Linksrheinisch (außer Oberkassel)

  • Wie sieht es denn mit dem zweiten Bauabschnitt aus? Zurzeit lebt man dort ja noch auf einer Baustelle und das bei den Preisen...

  • ^ Extra habe ich während der Mittagspause nachgeschaut - im Süden des Areals passiert absolut nichts. Dieser Teil wurde vom fertigen mit einer Absperrung abgetrennt, auf der potemkinsche Visualisierungen die Gesamtwirkung beschönigen.


    Diesem Baustellenschild nach werden derzeit 36 WE errichtet und die Tiefgarage erweitert. Am Rande der Baugrube wurde diese Visualisierung aufgestellt, die zur Ecklage passt - dort ist von 75-145 Qm großen Mietwohnungen die Rede. Bei Winter 2014 als Fertigstellungstermin geht es wohl um jenen Winter, der wenige Tage vor dem Jahresende 2014 beginnt.


    In der Baugrube selbst passiert für ein neues Foto zuwenig - mit einem kleinen Bagger wurden Vertiefungen für Fundamentfüße ausgehoben.

  • Heinrich-Heine-Gärten

    Das letzte Foto der Baugrube gab es Ende November unter #120, seitdem sind sieben Wochen vergangen - die Bodenplatte ist komplett gegossen, ein großer Teil der Kellerwände aufgestellt - wie so oft, sind es vorgefertigte Elemente.


    Zum @Leben auf der Baustelle (#121) - ich war nicht lange dort, aber der Betrieb war leise. Persönlich blicke ich lieber auf eine laufende Baustelle (die in absehbarer Zeit abgeschlossen wird) als auf eine ungeordnete Brache. Kennt jemand Signale, dass das Unvollendet-Sein des Gesamtprojekts ein Hindernis bei der Vermarktung darstellt?


    Der Entwickler meldete just heute über den ersten Spatenstich des bereits das Straßenniveau erreichenden Gebäudes 2B - über die Planung weiterer schweigt er.

  • Heerdter Bunker & Krankenhaus

    Den Bunkerumbau habe ich zuletzt Anfang November unter #117 gezeigt - sein Rest sieht heute ungefähr so aus wie damals. Die blaue Maschine ist weg, dafür wurde etwas weiter rechts (östlich) eine Baugrube ausgehoben, in der bereits der untere Teil eines Turmdrehkrans steht. Es wird also nicht nur aufgestockt, sondern auch angebaut - an der Nordseite des Bunkers gibt es noch eine Baugrube.


    Fotografiert habe ich nur den Krankenhaus-Umbau auf der anderen Straßenseite - anscheinend sind in den 2,5 Monaten Fassadenplatten hinter dem Gerüst an der Westfassade hinzugekommen.

  • Mannesmannbürohaus

    Was ist eigentlich mit dem Mannesmann-Bürokomplex am Seestern (ggü. Innside-Hotel) geplant, der seit Jahren leer steht? Aktueller Besitzer ist ein Deka Fonds, welcher die Immobilie noch mit einem Assetwert iHv . 21 Mio aufführt.

  • Was ist eigentlich mit dem Mannesmann-Bürokomplex am Seestern (ggü. Innside-Hotel) geplant, der seit Jahren leer steht? Aktueller Besitzer ist ein Deka Fonds, welcher die Immobilie noch mit einem Assetwert iHv . 21 Mio aufführt.


  • Wohnungsbau an der Malmedyer Straße

    Die RP berichtete heute, die seit 2006 an der Malmedyer Straße (Neusser Stadtgrenze) leer stehenden Bauten sollten abgerissen und durch eine Wohnanlage mt 140 WE auf 11.500 Qm Grundstück ersetzt werden. Die Investitionssumme soll 27 Mio. EUR betragen. 40% der Wohnungen sollen öffentlich gefördert werden, 60% preisgedämpft für 8,50 EUR/Qm vermietet werden. Der niedrige Mietpreis sei durch den Verzicht auf teure Mieterkeller und eine Tiefgarage möglich.
    In einem der Neubauten wird eine 700 Qm große KiTa untergebracht.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^ Was natürlich nicht bedeutet, das auf Stellplätze verzichtet werden kann und auch nicht wird, diese werden ebenso oberirdisch angelegt wie Technikräume und Abstellflächen für die Mieter, laut Artikel jeweils in den vorgelagerten Bereichen der Wohnungen.
    Ob dadurch dann die Wohnanlage wohnlicher wird, bezweifele ich....

  • ^ Mit weniger Parkplätzen wäre die Anlage wohnlicher. Es hat ein Geschmäckle, wenn 40% der Bewohner öffentliche Förderung derer Wohnens in Anspruch nehmen sollten, aber selbst zu so simpler Art des Sparens wie ein Autoverzicht (mehrere 100 EUR im Monat) nicht bereit sein sollten. Die U75 ist ganz in der Nähe und ich glaube nicht, dass alle Bäcker sind, die um 3 Uhr zur Arbeit ohne Fortbewegungsalternative müssen. Von den 40% könnte mindestens die Hälfte der Parkplätze getrost gestrichen werden (wenn die Stadt dies nur genehmigen würde). 20-30 Qm Boden zu pflastern kostet übrigens auch etwas, noch eine Möglichkeit der Baukostensenkung.

  • ... Es hat ein Geschmäckle, wenn 40% der Bewohner öffentliche Förderung derer Wohnens in Anspruch nehmen sollten, aber selbst zu so simpler Art des Sparens wie ein Autoverzicht (mehrere 100 EUR im Monat) nicht bereit sein sollten. ...


    @ Bau-Lcfr: Welches Bild hast Du von den Mietern solcher Wohnungen?


    Es gibt durchaus Personen, die Anspruch auf eine Sozialwohnung haben und trotzdem einen Pkw benötigen. Sozialwohnungen werden ja in der Regel nicht von sog. Harz 4 Empfängern ohne Beschäftigung bewohnt, sondern eher von Verkäufern, Krankenschwestern, Busfahrern und vielen anderen, die halt nicht über ausreichend hohe Einkommen verfügen, um auf dem freien Markt eine Wohnung anzumieten.
    Es gibt auch immer mehr Akademiker mit geringen Einkommen.


    Es geht ja auch nicht darum, ob ein potenzieller Mieter einen Pkw besitzt, sondern dass halt Stellplätze in entsprechender Anzahl nachgewiesen werden müssen.
    Kein Investor würde eine Wohnanlage ohne ausreichende Stellplätze kaufen.


    Sollte die Anlage zu einem späteren Zeitpunkt z.B. in eine WEG aufgeteilt werden und die einzelnen Wohnungen veräußert werden, müssen ja die Stellplätze vorhanden sein.


    Die Stellplätze müssen ja auch nicht zwangsläufig von den jeweiligen Mietern einer Wohnung angemietet werden, es können ja auch andere Personen einen Stellplatz mieten.

  • die halt nicht über ausreichend hohe Einkommen verfügen, um auf dem freien Markt eine Wohnung anzumieten


    Persönlich würde ich in solcher Lage jede Möglichkeit des Sparens ausschöpfen - das mit dem Auto habe ich selbst umgesetzt (= habe keins, nicht als Einziger - und nicht als Einziger habe ich Arbeitszeiten, die dies ermöglichen).


    Es geht ja auch nicht darum, ob ein potenzieller Mieter einen Pkw besitzt, sondern dass halt Stellplätze in entsprechender Anzahl nachgewiesen werden müssen.
    Kein Investor würde eine Wohnanlage ohne ausreichende Stellplätze kaufen.


    Erst kürzlich meinten Immobilienexperten, die Investorenbedürfnisse gut kennen müssten, es müsste und sollte keinesfalls 1:1 sein - wo würde es mehr gelten, als gerade hier mit 40% Sozialwohnungen und 60% im möglichst billigen Bereich? Kurz darauf fiel der gleiche Ansatz aus dem Mund eines SPD-Politikers - ob "Kapital" oder "soziale Ader", das Althergebrachte wird von allen Seiten angezweifelt. Und wenn die Stellplätze einmal nicht mehr 100%ig sein müssen, dann künftig auch nicht. Ich würde sagen, um max. 75% (100-105 statt 140) sollten in dieser Siedlung absolut reichen.

  • Persönlich würde ich in solcher Lage jede Möglichkeit des Sparens ausschöpfen - das mit dem Auto habe ich selbst umgesetzt (= habe keins, nicht als Einziger - und nicht als Einziger habe ich Arbeitszeiten, die dies ermöglichen).


    Dass du kein Auto hast, hat wohl nichts damit zu tun, dass du sparen musst, sondern damit, dass du deine Prioritäten anders setzt.
    Wie du im Laufe der Zeit hier im Forum geschrieben hast, verdienst du ganz gut, wohnst in einer günstigen Mietwohnung in schlechter Wohnlage außerhalb Düsseldorfs (Duisburg?), Kinder hast du wohl auch keine und gibst dein Geld lieber für Reisen aus - ist halt deine persönliche Lebenseinstellung und natürlich vollkommen ok.
    Allerdings sollte man nie von sich auf andere schließen. ;)
    Dafür sind die Lebensumstände der Menschen zu unterschiedlich....
    Auch wenn die ÖPVN-Anbindung gut ist (in Richtung Düsseldorf/Hbf und Neuss/Hbf), gibt es viele Faktoren, die eine Rolle spielen und sehr oft auch ein Auto bedingen.
    Beispielsweise Familien mit Kindern (an die sich diese Wohnungen ja hauptsächlich richten dürften) kommen fast nie ohne Auto aus, dafür sind die Zeiten für Kindergarten, Schule, Arbeit, Sport und Freizeitgestaltung zu verschieden, die Entfernungen oft zu groß und Zeitfenster (für ÖVPN) zu klein.
    Oder wer sagt denn, dass die Arbeitsplätze immer gut an den ÖPNV angebunden sind, dass sie in Düsseldorf sind oder dass man nur eine Arbeitsstelle hat?

  • Wohnen am Forum Oberkassel

    ^ Da fragt man sich gleich - wie kommt die Hälfte der Berliner ohne ein Auto+Stellplatz aus?


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    Die RP schrieb heute über die Siedlung mit dem Namen wie im Titel (und nein, sie soll nicht in Oberkassel stehen - der Artikel nennt Heerdt) und 1000 Neubau-Wohnungen, darunter welchen im 13-geschossigen Hochhaus. Heute berät die Bezirksvertretung über Änderungen im Flächennutzungsplan und über den Bebauungsplan. Wirklich neu sind wohl Angaben:


    # 88 Wohnungen sollen öffentlich gefördert werden, 155 preisgedämpft
    # Auf dem Areal soll es einen 1500 Qm großen Supermarkt und einen 600 Qm großen Drogeriemarkt geben

  • „Oberkassel“ lässt sich nun mal deutlich besser vermarkten als „Heerdt“.
    Das „Forum Oberkassel“ könnte genauso gut auch „Forum Lörik“ heißen, selbst die Heinrich-Heine-Gärten liegen schon nicht mehr in Oberkassel.


    Interessanterweise wird bei Flurkarten der komplette linksrheinische Teil von Düsseldorf als „Gemarkung Heerdt“ bezeichnet;
    Oberkassel war ja ursprünglich ein (mit nur wenigen Bauernhöfen bebauter) Teil von Heerdt.

    So gesehen spielt es also eigentlich keine Rolle ob Oberkassel oder Heerdt.
    Zu Not kann man auch einen Stadtteil erfinden: z.B. „Grafental“ :)

  • Was ist eigentlich mit den Heinrich Heine Gärten also mit den Neubau auf dem Areal der alten Tankstelle??

  • Silizium - Endzustand (1. BA)

    ^ So wie ich heute die Heinrich-Heine-Gärten von der Stadtbahn gesehen habe, es wird derzeit an der Decke über dem 1. OG gearbeitet (ich hätte ein Foto gemacht, wenn ich Gewißheit hätte, es sei erwünscht).


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    Silizium wurde zuletzt Ende November unter #119 gezeigt, inzwischen wurde der 1. BA bezogen:





    Am rechten Rand des ersten Fotos sieht man zwei Installationskästen, die schief aus dem Bürgersteig herausragen - direkt vor dem Eingang. Bei einer Investition dieser Größenordnung hätte man irgendwelchen Weg finden sollen, die Kästen dezenter zu verlegen - oder zu verstecken. Die Schieflage ist erst recht peinlich - ich glaube nicht, dass sie nur mir auffällt.
    Ansonsten wirkt der Platz vor dem Bauwerk (1. Foto) irgendwie kahl und unmöbliert - weder richtig begrünt noch mit Bänken oder kleinen Kunstwerken ausgestattet.


    Die 2./3. BA sind noch nicht ganz so weit, doch hinter den Gerüsten scheinen die Fassaden weitgehend fertig zu sein:





    Das benachbarte Haus der Gießerei-Industrie hat bereits sämtliche Fenster. Auf der Wand sieht man Halterungen, an den die Fassade befestigt wird:



  • Ja Danke Bau Lcfr Entschuldigung das ich das nicht mit erwähnt habe es wäre nett wenn du nächstes mal ein Foto vom derzeitigen Zustand machen könntest.

  • Wohnen am Forum Oberkassel

    Da es seit dem Beitrag unter #134 viele weitere gab, ergänze ich diesen nicht, sondern schreibe einen neuen - die RP berichtete heute über die mittlerweile stattgefundene Bezirksvertretung-Versammlung, auf der die Pläne mit Erleichterung akzeptiert wurden. An der Hansaallee sollen dem Wohnen einige Büros beigemischt werden, im EG Läden/Gastronomie. Die KiTa sollte laut BV-Vertreter am besten im städtebaulichen Vertrag festgeschrieben werden. Der Artikel zeigt eine Visualisierung mit Baumassen.


    Im Artikel wurden ebenso die Meerbuscher Pläne auf der anderen Seite der Stadtgrenze erinnert, wo auf 260.000 Qm Grund ganze 160 WE in Einfamilien- und Doppelhäusern entstehen sollten (macht 6 WE pro Hektar, große Teile Sibiriens sind dichter besiedelt), wozu die Meerbuscher die geplante U81 umschwenken möchten. Der Stadtplaner Harald Droste meinte zur Zeitung, dies gehöre nicht zum diesen B-Plan, aber es gebe Gespräche mit Meerbusch. In solchen Gesprächen könnte man höchstens auf die Absurdität hinweisen - die Idee ist viel abwegiger als wenn man die U70/74/76 um den Belsenpark herum führen möchte.

  • Heinrich-Heine-Gärten

    Nach sehr vielen Monaten kann man vielleicht die Erweiterung der Heinrich-Heine-Gärten wieder zeigen - vom Nordosten und vom Südosten. Es wird derzeit an der Decke über dem 2. OG gearbeitet:



    Auf dem zweiten Foto sieht man Balkone, die vom südlichen Nachbarn kaum 10 Meter trennen. Gleich schreibe ich, dass ich die Siedlung keinesfalls für zu eng halte (dieses Thema gab es hier mal), in den Weltstädten dieser Welt geht es oft viel enger zu. Ich bezweifle nur den Sinn solcher Balkone außer dass man im Prospekt schreiben kann, jede Wohnung habe welche.