Leipziger Wohnungsbau

  • 2007 hat die Firma GRK-HOLDING AG mehere Wohngebäude in Mockau aus dem bestand der LWB gekauft. Die Gebäude befinden sich an der Essner Starsse bzw. Friedrichshafner Strasse. Bei der Besichtigung der Häuser durch Mitarbeiter der Firma GRK-HOLDING AG fand man auf den Dachboden eines Hauses Zeichnungen des Malers Hoffmann. Darauf hin hat man beschlossen das Wohngebiet "Hoffmanns Gärten" zu nennen. Es wurde es auch Zeit das diese Häuser saniert werden.






  • @Dr. Faust: Danke, für den Link zur Homepage! Die dortigen Videos sind von höchster Qualität und Professionalität, wenn auch natürlich ein wenig marketinglastig. Aber sehr interessant, da Leipzig als ganzes betrachtet wird. Quasi ein Werbefilm für die Stadt und die ansässigen Bauunternehmen.
    Sehr sehenswert! :)

  • Stadthäuser im Naundörfchen

    Hallo,


    im Naundörfchen, hinter dem Gebäudekomplex am Ranstädter Steinweg, in der Nähe der Hauptfeuerwache sollen in den nächsten Jahren verschiedene moderne Stadthäuser stehen, der Bauherr wird die LWB sein.

  • Auch in Schönefeld sollen Stadthäuser entstehen. Die sollen an der Clara-Wieck-Strasse entstehen. Auch dieses Areal gehört der LWB. Was ich aber nicht verstehe ist, warum die LWB nach der Wende viele Gebäude u.a. auch Gründerzeithäuser gekauft hat und jetzt verfallen bzw. abreißen lässt. Es wäre doch sinnvoller Gelder in Altbauten zustecken als in irgend welche Hochhausbunker. Wer wohnt schon gerne in einer Plattenbauwohnung.

  • Was ich aber nicht verstehe ist, warum die LWB nach der Wende viele Gebäude u.a. auch Gründerzeithäuser gekauft hat und jetzt verfallen bzw. abreißen lässt. Es wäre doch sinnvoller Gelder in Altbauten zustecken als in irgend welche Hochhausbunker. Wer wohnt schon gerne in einer Plattenbauwohnung.


    Der Grund ist wahrscheinlich genau der selbe wie bei der Sachsen LB. Als Rechtfertigung für das eigene Bestehen des Unternehmens. Die Sachsen LB strebte nach mehr und mehr Gewinn. An sich legitim für eine Bank, zumal die Rendite dem Land Sachsen zukam. Jedoch übersah man vor lauter Rendite-Fantasien das Risiko und vor allem den eigentlichen Zweck der Bank. Nämlich die Förderung und Unterstützung der heimischen Wirtschaft. Doch da man zuviel Geld hatte und die inländische Wirtschaft gesättigt war, musste das Zuviel an Geld entsprechend angelegen.
    Ich kenne mich bei der LWB nicht aus, aber dort dürfte es ähnlich sein. Eine Wohnugsbaugesellschaft handelt nunmal mit Immobilien. Sicherlich spielen da auch Spekulationsgewinne eine Rolle. Hinzu kommt, die Abrissprämie des Bundes, gegen dessen Abschaffung sich übrigens gerade Sachsen erheblich wehrt.
    Ich hoffe, dass die LWB sich von ihren Altbaubeständen zu vernünftigen Preisen trennt, und anderen die Arbeit überlässt. Da kommt sicherlich sinnvolleres bei raus. Viele, wenn auch nicht alle, lassen nämlich zu wünschen übrig (Sanierungen an der Südseite des Ranstädter Steinwegs).
    Da bin ich dann nämlich wirklich Platt! ;)

  • Stadthäuser Salomonstraße

    Hallo,


    in der Salomonstraße sollen demnächst auch Stadthäuser entstehen >>



    Foto: Immonet.de

  • Wie aus der heutigen LVZ zu erfahren ist, zieht der Wohnungsmarkt lt. Immobilienkompass des Wirtschaftsmagazins Capital deutlich an. Die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst:


    - Preise für Wohnungen steigen an.


    - Nach Leipzig zieht's Künstler, Familien und westdeutsche Spitzenverdiener, die zunehmend ihre Familien nachholen.


    - Die Zahl der ausländischen Anleger steigt.


    - Die innenstadtnahen Wohnlagen profitieren am meisten vom Zuzug junger Mittelschichtfamilien


    - Plagwitz ist das kommende In-Viertel, und läuft den bisherigen Szenebezirken Südvorstadt und Connewitz bald den Rang ab (Fotos von Plagwitz siehe meine Galerie)



    Quellen und weitere Infos/Ansichten unter folgenden Links:
    http://www.lvz.de/aktuell/content/60670.html
    http://www.lvz.de/download/content/wohnen_in_leipzig.pdf
    http://www.immobilien-kompass.de/immobilien/



    -

  • Gut, dass in vergangenen Zeiten nicht Alle mit dem Strom geschwommen sind, sondern Einige auch ein paar Visionen hatten. So haben wir nun ein schönes Plagwitz. Dankeschön!
    Bzgl. des Zuzugs aus dem Westen: Letztens war ein Artikel im ManagerMagazin, wonach es deutsche Spitzenverdiener wieder verstärkt in schöne alte, sanierte Villen zieht. Glück für Leipzig. Irgendwie spürt man seit längerer Zeit auch eine positive Grundstimmung hier in der Stadt. Mal schauen was noch so passiert in den nächsten Jahren... :)

  • zumal plagwitz damals fast schon eine art "schwarzbau" war.
    das mit den zuzügen und den wartelisten in der südvorstadt kann ich bestätigen.
    meine neue heimat war schon voll vermietet, als die sanierungsarbeiten noch voll im gange waren. und der anteil der "ex-wessis" liegt jetzt bei 50%.
    und alle fühlen sich wohl.

  • @ dj tinitus, was heißt bei dir "neue heimat"? Meinst du damit den Umzug vom Stadtteil Wahren in die 6 km entfernte Südvorstadt?


    Bezüglich der "Wessi-Quote" war vor ein paar Jahren irgendwo in der LVZ zu lesen, dass sie in Leipzig allgemein bei über 10 Prozent liegt. Jüngst habe ich aus einer weniger seriösen Quelle gehört, dass diese Quote - genau wie in Dresden - inzwischen bei 13 Prozent liege. Falls die Zahl stimmt, leben in Leipzig nicht weniger "Wessis", als "Ossis" in wirtschaftsstarken Zentren im Westen. Na gut, im Osten leben ja auch nur rund ein Fünftel der deutschen Bevölkerung, und eigentlich ist es auch völlig egal, von woher jemand zugezogen ist.

  • Cowboy: noch besser. ich meinte den umzug von der südvorstadt nach zentrum süd.


    bezüglich der deutschen binnenwanderung:
    die quote dürfte in leipzig und frankfurt oder münchen in etwa gleich sein. der unterschied: während der anteil von "ostkäufern" in weststädten kaum messbar sein dürfte, wurden in leipzig 80% der im letzten jahr verkauften eigentumswohnungen von westdeutschen erworben. das erklärt wohl auch, warum es in der stadt mit der bevölkerungszahl aufwärts und bei den sanierungen voran geht. gerade im vergleich zur ostdeutschen pampa, die von dieser art der binnenwanderung leider weniger profitieren kann.

  • Am Samstag habe ich ein neues Projekt in der Karl-Tauchnitz-Straße (Zentrum-Süd, ggü Johannapark) entdeckt. Es nennt sich Central Park Residence, und es sollen 3 baugleiche Stadthäuser entstehen. Die Zeichnung sieht vielversprechend aus, ich fürchte allerdings, dass eine wohnflächenoptimierte Gestaltung, die schon aus der Zeichnung hervortritt, das Ergebnis schmälern wird. Mal abwarten.





    Rechts des Bauplatzes befindet sich dieses nette Gebäude



    Links davon hingegen diese hässliche Plattenbauruine. Ich denke (und hoffe), dass ihre Tage gezählt sind.

    Bilder von mir


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  • Scheint sich schön am Nachbarhaus zu orientieren. Aber was ist denn das für eine Ruine im Hintergrund auf dem letzten Bild ? Wird die mit abgerissen ? Sowas macht auch die schönste Wohnung unattraktiv.

  • Scheint sich schön am Nachbarhaus zu orientieren. Aber was ist denn das für eine Ruine im Hintergrund auf dem letzten Bild ? Wird die mit abgerissen ? Sowas macht auch die schönste Wohnung unattraktiv.


    Dann antworte ich auch mal hier :D Bei der Platte handelt es sich um das Gästehaus der DDR-Regierung, das sollte schon Mitte der 90er abgerissen werden, steht da aber immer noch. Nicht, dass man früher oder später noch auf die Idee kommt, die zu sanieren. Hier ein interessanter Artikel dazu aus dem Archiv der Berliner Zeitung:


    Mielkes Kaffeekanne zum Gebot


    interessantes Detail:


    Ist der Hotel-Klotz aus den 60er Jahren dann leergeräumt, wird er abgerissen. Er soll einem Neubau im Stil eines Altbaus aus der Gründerzeit Platz machen.


    Das wird zwar inzwischen gegessen sein, aber hat jemand mal von dem Projekt gehört?

  • Mal 2 kleine Wohnungsbauprojekte. In der Elsterstraße entstehen in einer Kriegslücke derzeit ein sog. Stadthaus ("interessante" Fensteranordnung) und ein Appartementhaus.



    Eigene Bilder

  • Fast völlig unbemerkt von der Forumsgemeinschaft blieb das Projekt "Südcenter" im Stadtteil Connewitz. Auf dem Gelände einer alten Zahnradfabrik entstanden 105 Loft-Wohnungen, zahlreiche Büros und ein Fitnessstudio. Das vorher sehr marode, denkmalgeschützte Fabrikgebäude bildet die Hauptattraktion bei diesem Projekt. Sehr schön das Resultat, wobei der Innenhof mir dann doch etwas zu verbaut aussieht. Aber seht und urteilt selbst:






    Bilder mit freundlicher Genehmigung der CG-Immobiliengruppe

  • Hallo,


    Dann will ich mal nicht so sein und zeige auch meine vom Südcenter:





    Dazu noch der Hortensia Park an der Dresdener Straße - Villa zur Straße hin plus sanierte ehemalige Druckerei als Gartengebäude:






    Die Parkvillen Gohlis wurden auch schon mal gezeigt, hier ein paar Bilder von Anfang Mai. Der alte Baumbestand holt da einiges Raus, ich finde das Gesamtergebnis eigentlich ganz passabel:





    Was stand eigentlich vorher auch dem Gelände - auf alten Staellitenbildern bilde ich mir ein, eine ältere Fabrik o.ä. zu sehen?


    Hier noch zwei Stadthäuser direkt um die Ecke in der Ehrensteinstraße. Zwar schon 2007 fertiggestellt, trotzdem zeigenswert, da sie sich m.E. relativ gut in die Zeile einpassen, obwohl es im Prinzip die Stadthaus-Standardarchitektur ist:




    Hier noch Stadthäuser im Bau in der Brandvorwerkstraße:



    Grüße,
    *D

  • Danke für die Ergänzung, Dase. Die beiden Stadthäuser in der Ehrensteinstraße fügen sich in der Tat ganz gut ins gründerzeitliche Ensemble ein, was leider keine Selbstverständlichkeit ist. Ansonsten stehen die gezeigten Projekte Hortensia Park und Südcenter stellvertretend für die gute Entwicklung in jüngster Zeit.