Kleinere Projekte Westend / Laim / Pasing / Westkreuz / Aubing

  • Das ist anscheinend ein Baufeld, das man vom ursprünglichen Gesamtumgriff des Aurons abgezwackt hat. Die Baugrube hierfür steht bereits bzw. ist ja die ursprüngliche jedoch zur Hälfte wieder aufgefüllte Braugrube des Aurons.

  • Es wurde begonnen, das Bürogebäude in der Landsberger Straße 68-76 in 2 Hotels (sir xam and wyndham grand hotel) umzubauen. Es werden 216 Zimmer im Wyndham Grand und 77 Zimmer Sir Xam entsehen.


    http://www.abendzeitung-muench…77-8036-f91baa779592.html


    http://www.concreteamsterdam.n…ir-xam-and-wyndham-grand/



    Was für Namesspinnereien "Concrete Amsterdam" und "Sir Xam". Jetzt drehen die noch komplett durch!

  • Super 8 Hotel

    Wie schon an anderer Seite erwähnt, scheint die Verdummung bei der Schaffung von Kunstnamen grenzenlos zu sein. Nach "Wyndham Grand" und "Sir Xam" des Investors "Concrete Amsterdam" folgt nun ein "Super 8 Hotel". Investor ist wie beim Studio M die "Lambert Wohnbau GmbH". Der Hotelvertrag kam über die "Colliers Interantional" zusammen. Betreiben wird das Hotel eine gewisse "GS Star GmbH" mit ihrem Partner "Wyndham Hotel Group".


    Hotelprojekt mit ca. 168 Zimmern auf ca. 4.800 m² BGF und 35 TG-Stellplätzen, direkt am S-Bahnhof München-Laim.


    Der Zusatz "direkt" ist auch dehnbar, wenn man bedenkt, dass es schon 600 - 700 m Fußweg bis zum Eingang des S-Bahnhofes sein werden. Ein größeres Bild als http://www.colliers.de/~/media…zen/Hotel/Super8_HOT.ashx ist nicht zu finden: Üblicher Investorenschrott , der nicht weiter kommentiert werden braucht.



    Das Super 8 schließt somit an das Studio M und das Auron an. So http://www.deutsches-architekt…php?p=232590&postcount=15 sollte das ganze mal aussehen. Jetzt ist es eben ein Mix aus Büro, Studentenwohnungen und einem Hotel geworten.

  • Das ist sogar unterdurchschnittlicher Investorenschrott. Schade, gerade an der Landsberger hätte man weitestgehend ohne Rücksichtnahme auf bestehendes Ambiente neue, gewagte Architektur ausprobieren können. Bleibts halt eine grässliche Ausfallstraße.

  • Die Realisierung eines Hotels mit etwa 400 Zimmern an der Landsbergerstraße 160-162 wird konkreter. Gerade werden Baugrundaufschlüsse abgeteuft.


    Auf dem Gelände steht noch die Ruine eines ehemaligen Übernachtungsheimes für Bahnangestellte. Mittlerweile haben sich etliche Rumänen / Bulgaren einquartiert.
    http://polpix.sueddeutsche.com…vatives/900x600/image.jpg


    Der Neubau wird 7 Geschoße umfassen und von einer Billigkette betrieben werden. Bilder oder eine projektbeschreibende Seite konnte ich nicht finden.

  • Positiv ist, dass anstatt eines monotonen Büroriegels nun Hotel, Büro und Studentenwohnheim entstehen, gerade Letztere bringen doch einiges an Leben. Die Architektur des Hotels ist aber mal wieder billigster Mist ohne Charme und wertet die Gegend nicht im Geringsten auf. Und doch bin ich froh, dass die Landsbergerstraße überhaupt mal zugebaut wird.

  • Die Gebäude liegen dann zwischen einer mehrspurige Ausfallstraße und dem etwa 20 Gleise breiten Vorhof zum HBF, neben einer Brücke für Züge und drumherum nur Gewerbebauten, das wäre doch auch ein passender Ort für ein paar Midrises zwischen 50 und 80m gewesen und hätte die recht unansehliche Landsberger sicher aufgewertet.

  • ^^


    Das habe ich mir schon oft gedacht. Gerade südlich der Friedenheimer Brücke würden sich Hochhäuser mehr als anbieten: Verkehrlich hervorragend erschlossen, genug weit weg von irgendwelchen Sichtachsen aus dem Nymphenburger Park und kein Problem des Schattenwurfes, da der auf die Gleise fällt.

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  • Gerade nördlich der Friedenheimer Brücke würden sich Hochhäuser mehr als anbieten: [...] und kein Problem des Schattenwurfes, da der auf die Gleise fällt.


    Damit von einem Hochhaus nördlich der Friedenheimer Brücke der Schatten auf Gleise fällt, müßte das Hochhaus schon sehr hoch sein, oder es müßte sehr weit nördlich der Friedenheimer Brücke stehen - die nächsten Gleise, auf die der Schatten fallen könnte, sind erst nördlich der Max-Born-Str.


    Ersatzweise könnte natürlich auch noch die Erdachse so verschoben werden, daß der Schatten des Hochhauses auf die Gleise, die bei der jetzigen Erdachs-Lage südlich des Hochhauses (nämlich unter der Friedenheimer Brücke) wären, fällt.


    Auf der Nordhälfte der Erde (mindestens im Bereich zwischen nördl. Wendekreis und Polarkreis) fällt ohne Erdachsverschiebung der Schatten eines Hauses niemals Richtung Süden.


    Wie hieß noch der Spruch:


    Im Osten geht die Sonne auf,
    im Süden ist ihr Mittagslauf,
    im Westen wird sie untergehn,
    im Norden ist sie nie zu sehn.

  • ^^


    Das habe ich mir schon oft gedacht. Gerade südlich der Friedenheimer Brücke würden sich Hochhäuser mehr als anbieten: Verkehrlich hervorragend erschlossen, genug weit weg von irgendwelchen Sichtachsen aus dem Nymphenburger Park und kein Problem des Schattenwurfes, da der auf die Gleise fällt.



    Gerade entlang der Gleise würde es sich geradezu anbieten mal etwas höher zu bauen. Das erwähnte Hotel steht dann ja quasi schräg gegenüber des Arnulfparks. Wenn man bedenkt, dass es sich hier um das westliche Tor zur Stadt handelt und Millionen jedes Jahr (Touristen sowie Pendler) über diese Gleise nach München reinrollen, könnte man sich schon etwas mehr Mühe geben hier für einen repräsentativeren ersten Eindruck der Stadt zu sorgen. In Kombination mit den beiden Türmen an der Donnersberger, dem Arnulfpark und Hirschgarten und den noch in Planung befindlicher Bebauung rund ums Backstage und die Posthallen, hat man hier doch eigentlich die Möglichkeit einen zusammenhängenden größeren Bereich städtegestalterisch zu bearbeiten.


    Das ganze hätte man noch bis Laim bzw sogar bis zu den Pasing Arcaden weiterführen können, hätte man nicht die bis vor 10 Jahren noch von Gebrauchtwagenhändlern belegten Freiflächen mit Flachbauten im gewohnten Münchner Chic zugeklastert.. :confused:

  • Ich vermisse die langfristige Planung. Was bringen Hochhäuser entlang der Gleise, wenn diese Gleise in der Zukunft eh nicht mehr existieren werden?
    Paris hat es mal wieder genial gelöst mit einem eigenen Hochhaus-Stadtteil, der auch noch in die wichtigste, historische Sichtachse perfekt integriert ist.
    So würde ich es bei eng gebauten Städten mit historischem Baubestand immer machen...

  • Paris hat es mal wieder genial gelöst mit einem eigenen Hochhaus-Stadtteil, der auch noch in die wichtigste, historische Sichtachse perfekt integriert ist.
    So würde ich es bei eng gebauten Städten mit historischem Baubestand immer machen...


    das mag durchaus sein, nur wieso sollten die Gleise bald nicht mehr existieren? Für mich gibt es keinerlei Anzeichen, dass dies in den nächsten Jahren geschehen sollte.


    Ich finde es ist eine vertane Chance die nicht genutzt wurde, man hätte hier wirklich mehr machen können.

  • Ich kann so einer zweckmäßigen Stadtplanung wie "Hochhäuser entlang der Bahngleise" einfach nichts abgewinnen.
    Meiner Meinung nach sollten andere Kriterien für mögliche Standorte herangezogen werden.
    Zudem, was willst du in diese Hochhäuser reinbauen? Wohnungen?