfassade fertig


    dick eingepackt wurde dieser altbau, die fassade steht ca. 10cm zum nachbarhaus hervor. aber es sah im bau noch schlimm aus - jetzt fällts doch kaum auf.

  • oberes Hechtviertel



    an der rudolf-leonard-strasse 74 könnte eine sanierung losgehen - hoffentlich und höchste zeit.
    standort hier



    an der stauffenbergallee 11 der treuwobau (links) tut sich schon länger nichts. immerhin scheint der staugeplagte kreuzungsbereich vor dem haus nun entschärft worden zu sein, was zu etwas weniger immissionen führt.

  • Neubau Hechtstrasse 65+67 (Oberer Hecht) - Baubeginn


    draufsicht - hier


    architekt - hier - visual zum vergrößern


    auf einem garagenhof sollen drei moderne stadthäuser (ähnlich kiefernstrasse unweit) eines privatinvestors entstehen. zwei häuser sind nun in bau, eine dritte parzelle konnte vermutlich nicht erworben werden und verharrt weiter als garagenplatz und baldige baulücke.



    seltsam muten diese betonringe aus dem kanalisationsbau an, die kreuz und quer in der baugrube eingebaut werden. vielleicht weiß jemand was es damit auf sich hat.

  • und was ist jetzt so schwer daran da ein Dach draufzusetzen oder wenigstens die Höhe des Nachbargebäudes einzuhalten...hässlich!

  • Das sind sogenannte Brunnenringe, die man verwendet, wenn das Baugrundstück durch mehrere nichttragende Erdschichten gekennzeichnet ist. Das Prinzip ist ähnlich wie bei der Verwendung von Stahlbetonpfählen, nur wesentlich kostengünstiger. Wenn man genau hinsieht, liegen diese Ringe nicht kreuz und quer, sondern sie markieren die späteren Gebäudevolumen und sorgen für eine gleichmäßige Abtragung der Lasten. Die Ringe werden dann mit Kies oder Magerbeton gefüllt und im nächsten Schritt durch die Fundamentplatte abgedeckt.


    ^Die Visualisierung ist ganz geschickt gemacht. Die Gebäude könnten ganz angenehm werden, wenn man sich dazu entschließen sollte, die Dämmschicht mit Natur- oder Backstein zu verkleiden. Ich glaube aber eher nicht daran.

  • Villa Hammerweg


    draufsicht hier


    im nördlichsten winkel unseres strangbereichs befindet sich die ruinöse villa radeburger strasse / hammerweg. dahinter steht ebenso ein alter fabrikbau größeren ausmasses sowie eine marode flachbautenansammlung.


    nun könnte vielleicht der abriss beginnen, der letztlich wohl nur die villa (hoffentlich) stehen lässt. vor der villa hängt immer noch ein verkaufsschild. meines wissens wurde das flurstück um die villa von der nördlich angrenzenden großen restfläche abgespalten. die stadt hatte interesse am nördlichen großteil, welcher fast bis zur stauffenbergallee reicht, um dort eine ausgleichsfläche für bauvorhaben einrichten zu können (renaturierung). wie weit dort das schon jahrelange gezerre ist - keine ahnung.


    bis auf die villa können die herzlich gerne dort alles abreissen, mal sehen was passiert.


    ^ das links ist die villa




    wo bereits alles abgerissen wurde, ist das areal von villeroy&boch nördlich der leipziger strasse. dort hat sich mittlerweile ein gebirge gebildet (hinten guckt die petrikirche raus)

    als ich das foto machte, rannte vor mir ein fuchs plötzlich davon. stadtwildnis eben.

  • Baubeginn Hechtstrasse 17-19


    der kran wurde vor tagen aufgebaut, es scheint nach 3 jahren nun endlich loszugehen.
    es entsteht ein eckhaus. ob es sich noch um diesen entwurf handelt ist unklar. vielleicht kommt bald ein bauschild.


    wahrscheinlich stecken noch zander-architekten dahinter, die einst diesen erstentwurf hatten (bauschild vor 3 jahren):

    damals gabs proteste gegen die ersten solcher häuser, wo die EG-zone als garage dient. man hat es immerhin schon vor jahren etwas korrigiert.



    bauträger "schön hausen" plant auch an der rudolfstrasse einen neubau - ebenfalls stand 2011 - infos hier
    ob das noch mal was wird? dieses büro bekommt offensichtlich kaum was zu potte.



    ggü der gerade im post 32 gezeigten hechtstrasse 65 (links) wird der wohnblock nr. 66+68 aufgewertet

  • Update Leipziger Vorstadt


    Die Leipziger Straße 49 kommt auch gut voran. Außen wird derzeit einfach nur Farbe draufgepinselt.




    Am großen Nachwendeneubau der Hartigstraße 1-5 wird ebenso die Außenfassade saniert, also nur mal neugepinselt - das Ergebnis: naja.
    Immerhin wurden letztes Jahr etliche Baumscheiben angelegt und Bäume gepflanzt.




    Last, not least: Weimarische Straße 16 (Standort hier)
    Zuletzt staunte ich noch über die Kneipe (?) in einem Flachbau in der Lücke, plötzlich ist sie weg! Abriss. Vermutlich kommt hier nun ein Neubau hin. Die restliche Straße ist mustergültige Gründerzeit und wohl auch schon weitgehend gentrifiziert.


  • Hechtstraße 8


    An der teilsanierten Hechtstraße 8 (links) wird neuerdings auch weitersaniert. An der Hechtstraße 5 (rechts) ist gut der Fassadenvorsprung der Dämmung erkennbar.


  • Areal Villa am Hammerweg


    siehe infos in post 35


    Die Abrisse sind in vollem Gange. Es ist bis zur Radeburger Strasse sehr viel abzutragen, sodass es noch eine Weile Arbeit bedeuten wird. Die marode Substanz hat keinerlei Wert, allein die Villa bleibt hoffentlich stehen. Könnte alles eine Ausgleichsmaßnahme für irgendwas (?) sein.


    links die villa