Hamburg Gossip - News & Info

  • Der Jüdische Friedhof in Altona soll UNESCO Welterbe werden


    http://www.ndr.de/nachrichten/…uedischerfriedhof156.html


    Die Besonderheit ist , dass hier sephardische (portugiesische) und aschkenasische (deutsche und osteuropäische) Juden nebeneinander beerdigt sind.


    Ich hab den Friedhof mal besucht. Faszinierend, dass dieser von 1611 ist und einige Grabsteine wirklich so alt sind. Problematisch war nur, dass man mit dem Hinweis "bitte nicht auf die Gräber treten" man bei der Dichte der Gräber fast auf Zehenspitzen rum gelaufen ist :)

  • Ich verstehe beim besten Willen nicht, was an diesem Friedhof so besonders sein soll, das es einen Welterbetitel rechtfertigt. Alle Fotos, die ich gesehen habe, sind todlangweilig. Die ca. 100 Welterbestätten, die mir bisher über den Weg gelaufen sind, waren alle recht spektakulär und durchaus eine Reise wert.


    Deutscher Wille zur Vergangenheitsbewältigung ist ja ehrenwert, aber doch ein eher lokales Phänomen. Rechtfertigt sowas einen Welterbetitel für ein paar 500 Jahre alte Grabsteine, wie es sie fast überall auf der Welt gibt???

  • waren alle recht spektakulär und durchaus eine Reise wert.



    es ist ein Kulturerbe und kein Architekturerbe.


    ein paar 500 Jahre alte Grabsteine, wie es sie fast überall auf der Welt gibt???


    Offenbar ist dieser Friedhof gem oben erwähnten Gründen weltweit einmalig und zählt daher mit zu den bedeutendsten jüdischen Friedhöfen der Welt.
    Für (gläubige jüdische) Menschen durchaus interessant und von höchster Bedeutung.


    Nicht von sich ausgehen.

  • Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Friedhöfe an sich sind schon recht bedeutungslos, und jeder von den vermutlich Millionen Friedhöfen auf der Welt ist auch weltweit einmalig. Sollen die alle Welterbe werden?


    Habe in den Eintrag der Tentative List hineingelesen (einer von 1648 Einträgen). Klar lassen sich viele Einzelheiten darüber schreiben. Aber muss jede Kulturstätte, über die sich ein Buch schreiben lässt, Welterbe werden? Im 16. Jhd. sind 98 Juden nach Hamburg gekommen, später waren es über 1000, und sie haben eine Friedhof gegründet. Im Laufe der Menschheitsgeschichte gab es überall auf der Welt Volksgruppen, die sich irgendwo in der Fremde angesiedelt haben und dort sicher manchmal auch Friedhöfe gegründet haben. Wo ist die Einzigartigkeit?


    Der Grashalm vor meiner Haustür ist auch weltweit einmalig, weil keine zwei Grashalme gleich aussehen. Soll er deshalb Welterbe werden?


    Die Reiseführer von zehntausenden Städten und Regionen auf dieser Welt enthalten jeweils zig oder hunderte Sehenswürdigkeiten. Sollen die alle Welterbe werden?


    Ich will diesen jüdischen Friedhof nicht kleinreden. Sicher verdient er mehr Aufmerksamkeit.

  • Ich schätze, du müsstest dich einfach mal mit dem Thema beschäftigen, wenn dich das so umtreibt. Es gibt auch Tausende von Schlössern auf der Welt, könnte man jetzt sagen, Millionen von Gemälden, jedes einzigartig... Nach der Logik ist dann nichts mehr bemerkenswert.

  • Lasst die Stadt in Ruhe, ein Gastbeitrag von Gert Wähler (Architekturhistoriker) in der ZEIT. Eine Art Plädoyer für langweilige Wohnquartiere (als Beispiel nennt er die Othmarscher Höfe) und gegen Urbanität, die es, laut ihm, in der Gründerzeit nur gab, weil man jeden Tag einkaufen musste, die Wohnungen alle dunkel und überbelegt waren. Daher würde die heutige, geplante Urbanität mit viel Leben auf der Straße auch nicht funktionieren, denn dafür müsste man Onlineshops, Discounter abschaffen und Wohnungen 4-fach belegen, schließlich gibts ja Netflix etc und die Unterhaltung würde in der eigenen Wohnung statt draussen stattfinden.

  • ^^ Interessanter Gesichtspunkt. Die Amerikaner beherrschten die Kunst der Zersiedelung allerdings schon vor Jahrzehnten, auch ohne Onlineshops und Netflix.

  • 68 Mio. aus Berlin für Hamburger Denkmäler und Kulturprojekte…
    u.a. Fernsehturm, Laeiszhalle, Planten un Blomen, Sternwarte Bergedorf.


    Quelle: Bild

  • Arnimviertel die zweite

    Rastet gerade wirklich eine Familie aus, weil sie die Hecke schneiden müssen und keinen nicht heimischen Bambus im Garten haben dürfen und bezeichnen das als Nazi Methoden?


    Die zugewucherten Büsche ist übrigens das Gartenparadies der Familie Wienke


    Das Abendblatt sinkt hier unter MOPO Niveau. "Wohnen wie zu Nazi Zeiten" - ernsthaft Katy Krause?


    Tisch -> Kopf


    http://www.abendblatt.de/hambu…n-Mieter-wehren-sich.html

  • ^^


    und die Kommentare unter dem Artikel spiegeln mehrheitlch sehr schoen den 'Kenntnisstand' und das 'Niveau' des Otto-Normalbuergers zur Thematik 'Staedtebau' wider. Allerdings gibt es auch eine handlvoll differenzerter Kommentare. Immerhin...

  • Stau-Hochburg Hamburg

    Hamburg ist europaweit eine der Städte mit den meisten Staus. Der kritischste Verkehrsbrennpunkt Europas liegt sogar an der A7-Ausfahrt Othmarschen. Das ergab eine am Mittwoch veröffentlichte Untersuchung des Unternehmens Inrix.


    Danach sei Hamburg in Deutschland die Stadt mit den meisten Verkehrsbrennpunkten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen München und Stuttgart. In Europa liegt Hamburg hinter London, Rom, und Paris auf Platz 4.


    Nach Berechnungen von Inrix verursachen die Staus in der Hansestadt bis zum Jahr 2025 Kosten in Höhe von 7,7 Milliarden Euro.


    Quelle: http://www.abendblatt.de/hambu…nkt-liegt-in-Hamburg.html



    Mich würde mal interessieren, welche Kosten das konkret sind.


    Außerdem wäre es doch interessant, zu erfahren, welche Lösungsvorschläge Inrix macht.

  • Die Stadt hat gestern offenbar den Gruner+Jahr Komplex am Baumwall gekauft. Der Verlag zieht in einen, noch zu realisierenden Neubau am Lohsepark. 2021 soll der Umzug stattfinden.


    Artikel

    Einmal editiert, zuletzt von HH_Jung ()