Campus Niederrad / Universitätsklinikum

  • Sandhofstraße 3-5 wird Studierendenwohnhaus

    Das frühere Wohnheim für Pflegepersonal der Uniklinik an der Sandhofstraße steht seit einigen Jahren leer. Wegen Brandschutzmängeln wurde das langgestreckte Gebäude damals aufgegeben. Die ABG Frankfurt Holding plant nun die Sanierung des auf dem Medizincampus Niederrad gelegenen Gebäudes (Quelle). Dabei soll es zu einem Studentenwohnheim umgenutzt werden, 220 Einzimmerwohnungen sind vorgesehen. Nach der Fertigstellung, die für Anfang 2013 geplant ist, wird das gesamte Gebäude an das Studentenwerk Frankfurt vermietet.


    Ein ähnliches Projekt gab es vor ein paar Jahren an der Sandhöfer Allee, also nur ein paar hundert Meter weiter östlich, hier die damalige Meldung. Das aktuelle Vorhaben befindet sich nördlich des Blutspendedienstes.

  • PZ für Stammzellentransplantation und Zellforschung (Geb. 32D)

    Auf dem Campus Niederrad wird ab Herbst dieses Jahres ein Neubau entstehen, dessen langer Titel auf den Kosenamen "PZStZ" hört. Ausgeschrieben: Pädiatrisches Zentrum für Stammzellentransplantation und Zellforschung. Beherbergen wird es auf 1.700 qm Nutzfläche eine Tagesklinik, eine Transplantationsklinik und ein S2/S3-Labor. S2/S3 sind Schutzstufen, deren höchste S4 ist (Übersicht). Investieren möchte man knapp 20 Mio. Euro, davon gut 15 Mio. Euro durch den Bund gefördert.


    Das dreigeschossige und teilunterkellerte Gebäude erweitert das Haus 32D zwischen dem Hauptgebäude nahe den Bahngleisen. Siehe Karte:



    Karte: (C) OpenStreetMap and Contributors, CC-BY-SA aus dafmap.de. Markierung: epizentrum


    Die Bauarbeiten sollen im Oktober beginnen und im März 2015 abgeschlossen sein. Der Entwurf soll sich an den Bestandsbauten anlehnen. Der bestehende Gebäudeteil 32D ist ein 2002 erbauter, mehr oder wenig ovaler Satellit der anderen 32er-Teile, die rechteckig um einen Hof angeordnet sind. Dort sind weitere kinderärztliche Einrichtungen angesiedelt: Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation, kinderärztlicher Notdienst etc. Auf dem Google-Satellitenfoto ist er noch nicht zu sehen, und auch die anderen 32er-Häuser sehen dort noch recht jung, wenn nicht unfertig aus. Das städtische Luftbild von 2010 zeigt die Gebäude in aller Schönheit.


    Quellen: Bauvorinformation, Forschungsbauten 2012

    3 Mal editiert, zuletzt von epizentrum () aus folgendem Grund: Kosten korrigiert

  • Medicum

    Ein weiteres Bauvorhaben am Campus Niederrad steht mehr oder weniger in den Startlöchern: Das "Medicum" genannte Lehr-, Lern- und Prüfungszentrum von Wulf & Partner aus Stuttgart (Website -> Wettbewerbe -> 2009 -> medicum). Der Wettbewerb zu dem viergeschossigen Gebäude mit ca. 4.800 qm Bruttogeschossfläche fand schon 2009 statt. Geld gibt es jetzt erst. Zur Erinnerung das Rendering aus Schmittchens Infobeitrag von damals:



    Bild: Wulf & Partner Architekten, Stuttgart


    Der eher zurückhaltende Bau liegt zwischen zwei Gründerzeitlern am Rosengarten. Seine Gestaltung spielt zwar höhen-, baulinien- und materialgemäß mit der seiner Nachbarn, kontrastiert ansonsten aber gewaltig, insbesondere in punkto Dach und Fassade - was bereits damals hier im Forum zu Diskussionen führte. Die Lage (blauer Pfeil, siehe auch die Satellitenkarte:(



    Karte: (C) OpenStreetMap and Contributors, CC-BY-SA aus dafmap.de. Markierung: epizentrum


    Über die Termine gibt es widersprüchliche Angaben. Das Newsmagazin des Fachbereichs Medizin spricht von einem Baubeginn noch in diesem Frühjahr. Dabei geht es wohl nur um die vorbereitenden Maßnahmen, die aufgrund der unterirdisch verlaufenden Versorgungsleitungen aufwendiger sind und eine längere Zeit in Anspruch nehmen werden. Die Vorinformation zum Bauauftrag setzt den Beginn der eigentlichen Bauarbeiten auf Februar 2013. Schaumerma.

  • Haus 25B

    Es stehen noch immer Gerüste am Haus 25B. Immerhin liegen die beiden "Schauseiten" frei:



    Bild: epizentrum


    Jetzt fehlt noch die zweite Fassadenebene aus Glas.

  • Deutschordenstraße 46: Neu- und Umbau für das ESI

    Für das Max-Planck-Institut (MPI) für Hirnforschung wird zur Zeit bekanntlich ein Neubau auf dem Campus Riedberg errichtet. Der bisherige Sitz liegt an der Deutschordenstraße (Stadtplan / Schrägluftbild).


    Neuer Nutzer der Gebäude wird das Ernst Strüngmann Institut (ESI). Das ist ein privates Forschungsinstitut, das sich medizinisch-naturwissenschaftlichen Projekten vornehmlich auf dem Gebiet der kognitiven Hirnforschung widmet. Bisher teilt sich das Institut den Gebäudekomplex an der Deutschordenstraße mit dem MPI. Nach einer aktuellen Ausschreibung sollen die vom MPI genutzten Gebäude an der Deutschordenstrasse sukzessive aufgegeben und dem ESI zur Weiternutzung übergeben werden. Dazu sollen die Gebäude "teilweise ertüchtigt sowie um einen bedarfsgerechten Neubau ergänzt werden".


    Weiter heißt es in der Auschreibung: "Die derzeitigen Voruntersuchungen gehen von folgendem Planungszenario aus: Das bestehende Tierhaus (Baujahr 1995) soll weitestgehend unberührt bleiben. Eventuelle Maßnahmen beschränken sich auf eine Anbindung an den Bestand bzw. einen Umbau zur Nutzungsänderung vom bestehenden Labor in Tierhaltungen. Es entsteht ein nutzer- und energetisch optimierter Neubau, in welchem alle Laborbereiche, die administrativ-technischen Services, Tierlabors, Sonderbereiche wie Bibliothek und Hörsaal sowie die Büroarbeitsplätze und den Werkstattbereich realisiert werden. Das alte Tierhaus sowie der jetzige Westanbau müssen altersbedingt abgebrochen werden. Das bestehende Hauptgebäude sowie der Ostanbau werden nach der Fertigstellung des Neubaus abgebrochen. Ob dieses Szenario zur Ausführung kommt, kann nur eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ermitteln."


    Dieser Pressemitteilung zufolge wird das Land Hessen eine Projektförderung in Höhe von 30 Millionen Euro für die Errichtung und den Umbau der Institutsgebäude bereit stellen. Mit der Planung soll laut Ausschreibung im Juli 2012 begonnen werden. Die Maßnahme soll bis zum 30. Juni 2016 abgeschlossen werden.


    Das 1962 errichtete Forschungsgebäude von der Deutschordenstraße gesehen:



    Bild: Peichl/MPI

  • Sandhofstraße 3-5 wird Studierendenwohnhaus

    Vom geplanten Umbau des früheren Uniklinik-Personalwohnheims in der Sandhofstraße für studentisches Wohnen habe ich Ende 2011 in Beitrag 42 geschrieben. Weiterhin stehen die 200 Wohnungen leer, Bauarbeiten hat es bisher keine gegeben.


    Vor ein paar Tagen griff die FNP das Thema auf. Es habe eine Verzögerung des Baubeginns gegeben, schrieb die Zeitung, weil es neben der Umbauplanung auch umfangreiche Verhandlungen über eine Änderung des Erbbaurechtsvertrags zwischen dem Land und der Wohnheim GmbH gegeben habe. Resultat sei, dass künftig auch Studenten an Hessischen Hochschulen Mieter der Wohnungen sein können. Der Umbau werde voraussichtlich rund 14 Millionen Euro kosten. Zuständig für die Entwurfsplanung sei die FAAG. Diese werde das Bauprojekt auch ausführen. Gewerke würden seit Mitte Mai ausgeschrieben. In den nächsten Tagen beginne die Schadstoffsanierung.


    Der Abschluss der Bauarbeiten ist nun Ende 2013 geplant. Das ist etwa ein Jahr nach der zunächst vorgesehenen Fertigstellung. Einige Fotos des gegenwärtigen Zustands - die Westseite:



    Das Gebäude wurde 1966 errichtet. Ostseite:



    Fassade im Detail:



    Bilder: Schmittchen

  • Audimax und Medicum

    Mit den oben vorgestellten Projekten Medicum und Audimax wurde entgegen der ursprünglichen Planung immer noch nicht begonnen. Die Schuld für die Verzögerung schieben sich das Wissenschaftsministerium und der Fachbereich Medizin der Goethe-Universität gegenseitig zu, wie aus einem heutigen Bericht der FAZ hervorgeht.


    Mit dem Hörsaalgebäude soll nun Ende 2013 oder Anfang 2014 begonnen werden, der Baustart für das Medicum ist im Februar 2013 geplant. Fast schon selbstverständlich, dass die Verzögerung mit einer enormen Kostensteigerung einhergeht: Statt zwölf Millionen Euro soll das Medicum nun etwa 16 Millionen Euro kosten, das Audimax gar rund zehn Millionen statt 4,5 Millionen Euro!

  • Unmittelbar südlich des Zentralbaus sind die Abrissarbeiten in vollem Gange (war das die ehem. Kinderklinik?). Es steht leider kein Bauschild dort, weshalb ich nicht zuordnen kann, welches der hier erörterten Gebäude dort entstehen soll. Ist das der Bauplatz des Hörsaalgebäudes?






  • Das ist keine ehemalige Kinderklinik, soweit ich weiß. Die Gebäude hatten die Bezeichnungen 21B bis 21G, dort waren früher Nuklearmedizin, Dermatologie und einiges mehr untergebracht. An der nordwestlichen Ecke des Komplexes ist/war ein kleineres Hörsaalgebäude.


    Das Audimax soll nicht an dieser Stelle gebaut werden. Sondern am Zentralen Platz, nördlich des Zentralbaus Haus 23, auf diesem Modellfoto erkennbar. Ungefähr wo die Markierung auf dem Luftbild ist.


    Auf den frei werdenden Flächen sind nochmals Erweiterungen des Zentralbaus Haus 23 vorgesehen. Die Planung kommt offenbar von den Münchner Architekten Nickl & Partner. Dieses Büro hat bereits die bis 2007 errichteten Erweiterungsbauten östlich des Zentralgebäudes geplant (mit dem Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach, Luftbild). Für die nun anstehenden Bauabschnitte der südlichen Erweitung soll das Investionsvolumen dieser Ausschreibung zufolge 220 Millionen Euro betragen. Bis 2017 sollen die Arbeiten abgeschlossen werden. So soll es im Endausbau aussehen:



    Schrägansicht:



    Visualisierung:



    Grafiken: Nickl & Partner / Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität


    Sicher ist es schade um den gründerzeitlichen Komplex. Dass die Gebäude den Anforderungen einer Klinik heutiger Ausprägung kaum noch genügen konnten, dürfte sich von selbst erschließen, alleine schon wegen der verschachtelten Grundrisse. Auch soll die Bausubstanz schlecht gewesen sein. Bei einer Klinik haben dann meines Erachtens andere Interessen zurückzutreten. Ein paar schon ältere Fotos:



    Zu den erhaltenswerten Teilen gehört in meinen Augen das Haus 21C, der oben bereits erwähnte Hörsaal der Chirurgischen Klinik, ...



    ... und dort eigentlich auch nur das Portal (das sich vor dem Gebäudeabriss wahrscheinlich leicht ausbauen und später an geeigneter anderer Stelle wieder einbauen ließe):



    Bilder: Schmittchen

  • Studierendenwohnhaus (Sandhofstraße 3-5)

    Die ABG Frankfurt Holding hat jetzt auch eine Pressemitteilung zu dem Projekt veröffentlicht. Darin zitiert sie Planungsdezernent Cunitz, der die Verbesserungen lobt, die er mit dem Projekt verbindet. "215 Wohnungen" zusätzlich für Studenten - "und das in einer super Lage direkt am Mainufer mit der Straßenbahn vor der Haustür".


    Zur Verbesserung der Wohnungssituation der Frankfurter Studenten werde die Stadt ein Förderprogramm mit 1 Mio. Euro Umfang auflegen. Entsprechendes wolle der Magistrat nächste Woche beschließen.


    Die Umbauarbeiten in der Sandhofstraße sollen ebenfalls nächste Woche beginnen. 14,5 Mio. Euro wolle die ABG investieren. Im ersten Bauabschnitt sollen im September nächsten Jahres 70 Wohnungen fertiggestellt werden, der Rest Mitte 2014. Geplant seien Warmmieten unter 400 Euro.


    Der vorige Beitrag zu dem Projekt ist hier.

  • 208 Millionen Euro für den zweiten Bauabschnitt

    Gestern fand der erste Spatenstich für die oben in #50 beschriebene Erweiterung statt. Die FNP berichtet. Die Erstellung der Baugrube beginnt in diesem Monat, die Rohbauarbeiten erst im Sommer 2013. Das ergibt sich aus einer aktuellen Pressemitteilung des Universitätsklinikums. Auszüge:


    In Anwesenheit von Wissenschafts-Staatssekretär Ingmar Jung und Finanzstaatssekretärin Prof. Dr. Luise Hölscher wurde heute der symbolische Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt Krankenversorgung am Klinikum der Goethe-Universität gefeiert. Die südlichen Erweiterungsbauten von Haus 23 sind ein bedeutender Meilenstein im Rahmen der Neustrukturierung des Uniklinikums Frankfurt. Mit einem Volumen von rund 208 Millionen Euro handelt es sich um das derzeit größte Neubauprojekt des Landes Hessen. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen des Hochschulinvestitionsprogramms HEUREKA.


    Mit den Erweiterungsbauten südlich des Hauptgebäudes Haus 23 startet die nächste Runde der Bauvorhaben, die seit 2006 im Rahmen eines Masterplans umgesetzt werden. Basis ist die Positionierung des Universitätsklinikums als verlässlicher und führender Partner in der Gestaltung der regionalen und überregionalen Patientenversorgung auf der Ebene der universitären Maximalversorgung und einer forschungsnahen Medizin.


    Zahlreiche klinische Nutzungen werden zukünftig im Umfeld des markanten, weithin sichtbaren Haupthauses als Campuszentrum konzentriert. Mit diesem architektonischen Gesamtkonzept sollen die wirtschaftlichen und betriebsorganisatorischen Abläufe sowie die bauliche Struktur des Gesamtklinikums optimiert werden.


    Der Konzentrationsprozess wurde bereits mit der Erweiterung und Sanierung des Zentralbaus begonnen. Die noch in Bau befindlichen Sockelgeschosse werden Ende des nächsten Jahres bezugsfertig sein. Durch die Modulbauten Haus 28 und 11 A wurde bereits die Dermatologische Klinik in modernen Räumen untergebracht.


    Mit den heute beginnenden drei Anbauten von Haus 23 wird der bestehende Zentralbau nach Süden erweitert. Nach der Inbetriebnahme, die für September 2016 geplant ist, finden sich hier auf rund 20.000 Quadratmetern Nutzfläche Seite an Seite medizinische Disziplinen, die fachlich besonders eng kooperieren: die so genannten Kopffächer Augenheilkunde, HNO, Neurologie, Neurochirurgie und Neuroradiologie sowie Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie mit allen diagnostischen und therapeutischen Ressourcen der Akutbehandlung.


    Parallel zum Ausbau der Krankenversorgungseinrichtungen werden auch die baulichen Einrichtungen für Forschung und Lehre der Goethe-Universität weiter ausgebaut. Ab dem nächsten Jahr werden das neue Lehr-, Lern- und Prüfungszentrum und das zentrale Audimax errichtet. Das Gebäude des Exzellenzclusters European Cardiovascular Science Center (ECSCF) ist fast fertig und wird im Herbst in Betrieb gehen. Der zweite vom Bund geförderte Forschungsbau für die Kinderklinik – das Pädiatrisches Zentrum für Stammzelltransplantation und Zelltherapie (PZStZ) – ist derzeit in Planung. Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich ingesamt auf etwa 109 Millionen Euro und werden ebenfalls im Rahmen von HEUREKA finanziert.


    Das 1893 erbaute Haus 21 südlich des Haupthauses beherbergte bis zu seinem Abriss im Juli 2012 verschiedene Fachrichtungen wie die Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, die Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, die Hämatologische und Onkologische Ambulanz der Medizinischen Klinik II und weitere Einheiten. Diese wurden in den vergangenen Monaten verlegt, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.


    Der Erweiterungsbau ist konzeptionell wie auch visuell die logische Fortführung des ersten Bauabschnitts. Das Erschließungssystem des Bestandsgebäudes, wie die Magistralen und andere wegetechnische Anbindepunkte, werden aufgenommen und weitergeführt. Fachplaner haben die Verbindungen optimal konzipiert, so ist beispielsweise der Schockraum sowohl an den Hubschrauberlandeplatz als auch an die Neurologie durch kurze Wege angebunden. Unter dem gesamten Zentralbau wird sich ein gemeinsames Untergeschoss erstrecken, in einigen Teilbereichen sogar zweigeschossig.


    Die vorgesehene Bauausführung konzentriert sich auf einen sehr engen Raum im Kerngebiet des Klinikums. Die Neuverlegung ganzer Infrastrukturtrassen, die Fertigstellung der Sanierung des Sockelgeschosses von Haus 23 und der Abbruch des Hauses 21 erfolgen hierbei sensibel koordiniert. Von August 2012 bis Frühjahr 2013 wird die Baugrube mit Hilfe von Bohrpfählen hergestellt. Mit den des Neubaus soll anschließend im Sommer 2013 begonnen werden. Die Baufertigstellung ist für März 2016 geplant, so dass die Gebäude nach Einregulierung aller Funktionen im September desselben Jahres mit Patienten in Betrieb gehen können.


    Nutzung der Neubauten: Apotheke und Bereichslabore / Augenheilkunde / Gefäßchirurgie / Hals-Nasen-Ohrenklinik / Infektiologie / Knochenmarktransplantationsstation / Neurochirurgie / Neurologie / Unfallchirurgische Pflegestation / Neuroradiologie / Nuklearmedizin / Rheumatologie / Schockraum / Stroke Unit / acht OP-Säle mit Hybrid-OP und Eingriffsräume / Interdisziplinäre Normalpflegestationen / Intensivstation und Intermediate Care / tagesklinische Behandlungsplätze und Ambulanzen.


    Visualisierung Erweiterungsbauten, die Fassade wurde gegenüber dem oben gezeigten Entwurf noch etwas verändert:



    Der zweite Bauabschnitt farblich hervorgehoben:



    Bilder: Klinikum und Fachbereich Medizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

  • Wirtschaftsgebäude (Haus 35)

    Und weiter geht's mit der Campus-Metamorphose. Die Uniklinik hat jetzt die Vorplanungen für den Teilneubau ihres Wirtschaftsgebäudes ausgeschrieben. Das Haus mit der Nummer 35 (Karte) beherbergt u.a. die Kantine und ist im jetzigen Zustand eine echte Perle, wie wir bei einer Bestandsaufnahme vor wenigen Monaten sehen konnten. Die Bilder mit den Überschriften von damals:



    Besonders beeindruckend, die feinen Details wie bspw. die Glasbausteine:



    Liebevollst gestaltet auch der Eingangsbereich. Da freut man sich auf sein Essen:



    Genauso schick auch die Rückseite mit dem sich anschließenden Wirtschaftshof: (Wobei ich der Treppenhausverglasung *wirklich* etwas abgewinnen kann)



    Bilder von März 2012: epizentrum


    Die Uniklinik rechnet mit Gesamtkosten von gut 35 Mio. Euro. Bis hier allerdings jemand baut, laufen noch einige tausend Teller über das Abräumlaufband. Aber immerhin gibt es eine Perspektive.

  • Zentralbau (23) und Haus 25B

    Die Arbeiten an den beiden Gebäuden sind äußerlich abgeschlossen. Der Zentralbau hat seine neue weiße Fassade und ist kranfrei, der Sockel rechts davor sieht aus der Ferne mit seiner dunklen Fassade ebenfalls komplettiert aus, und das Haus 25B trägt seine zweite Glasfassade. Ein Ensemblebild von heute: (Klicken für große Version)



    Bild: epizentrum

  • Häuser 23 D + E + F


    Das unmittelbar südlich an das Hauptgebäude 23 anschließende Gelände ist nach dem Abbruch der alten Gebäude ein riesiger Sandkasten:



    Wo das Haus 23D entstehen soll (Karte), geht es zur Zeit noch um die Erneuerung und den Ausbau von Versorgungsleitungen:



    Hier gibt es die Infotafel zu sehen. Auf ihr sind die Neubauten als 23 D, E und F bezeichnet. In einer Übersicht aus dem Infobeitrag von letztem Jahr heißen die beiden westlichen Häuser 21 A und B. Was passiert da gerade in der Baugrube von 23 F aka 21 B?



    Haus 23 A (nördlicher Sockel von 23)


    Der nördliche Sockel des Hauptgebäudes ist inzwischen fertig verkleidet. Die Gerüste fielen, und nur die West- und Südseiten sind noch in Arbeit:



    Wie schon bekannt, hat man die Dämmung und die neue Fassade direkt auf dem Waschbeton aufgebracht. Immerhin gibt es neue Fenster und hier und da eine neu gemauerte Wand. Wen es interessiert: Hier ein Schnappschuss von der Bausituation an der Westseite.


    Provisorium?


    Zwischen 23D und Haus 10 entsteht ein Gebäude, das nach einem Provisorium aussieht. Schilder oder Infotafeln konnte ich nicht sehen. So schaut das Gebäude aus:



    Im Hintergrund sieht man übrigens Haus 11 (Gastroenterologie/Hepatologie), das ebenfalls gerade eingerüstet wird, so wie das Haus 33A/B gleich westlich neben dem Hauptgebäude 23:



    Medicum


    Nicht nur an den großen Baufeldern, auch auf dem restlichen Campusgelände ist vielerorts die Straße zwecks Arbeiten an den Versorgungsleitungen aufgerissen. Das gilt auch für das Umfeld des Baufeldes für das zukünftige Lehr-, Lern- und Prüfungszentrum namens Medicum (Lage). Eigentlich wollte man die umfangreichen Vorbereitungen, in denen es explizit um Versorgungsleitungen geht, bis Februar abgeschlossen haben. Mit der Baugrube wurde aber noch nicht begonnen. Deshalb das wenig spektakuläre Bild nur als Link.


    Haus 28


    Das Haus 28 für die Dermatologie befand sich bei meinem letzten Rundgang noch in Bau. Jetzt ist es fertig:



    Studierendenwohnhaus Sandhofstraße


    Zu guter Letzt der Status von der Sandhofstraße (Karte). Die Bauarbeiten haben begonnen, der lange Riegel ist eingerüstet. Kein schöner Anblick, deswegen nur ein Link auf das Foto.

  • Kommunikationszentrum (KOMM)

    Der Vorgänger von Haus 28 (siehe Vorbeitrag) war ein Bau aus den 1960er-Jahren, der als studentisch selbstverwaltetes Kommunikationszentrum des Fachbereichs 16, kurz KOMM, genutzt wurde. Ein Neubau entsteht jetzt erst, und zwar ziemlich eingequetscht zwischen den Häusern 18 und 19 (Uni-Apotheke, siehe Karte:(



    Hier auch ein Foto vom Bauschild. Das Gebäude sieht breiter aus, als es ist. Es läuft zu beiden Enden fast spitz zu und streckt sich nach hinten schräg zur Seite. Die hintere Hälfte dieses Körpers wiederum liegt auf einem querstehenden Baukörper auf. Auf der Blog-Seite "PULS." des Medizin-Fachbereichs finden sich einige Informationen zu dem Vorhaben. Der Entwurf statt vom Darmstädter Büro H2S Architekten (Raimund Haubrich). Auf ihrer Projektseite findet sich eine umfangreiche Bildergalerie, unter anderem mit diesem Rendering...



    ... und diesem Modellfoto:



    Bilder: epizentrum


    Die eigenwillige Architektur ergebe sich laut Beschreibung aufgrund der räumlichen Enge und dem Wunsch nach Erhalt des Baumbestandes. Dazu passt auch, dass die Dächer des Gebäudes "extensiv" begrünt werden.

  • [Was passiert da gerade in der Baugrube von 23 F aka 21 B?


    Ich würde mal sagen, man setzt Zuganker zur Stabilisierung der Bohrpfahlwand. Das deutet darauf hin, dass da wo die Bohrmaschine steht, bald ziemlich tief und breit ausgehoben wird - andernfalls bräuchte die Bohrpfahlwand keine zusätzliche Stütze.


    Zum KOMM: Deine Anführungszeichen sollen sagen, dass Du auch eher an intensiv als richtige Wortwahl glaubst? Und ist der Begriff mit dem KOMM in Offenabch abgestimmt?

  • Medicum

    Die Grube für das Medicum sollte nach einer ersten Verschiebung statt Sommer 2012 letzten Februar beginnen, siehe hier. Im vorvorletzten Beitrag zeigte ich ein Bild von zaghaften Buddeleien, bei denen es aber ausschließlich um Leitungen und Rohre ging, die der Baugrube Platz machen mussten. Einer aktuellen Auftragsbekanntmachung zufolge soll die Grube jetzt ab dem kommenden August bis Mai 2014 entstehen (bzw. bis Januar und danach geht es 4 Monate um Wasserhaltung und Grundwasserreinigung). Das scheint eine kompliziertere Sache zu werden. Die Leistungsbeschreibung:


    ca. 800 m² überschnittene Bohrpfahlwand, 1-fach rückverankert;
    ca. 700 m² Trägerbohlwand, 1-fach rückverankert;
    ca. 7 500 m³ Erdaushub einschließlich Entsorgung;
    ca. 4 Monate Betrieb einer Wasserhaltung mit Grundwasserreinigung.

  • Zwischen den Gebäuden 25B (im Plan in Beitrag #52 als 25A gekennzeichnet?) und 26 wird laut Bauschild ein neues Parkhaus gebaut.




    an den Fensterbändern des Sockels des Hauptgebäudes wurden Lamellen angebracht, äusserlich ist das Gebäude jetzt fertiggestellt. Interessant finde ich im 2. Bild den Kontrast zwischen der Kapelle und dem HULAPLA




    und noch ein aktueller Blick in die Grube hinter dem Gebäude 23



    Bilder: thomasfra