Auswirkungen des U-Bahnbaus auf Stadtviertel

  • ja, da ist allerdings was dran. ich würde mir auch gern mal die pläne anschauen. vielleicht verspricht man sich durch hochbeete besseren schallschutz an den rändern des platzes? klingt etwas seltsam, ich weiß. eventuelle ist es wegen des verteilergeschosses der u-bahn auch nichts anders möglich solange man bäume pflanzen möchte?

    ich kenne tatsächlich aber auch eher weniger gelungene beispiele von hochbeeten. es bleibt wohl abzuwarten...

    D.

  • ich hab nochmal gegoogelt und dies gefunden:

    http://www.planwerkcluj.org/de/nurnberg-ebertplatz.swf

    ob das aber der tatsächliche entwurf ist, ist nicht ganz heraus zu lesen. im artikel hieß es ja, das wegen der anforderungen der feuerwehr der plan nochmals überarbeitet werden musste und daher die anzahl der parkplätze von 39 nochmals auf 26 geschrumpft ist. aber die "hochbeete" sind im grunde nicht mehr als einfassungen der baumscheiben. mir gefällt der entwurf ganz gut. ein echter gewinn unter den doch recht schwierigen, weil verkehrsbelasteten bedingungen die den platz auszeichnen.



    die architekten des U-Bahnhofs haben auch einen recht dröge aussehenden, aber im grunde informativen text im netz. das mit den hochbeeten ist vielleicht aus deren gelstaltungsrichtlinien für die u-bahnausgänge entstanden. darüber hinaus wird intensiv auf die gestaltung des bahnhofs selbst eingegangen. was zu lesen ist macht ebenfalls sehr neugierig. ein bahnhof von der stange wird es auf jeden fall nicht.

    http://online-service.nuernber…2E0C61140FB2621?id=243567


    D

    Einmal editiert, zuletzt von Dexter ()

  • Friedrich-Ebert-Platz

    im Straßenzwickel zwischen Kirchenweg und Rieterstraße steht ein sehr eigenwilliges und prägnates Gebäude in einer interessanten Mischung aus Jugendstil und Neobarock, dass vor nicht allzulanger Zeit - wie ich finde - sehr gefühlvollvoll saniert wurde.


    Genau davor wird jetzt aber eine rießige U-Bahn-Zugangsüberdachung gestellt. Es handelt sich um einen großen, schräg in die Erde 'versunkenen' Kubus (nach Köln vielleicht als 'gebaute Ironie' nicht mehr wirklich witzig).


    Was ist Eure Meinung: Braucht es diesen Riesen-Schuhkarton auf dem Platz und vor dem Gebäude wirklich?
    Oder täte es da auch etwas weniger dramatisches? Oder sollte man auf eine Zugangsüberdachung überhaupt verzichten (am Rathenauplatz sind die Treppen ja auch 'offen' und bei Regen wird man 15 Meter früher nass...)

  • ich denke dort ist ein überdachung notwendig, weil die treppe nicht zum verteilergeschoß sondern direkt zum bahnsteig führt. über das design kann man natürlich geteilter meinung sein. viel wird von der tatsächlichen ausführung und der feinarbeit abhängen.


    allerdings ist das design der aufbauten schon lange bekannt, am kaulbachplatz gab es wegen der aufgänge ja auch wirklich richtig ärger. wenn ich mir aber das wirklich wunderbare ergebnis am bahnhof Maxfeld anschaue, bin ich nicht pessimistisch...



    D.

  • Das sanierte Gebäude wird ja nicht komplett verdeckt. Daher ist´s ok. Ich finde den Plan gut! So wird wenigstens etwas Platzatmosphäre geschaffen! Befindet sich aber das Verteilergeschoss nicht genau auf der Seite mit dem überdachten Eingang?

  • nein, das Verteilergeschoss liegt unter der Straßenbahninsel, dort wo auch der Aufzug platziert ist. Der Ausgang, von dem oben die Rede ist, führt direkt zum Bahnsteig.

    Das Verteilergeschoss ist im Grunde vorallem wegen des möglichen späteren 2ten Bahnsteigs in Nürd-Süd Richtung notwendig. Ohne das Geschoss wäre ein Umsteigen zum derzeit im Bau befindlichen Bahnsteig in Ost-West Lage später kaum möglich. Ausserdem ist er für die Benutzer der Straßenbahn von Vorteil, die können ohne das warten an Ampeln in die U-Bahnanlage runterfahren bzw. runtersteigen.

    Den ganzen Platz zu untertunneln, so wie man das noch an der Frankenstraße oder andernorts gemacht hat, das vermeidet man aus guten Gründen heute. Verteilergschosse sind prinzipiell nicht sehr wirtliche Orte, alleine schon wegen der "dauerhaften" Besucher zu Winterzeiten. Ausserdem bedürfen sie eines hohen Pfelgeaufwandes, der die Kosten für die Betreiber in die Höhe treibt.
    Daher bekommen nur noch die wenigsten Stationen Verteilerbenen, und wenn sie sie erhalten, dann sind diese recht überschaubar im Vergleich zu den Bauten der 70er (Man Vergleiche z.B. Frankenstraße (U1, Baujahr 1975) und Gustav-Adolf Straße (U3, Baujahr 2006)).


    d.

  • Ich habe auch versucht etwas aktuelles zum FEP und der Gestaltung zu finden. Mehr als die doch schon relativ alten Infos des U-Bahnamtes habe ich leider nicht gefunden:


    http://www.nuernberg.de/imperi…auablauf_ba_1-3_klein.pdf


    http://www.nuernberg.de/internet/referat6/u3detail.html


    Viel kann man nicht erkennen. Zusammen mit der "gequirlten Sch.." (man verzeihe mir die harten Worte, aber anders kann ich das von Stößlein Architekten nicht bezeichnen; für mich klingt das eher wie eine Rechtfertigung für den noch entstehenden Unsinn, mal sehen wir lange Orange noch Modefarbe bleibt) die Dexter weiter oben verlinkt hat, befürchte ich mal wieder Schlimmes...


    Einen Platz vermag ich nicht zu erkennen, städtebaulich armselig, verkehrstechnisch suboptimiert, "schöne" Fassaden werden versteckt - häßliche akzentuiert, die Zu- und Abgänge sind da wo sie am wenigsten gebraucht werden, die Verkehrsführung ist "harmonisch geschwungen" weswegen die Zu- und Abgänge erst einen Anprallschutz benötigen, das Zugangsüberdachungsbauwerk steht so halb vor dem Eckhaus, usw. usf.


    Eigentlich sollte der FEP in "Aufzugplatz" umbenannt werden! Dominiert doch der Aufzug den Platz und die Gestaltung. Evtl. wird er ja noch "skulptural" ausgebildet; am besten mit einem Krönchen.



    Platzatmosphäre gab es hier als die Straßenbahn einen Westbogen machte und in der Mitte "Platz" war.
    Unter http://maps.live.de/LiveSearch…&dir=0&tilt=-90&alt=-1000 ist das noch im Ansatz zu erkennen.

  • Zu der Farbe Orange für den Bahnhof:

    Das haben sich nicht die Architekten ausgedacht, es entspricht also keiner Mode. Vielmehr legte man beim Bau der U-Bahn in Nürnberg Fest, das alle Kreuzungsbahnhöfe die Kennfarbe orange erhalten sollen.


    Also:
    - Plärrer
    - Hauptbahnhof
    - Aufseßplatz
    - Friedrich Ebert Platz


    Natürlich kann man geteilter Meinung über den Sinn und Zweck solcher schon recht theoretischen Überlegungen zur Verbesserung der Überschichtlichkeit des Netzes sein. Vorallem das Weiß/Orange an den auffeinanderfolgenden Bahnhöfen Aufseßplatz und Hauptbahnhof verwirrt eher als das es sensibilisiert.


    D.

  • im Straßenzwickel zwischen Kirchenweg und Rieterstraße steht ein sehr eigenwilliges und prägnates Gebäude in einer interessanten Mischung aus Jugendstil und Neobarock, dass vor nicht allzulanger Zeit - wie ich finde - sehr gefühlvollvoll saniert wurde.


    Genau davor wird jetzt aber eine rießige U-Bahn-Zugangsüberdachung gestellt. Es handelt sich um einen großen, schräg in die Erde 'versunkenen' Kubus (nach Köln vielleicht als 'gebaute Ironie' nicht mehr wirklich witzig).


    Was ist Eure Meinung: Braucht es diesen Riesen-Schuhkarton auf dem Platz und vor dem Gebäude wirklich?
    Oder täte es da auch etwas weniger dramatisches? Oder sollte man auf eine Zugangsüberdachung überhaupt verzichten (am Rathenauplatz sind die Treppen ja auch 'offen' und bei Regen wird man 15 Meter früher nass...)


    Ich habe manchmal kaum noch Energie, um zu solchen Rücksichtslosigkeiten noch einen Kommentar abzugeben. Man hat den Eindruck, daß jeder seine geistigen Ergüsse abladen will und es völlig egal ist, was in der Umgebung steht. Die übrige Platzgestaltung ist Marke "einfallslos". So kann das nichts werden.


  • nur dumm gelaufen, dass zwei davon wahrscheinlich nie Kreuzungsbahnhöfe werden...
    Wenn ich merke, dass ein eigentlich gut gedachtes (Gestaltungs-)Konzept nicht mehr funktioniert bzw. der Realität entspricht, dann sollte der Mut da sein es zu ändern.
    Aufseßplatz und FEP werden zu 99% keine unterirdischen Kreuzungsbahnhöfe mehr werden (zählte auch oberirdisch mit Schiene müssten bspw. auch Rathenauplatz, Frankenstraße etc. so gestaltet worden sein). Falls doch dann erst in so vielen Jahren, dass sowieso eine Grundsanierung fällig geworden sein wird. Zumindest für Aufseßplatz wird diese Sanierung bestimmt früher nötig sein, da vor 2025 hier definitiv keine neue Linie kommt.


    Zurück zum FEP:
    Der Beitrag von Dexter hat bei mir folgende Vermutung zur Platzgestaltung ausgelöst:
    Das Verteilergeschoß ist in der geplanten Form nur nötig und sinnvoll falls tatsächliche eine "U4" käme. Deshalb wurde ein Aufzug in die Mitte des Platzes gestellt, um den sich alles gruppieren muss. D.h. alles wird auf einen extrem hypothetischen Fall hin ausgerichtet, muss aber doch den heutigen Ansprüchen genügen. Heraus kommt ein mauer Kompromiß der weder den Ansprüchen nach Eröffnung der U3 gut gerecht wird (umständliche Wegebeziehungen, Gestaltung, etc.), noch der Situation mit einer U4. Dann steht der Aufzug nämlich noch immer in der Platzmitte und die Auf- und Abgänge inmitten der Straßen; nur eine Straßenbahnhaltestelle, mit Umsteigern zur U-Bahn, gibt es dann auch nicht mehr. Eine Neuaufteilung der Flächen in der Platzmitte ist dann kaum mehr sinnvoll möglich.
    => das ganze ist Murks und bleibt Murks.



    Nur nebenbei:
    im heutigen Stadtanzeiger, http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1001322&kat=10&man=3, redet der Leiter des Stadtplanungsamtes von "einem gelungen Entwurf". Gleichzeitig mussten "Abstriche gemacht" werden.
    Was gilt nun?

  • Im Falle vom Friedrich-Ebert Platz ist es meines erachtens fast noch wahrscheinlicher das der Bahnhof zum Kreuzungspunkt zweier unterirdischer Linien wird. Es gibt ja auch die Idee die Straßenbahn zur Stadtbahn aufzuwerten und dann in der stark belasteten Bucher Straße unterirdisch zu führen. Es gibt aber auch Pläne für eine U-Bahn-Verknüpfung zum Plärrer durch Johannis und Gostenhof über die Kleinweidenmühle. Davon wäre die Straßenbahn nicht betroffen, das Netz würde sinnvoll ergänzt.

    Aber Planer,
    du hast natürlich recht mit der ausschlaggebenden Rolle des Verteilergeschoss und dem Aufzug für die Oberflächengestaltung. Die Stelle, an der unter dem derzeitigen Bahnhof der Zweite entstehen könnte, ist baulich so vorbereitet, dass einfach darunter hinweg gegraben werden könnte. Der Beton ist sozusagen auf beidseitige Benutzung mit vorgesehener "Bruchstelle" für den Aufzug gebaut worden. Alles andere wäre auch extrem kurzsichtig.

    Daher muss ich sagen, dass ich den derzeitgen Entwurf der Platzaufteilung im Grunde auch für das Optimum des derzeit möglichen erachte. An dem Straßenverlauf hat man ja kaum was verändert, schließlich ist die Kreuzung stark belastet. Sollte die Straßenbahn von der Oberfläche verschwinden, dann ergibt sich die Chance den Straßenverlauf zu korrigieren. Denn dann wären die Aufgänge zur U-Bahn an den Haltestellen überflüssig. Das heißt die derzeige Anordnung ist nicht unbedingt gemacht für die Ewigkeit. Aber einige Jahre wird sich wohl nix verändern. Auch mich stört der Aufzug an dieser Stelle, den er wird auch beim verschwinden der Straßenbahn irgendwie immer im Weg stehen. Aber anders lässt sich das nicht lösen, der Straßenverlauf gibt die Anordnung der Bahnhöfe vor.

    Das der Platz kein Schmuckplatz mehr werden kann ist aber doch klar. Es ist ein Verkehrsknotenpunkt mit komplizierter Struktur.


    Zu den Aufgängen:
    Auch die "nn" spricht von monströsen Zugängen zur U-Bahn. Ich will mich da so einfach noch nicht festlegen. Man darf nicht den Fehler machen und nur die Jugendstilfassade mit dem Zugang in Kontext setzen. Der Platz ist ja leider kein homogenes Jugendstiljuwel.
    Trotzdem:
    Was ich mal wieder vermisse sind gute Renderings aus mehreren Perspektiven. Ist es den so schwer für die Stadt, endlich mal eine Seite für ihre Projekte mit guten Informationmöglichkeiten aufzubauen? Das wär mal was.

    D.

  • Friedrich-Ebert-Platz ... neues Forum

    Der Friedrich-Ebert-Platz ist ja ein ganz wichtiger Punkt für die Nordstadt. Ich finde das ist viel zu interessant um in einem allgemeinen Sammelthema behandelt zu werden. (Und es geht ja eigentlich eher um den Platz und seine Aufenthaltsqualität, als nur um die U-Bahn-Erschließung) Deshalb habe ich mal gerade ein neues Thema angelegt
    (vielleich verschiebt/kopiert ihr Eure wesentlichen Beiträge dorthin....)

  • Auswirkungen der U3 auf die Nordstadt

    So wie es aussieht bringt die U3 doch einigen Schwung in die Nordstadt! Laut NN stehen unter anderem die lange aufgeschobenen Projekte am Nordostbahnhof und auf dem Tucher Gelände kurz vor dem Abschluss!


    Sogar von einem qualitativ hochwertigem neuen Bürogebäude ist die Rede... lest selbst:


    http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1223921&kat=10&man=3

  • Denke mit dem Bürohaus ist dieses Gebäude gemeint.


    http://www.nuernberg.de/imperi…8bayernhaus_rollner_e.pdf


    Glaube ich nicht.
    Im Artikel ist von einem Bürogebäude anstelle der früheren Adolf-Reichwein-Schule die Rede. Dabei handelt es sich meines Wissens um den Gebäudekomplex nordwestlich der Kreuzung Rollner-/Kilianstraße, also oben links in folgender Ansicht:
    http://www.bing.com/maps/?v=2&…cene=10934274&lvl=1&sty=b
    Dieses Gründstück wäre auch identisch mit dem obersten gelb umrandeten Areal im Luftbild im Zeitungsartikel.
    Das Gebäude im von Dir verlinkten Dokument müßte in der nordöstlichen Ecke geplant sein, wo jetzt der Gebrauchtwagenhändler ist. Die in blau eingezeichnete weitere Bebauungsoption wäre auf dem Parkplatz und teilweise auch auf dem Garten des Freudenpark, weshalb ich schwer hoffe, daß diese Option nie Wirklichkeit wird. Auch bei dem Bürogebäude, um das es in dem verlinkten Dokument geht, kann man nur hoffen, daß der Freudenpark-Garten dadurch nicht zu sehr beeinträchtigt wird.

  • Einen ausserordentlichen Schub erfaehrt gerade die Gegend zwischen den beiden U-Bahnhoefen Friedrich-Ebert-Platz (Eroeffnung Oktober 2011) und Klinikum Nord (geplant. Eroeffnung 2014/15).


    Auf dem ehemaligen Areal des Modellbahnbauers Fleischmann (zwischen Kirchenweg 13 und Sandratstrasse) entstehen fuer 13 Millionen Euro 63 Wohnungen und vier Bueros in den entkernten, komplett umgebauten Gebaueden und einem Neubau an der bisherigen Luecke in der Rieterstrasse. Manche der geplanten Lofts werden sich ueber 3 Etagen hinziehen. Eine Tiefgarage fuer 75 Autos entsteht in dem von Lagehallen freigemachten Innenhof. Spielplaetze und private Gruenflaechen sind darueber geplant.


    Nebenan, auf dem Areal der ehemaligen Firma Sursum (Bucher Strasse 79), entstehen weitere 24 Wohnungen + Tiefgarage fuer 8 Millionen Euro. Auch hier wird eine Bauluecke geschlossen, Bestand entkernt und umgebaut und Lagerhallen im Innenhof beseitigt.



    http://www.nordbayern.de/nuern…is-heiss-begehrt-1.270074


    Johannis hat grosses Potential. Ich hoffe auf eine zunehemende Verbesserung der Altbausubstanz und stilvolle, zumindest zurueckhaltende Lueckenschliessungen. Die U3 spielt hier eine grosse Rolle, da sie ja mitten durch faehrt und das Areal endlich gut und schnell erschliesst.



    D.

  • Ich finde es sehr bemerkenswert, dass die U3 Nord den Vierteln einen solchen Aufwind beschert! Hätt ich nicht in diesem Umfang gedacht.

  • ähmm - einen außerordentlichen Schub kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
    Wo bis vor kurzem noch über 300 bis 400 Menschen Arbeit und Auskommen fanden, soll es bald einige Dutzend Wohnungen geben...
    Auch wenn die alten Fabrikgebäude keine Augenweide waren - so hatten sie eine wichtige Funktion als Arbeitsstätte für viele Bewohner und Einzelhandel in der Gegend. Das sieht man recht gut am zunehmenden Ladenleerstand. 100 bis 150 neue Bewohner werden das nicht ausgleichen.


    Und mit Verlaub, mit der U3 hat das ganze Recht wenig zu tun (eher etwas mit Missmanagement bei Fleischmann und aussterbenden Modelleisenbahnern).

  • Für das Freiwerden der ehem Industrieflächen kann die U3 natürlich nichts!!!


    Allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der Umbau ohne U3 nicht so schnell von statten gegangen wäre. Anscheinend besteht ja genügend Nachfrage! Und der Leerstand an Läden ist in den Vierteln um die Altstadt herum denk ich relativ gleich. Was aber wohl an den immer wieder neu entstehenden Supermärkten liegt.

  • Wenn über 20 Millionen Euro in die Errichtung von knapp 100 Wohnungen umgebaut/gebaut werden, dann geh ich definitiv davon aus, dass dies mit der attraktiven Lage hier zu tun hat. Ansonsten würde das ganze einfach in vorhandener Form weniger aufwendig umgenutzt.


    Ich denke das langfristig weit mehr als 250 menschen dort einziehen. schließlich kann sich die preise und grundrisse ein Single meist kaum leisten. die infrastruktur ist zum großteil für familien die innerstädtisch leben wollen gedacht. und ich denke das dies auch Johannis meit mehr bringt als die vormaligen Produktionsstätten. denn deren tägliche nachfrage in der nachbarschaft wird eine ganz andere sein als die der brotzeit machenden genossen.


    D.