Mercator Quartier [Planung&Bau]

  • Ein sehr schönes Projekt, das vorbildhaft für die ganze Region ist. Besonders interessant ist die Kombination von moderner und zeitgenössische Architektur. :daumen:

  • ein schöner Entwurf.
    die Aufteilung gefällt mir gut, vor allem das es ein höheres Gebäude geben soll und dieser anger.
    Ist die Parkfläche rechts eig öffentlich oder nur für Anwohner ?
    wird es auch Geschäfte geben?

  • ^
    Der Kepplershof scheint ein historisches Gebäude im Osten des Quatiers zu sein.


    Genau, der Kepplershof ist ein historisches Gebäude, dessen Überreste bei den archäologischen Arbeiten freigelegt wurden. Laut des städtebaulichen Entwurfes soll der Kepplershof im Bodenbelag erkenntlich gemacht werden. Dazu scheinen Teile der Überreste überbaut zu werden. Ich könnte mir vorstellen, dass diese in die Neubauten - etwa als Kellergewölbe - integriert werden.



    Ist die Parkfläche rechts eig öffentlich oder nur für Anwohner ?


    Du meinst sicherlich den Bereich zwischen Kuhlenwall und Rabbiner-Neumark-Weg oder? Das ist die Grünfläche entlang der alten Stadtmauer. Sie reicht von Kuhlenwall-Karree bis zur Oberstraße und ist schon heute öffentlich zugänglich.


    Ansonsten gefällt mir der neue Entwurf aufgrund der spannenden Verbindung von Historie und Moderne sehr gut. Ich bin schon auf die ersten Visualisierungen gespannt. Diese werden sicherlich nicht allzu lange auf sich warten lassen, denn spätestens Ende 2017 soll ja bereits mit dem Bau der ersten Gebäude begonnen werden.

  • Ansonsten gefällt mir der neue Entwurf aufgrund der spannenden Verbindung von Historie und Moderne sehr gut.


    Naja, für mich hört sich das leider eher so an, als wenn abgesehen von dem direkten Mercatorhaus-Umfeld eher auf 08/15-Investorenbauten gesetzt wird wo man vor Langeweile aufpassen muss, beim gehen nicht einzuschlafen. Also nix mit Spannung.
    Und wenn beim Kepplershof wirklich Teile überbaut werden und nur irgendwas im Bodenbelag an ihn erinnern soll, wäre das schon ziemlich enttäuschend.


    Das Positive ist auf jeden Fall, dass das Mercatorhaus mit dem Bürgermeisterhaus wohl sicher kommen wird und man soll ja auch nicht den Tag vor dem Abend beschimpfen, oder so ähnlich.

  • Bin auch gespannt wie der hochpunkt aussehen wird. ich wünsche mir mal endlich wieder ein richtiges Hochhaus für duisburgsinnenstadt mit mehr als 10 Etage und grossen glasflächen.


    den Anger der ja eine Art Boulevard in der Mitte zwischen den Gebäuden darstellen soll stell ich mir auch sehr schön vor mit ein paar kleinen cafes und läden

  • Neuer Name, neue Seite & neue Infos

    Die offizielle Internetseite des Merantor-Viertels(!) ist nun online.
    Neben dem neuen Namen( Mercator-Viertel anstelle von Meractor Quartier)gibt es auch neue Informationen:

    - Innerhalb des Mercatorviertels wird es 6 Quartiere geben:
    das Mercator Quartier im Westen, Das Oberstraßen Quartier 1 im Norden, das Oberstraßen Quartier 2 ebenfalls im Norden, das Stadtmauer Quartier im Nord-Osten und die beiden südlichen Quartiere Gutenberg Quartier 1 und Gutenberg Quartier 2


    - ca. 350 Wohneinheiten


    - Flächenentwicklung & Vermarktung durch GEBAG


    - Das Mercatorensemble wird rekonstruiert


    - Innenbereich autofrei


    - Grünfläche im Innenbereich


    - es soll "zahlreiche Geschäfte, Restaurants & Kulturangebote" geben


    Quelle: http://mercatorviertel.de

  • Vielen Dank für die frischen Infos!:daumen:


    Die Zahl der geplanten Wohneinheiten scheint sich nochmals ein wenig erhöht zu haben. Im Hinterkopf habe ich, dass zuletzt von 300 bis 320 Wohneinheiten die Rede war. Dafür sind aber anscheind keine Büros mehr im Mercator-Viertels vorgesehen. Wahrscheinlich wurden in den Planungen die Büro- durch Wohnflächen ersetzt. Das wäre zumindest meine sponatne Vermutung.


    Erfreulich finde ich auf jeden Fall, dass die Stadt an den Plänen zur Rekonstruktion des alten Mercatorhauses festhält. Außerdem finde ich es gut, dass nicht nur ein reines Wohnquartier entstehen soll. Durch die geplanten Geschäfte, Gastronomie- und Kultureinrichtungen sollte das Quartier wesentlich lebendiger wirken.

  • Vorstellung der neuen Entwürfe für das Mercatorviertel

    Gestern Abend hat die Stadt Duisburg zusammen mit der GEBAG im Rahmen der Akzente die neuen städtebaulichen Entwürfe für das Mercatorviertel vorgestellt. Auf Grundlage der neuen Entwürfe wird der Bebauungsplan überarbeitet, das Baurecht soll es in der ersten Jahreshälfte des nächsten Jahres geben.


    Im Sommer startet die Vermarktung der Baugrundstücke. Das Mercatorviertel wird in sechs Quartiere unterteilt, sodass es mindestens sechs Investoren geben soll. Verantwortlich für die Vermarktung ist die GEBAG, die auch die Erschließung der Fläche übernimmt. Spätestens im Sommer 2018 könnten dann die Bauarbeiten starten.


    Die neuen Entwürfe sehen auch noch einmal eine Erhöhung der Anzahl der Wohneinheiten vor. Die Verantwortlichen sprechen inzwischen von 350 bis 400 Wohnungen. Sicher gebaut werden soll auch das Mercatorhaus, dessen Finanzierung nach Angaben der Stadt kein Problem sei.


    Noch in diesem Sommer wird eine acht Meter hohe, stählerne Info-Box auf dem Gelände aufgestellt, die die Form eines "M" haben wird. Neben einer Infotafel bekommt erhält das kleine Bauwerk auch eine Aussichtsplattform.


    Visualisierungen


    1.) Luftansicht auf das neue Mercatorviertel mit Blick in Richtung Osten (Quelle: NRZ Duisburg)
    2.) Innenansicht mit Blick in Richtung Westen auf den Rathausturm (Quelle: BZ Duisburg)
    3.) .jpg"]Häuserfront an der Oberstraße mit Blick auf den Rathausturm (Quelle: BZ Duisburg)
    4.) Entwurf der Info-Box (Quelle: NRZ Duisburg)


    Quelle: Neues Altstadtviertel in Duisburgs Herz nimmt Formen an (Neue Ruhr Zeitung vom 22. März 2017)

  • ^^
    Sehr schöne Visualisierungen, ich bin sehr gespannt wann es denn wirklich losgeht bzw wann dieses Projekt wirklich fertiggestellt ist.


    Was ich nicht so gut finde ist das 8m hohe m.
    meiner Meinung nach ist das geldverschwendung aber gut.

  • Im Zuge dessen, wäre eine Umgestaltung des gesamten Bereiches zwischen "Alter Post"+Glaspavillion und dem Rathaus wünschenswert.
    Der Rathausplatz sollte wieder als solcher ausgestaltet werden. Das heißt ein Großteil, wenn nicht alle Parkplätze müssten verschwinden. Diese könnte man in einer Tiefgarage unterbringen.
    Dazu sollten auch einige Bäume fallen um die Sicht auf das, wirklich schöne, Rathaus+Salvatorkirche wieder freizugeben.


    Wie soll man das Finanzieren ? Eine Möglichkeit wäre es, durch eine Veränderung der Straßenführung ein Baugrundstück zu schaffen.( Siehe Fosterplanung)
    Über den Verkaufspreis könnte das ganze Querfinanziert werden.
    Desweiteren könnte ich mir auf dem, dann großen recht freien Platz durchaus ein kleines 1,5 geschossiges Gebäude vorstellen, in dem bspw. ein Café untergebracht werden könnte. Dies könnte weitere Finanzielle Mittel freigeben.

  • GEBAG strebt Baubeginn zum Jahresende an

    Kurz vor Weihnachten hat Bernd Wortmeyer, der Geschäftsführer der GEBAG, gegenüber der Rheinischen Post den für 2018 gesteckten Zeitplan für das Mercator-Quartier erläutert: Demnach sei es das Ziel, dass noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten für das Mercator-Quartier begonnen wird. Wenn alle Voraussetzungen erfüllt werden, dann könnten die Bagger bereits Ende des Jahres anrollen.


    Derzeit sind jedoch noch Archäologen damit beschäftigt, letzte Arbeiten auf dem Areal durchzuführen, was noch einige Wochen dauern wird. Die GEBAG verhandelt ungeachtet hiervon mit potentiellen Investoren, in den kommenden Wochen könnten schon die ersten Kaufverträge unterschrieben werden. Aufgrund der großen Nachfrage könnte es sogar sein, dass noch vor dem Baubeginn alle Grundstücke verkauft sind. Zudem plant die GEBAG für das Frühjahr die Durchführung eines Architekturwettbewerbes, mit dessen Hilfe die letztendliche Gestaltung der Stadthäuser ermittelt werden soll.


    Darüber hinaus ist man zuversichtlich, dass für die Rekunstruktion des Mercatorhauses ein Investor gefunden wird. Details wurden zwar nicht bekannt, aber die Chancen für eine Realisierung würden sehr gut stehen. Sollten sich diese Möglichkeiten zerschlagen, dann würde die GEBAG ggf. selbst als Investor auftreten. Als ziemlich sicher gilt allerdings, dass die Universität Duisburg-Essen Ankermieter des Mercatorhauses würde.


    Dagegen wird das Land nicht Mieter des geplanten Gebäuderiegels entlang der Oberstraße. Nach Angaben der Rheinischen Post wurde darüber nachgedacht, dort eine Verwaltungsschule anzusiedeln. Momentan gibt es verschiedene Überlegungen für die Nutzung des Gebäudekomplexes. Diese reichen von Büros über Arbeitsplätze für die Kreativwirtschaft bis hin zu einem Hotel.


    Quellen:
    Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 18. Dezember 2017
    Mercatorhaus kommt auf jeden Fall (Rheinische Post vom 19. Dezember 2017)
    Uni-Rektor Radtke: „Hurra zu rufen, das reicht nicht“ (Neue Ruhr Zeitung vom 3. Januar 2018)

  • 5 Sterne Hotel für Duisburg

    Gestern habe ich einen sehr interessanten Artikel in der RP gelesen wo es um kommende Bauprojekte in der Innenstadt ging:


    http://www.rp-online.de/nrw/st…terne-hotel-aid-1.7361927


    In dem Artikel steht, dass die Planungen für das Meractorquartier auf Hochtouren laufen und es Interessenten gibt, welche ein 5Sterne Hotel im Mercatorauqrtier eröffnen wollen. Eine "Nobelherberge dieser Art" gebe es in Duisburg bisher nicht, so RP.

  • Update zum Mercator-Viertel

    Am Donnerstag hat die Bezirksvertretung Mitte in einer Sondersitzung das Mercator-Viertel thematisiert. Hierbei ging es insbesondere darum, weitere Schritte im Bauleitplanverfahren einzuleiten. So hat die Bezirksvertretung Mitte im Rahmen der Änderung des Flächennutzungsplanes die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit beschlossen. Notwendig wird die FNP-Änderung, weil das Grundstück im Flächennutzungsplan bisher als Fläche für den Gemeinbedarf dargestellt wird. Künftig sollen der westliche Bereich als urbanes Gebiet mit Mischnutzung und der östliche Teil als reines Wohngebiet ausgewiesen werden. Im nächsten Jahr sollen dann sowohl die Offenlage für die Änderung des Flächennutzungsplanes als auch die Offenlage für den Bebauungsplan durchgeführt werden.


    Unterdessen bereitet die Bürgerstiftung Duisburg zur Finanzierung des Mercator- und des Ott-Vogel-Hauses die Gründung einer Baugenossenschaft vor. Hierüber sollen Anteile in Höhe von mindestens 500.000 Euro zusammenkommen. Diese seien Grundlage für einen in Aussicht gestellten Kredit in Höhe von drei Millionen Euro sowie für eine kostenlose Grundstücksgabe durch die Duisburger Wohnungsgenossenschaft GEBAG. Das Ziel ist es, im Herbst 2019 mit der Realisierung des Projektes zu beginnen. Im November 2021 sollen dann die Nachbauten des Mercator- und des Ott-Vogel-Hauses eröffnen. Eine weitere Voraussetzung ist allerdings, dass die politischen Gremien rechtzeitig Planungs- und Baurecht schaffen. Nach derzeitigem Stand könnte das Bauleitplanverfahren im Frühsommer 2019 abgeschlossen werden.


    Quellen:
    Neues Wohnen auf historischem Boden (Rheinische Post vom 14. August 2018)
    Historisches Mercatorhaus soll im Jahr 2021 fertig sein (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 17. August 2018)
    Quartier nicht nur für Besserverdienende (Rheinische Post vom 6. September 2018)
    Städtebaulicher Entwurf (Quelle: Stadt Duisburg)

  • Mercatorhaus: Rekonstruktionspläne werden vorgestellt

    Am morgigen Mittwoch werden des Weiteren ab 18:30 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum die Pläne für die Rekonstruktion des Mercatorhauses vorgestellt. Dabei wird die in Gründung befindliche Bürgergenossenschaft Historisches Mercatorhaus zunächst die Organisation sowie die bisherige Arbeit vorstellen. Darüber hinaus werden die architektonischen Planungen und das Nutzungskonzept mit Angeboten kultureller Bildung präsentiert.


    Nach Aussagen von Verantwortlichen der Bürgerstiftung, sei man inzwischen dem Ziel des Nachbaus einen großen Schritt näher gekommen.


    Quelle: Auf dem Weg zum Mercatorhaus (Rheinische Post vom 23. Juni 2019)

  • Hallo zusammen,
    gibt es eigentlich schon einen neun offiziellen Termin für den Baustart des Mercatorviertels? (ich meine, dass es jetzt mehrmals verschoben wurde?!?!)


    Schade, dass die Brachfläche so lange vor sich hin dümpelt. Die Innenstadt könnte sehr gut mal neue Impulse vertragen.

  • ^^
    Hallo Lokalmatador,


    einen offiziellen Termin für den Baustart kenne ich zwar nicht, allerdings ist das Bauleitplanverfahren noch nicht abgeschlossen. In der Mai-Sitzung hat der Stadtrat erst die öffentliche Auslegung beschlossen. Nach Angaben der WAZ soll der Satzungsbeschluss in der Dezembersitzung des Rates gefasst werden, sodass der Bebauungsplan Ende des Jahres rechtskräftig werden könnte.


    In einem WAZ-Artikel vom 14.03.2019 steht in einer Bildunterschrift, dass das Mercatorviertel ab 2020 entstehen soll. Leider ist es ein WAZ-Plus-Artikel, sodass ich daraus keine näheren Infos entnehmen kann.


    Leider wurde der geplante Bautermin immer wieder nach hinten geschoben. Als Begründung wurden die architektonischen Arbeiten genannten, die länger gedauert haben als ursprünglich geplant. Ich hoffe, dass es keine relevanten Änderungen mehr am Bebauungsplan gibt. Dann wäre ein Baubeginn Anfang 2020 aus meiner Sicht realistisch.


    Quelle: Mercatorviertel in Duisburg kommt auf die Zielgerade (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 14. März 2019)