Neue Mitte Altona / Holstenareal [im Bau]

  • Fuer die Interessierten vor Ort:


    Die Wettbewerbsbeiträge werden noch bis zum 7. August im Kollegiensaal des Altonaer Rathauses ausgestellt; Oeffnungszeiten: Mo–Do, 8–17 Uhr; Fr, 8–16 Uhr

  • Fernbahnhöfe und Güterbahnhöfe:Nieder: gehören, in unsere Zeit und in der Zukunft, außerhalb der Stadt oder Stadtrand, aus wirtschaftlichen, technischen und umweltfreundlichen Gründen. Heute sollten keine Züge durch die Stadt fahren, schon weg dem Lärm. Weiterhin müssen die Züge nicht mehr unnötig abbremsen. Nur doch die S-Bahnen und U-Bahnen sollt fahren. :daumen:

  • ^Ouh, Girl....


    Ja, ich bin mir auch sicher, dass es wesentlich zur Attraktivität des Verkehrsmittels Eisenbahn beitragen dürfte, Personenbahnhöfe nur noch in peripheren Lagen zu betreiben...


    Was sind denn die wirtschaftlichen, technischen und umweltschutzbezogenen Argumente gegen zentral bzw. zentrumsnah gelegene Bahnhöfe?


    Für zentrale Bahnhöfe spricht ja gerade die Abdeckung eines großen Zielverkehrsbereichs, da sich im Stadtzentrum in der Regel eine überdurschnittlich hohe Dichte von Funktionen findet, die so wesentlich direkter an das überörtliche Verkehrsnetz angeschlossen werden können.
    Wem nützt ein Fernbahnhof in Rahlstedt, wenn Touristen und Geschäftsreisende in die Innenstadt wollen? Hinzu kommt, dass es auch sinnvoller ist, Bahnhöfe so zu positionieren, dass sie einen möglichst großen Einzugsbereich für die Bewohner einer Stadt/Region haben. In Stellingen oder Allermöhe gibt es sicherlich viel Platz für neue Bahnhöfe, aber wie viele Menschen wohnten in der Nähe dieser Bahnhöfe? Bahnhöfe in hochverdichteten Lagen sind effizienter, und das heißt auch wirtschaftlich effizienter.


    Der Großteil der in bzw. durch Hamburg hindurch verkehrenden Züge ist elektrisch betrieben, sodass der lokale Eintrag auf die Luftqualität eigentlich auch flachfällt. Ansonsten denke ich, dass der wesentliche emissionsschutzrechtlich relevante Aspekt an Eisenbahnstrecken Lärmemissionen sein dürften. Größere Probleme sähe ich außerdem eher in der Barrierewirkung von Eisenbahntrassen. Abert irgendwo muss man auch Kompromisse finden; wem nützt eine Eisenbahntrasse

  • Fernbahnhöfe und Güterbahnhöfe:Nieder: gehören, in unsere Zeit und in der Zukunft, außerhalb der Stadt oder Stadtrand, aus wirtschaftlichen, technischen und umweltfreundlichen Gründen. Heute sollten keine Züge durch die Stadt fahren, schon weg dem Lärm. Weiterhin müssen die Züge nicht mehr unnötig abbremsen. Nur doch die S-Bahnen und U-Bahnen sollt fahren. :daumen:

    Langsam rollende Fernzüge erzeugen doch kaum Geräusche. Und es gibt keinerlei direkte Abgasemissionen. Inwiefern solle es der Umweltfreundlichkeit dienen, erst igendwo in die Pampa fahren zu müssen, um dann in den Zug steigen zu dürfen? Ein wunderbares Beispiel in dieser Art ist der "Palast der Winde" in Kassel-Wilhelmshöhe. Eine wahre Perle der Bahnplaner. Die Kunden werden die Entwicklung danken, indem sie lieber ganz auf die Bahn verzichten und gleich das Auto nutzen.


    Wie einer meiner "Vorschreiber" hier trauer ich dem alten Altonaer Bahnhof ab. Dort abzufahren, war für mich als Kind ein unglaublich beeindruckendes Erlebnis. Dann verschwand die wunderschöne Halle, die eleganten dunkelgrünen Züge wurde billig rot-weiß, und alles trivial und langweilig.

  • Das Rote in der Mitte (1698) sieht ja schon ganz nett aus, es fehlen aber noch die schrägen Giebeldächer, damit das alles dann zum Wiederaufbau des alten Bahnhof Altona passt ( "Vintage" nennt man das heute wohl ) und bitte denkt daran: bevor irgendetwas geschieht eine U- Bahnstation einbauen sonst geht die Buddelei von vorne los, wenn alles fertig ist.
    Gruß Phyrrus

  • Das Rote in der Mitte (1698) sieht ja schon ganz nett aus, es fehlen aber noch die schrägen Giebeldächer, damit das alles dann zum Wiederaufbau des alten Bahnhof Altona passt


    a) gibt es keinen Wiederaufbau des alten Bahnhofes Altona


    b) gibt es keine schraegen Giebeldächer die nachtraeglich an den Entwurf getackert werden


    c) gehoert der Florian Krieger-Entwurf zu den 'Verlierern' des Wettbewerbs und wird eh nicht zur Umsetzung kommen


    ...eine U- Bahnstation einbauen...


    Ja, nee, is' klar... :nono: Die kommt gleich nach der Monorail...

  • Hey Phyrrus,


    du musst hier ganz genau darauf achten, was du schreibst, wenns dem Einen hier nicht passt (das ist der, der hier mittlerweile fast alleine schreibt) dann gibts entsprechende Kommentare, wie du sehen kannst....;)

  • Und pass auf Phyrrus: Ich komm' auch nachts zu Dir nach Hause und beiss Dich in den Fuss waehrend Du schlaefst, sofern Du hier was falsches schreibst ;)


    Wenn DocHH weiter seine zahlreichen Komplexe an mir abarbeiten will, dann darf er das gerne tun. Ich bin schliesslich fuer alle da. Fleissig mitlesen hier tut er ja - trotz zahlreicher Ankuendigen des Gegenteils - offenbar doch.

  • ^^ Das kann ich nicht recht beurteilen, denn es haengt ja auch sehr davon ab ob Holsten (bzw deren Eigner) Eigentuemer oder Paechter des Grundstuecks sind.


    Als Eigentumer waere es sicherlich mittelfristig denkbar das Grundstueck fuer viel Geld zu verauessern und anderswo in Hamburg eine neue moderne Brauerei zu bauen, zB auf der Elbinsel Wilhelmsburg.


    Wenn Holsten nur Mieter ist, dann sieht es schon ganz anders aus. Nebenbei: Ich will die Brauerei nicht unbedingt dort weghaben, aber man sollte ja alle Optionen einmal andenken. Einen Bahnhof am Diebsteich zu bauen, nur damit Holsten dann 2020 zB sowieso die Verlagerung seiner Brauerei in irgendein Gewerbegebiet am Standtrand ankuendigt - das waere misslich.


    und jetzt wird es spannend:

    Holsten sucht einen neuen Standort in Hamburg


    - Seit 1879 sitzt Holsten in Altona.
    - Das Gelaende des Mutterkonzerns Carlsberg ist zu groß geworden.
    - Die Brauerei moechte in Hamburg bleiben.


    Wenn ich und einige andere hier das vor ein paar Jahren schon haben kommen sehen, dann sollte man hoffen, dass es in der Hamburger Verwaltung auch schon einen 'Plan B' fuer diesen Fall gibt. Gaenzlich ueberraschend ist es sicherlich nicht.

  • ^^Das wäre eine Riesenchance, den Bahnhof nicht an Diebsteich sondern an den Holstenplatz unter Einbeziehung des Verwaltugnsgebäudes zu verlegen sowie das Produktionsgelände zu entwickeln. WTF, was für eine Perspektive!