Ex-E.on-Areal Drygalskiallee / Am Südpark (1.100 WE) [im Bau]

  • Erschreckend belanglos

    Erschreckend belanglos, da ändern auch die paar Föhren im Vordergrund der Visualisierung nichts daran. Es gab bessere Vorschläge beim Wettbewerb.

  • Ich war heute im Europaviertel in Frankfurt. Das oben genannte (Teil-)Wohnprojekt würde sich dort nahtlos einfügen. Erschreckend belanglos finde ich es nicht, eher sachlich und zeitlos, aber ich hätte mir auch mehr Farbe gewünscht, gerade bei dieser (im positiven Sinne) größeren Baumasse.


    @hannesmuc: Die Entwürfe waren nur Baumassestudien. Über die Fassadengestaltung haben sie keine Auskunft gegeben, letztlich entscheidet aber hauptsächlich diese über die Wirkung eines Gebäudes. Auch der Entwurf mit den drei Hochhäusern hätte am Ende so aussehen können, wie der Hirschgarten.

  • Das Projekt ist in seiner Absurdität kaum zu toppen. Besonders die Preise in Anbetracht der Lage im absoluten Nirgendwo.

  • ^&^^


    "Im absoluten Nirgendwo" ist für mich irgendwo hinter Ebersberg. Aber sicher nicht in südlicher Randlage einer Großstadt und 15 Autominuten zum Starnbergersee. Wahrscheinlich mit ein Grund für diese Preise.


    Es gibt die Nachfrage, also auch die Angebote in dieser Preisklasse.

  • Ähm nein, es ist im Mümchner Nirgendwo neben Kraftwerk und Industriegebiet. Ich würde mal fast vermuten ein Haus oder Doppelhaus in Landkreis Starnberg dürfte billiger sein. Das wird sogar so sein. Wer so dumm ist und dort kauft, bitte. Dem kann man nicht mehr helfen.


    Da bekommt man für wesentlich weniger Geld eine größere und schönere ET Wohnung mitten in Schwabing
    http://www.immobilienscout24.de/expose/82302313

  • Es gibt die Nachfrage, also auch die Angebote in dieser Preisklasse.


    Kennst du die Nachfrage? Ich sehe, dass nicht jede Neubauwohnung am Hirschgarten oder in Bogenhausen für 6.500 Euro verkauft werden kann; und das sind gegenüber diesem Objekt fast klassische Innenstadtlagen sowie architektonisch "sehr ansprechend".

  • Da bekommt man für wesentlich weniger Geld eine größere und schönere ET Wohnung mitten in Schwabing
    http://www.immobilienscout24.de/expose/82302313


    :lach: "mitten in Schwabing"? Sehe ich jetzt nicht ganz so.



    Für mich ist alles weit über 5.000 Euro in derartigen Lagen viel zu viel - sowohl für die Eigennutzung als auch als Kapitalanlage. Die Käufer scheinen also Leute zu sein, die Geld einfach nur irgendwie unterbringen wollen.


    Ich erinnere gerne daran, dass vor gerade mal 10 Jahren Wohnungen im Arnulfpark für 3.500 Euro verkauft wurden. Wir reden hier somit von einer Verdreifachung des Kaufpreises. Keiner kann mir sagen, dass diese Entwicklung gesund ist. Insbesondere auch im Hinblick, dass die Durchschnittsmieten zwangsläufig an die Einkommen gekoppelt sein müssen und diese bei Weitem nicht so gestiegen sind. Ferner wird auch der Zustrom von Höchstqualifizieren zu BMW, Knorr, Linde und Co. nicht unendlich weiter gehen. Ich sehe vielmehr schon Tendenzen, dass auch dort die Einkommen bei Weitem nicht mehr so steigen bzw. die Jobs vom Himmel regnen...


    Was bleibt sind eben die Leute die Geld zum Sch**** haben! Aber ob ein Russe, Chinese oder Araber am Frankfurter Ring einfach mal so Wohnungen kauft, nur damit er in München kein Hotelzimmer mehr nehmen muss?

  • Ähm nein, es ist im Mümchner Nirgendwo neben Kraftwerk und Industriegebiet.


    Das Kraftwerk ist außer Betrieb und mittlerweile eine schmucke Filiale von Kare. Das Industriegebiet ist kein Industriegebiet, sondern ein Gewerbegebiet mit erhöhter Büronutzung. In wenigen Minuten ist man zu Fuß entweder an der U-Bahn Station Machtlfingerstraße oder Forstenriederallee. Zur Autobahn ist es ebenfalls nicht weit, von wo aus man innerhalb von zwei Minuten auf dem Mittleren Ring ist. Die Lage ist für mich daher einfach durchschnittlich. Aber im Nirgendwo, im Ernst?


    Die aufgerufenen Preise rechtfertigt das natürlich noch lange nicht, ohne meinen Hut darauf zu verwetten, die Nachfrage wird schon vorhanden sein bzw. es wird bei anderen Objekten geschaut was geht und was nicht.


    Ich würde mal fast vermuten ein Haus oder Doppelhaus in Landkreis Starnberg dürfte billiger sein. Das wird sogar so sein.


    Ja, dem wird wohl so sein. Ist dann aber eben Landkreis und nicht mehr Stadt, genau dieses Kriterium macht aber verdammt viel aus.

  • Kennst du die Nachfrage? Ich sehe, dass nicht jede Neubauwohnung am Hirschgarten oder in Bogenhausen für 6.500 Euro verkauft werden kann;


    Wo gibt es denn echte Probleme?
    Die Preise sind beim heutigen Markt für Neubauten absolut leider im Rahmen.

  • es geht ja nicht nur um den Preis und die Lage sondern natürlich in erster Linie um das Objekt. Also das macht nun wirklich nicht viel her. Wer es kauften mag bitte, aber selbst in M gibts an jeder Ecke schönere Objekte in bessere Lage und dann teils sogar deutlich billiger. Deswegen frag ich mich warum man da hin sollte.


    Und die Gegend ist nun wirklich nichts besonderes. Ganz und gar nicht.

  • Wo gibt es denn echte Probleme?
    Die Preise sind beim heutigen Markt für Neubauten absolut leider im Rahmen.


    Wie gesagt gehen Wohnungen um die 6.500 Euro pro Quadratmeter eben auch in sehr viel besseren Lagen NICHT weg wie warme Semmeln. Das ist eine Beobachtung. Weiter liegt es nahe, dass der Pool an Menschen, die derartige Objekte zur Eigennutzung kaufen, nicht unerschöpflich. Dazu geht die Rendite bei Vermietung ab diesen Preisen gegen einen sehr sehr kleinen Wert. Ob dieser Wert und eben alles, was nochmal gut darüber liegt, langfristig die Untergrenze für Wohnungen in München ist, mag doch sehr angezweifelt werden. Ich sehe gerade nicht, dass es nochmal einen immensen Schub in der Einkommensentwicklung geben wird, was höhere Mieten in der Breite möglich machen würden.

  • Downtown-Schwabing

    :lach: "mitten in Schwabing"? Sehe ich jetzt nicht ganz so.


    Der Industriebrachen- und Kasernverhau am Frankfurter Ring ist ja sowas von Downtown-Schwabing. Da gefällt es mir an der Boschetsrieder Straße schon eher. Aber eben auch nicht zu solchen Preisen. Für mich sind das eher Zeichen des Geldverfalls, da braucht sich München nicht auf die geschwellte Brust trommeln.

  • Am Südpark: GEWOFAG plant
    Im Stadtbezirk 19 Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln entsteht auf dem ehemaligen E.ON-Gelände das neue Wohnquartier „Am Südpark“ mit ca. 1.100 Wohnungen und Infrastruktur-Einrichtungen. Die GEWOFAG baut hier insgesamt 225 Wohneinheiten in verschiedenen Fördermodellen und investiert dafür rund 94 Mio. Euro. Zusätzlich errichtet die städtische Wohnungsbaugesellschaft eine sechsgruppige Kindertagesstätte, einen Bewohnertreff und eine ambulante Pflege-WG. Die WG betreibt der Verein Gemeinsam leben lernen e.V. als integrative Wohngemeinschaft geistig und mehrfach behinderter Menschen mit Studierenden. Erstmalig baut die GEWOFAG dort auch zwei städtische Bürgerheime. Dort entstehen 97 Apartments für alleinstehende Menschen mit niedrigem Einkommen wie zum Beispiel Auszubildende oder städtische Kräfte in so genannten Mangelberufen wie Erzieher oder Pflegekräfte. Im zweiten Bürgerheim stehen 52 weitere Appartments für Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen zur Verfügung. Der Entwurf für dieses Bauvorhaben stammt vom Architekturbüro Baumschlager Hutter Partners München mit LUZ Landschaftsarchitekten München.


    Quelle der PM: https://www.gewofag.de/web.nsf…s-gewofag?open&ccm=500010


    Visualisierung:

    Quelle: https://www.gewofag.de/web.nsf…s-gewofag?open&ccm=500010

  • Obersendling: Südpark 1300 Wohnungen im Bau

    Stadtquartier Am Südpark in München Obersendling


    In Obersendling war Heute der Start für einen Wohnpark mit 1300 Wohnungen.


    Deal Magazin,
    http://deal-magazin.com/news/3…-in-Muenchen-Obersendling



    Quelle Deal Magazin, © Accumulata Immobilien Development



    Zitate Deal Magazin,

    Mit dem feierlichen Spatenstich und rund 300 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft startet heute die Bauphase für das neue Stadtquartier „AM SÜDPARK“ in München Obersendling.


    Die Accumulata Gruppe realisiert das urbane Zentrum „SÜDWINK“ mit einer Geschossfläche von insgesamt rd. 18.600 m². Das geplante Nutzungskonzept - alles unter einem Dach – hilft weite Wege zu vermeiden und beinhaltet Flächen mit hoher Funktionalität für ein Ärztehaus, Büros, Einzelhandel und 151 Studentenapartments. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund 100 Mio. Euro.


    Darüber im Forum nichts gefunden, ein eiger Thread über so ein Projekt sicher nicht verkehrt.

  • Schon bei den ersten Projekten mit weit über 7.000 Euro pro Quadratmeter bei Massen-Investoren-Architektur absolut jenseits von Verstand, Vernunft und Realität. Wo ist hier der Gegenwert bei 500.000 Euro für eine 70 Quadratmeter Wohnung? Bitte helft mir! Ich will es doch verstehen.

  • @r.f.t-schiller:
    Das Projekt hat bereits einen eigenen Thread ;):
    http://www.deutsches-architekt…wthread.php?t=9963&page=4


    Isek: Der Immobilienkauf ersetzt die Geldanlage auf der Bank. Wer in München sein Geld in Immobilien steckt, will sein Geld irgendwo sicher parken. Die Rendite, welche zunehmend abnimmt, ist dabei nur Nebensache. Was zählt ist die Sicherheit und, zumindest bei Vermietung, ein geregeltes Einkommen. Den Gegenwert hast du dann, indem du im teuersten Immobilienmarkt Deutschlands eine Wohnung hast, die zurzeit und wohl noch die nächsten paar Jahre sogar noch etwas mehr Wert wird, wodurch die Geldentwertung (Inflation, Anlageformen auf der Bank) etwas gebremst wird. Jeder will von dem Kuchen etwas abhaben, auch wenn der Einstieg laufend riskanter wird. Denn blöd, wenn das Kartenhaus irgendwann zusammenbricht...

  • Das Projekt hat bereits einen eigenen Thread


    Sorry, da hatte ich sicher etwas übersehen, ging bis 2011 zurück, aber da ich mich in München weniger auskenne als in Ulm, ich konnte mit Ex-E.on-Areal Drygalskiallee nichts anfangen, ist es eben geschehen. Man kann es ja verschieben, oder was auch immer. :)