S21-A1, Cloud No.7, 61m (fertig)

  • eine halbfertige Projektseite gibt es nun auch: http://www.cloudno7.de/index.php?lang=de


    Etwas beunruhigt bin ich ob der Tatsache das sich die Turmfassade in der Mitte geradezu für eine Schrumpfkur anbietet. Ich hoffe, da kommt keiner auf blöde Ideen.
    Alles in allem entwickelt sich das Areal zu einem Sammelsurium außergewöhnlicher Gebäude. Gut so!


    Nachtrag: der Artikel der STZ nun online.

  • Noch weiter schrumpfen geht nicht. Nicht mal unter Fritzle (der ja bekanntlich "nicht für Investoren, sondern für die Bürger" bauen will).


    Laut Bild.de geht es im August los. Wohnungen sollen bis 14.000 EUR/qm kosten.


    Quelle: Bild.de
    http://www.bild.de/regional/st…reiche-30378948.bild.html


    Die Visualisierungen:











    Quelle: Projektwebsite, Schwäbische Wohnungs AG


    Beim ersten Bild verwundert die Großzügigkeit der Fläche zur Wolframstraße hin. Die Fahrspuren sollten nicht den aktuellen Planungen entsprechen?


    Ansonsten: Fantastische Visualisierungsarbeit und eine tolle Fassade.

  • Joap, im letzten Bild wird es deutlich wie wenig Fläche da zur Wolframstraße eigentlich zur Verfügung steht.

  • Wohnungen sollen bis 14.000 EUR/qm kosten.


    Das steht doch in keinem Verhältnis beispielsweise zum Fellbacher Türmle. Von der Lage her ist das hier jedenfalls nicht besser. Selbst eine Brennervilla gibt es für 10.000,- € / m². Wird übrigens gerade eine auf dem Bopser gebaut. Bin neulich dran vorbeigelaufen.


    Aber davon abgesehen: Net schlecht würde ich sagen.

  • Wagahai - Ob Stuttgart Hbf oder Fellbach Bushaltestelle - ist doch quasi das gleiche....

  • Der Preis setzt sich sicher aus der besonderen Lage in der Innenstadt, der Ausstattung sowie dem Service zusammen. Die Lage in Fellbach ist ja überhaubt nicht vergleichbar. Wir reden hier über absolut einzigartige Penthäuser, da kann man nunmal jeden Preis verlangen.

  • Die sind doch nicht einzigartig. Praktisch alles, was auf dieser Seite des Kessels am Hang liegt hat denselben Blick. Und die andere Seite des Kessels ist auch nicht zu verachten. Den Bopser erwähnte ich ja schon. Wir haben im Prinzip in Stuttgart durch den Kessel das Glück, dass wir fast rundherum Wohnmöglichkeiten mit einem irre guten Panorama haben. Insofernhin kann ich da kein Alleinstellungsmerkmal ausgerechnet für ein Grundstück erkennen, dass direkt an der mit am stärksten befahrenen Straße in der Innenstadt liegt. Wer dorthin ziehen will, bitte sehr. Nur, ich würde es halt nicht über den grünen Klee loben.

  • ^Am Killesberg liegen die Quadratmeterpreise ja teilweise auch jenseits der 13.000 Euro-Marke.

  • Schon, aber ich finde bei 10.000,- € reichts dann auch irgendwo. Und v.a. liegt der Killesberg nicht direkt an der Heilbronner Straße.


    Das Haus Heidehof in der Heidehofstraße 42 von Brenner war längere Zeit für 10.000,- €/m² im Angebot. Am Bopserweg 9 gab es vor kurzem eine wunderbare Villa von 1924 komplett saniert für ca. 6750,- € im Angebot. Neuer Berg 31 am Rotenberg lag so um 8000,- €/m², wenn ich mich richtig erinnere.


    Das sind nur so ein paar Vergleichszahlen aus jüngster Zeit für neuwertige oder neu sanierte und freistehende Objekte in Toplage, die mir gerade so einfallen. Angebotspreise wohlgemerkt. Was darüber hinausgeht ist für meine Begriffe arg steil. Für 14.000,- € müßte es schon das Bombenobjekt schlechthin sein. Vielleicht die Boschvilla mit dem großen Park oder das Haus am Oberen Berg 27-29, ebenfalls Brenner, als Neubau auf fast 5000 m² Grund mit Weinberganschluß. Im Prinzip also unverkäufliche Objekte.


    Objekte, die von der Lage her dem hiesigen Objekt vergleichbar sind, wird es hingegen durch die Entwicklung von S21 in der direkten Nachbarschaft entlang des Schloßgartens eine ganze Menge geben. Und die liegen dann alle eher ruhig. Dauert noch ein Weilchen, kommt aber.

  • Naja, 500qm Penthouse im 18.Stock, Mitten in der City und über nem 5 Sterne Hotel – Einzigartig in Stuttgart. Wenn das kein Bombenobjekt ist was denn dann? Es ist natürlich alles eine Geschmackssache. "Uns" haben die als Käufer wohl sowieso nicht im Auge ;).

  • Und ansonsten gilt auch: "man kanns ja mal probieren"


    Die Wohnungen haben den Ausblick vom Killesberg auf der einen Hausseite, und den vom Bopser auf der anderen - und das ganze direkt an der Innenstadt. Besser wäre nur noch ein Penthouse auf dem Tagblattturm. Ergo ein ganz dünner Markt, und damit hochvolatile Preise. Als Verkäufer versucht man dieses natürlich nach oben auszunutzen.
    Es wird schon keine Harz IV-Empfänger treffen :D

  • Schwabenpfeil
    Glaubst du wirklich, die würden ein solches Projekt mit solchen Kaufpreisen angehen ohne genau über das Marktpotenzial Bescheid zu wissen?


    Für viele mag schon alles über 1.000 €/m² zuviel des Guten sein, aber das bedeutet eben nicht, dass das Potenzial für richtig hochpreisige Premiumangebote nicht vorhanden wäre. Oder das man nicht immer noch eine Schippe oben drauflegen kann, wenn die Nachfrage vorhanden ist.
    Bei einem so hohen Kaufpreis erwarte ich jedenfalls da Premiumwohnungen von Top-Qualität, vermutlich mit den feinsten und besten Materialien, modernster Technik, vielleicht sogar dem ganzen Null-Energie-Schnickschnack inklusive effizienter Heiz- und Kühltechnik und noch mehr. Dazu kommt noch das Fünf-Sterne-Hotel, zu dessen Diensleistungen und sonstigen Angeboten man als Bewohner vermutlich ziemlich leichten Zugang hat. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, dann gibt es z.B. eine Art Concierge-Service mit allem drum und dran (und der schließlich auch irgendwie finanziert werden muss). Ein eigener Sicherheitsdienst würde mich auch nicht überraschen. Der schöne Blick wäre bei so einem Angebot dann nur noch der "kostenlose" Bonus obendrauf, so nach dem Motto: "Ach ja, einen schönen Blick haben Sie natürlich auch noch".


    Der Vergleich mit anderen Objekten erscheint mir auch ziemlich sinnlos. Denn im Extremfall kann man immer fragen, wozu man ein 5-Sterne-Hotel braucht, wenn's das Drei-Sterne-Hotel an der Ecke doch auch tut.

  • Schwabenpfeil
    Glaubst du wirklich, die würden ein solches Projekt mit solchen Kaufpreisen angehen ohne genau über das Marktpotenzial Bescheid zu wissen?


    Ich habe nirgends geschrieben, dass ich es für unmöglich halte diesen Preis zu erzielen. Kann gut sein, dass der Verkäufer ihn bekommt, kann auch sein, dass er ihn nicht bekommt. Ist mir eigentlich egal. Ich finde es aber spannend das Preisleistungsverhältnis von solchen Vermögenswerten zu vergleichen. Und da komme ich halt für mich persönlich zu der Einschätzung, dass es sowohl vom Preisleistungsverhältnis, als auch von der absoluten Leistung, die man erhält, Besseres gibt. Für mich ist das so, weil ich garantiert andere Prioritäten habe als andere Leute, kann für euch ja in eurer persönlichen Bewertung auch wiederum anders sein.


    Der Vergleich mit anderen Objekten erscheint mir auch ziemlich sinnlos. Denn im Extremfall kann man immer fragen, wozu man ein 5-Sterne-Hotel braucht, wenn's das Drei-Sterne-Hotel an der Ecke doch auch tut.


    Wie schon geschrieben finde ich solche Vergleiche hochspannend. Wenn Du eine Einordnung in Sternekategorien haben möchtest, dann sind es für mich halt wegen der Lage nur 4 Sterne. Die Heilbronner Straße gibt den Ausschlag. Egal wie groß, welche Materialien und welcher Service. Da beist die Maus keinen Faden ab. Auch bei Hotels ist es so, dass ein 5 Sterne Hotel nicht gleich ein 5 Sterne Hotel ist. Es mag zwar dasgleiche draufstehen, das heißt aber noch lange nicht, dass auch dasgleiche drin ist. Und wenn irgendwo Höchstpreis drauf steht, dann bedeutet das für mich nicht automatisch auch Höchstleistung. Und zur absoluten Höhe der Preise muß ich sagen, dass wir in Stuttgart nicht Paris, London, Hong Kong oder Tokio und auch kein Steuerparadis sind. Für 600.000 Einwohner in einem entwickelten, nicht steuerbegünstigten Flächenstaat sind 14.000,- €/m² schon enorm viel. Gerade auch bei den sparsamen Schwaben.

  • Wenn die Schwaben wirklich so sparsam wären, gäbe es wohl keinen Killesberg, Luxuskarossen auf Stuggis Straßen schon gar nicht. Auch die Statistik belegt, dass etwa die Bewohner BWs seit Jahren, - wohl Jahrzehnten - nach denen der Stadtstaaten HH und HB im Schnitt die konsumfreudigsten und verschwenderischsten Dlands sind, Quelle: Arbeitskreis VGR (Statistik 2009, zweite von unten). Es gibt so gesehen m.E. wenig andere Orte in Dland, an denen sich diese Luxuswohnungen, bei perfektem Verkehrsanschluss (Hbf mit Fern-, Regional-, ÖPNV und Heilbronner Str., B10/14 über Wolframstr. als neuen, leistungsfähigeren City-Ring), vielfältigen Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung z.B. klasse Bibliothek, Einkaufszentrum, Innenstadt, Grün vor der Nase) besser vermarkten lassen (klar kann man da auch Fehler machen, aber wir reden hier über die Ausgangslage). Daher geht auch im Übrigen m.E. der Vergleich des Standorts mit dem GEWA-Tower - am Stadtrand von Fellbach (!) - völlig daneben, ebenso der Vergleich mit der HHL, weil auch letztere all diese Vorzüge nur eingeschränkt bietet. Auch: Wenn der Straßenlärm (Heilbronner Straße) selbst in luftiger Höhe ein echtes Problem wäre, würde doch kein Mensch in Manhattan leben wollen. Wohnungen dort sind aber stets extrem gefragt.


    Du hast aber natürlich insoweit recht, dass das Angebot nicht für jeden mit dem nötigen Kleingeld attraktiv sein muss. Da es aber ein vergleichbares Angebot in Downtown Stuggi bisher noch nicht gab, wird auch hier die Entwicklung erst zeigen, ob weitere Projekte dieser Art folgen werden. Das mögliche Hochhaus Londoner Straße in direkter Nachbarschaft etwa könnte ebenfalls mit hochwertigen Wohnungen in den oberen Geschossen bestückt werden.

  • Wenn die Schwaben wirklich so sparsam wären, gäbe es wohl keinen Killesberg, Luxuskarossen auf Stuggis Straßen schon gar nicht. Auch die Statistik belegt, dass etwa die Bewohner BWs seit Jahren, - wohl Jahrzehnten - nach denen der Stadtstaaten HH und HB im Schnitt die konsumfreudigsten und verschwenderischsten Dlands sind, Quelle: Arbeitskreis VGR (Statistik 2009, zweite von unten).


    Momente mal! Sparsamer Schwabe nicht gleich armer Schwabe!


    Die Tage kommt die neue S-Klasse raus. Unter der Voraussetzung, dass betreffender Modellschwabe / Modellschwäbin liquide genug ist, kann das durchaus ein sparsames Auto für ihn sein. Wenn das Gefährt 20 Jahre hält und man dagegen 6 2/3 Dreijahresleasingverträge eines Kompaktwagens rechnet, dann würde ich sagen, dass der S-Klasse-Nutzer den besseren Kauf getätigt hat. Und selbst wer heutzutage Wert auf einen niedrigen Treibstoffverbrauch in großen Limousinen legt, der wird mit dem OM 651, sofern denn die Injektoren von Bosch und nicht von Delphi sind, gut bedient.


    Luxuskarosse und sparsamer Schwabe widerspricht sich also für meine Begriffe nicht. Ganz im Gegenteil, man bekommt ja einen adäquaten Gegenwert für sein Geld.


    Und genauso ist es, wenn Frau Modellschwäbin in der Calwer Straße einkaufen geht. Wenn der Gegenwert stimmt, dann gibt es nichts dagegen einzuwenden viel zu bezahlen, so man/frau denn kann.


    Wenn diese Güter dann bei uns hier vor Ort zu angemessenen Löhnen und nicht in einem Drittweltsweatshop gefertigt werden, dann stößt man gerade durch den Kauf teurer Güter eine sehr positive Kettenreaktion an. Steuern inklusive.


    Und darum geht es auch bei den Immobilien, wobei je nach unterschiedlichen Prioritäten unterschiedliche Bewertungen entstehen. Meine habe ich ausführlich dargelegt, wobei ich keinen Vergleich mit einem Plattenbau angestellt, sondern auf hohem Niveau (Wolke 7 vs. Gewa vs. Killesberg vs. Bopser vs. Rotenberg) ausdifferenziert habe. Das sind nun wahrlich keine Armeleutegegenden.

  • ^^eben, der Modellschwabe ist nicht geizig, sondern denkt wirtschaftlich (Meine Nichtschwäbin hat zehn Jahre gebraucht um den Unterschied zu verstehen :lach:). Nicht umsonst kommt der 911er aus dem Ländle, für mich als menschgewordener Modellschwabe immer noch eine Designikone, welche Understatement, Technik, Langlebigkeit und Wertstabilität perfekt vereint.


    Doch zurück zu Wolke7: ich denke schon, das die Wohnungen einen Käufer finden werden. Wird dann aber eher ein spezielles Klientel sein dem es nichts ausmacht das halb Stuttgart zuschaut wenn sie auf der Dachterasse Champagner schlürfen. Man wohnt halt doch eher isoliert, und dazu noch wie auf dem Präsentierteller. Modellschwaben mögen das eher weniger, die sind dann doch lieber unter sich (z.B. am Killesberg). Man darf also gespannt sein wie sich das Projekt entwickelt! Ich freu mich jedenfalls drauf, auch wenn es fürs Penthouse nicht ganz reichen wird.