Duisburger Freiheit [der Diskussionsthread]

  • Quartier 1: Sparkassen-Akademie kommt nicht nach Duisburg

    Die Sparkassen-Akademie wird nach Informationen der WAZ nicht in Duisburg angesiedelt. Als Hauptgrund wird die Nähe zu Düsseldorf angegeben. Düsseldorf, das noch Sitz einer der beiden Sparkassen-Akademien in NRW ist, wurde bereits im Vorfeld aus Standort ausgeschlossen. Unter den Top-6-Standorten sind Essen, Bochum, Dortmund und Mülheim. Aurelis hofft hingegen weiterhin auf die Ansiedlung des Landesumweltamtes. Hierfür sollen die Anzeichen wesentlich besser sein. Die Entscheidung wird für den Dezember erwartet.


    Quelle: Aus der Traum: Sparkassen-Akademie kommt nicht nach Duisburg (Der Westen vom 4. Oktober 2014)

  • Möbelzentrum: Planfeststellung vor dem Ende

    Wie die Rheinische Post berichtet, will die Bezirksregierung Düsseldorf die Planfeststellung für die geplante Autobahnabfahrt bis Ende des Jahres abschließen. Der Projektentwickler Krieger-Bau gibt sich dennoch verhalten optimistisch und will abwarten, ob die Planfeststellung tatsächlich noch 2014 abgeschlossen wird. Theoretisch könnte man direkt nach Ende des Verfahrens mit dem Abriss der Gütenbahnhofshallen beginnen. Fraglich ist jedoch, ob das neue Möbelzentrum dann noch vor Weihnachten 2015 eröffnen könnte.


    Quelle: Möbelhaus-Investor Krieger wartet weiter (Rheinische Post vom 21. Oktober 2014)

  • Quartier 1: Doch noch Chance auf Sparkassen-Akademie?

    Das berichtet zumindest Radio Duisburg und beruft sich dabei auf die Sparkasse und einen Sprecher von Aurelis. Beide Seiten geben an, dass es nicht wie von einigen Medien berichtet eine Vorentscheidung gegeben hat. Sollte sich die Sparkassen-Akademie doch gegen den Standort Duisburg entscheiden, würde der =YTo0OntzOjU6IndpZHRoIjtzOjQ6IjgwMG0iO3M6NjoiaGVpZ2h0IjtzOjM6IjYw&parameters[1]=MCI7czo3OiJib2R5VGFnIjtzOjQyOiI8Ym9keSBiZ0NvbG9yPSIjZmZmZmZmIiBz&parameters[2]=dHlsZT0ibWFyZ2luOjA7Ij4iO3M6NDoid3JhcCI7czozNzoiPGEgaHJlZj0iamF2&parameters[3]=YXNjcmlwdDpjbG9zZSgpOyI%2BIHwgPC9hPiI7fQ%3D%3D"]Entwurf für das Bürogebäude keinesfalls verworfen. Dieser sei laut Aurelis so ausgelegt, dass er auch für andere Projekte genutzt werden könnte. Es soll auch schon parallel Gespräche mit potenziellen Mietern geben.


    Quelle: Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 10. Oktober 2014

  • Quartier 1: Keine guten Noten für Akademie-Bewerbung

    Wie Kostik bereits im Sammelthread geschrieben hat, wurden die Gerüchte um die Top-6-Bewerber in der vergangenen Woche bestätigt. Mittlerweile wurde bekannt, dass die Duisburger Bewerbung mit durchschnittlichen Noten im Mittelfeld landete. Während der beste Standort auf 86 % kam, landete die Duisburger Freiheit auf 68,82%. Besonders positiv wurde die Lage des Standortes bewertet, was glaube ich so zu erwarten war. Hierrunter fallen die Erreichbarkeit und Innenstadtnähe. Einer der Knackpunkte der Bewerbung war der architektonische Entwurf, der einer beinahe universitären Qualität und Anmutung einer Akademie nicht gerecht würde. Interessant dürfte auch der Fakt sein, dass das geplante Möbelhaus negative Auswirkungen auf die Bewertung der Bewerbung hatte. Das bestärkt meine Meinung, dass ein Möbelhaus nichts in dieser Top-Lage zu suchen hat. Nichtsdestotrotz scheint die Bewerbung nicht gänzlich umsonst gewesen sein, insbesondere für das Standortmarketing war sie sehr positiv. So fände die Duisburger Freiheit in der Immobilienbranche endlich ihre Beachtung.


    Quelle: Keine gute Note für die Duisburger Bewerbung (Der Westen vom 27. Oktober 2014)

  • Möbelzentrum: Kommt Höffner doch nicht?

    Heute wird in Neuss das neueste Möbelhaus der Firma Höffner eröffnet. In der Pressekonferenz zur Eröffnung ließ der Firmeninhaber Kurt Krieger durchblicken, dass die Projekte in Düsseldorf und Duisburg gescheitert wären. Im Rathaus ist man wegen dieser Aussage irritiert, denn seitens der Stadt habe man alle Hausaufgaben erledigt. Wahrscheinlich will Krieger mit der Aussage Druck auf die Bezirksregierung machen, denn das Planfeststellungsverfahren ist immer noch nicht abgeschlossen. Sollten keine Einwände mehr erbracht werden, wird der Investor Krieger laut des Sprechers der Bezirksregierung bald grünes Licht haben. Die Projektleitung überzeugt das Statement jedoch nicht, weshalb sie keinen konkreten Baubeginn nennen möchte.


    Quelle: Duisburg wartet weiter auf Genehmigung für Möbelhaus Höffner (Der Westen vom 20. Dezember 2014)

  • Möbelzentrum: Genehmigungsverfahren abgeschlossen

    Laut Radio Duisburg hat die Bezirksregierung Düsseldorf die zusätzliche Autobahnabfahrt an der Duisburger Freiheit genehmigt. Der Beschluss werde nun an die Stadt Duisburg weitergeleitet, die ihn dann öffentlich machen muss. Damit würde eine Realisierung der Möbelhaus-Pläne wieder wahrscheinlicher.


    Quelle: Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 20. Januar 2015

  • Möbelzentrum: Höffner wird vorerst nicht gebaut

    Vorerst wird auf dem ehemaligen Güterbahnhof kein Möbelzentrum entstehen. Wie der Investor Kurt Krieger Mitte Februar bekannt gab, wird er sich zunächst dem geplanten Möbelmarkt in Hannover widmen. Allerdings ließ eine Unternehmenssprecherin offen, ob als Nächstes das Duisburger Möbelhaus gebaut wird. Für die Entwicklung gibt es mehrere Gründe. Zunächst bemängelt man seitens des Investors, dass man nach drei Jahren immer noch nicht alle Genehmigungen der Stadt erhalten habe. Man habe hierdurch nicht das Gefühl, dass das Möbelzentrum wirklich gewollt ist. Als zweiter Grund wird angeführt, dass die zusätzliche Autobahnabfahrt erst mit einer mehrjährigen Verzögerung von der Bezirksregierung Düsseldorf genehmigt wurde. Ebenso sollen die langen Verhandlungen für eine Loveparade-Gedenkstätte den Investor nicht gerade positiv gestimmt haben.


    Die Brachfläche mit den heruntergekommenen Hallen des ehemaligen Güterbahnhofes bleibt Duisburg wahrscheinlich noch etwas länger erhalten. Denn der Investor lässt verlauten, dass ein zeitnaher Abriss der Hallen nicht in Frage kommt. Unterdessen fordern verschiedene Verbände die Stadt auf, nach einer Lösung für die Fläche zu suchen. Der Einzelhandels- und Dienstleistungsverband Niederrhein wünsche sich ein Stadtquartier mit Büro- und Dienstleistungsnutzungen, wie es der ursprüngliche Masterplan vorsah. Hierfür solle die Stadt gemeinsam mit Kurt Krieger nach einer Lösung suchen. Der Verein Haus und Grund schlägt Wohnbebauung auf dem Grundstück vor, die sich aufgrund der zentralen Lage gut umsetzen ließe. Durch moderne Bautechniken könnte die Lärmbelastung für die Anwohner minimiert werden.


    Quellen:
    Warum Möbel-Mogul Krieger jetzt Duisburg zappeln lässt (Der Westen vom 12. Februar 2015)
    Zu lange Planung - Duisburg steht bei Möbelhaus-Plänen nun hinten an (Der Westen vom 12. Februar 2015)
    Duisburg droht ohne Höffner-Markt ein Schandfleck neben dem Bahnhof (Der Westen vom 19. Februar 2015)
    Schwierige Suche nach solventen Mietern (Rheinische Post vom 12. Januar 2015)

  • Pläne für Quartier 1 wurden leicht überarbeitet

    Aurelis hat eine Änderung des Bebauungsplanes beantragt. So wird die Ansiedlung von Einzelhandel auf der Fläche nicht weiter verfolgt. Auf den für den Einzelhandel vorgesehenen Grundstücken entstehen bald die Gebäude des Landesumweltamtes. Durch diese Planänderung wird auch die zweite Stichstraße zur Koloniestraße nicht mehr benötigt, die für das Verkehrsaufkommen des Einzelhandels vorgesehen war. Als dritte Änderung soll das nicht-öffentliche Parkhaus kleiner ausfallen als ursprünglich geplant. Es soll über 300 Stellplätze verfügen, 150 davon werden durch das LANUV angemietet.


    Sobald die Baugenehmigung für die Gebäude des Landesumweltamtes vorliegt, wird sich Aurelis mit der weiteren Entwicklung des Geländes befassen. Zunächst will das Unternehmen eine Millionen Euro in den Straßenendausbau investieren. Die nächsten Schritte hat Aurelis jedoch noch nicht festgelegt. Man will zu einem gegebenen Zeitpunkt Gestaltungsvorschläge für weitere Immobilien in Auftrag geben und anschließend die Vermarktung starten.


    Quellen:
    Pläne für „Quartier 1“ am Hauptbahnhof werden abgespeckt (Der Westen vom 12. Februar 2016)
    Nach dem "Lanuv" geht es sofort weiter (Rheinische Post vom 9. Februar 2016)

  • sehr schade :/
    Einzelhandel hätte ich mir hier gut vorstellen können.
    Auch das eine geplante Straße wegfällt ist irgendwie schade :Nieder:
    Naja mal sehen was noch kommt ;)

  • edit; welche Straße würde denn dann überhaupt wegfallen? ist das auf der computeranimation zu sehen? und wo waren Einzelhandelsflächen geplant, wo jetzt doch Büros gebaut werden?:confused:

  • ^^


    Wo genau die Einzelhandelsflächen geplant waren, weiß ich auch nicht. Ich kann mir vorstellen, dass in den Erdgeschossen der Bürogebäude Verkaufsflächen vorgesehen waren. Mir war bisher nur bekannt, dass bis zu 5.400 qm Einzelhandelsfläche im Bebauungsplan ausgewiesen waren. Darunter fielen unter anderem 1.200 qm für Bekleidungsgeschäfte, 800 qm für einen Lebensmittelladen und 600 qm für Schuhe bzw. Lederwaren. (Quelle: Der Westen vom 18.04.2013)


    Lageplan Quartier 1 (Stand April 2013)


    Der Lageplan ist zwar schon etwas älter und deshalb längst überholt. Aber die Wuhanstraße ist zumindest darauf zu erkennen. Es ist die Straße, die von der Koloniestraße kommend direkt oberhalb der damals geplanten Parkhäuser verläuft.

  • Sehe keine Probleme, das dort kein Einzelhandel entsteht.
    Ist für mich ein reines Büroquartier, könnte mir höchstens ein Gastronomisches Angebot noch vorstellen. Wobei das sogar eher in einem Möglichen Neubau an der Bahnhofsplatte.

  • Outlet-Center statt Möbelzentrum?

    Wie Der Westen heute berichtet, gibt es offenbar neue Pläne für das Güterbahnhofsgelände. Demnach will Krieger die Pläne für ein Möbelzentrum aufgeben und stattdessen ein Designer Outlet Center errichten. Die Stadtverwaltung wollte diese Planungen bisher nicht bestätigen. Allerdings liefen gerade Gespräche mit dem Grundstückseigentümer über künftige Nutzungsmöglichkeiten des Areals.


    Quelle: Mode statt Möbel? Neue Pläne für das Güterbahnhofsgelände (Der Westen vom 21. Juni 2016)

  • Ich hoffe das das ein schlechter Scherz sein soll. Ein solcher Projekt hätte, weitreichende, negative Auswirkungen auf die Innenstadtenwticklung. Und das nicht erst mit Eröffnung sondern,sofort mit Planungsbeginn. Die Stadt müsste diesen Bericht eigentlich sofort dementieren, wenn sie nicht an einer Umsetzung interessiert ist.

  • Da bin ich voll bei dir! Die Pläne zum Factory-Outlet-Center haben schon jahrelang die Innenstadtentwicklung erschwert. Ich habe gehofft, dass die Innenstadtentwicklung nach dem endgültigen Aus des FOC wieder einen neuen Schwung erfahren wird. Entsprechende Tendenzen haben sich ja unmittelbar nach Aufgabe der Planungen abgezeichnet. Die neuerlich geäußerten Pläne wären hingegen ein herber Rückschlag für die Innenstadtentwicklung. Daher würde ich mir ebenfalls eine klare Positionierung der Stadt wünschen.

  • Die Stadt Duisburg sollte möglichst schnell einen Masterplan Einzelhandel mit klar definierten Zentren aufstellen - und anschließend auch durchsetzen - so, wie Essen das 2011 gemacht hat [*].
    Ich meine mich zu erinnern, dass Duisburg um 2007 herum ebenfalls an einem Masterplan gearbeitet hat oder jedenfalls darüber nachgedacht hat. Leider ist wohl nichts darauf geworden. Jedenfalls hätte die Stadt damit ein Werkzeug in der Hand schädliche Pläne wie diesen zügig zu unterbinden.


    [*]: https://www.essen.de/leben/pla…plan_Einzelhandel.de.html

  • Die Stadt Duisburg sollte möglichst schnell einen Masterplan Einzelhandel mit klar definierten Zentren aufstellen - und anschließend auch durchsetzen - so, wie Essen das 2011 gemacht hat [*].
    Ich meine mich zu erinnern, dass Duisburg um 2007 herum ebenfalls an einem Masterplan gearbeitet hat oder jedenfalls darüber nachgedacht hat. Leider ist wohl nichts darauf geworden. Jedenfalls hätte die Stadt damit ein Werkzeug in der Hand schädliche Pläne wie diesen zügig zu unterbinden.


    [*]: https://www.essen.de/leben/pla…plan_Einzelhandel.de.html


    Doch, doch das wurde gemacht und ist 2010 durch den Rat beschlossen worden:
    https://www.duisburg.de/micro2…es/102010100000351020.php

  • Doch, doch das wurde gemacht und ist 2010 durch den Rat beschlossen worden:
    https://www.duisburg.de/micro2…es/102010100000351020.php


    Ja dann sollte es doch kein Problem darstellen diese Planungen zu unterbinden.
    DerWesten berichtet heute wieder über den aktuellen Stand der Diskussion "Duisburger IHK warnt vor neuen Outlet-Plänen am Bahnhof".
    Der Artikel schließt damit, dass es zweifelhaft sei, ob ein Outlet am Bahnhof planungsrechtlich überhaupt zulässig sei.

  • ^^
    Der aktuelle Bebauungsplan lässt es schon mal nicht zu. Das Einzelhandelskonzept auch nicht. Der FNP, bin ich mir gerade nicht ganz sicher, aber mW auch nicht... .


    Das müsste aber eben einfach mal dann so kommuniziert werden, statt jetzt alle weider im Ungewissen zu lassen.