Krefeld: Bauprojekte und Stadtplanung

  • Umbau des Stadtgartens

    Die RP berichtete heute über den geplanten Umbau des Krefelder Stadtgartens, der in einem Jahr beginnen soll. Der Garten soll um eine Nord-Süd-Achse mit drei Plätzen angeordnet sein. Die Denkmäler im Park werden mit kniehohen Eibenhecken geschützt. Die Eingänge zum Park sollen einladend wirken und gleichzeitig vom Straßentrubel abschirmen.

  • Uerdingen: Quartier Rheinblick

    Die RP berichtete gestern über den Verkauf des 18.000 Qm großen Müncker-Geländes, wo möglicherweise bereits 2013 gebaut werden kann. Geplant sind ein zentraler Platz mit Zugang zum Rhein und um diesen Platz 110 WE, ein Seniorenheim, eine KiTa und Gastronomie. Die denkmalgeschützte Müncker-Villa soll erhalten werden.


    Das Projekt verzögerte sich wegen einer Gerichtsklage gegen den Bebauungsplan 677/I, den das Oberverwaltungsgericht Münster im Sommer 2011 für unwirksam erklärte.

  • Ostwall-Passage

    Die WZ berichtete gestern, dass der Investor der Ostwall-Passage das Angebot für den Kauf eines Grundstücks an der Petersstraße erhielt. Der Kauf würde den Bau einer größeren Passage als vorerst geplant ermöglichen - bisher stehen zwei Grundstücke mit insgesamt 1600 Qm Fläche zur Verfügung. Mitte Dezember wird über den Kauf entschieden.
    Zuvor waren die Versuche des Kaufs weiterer Grundstücke an zu hohen Preisvorstellungen gescheitert.

  • IHK fordert Innenstadt-Sortimentliste

    Es könnte die Stadtplanung stark beeinflussen - wie die RP vorgestern berichtete, die IHK Mittlerer Niederrhein forderte die Stadt Krefeld auf, eine Liste der Warensortimente zu erstellen, die nur in der Innenstadt verkauft werden dürfen - an anderen Standorten dürfen diese dann maximal 10% der Verkaufsfläche vereinnahmen. Dies sollte die Innenstadt stärken und die Verkaufsflächen an abseits gelegenen Standorten eindämmen. Zum Anlass wurden die Pläne eines niederländischen Investors, Verkaufsflächen neben einem Stadion zu bauen.


    Ähnliche Massnahmen strebt die IHK in den anderen Städten ihres Bereichs (darunter Mönchengladbach, Kreise Neuss und Viersen) an.

  • städtebaulicher Wettbewerb zur Wiederbelebung des Karlsplatzes

    Die Stadt Krefeld hat einen begrenzten städtebaulichen, freiraumplanerischen, verkehrlichen Realisierungswettbewerb zur Wiederbelebung des Karlsplatzes ausgelobt.
    Auszug aus der Wettbewerbsauslobung:
    "Aufgabe des Wettbewerbs ist es, den Karlsplatz als städtischen Platz wieder erlebbar zu machen. Der Platz soll optisch ablesbar sein und einen adäquaten, repräsentativen Raum für das denkmalgeschützte Museumsgebäude bieten. Es sollen Lösungen erarbeitet werden, die den Karlsplatz einerseits in seiner Verbindungsfunktion zwischen den Bereichen der Wallanlagen bestärken und andererseits seine Funktion als Vorplatz und Eingangsbereich des Kaiser- Wilhelm-Museums hervorheben. Die an die Platzfläche angrenzenden Straßen sind partiell Teil des Vorbehaltsstraßennetzes der Stadt Krefeld. Im Zuge des Wettbewerbs sind mögliche verkehrliche Veränderungen darauf abzustimmen. Der nördliche Straßenzug des Karlsplatzes ist in Zusammenhang mit der Blumenstraße bereits im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbau West saniert und umgestaltet worden. Der Umbau wurde 2011 fertig gestellt und soll in die Planung integriert werden."

    Quelle: http://www.baunetz.de/dl/1455409/121219_Krefeld.pdf

  • Zukunft Hortenhaus

    Gestern war in der Lokalzeit Düsseldorf ein Bericht über die Zukunft des Horten-Hauses. Dieses wird bis Ende des Jahres 2014 umfangreich saniert. Als neue Mieter werden u.a. ein Fitness-Studio, Primark und eine Drogerie-Kette einziehen.


    Eine Visualisierung habe ich Online bei der WZ vom 23.03.13 gefunden. Quelle


    Investor ist, noch anders als im Artikel dargestellt, der dort als Projektentwickler auftretenden Berliner Tenkhoff. Die Investitionssumme von 40 Mio € hingegen wurde gestern erneut genannt und bestätigt.

  • Horten-Haus

    ^ Die RP präzisierte am 07.03, dass 17.000 Qm Handelsfläche und bis zu 500 Arbeitsplätze entstehen sollen. Im Artikel gibt es auch Visualisierungen - die einfach üblich wirken.


    Der Investor Tenkhoff lobte die Stadt Krefeld, die sich richtig gegen ein großes Einkaufszentrum entschieden habe. Es finde kein Exitus der Innenstadt statt, stattdessen fließe die Kaufkraft in die City. Damit habe die Stadt im Vergleich zum Ruhrgebiet den Strukturwandel exzellent geschafft.


    Der Geschäftsführer des Eigentümervereins Haus und Grund Michael Hess hofft auf weitere Immobilieninvestitionen in der gesamten Innenstadt, erwartet aber auch von der Stadt eine Lösung des Problems mit der Drogenszene am Theaterplatz.

  • Uerdingen: Rheinblick

    Unter #42 berichtete ich zuletzt im November über die Baupläne am Rheinufer, über die die RP gestern erneut schrieb. Die Nutzung der historischen Bauten am Ufer würde die Stadt "in die erste Liga der Rheinanlieger" hieven. Bisher könne man den Rhein kaum erleben, obwohl Krefeld 6698 Meter Uferlänge habe. Gegenwärtig wird in der Stadtverwaltung am Bebauungsplan Rheinblick gearbeitet - ein Luftqualitätsgutachten liege vor, das Schallgutachten sei in Überarbeitung. Da fast das gesamte Areal unterhalb der Hochwassermarke liegt, muss der Hochwasserschutz geregelt werden - die Landesregierung will jedoch die Hochwasserschutzförderung vom Zuschuss auf ein zurück zu zahlendes Darlehen umstellen.


    Der Artikel bietet einige Bilder des Geländes.

  • Neubau Volksbank

    Unter #10 wurde über den damals erst geplanten Neubau berichtet. Heute habe ich die Baustelle fotografiert - es wird an den ersten EG-Wänden gearbeitet:





  • MIES 1:1 Das Golfclub Projekt


    MIES 1:1 Das Golfclub Projekt - ist ein Ausstellungsprojekt, das vom 26. Mai bis zum 27. Oktober 2013 auf dem Krefelder Egelsberg zu sehen ist. Das nie realisierte Golfclubhaus von Ludwig Mies van der Rohe (1930) wurde als 80X80 m großes Gebäude im Maßstab 1:1 am Originalstandort errichtet. Der belgische Architekt Paul Robbrecht setzte den Entwurf als begehbares Architekturmodell um. (Künstlerische Leitung: Robbrecht en Daem architecten, Gent | Technische Durchführung: DGM Architekten, Krefeld | Architekturbüro Ruhnau, Issum).


    Die Ausstellung bildet zudem den Rahmen für ein umfangreiches Begleitprogramm. Von Mai bis Oktober soll das temporäre Museum als Plattform für Vorträge u.a. über das Werk Mies van der Rohes dienen.


    Quellen und weiterführende Informationen zu den Veranstaltungen:
    http://www.projektmik.com/
    http://www.baunetz.de/meldunge…odell_gebaut_3135653.html
    http://www.baunetz.de/meldunge…it_Kommentar_3193817.html

  • Umbau des Kaiser Wilhelm Museums


    Quelle: Krefeld: "KWM-Garten rekonstruieren" | RP ONLINE


    PM: "Die Umbau- und Sanierungsarbeiten im Kaiser-Wilhelm-Museum liegen im Zeitplan. Die Eröffnung ist für Herbst 2014 vorgesehen. Das neue Treppenhaus zum Eingang Westwall, künftig Joseph-Beuys-Platz, ist fertig gestellt. Links und rechts führen Treppen in das erste und zweite Obergeschoss. In jeder Etage ist durch den Einbau des neuen Aufgangs ein kleines Foyer entstanden. Von dort werden die Besucher ihren Rundgang beginnen und beenden. „Wir haben jetzt einen zentralen Zugang zur Ausstellung", so Architekt Franz Jaschke von „Winfried Brenne Architekten" aus Berlin. An der Stelle des ehemaligen Treppenhauses wurde eine Decke eingezogen, so dass im ersten Obergeschoss ein Raum entstanden ist, der unter anderem für Vorträge genutzt werden soll. [...]"


    Quelle: http://www.krefeld.de/C1257455…7BA6003F075E?Opendocument

  • Umbau ehem. Werkkunstschule

    Die Wohnstätte Krefeld AG hat einen Architektenwettbewerb zum Umbau der ehemaligen Werkkunstschule ausgelobt. Auszug aus der Wettbewerbsauslobung: "Die Wohnstätte Krefeld beabsichtigt die Planungsleistungen für den Neubau eines Verwaltungs- und Wohngebäudes in Krefeld zu vergeben.
    An der Stelle der ehemaligen Werkkunstschule, soll hinter alter, denkmalgeschützter Fassade ein Neubau entstehen, der den funktionalen Ansprüchen, welche ein zukunftsorientierter Verwaltungs- und Wohnungsbau stellt, gerecht wird.
    Das Gebäude der ehem. Werkkunstschule wird bis auf die denkmalgeschützte Fassade (hierbei handelt es sich um einen Fassadenteil an der "Neue Linner Straße") zurück gebaut. Der Verwaltungsbereich wird durch den Auftraggeber (Wohnstätte Krefeld) selber genutzt. Zudem sind Wohnungen im gehobenen Segment geplant. In der Planung ist auch eine 1-geschossige Tiefgarage vorzusehen."


    Quelle: http://www.baunetz.de/wettbewe…ohngebaeudes_3256533.html

  • Neubau Geschäftshaus

    Die Krefelder Bau GmbH beabsichtigt die Planungsleistungen für den Neubau eines Geschäftshauses in Krefeld zu vergeben. Kurzer Auszug aus der Wettbewerbsauslobung: "Das Geschäftshaus soll multifunktional nutzbar sein. Aktuell haben sich Interessenten aus dem Bereich Einzelhandel, Gastronomie, Serviceeinrichtungen und Ärzte (Praxen) für die Anmietung von Flächen vormerken lassen. Zudem soll mit dem Neubau eine Verbindung zwischen Ostwall und Petersstraße geschaffen werden."


    Quelle: http://www.baunetz.de/wettbewe…etersstrasse_3348531.html

  • Horten-Haus

    Den zuletzt Anfang März erwähnten Umbau des Horten-Hauses am Ostwall habe ich heute fotografiert:



  • Neubau Volksbank

    Unter #49 zeigte ich Anfang Mai die beginnende Baustelle. Inzwischen ist der Rohbau fertig, ein Großteil der Fenster wurde eingesetzt. Meine gestrigen Fotos - zuerst neben dem Haupteingang der Kirche (wo zum Glück der Neubau von Bäumen verdeckt wird):





    Die gleiche Fassade aus der Nähe:





    Die Rückseite:



  • Neubau Feuerwache


    Quelle: http://www.krefeld.de/C1257455…7C2400408F90?Opendocument


    Die Stadt Krefeld erhält für 37,5 Millionen Euro eine neue Feuerwache an der Ritterstraße. Der Neubau soll bis 2016 fertiggestellt sein.


    PM: "Nach der erfolgten Vertragsunterzeichnung beginnt nun die Detailplanung, die Grundsteinlegung ist im Frühsommer 2014 vorgesehen, das Richtfest dann im Frühjahr 2015. „Mit der Einweihung rechnen wir ein Jahr später, also voraussichtlich im März 2016", so die Stadtdirektorin, zu deren Verantwortungsbereich auch die Krefelder Berufsfeuerwehr gehört. Die Kosten für den Neubau sind mit insgesamt rund 37,5 Millionen Euro veranschlagt. Die Stadt Krefeld zahlt pro Jahr 2,8 Millionen Euro - rund zwei Millionen für das Gebäude und knapp 800.000 Euro Betriebskosten - über 30 Jahre."


    Quelle: http://www.krefeld.de/C1257455…7C2400408F90?Opendocument

  • Horten-Haus

    Den Umbau habe ich zuletzt Ende Oktober unter #54 gezeigt. Nachdem die alte Fassade entfernt wurde, wurde die neue angebracht, aber noch nicht fertiggestellt. Das zweite Foto zeigt den rückwärtigen Bereich - einige Fensteröffnungen wurden zugemauert und es scheint, dass die Fassade neu verputzt wird:



  • Neubau Volksbank

    Seit Ende Oktober (#55) wurden die Fenster und die Gerüste um das Gebäude komplettiert, zwischen den Fenstern Wärmedämmung verlegt. Die Fenster mit den großen vertikalen Sprossen versprechen, einigermassen interessant zu werden - ich habe zwei Nahaufnahmen gemacht, auf den man sie gut sieht (die gleichen Ecken wie auf dem 3. und dem 2. Foto vom Oktober):



  • Umbau ehem. Werkkunstschule


    Quelle: http://www.baunetz.de/meldunge…n_Wettbewerb_3449723.html | 1. Preis: Blocher Blocher Partners, Stuttgart


    Auf dem Grundstück der bisherigen Werkkunstschule soll bekanntlich ein Verwaltungs- und Wohngebäude der „Wohnstätte Krefeld“ entstehen. Die Wettbewerbsjury wählte vor kurzem den Entwurf von den Stuttgarter Architekten Blocher Blocher Partners zum Sieger.


    Mehr Infos unter: http://www.baunetz.de/meldunge…n_Wettbewerb_3449723.html

  • Ostwall-Passage

    Wie die WZ gestern berichtete, im EG wird es keinen Edeka-Supermarkt geben, der die gesamte Fläche von 2.200 Qm belegen würde. Derzeit wird eine 55 Meter lange Marktgasse mit vier bis acht kleineren Ständen geplant, außerdem wollen die Stadtwerke dort ein Kundenzentrum einrichten. Über der Passage soll es Büros, Arztpraxen und Wohnungen geben.


    Der Artikel zeigt drei Visualisierungen aus dem Architektenwettbewerb, das vom Krefelder Büro DGM gewonnen wurde - alle drei bleiben im Rahmen üblicher Investorenarchitektur.