Trivago-Zentrale/myhive Medienhafen (2020 fertig gestellt)

  • ^ Wenn man optimistisch den Bau voraussetzt, stellt sich die Frage, wie hoch das Trivago-Hochhaus eigentlich sein könnte. Die EG-Säulen des östlichen Teils sind irgend etwas um 5,5-6 Meter hoch - soweit ich mich an die Visualisierungen erinnere, die Obergeschosse sollten etwas niedriger als das EG ausfallen. Könnte man von 4-4,5 mal 13 plus Technik, also 60-65 Meter ausgehen?


    Der 1. BA mit 6 Geschossen wird 64,74 m über NN.
    NN ist ca. 35,80 m = ca. 28,94 m Gebäudehöhe.
    Davon kann man hochrechnen (da bin ich bei ca. 60m) oder einfach abwarten, bis es dazu eine (Presse-)Meldung gibt....


    Man kann es übrigens kaum auf Fotos vom Straßenniveau sehen, aber auf der Webcam - im Westen erkennt man die Konturen nicht eines Tropfens, sondern von zwei; der westliche Baukran Nummer 3 steht genau dazwischen. Das wären insgesamt nicht zwei, sondern drei Gebäude - das südwestliche scheint den mächtigsten Erschliessungskern im Verhältnis zur Fläche zu haben.


    Auch wenn es für dich so aussehen mag (den Visualisierungen traust du anscheinend immer noch nicht und den verlinkten Bauantrag im vorherigen Beitrag auch nicht oder hast ihn dir nicht angesehen) - der erste Bauabschnitt wird ein Gebäude und der Baukran Nr. 3 steht zwischen dem 1. und 2. BA.
    Das, was du für ein weiteres Gebäude hälst, ist der EG-Teil des 1. BA, links vom Durchgang (von außen gesehen), wo der Baukran Nr. 2 steht. unter #56 auf dem Fotos nach dem Text: "Hier entsteht der Durchgang im 1. BA, der sich über das (hohe) EG bis zur Decke des 1. OG erstrecken wird." zu sehen oder auch auf deinen letzten Fotos (4+5) zu erkennen.

  • Ende Dezember 2016

    ^ Der künftige Durchgang zwischen dem östlichen Teil und dem südwestlichen (mit dem stärksten Erschliessungskern im Verhältnis zur Fläche):





    Die südwestliche Ecke mit der TG-Zufahrt (links) - dahinter sieht man den südwestlichen Teil, die Bewehrungen ragen über dem Straßenniveau hinaus:





    Der Durchgang zwischen dem südwestlichen Teil und dem nordwestlichen:





    Der nordwestliche Teil:





    Der östliche, vom Süden gesehen - bereits mit etlichen EG-Säulen, auf großer Fläche wird an der Decke darüber gearbeitet:





    Die Webcam zeigt es nicht - die äußeren Säulen der Ostseite wurden offenbar schräg angeordnet:





  • Januar 2017

    Ein großer Teil der Decke über dem EG des östlichen Teils wurde bereits betoniert, am Rest und an einigen Erschliessungsschächten wird noch gearbeitet:







    Man sieht auch die ersten Säulen (einige schräg angeordnet) und Wände des südwestlichen Teils (s. links), bezeichnet auch als 2. BA - so müssen wir nicht lange warten um zu sehen, ob dort nun ein Hochhaus entsteht oder nicht:









    Die südwestliche Ecke - im Hintergrund sieht man, dass gerade heute der EG-Boden des nordwestlichen Teils betoniert wurde:







    Rechts sieht man den höher gelegenen Beton des EG-Bodens des südwestlichen Teils, links den frischen Beton (in Schalungen) des EG-Bodens des nordwestlichen Teils:



  • Ein großer Teil der Decke über dem EG des östlichen Teils wurde bereits betoniert, am Rest und an einigen Erschliessungsschächten wird noch gearbeitet:


    Man sieht auch die ersten Säulen (einige schräg angeordnet) und Wände des südwestlichen Teils (s. links), bezeichnet auch als 2. BA - so müssen wir nicht lange warten um zu sehen, ob dort nun ein Hochhaus entsteht oder nicht:


    Schade, du hast es anscheinend immer noch nicht verstanden! :nono:
    Es kann doch eigentlich nicht so schwer sein, die von mir verlinkten Pläne und Visalisierungen zu lesen und zu verstehen....


    Der 2. BA ist das, was du als "nordwestlichen Teil" bezeichnest.
    Da es dafür noch keinen Bauantrag für den Weiterbau gibt, wurde da auch nur der kleine Baukran aufgestellt.


    Die Teile, die du "südwestlichen" und "östlichen Teil" nennst, ist ein Gebäude - der 1. BA (und wird über dem Durchgang verbunden - schau mal auf die Visualisierung!)

  • Kurz:

    • 1. BA wird aktuell gebaut,
    • 2. BA wird vielleicht später gebaut - vielleicht aber auch nie.


    Und nein: Aus der Art, wie der erste BA gebaut wird, lässt sich nicht ablesen, ob der zweite BA gebaut wird. Wenn Trivago eine Pressemitteilung verschickt, wissen wir mehr.

  • ^^ Der Entwurf ist von 2016 (!!!)... Irgendwie scheint es da nicht weiterzugehen.


    Die Hintergründe scheinen aber nicht bekannt zu sein.


    Der 2. BA wird aber gebaut, die Frage wird nur sein, wie hoch und in welcher Ausformung. Das Fundament bietet da für unterschiedliche Höhen die Möglichkeit.

  • ^ Hab mich mit der Jahreszahl verschrieben - es war 2016 gemeint.


    Irgendwie scheint es da nicht weiterzugehen. Die Hintergründe scheinen aber nicht bekannt zu sein.


    Meinst du damit den Bau des 2. BA?


    Der wird erst gebaut und entschieden, wie hoch, wenn Trivago seinen Bedarf absehen kann.

  • ^^ Nein das stimmt leider nicht. Es kommt nicht beim 2. BA ausschließlich auf den Bedarf von Trivago an.


    Auch andere Nutzungen sind möglich, was auch logisch ist. Ein Investor möchte in der Regel das Maximum erreichen.
    Warum der B-plan bereits seit fast einen Jahr lang nicht weit geht, ist irgendwie nicht bekannt....

  • ^ Theoretisch sind natürlich auch andere Nutzungen bzw. andere Nutzer möglich (sind aber keine in Sicht!).


    Aktuell "blockiert" Trivago die Fläche des 2. BA als Option für eine Erweiterungsfläche - siehe diese Pressemitteilung:

    sowie die Möglichkeit für zusätzliche 1.500 Mitarbeiter in einem 16-geschossigen Gebäude nebenan.


    Ähnliches (allerdings mit 13 Stockwerken) schrieb auch die RP.


    Zumindest scheint es ja schon eine Baugenehmigung für den 1. BA und die komplette Tiefgarage zu geben..... ;)

  • Ich vermute stark, dass andere Nutzungen jedenfalls nicht ohne die Zustimmung von Trivago möglich sind. Trivago wird sich die Option in irgendeiner Form gesichert haben, um flexibel zu bleiben.

  • Theoretisch sind natürlich auch andere Nutzungen bzw. andere Nutzer möglich (sind aber keine in Sicht!).


    Büroflächen am Medienhafen müssten leicht vermietbar sein - leichter als in Seestern oder in manchen anderen Gebieten? Trivago könnte also das Hochhaus (ob mit 13 oder 16 Geschossen) bauen und etageweise vermieten, möglichst ohne langfristige Verträge.


    Da der EG-Boden dort betoniert wurde, habe ich mir den nordwestlichen Teil angeschaut - recht viele Bewehrungen um Schacht-Öffnungen, hier ist die Hochhaus-Option glaubwürdig. Ich glaube jedoch nicht in die möglichen 1.500 Mitarbeiter in der Pressemeldung - selbst bei 16 Geschossen wären es 90 pro Etage, selbst bei mickrigen 10-11 Qm/Person bräuchte man 1000 Qm auf jedem Geschoss. So groß ist dieser Teil nicht:









    Im Hintergrund sieht man zahlreiche Säulen des 1. OG des großen Teils. Im Nordosten sieht man eine Stahlkonstruktion (eines Vordachs?) über dem EG:





    Dazu noch ein Blick vom Südwesten - auch hier wird an der EG-Decke gearbeitet, damit ist der Rohbau des ersten Geschosses beinahe fertig:





    Obwohl bisher kaum mehr als ein Geschoss betoniert wurde, man kann bereits erkennen, wie präsent der Neubau im Stadtbild des Medienhafens sein wird. Diese Fotos habe ich von der S-Bahn-Haltestelle Hamm gemacht:





    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Büroflächen am Medienhafen müssten leicht vermietbar sein - leichter als in Seestern oder in manchen anderen Gebieten? Trivago könnte also das Hochhaus (ob mit 13 oder 16 Geschossen) bauen und etageweise vermieten, möglichst ohne langfristige Verträge.


    Deswegen dauert die Entwicklung des Medienhafens auch so lange! :nono:


    Es spielt aber auch keine Rolle, ob die Vermietung hier leichter als am Seestern ist, da Trivago diese Fläche blockt, ist es müßig, sich darüber Gedanken zu machen....


    Es gib aber auch noch genug Flächen auf der Kesselstraße, die mit Büros zugebaut werden können.


    Da der EG-Boden dort betoniert wurde, habe ich mir den nordwestlichen Teil angeschaut - recht viele Bewehrungen um Schacht-Öffnungen, hier ist die Hochhaus-Option glaubwürdig.


    Es geschehen noch Zeichen und Wunder - der Bau-Teufel hält jetzt ein Hochhaus für möglich und findet auch noch die richtige Stelle!
    Ob das an meinen Bemühungen lag, dir das monatelang vorzukauen, lasse ich mal dahingestellt! :D


    Ich glaube jedoch nicht in die möglichen 1.500 Mitarbeiter in der Pressemeldung - selbst bei 16 Geschossen wären es 90 pro Etage, selbst bei mickrigen 10-11 Qm/Person bräuchte man 1000 Qm auf jedem Geschoss. So groß ist dieser Teil nicht:


    Ok, dann können wir jetzt ja über die mögliche Größe des 2. BA bzw. die Größe eines Geschosses diskutieren - ich sage, ein Geschoss hat eine BGF von ca. 1.633 m².


    Begründung - in der Vorlage 61/ 82/2015, wo beide BA´s noch 6-geschossig werden sollten, war von ca. 30.000 m² BGF für ca. 2.100 Mitarbeiter im 1.BA die Rede, also ca. 14.28 m² BGF/MA.
    Der 2. BA wurde mit ca. 9.800 m² BGF für ca. 700 Mitarbeiter angegeben, also 14 m² BGF/MA.
    9.800 m² : 6 Geschosse = 1.633 m² pro Geschoss (oder 116 MA).
    Theoretisch sind das dann bei 16 Geschossen 26.133 m² BGF oder 1.866 MA.


    Die tatsächliche Arbeitsplatzfläche pro MA dürfte real größer sein, da es nicht für jeden Mitarbeiter einen festen Arbeitsplatz geben wird.
    Durch flexible Arbeistzeiten und Homeoffice ist der Bedarf wesentlich geringer - in meiner Firma rechnet man z.B. so, dass sich 3 Mitarbeiter 2 Arbeitsplätze (Schreibtische!) teilen, bei Vodafone soll es sogar noch knapper kalkuliert sein.


    Im Nordosten sieht man eine Stahlkonstruktion (eines Vordachs?) über dem EG:


    Die Konstruktion wird sich durch den ganzen Bau ziehen, das werden die Terrassen, die man auf den Visualisierungen sehen kann.

  • ^^ naja der Flächenbedarf bei Trivago ist je MA größer als anderswo (Vodafone, etc.).
    Das Konzept baut auf ein Leben auf der Arbeit auf. Ohne Arbeitszeiten dafür mit sehr vielen Möglichkeiten sich dort freizeitmäßig zu beschäftigen. Ich denke nicht, dass homeoffice gewünscht ist. Aber egal.


    Zur Kesselstraße: Warum ist die nicht bereits bebaut?
    Weil Sie im Überschwemmungsgebiet liegt und eine Bebauung ohne weiteres nicht möglich ist. Siehe dazu auf Seite 2: http://https://ratsinfo.duesseldorf.de/ratsinfo/duesseldorf/62133/Vm9ybGFnZW5kb2t1bWVudCAob2VmZmVudGxpY2gp/14/n/241390.doc


    Ich befürchte, dass die Entwicklung des Medienhafens mit der Fertigstellung der derzeitigen Bauvorhaben und einer Bebauung der Speditionstraße vorläufig beendet sein wird.


    .

  • ^ Einleuchtender Aspekt bei Trivago - die Fläche dürfte dann trotzdem für den Bedarf ausreichen.


    Beim Rest der Kesselstraße sehe ich nach Trivago auch einen vorläufigen Stillstand kommen, aber nur, weil kein potenzieller Nutzer in Sicht ist.
    Das Problem des Hochwasserschutzes sehe ich nicht so dramatisch, da wird man sich mit der Bezirksregierung schon über Ausgleichsflächen einigen.
    Die Kesselstraße selber wurde (erst mal als Baustraße) ja bereist 2 m höher gelegt, siehe "Innere Erschließung": https://www.duesseldorf.de/ver…projekte/medienhafen.html


    Laut dieser Seite der Stadt soll es für den Bereich ein Hochwasserschutzkonzept geben, das schrittweise umgesetzt werden soll - gefunden habe ich es leider nicht....


  • Ich befürchte, dass die Entwicklung des Medienhafens mit der Fertigstellung der derzeitigen Bauvorhaben und einer Bebauung der Speditionstraße vorläufig beendet sein wird.


    Sehe ich auch so, Wohnraum ist dort nicht möglich und Büros haben wir im Medienhafen ja eigentlich auch genug.


    Wenn ich mir weiter oben die Bilder von Bau-Lcfr anschaue, finde ich es eigentlich schade das man es nicht geschafft hat die S-Bahnstation D-Hamm näher an den Medienhafen zu verlegen. Wenn man die Haltestelle um etwa 100m verlegt hätte und dann einen etwa 300m Bahnsteig (wie auch Haltestelle Völklingerstraße), käme man mit einer Fußgängerunterführung an der Strab-Wendeschleife Kesselstraße aus.


    Was ist eigentlich mit der geplanten Uerige-Destillerie, oder Les-Halles, welches in einem Neubau neben der Autowerkstatt untergebracht werden soll?

  • Der kleinste Kran, der den Bereich des "2.Bauabschnittes" bisher für den Tiefgaragen-Bau abdeckte, wurde gestern demontiert.


    Spricht dafür, dass dort so schnell dort nichts weiter gebaut wird.

  • Februar 2017

    ... da Trivago diese Fläche blockt ...


    Ich meine - theoretisch könnte Trivago früher das Hochhaus bauen und vermieten, bis die Flächen für den Eigenbedarf benötigt werden. Es bedeutet natürlich ein finanzielles Risiko - Reserven verwenden oder Geld leihen. Dafür wäre eher alles fertig, ohne dass man länger mit einer Baustelle leben muss.


    Zum Vordach bzw. zur Terrasse:


    Die Konstruktion wird sich durch den ganzen Bau ziehen, das werden die Terrassen, die man auf den Visualisierungen sehen kann.


    Durch den ganzen Bau eher nicht - im Osten sieht man eine Stelle, wo die Konstruktion in eine Betonplatte übergeht, ein paar Meter weiter hört alles auf:







    Ein Blick in den Innenhof - dort entsteht ein Durchgang durch den Hof. Ich glaube, mit Aufzugsschächten am Durchgang:





    Der Durchgang im Süden wird mindestens zweigeschossig - und schmal, wie man bereits sehen kann:





    Oft wird über Sichtachsen diskutiert. Der Hauptbau schliesst die Sichtachse der Franziusstraße nicht ab, er ist weiter südlich (links). Um so wichtiger wäre ein Hochhaus mit 16 Geschossen dahinter, als Abschluss der Blickachse:





    Nördlich (rechts) von Trivago gibt es das 7500 Qm (? - steht das Wort "Nutzfläche" für die mögliche Bebauung? Demnach wäre es 1200 Qm groß.) große Grundstück, über das dieser RP-Artikel schreibt - jenes, das jetzt für 5 Mio. EUR verkauft werden soll? Den Einwand mit den Geräuschen der Straßenbahn-Wendeschleife, die laut Artikel das Wohnen unmöglich machen sollten, finde ich absurd. Der große Trivago-Komplex schirmt das Areal komplett von der Wendeschleife ab - und außerdem gibt es in Düsseldorf reichlich Wohnhäuser neben Wendeschleifen.

  • ^^ Naja ich denke mal, dass es auch an der Vereinbarung mit der Hafenindustrie liegt. Wohnen an der ganzen Spedtionstraße wäre bestimmt ein Problem.


    Ich könnte mir dort ein Ergänzung zwischen Trivago einerseits und Heimathafen andererseits vorstellen...

  • Ich meine - theoretisch könnte Trivago früher das Hochhaus bauen und vermieten, bis die Flächen für den Eigenbedarf benötigt werden. Es bedeutet natürlich ein finanzielles Risiko - Reserven verwenden oder Geld leihen. Dafür wäre eher alles fertig, ohne dass man länger mit einer Baustelle leben muss.


    Immer diese teufelischen Theorien! :nono: Noch mal zum besseren Verständnis: Trivago mietet das Gebäude!
    Warum sollte Trivago den Vermieter den 2. BA bauen lassen und dann untervermieten? Vor allem, da der Vermieter Trivago offenbar alle Optionen offen lässt.


    Ein Blick in den Innenhof - dort entsteht ein Durchgang durch den Hof. Ich glaube, mit Aufzugsschächten am Durchgang:


    Einen Durchgang kann es dort nicht geben (den gibt es nur weiter südlich), nur einen Zugang vom Gebäude in den Bereich.


    Der Durchgang im Süden wird mindestens zweigeschossig - und schmal, wie man bereits sehen kann:


    Genau 2-geschossig....


    Oft wird über Sichtachsen diskutiert. Der Hauptbau schliesst die Sichtachse der Franziusstraße nicht ab, er ist weiter südlich (links). Um so wichtiger wäre ein Hochhaus mit 16 Geschossen dahinter, als Abschluss der Blickachse:


    Warum? Wenn das Trivago-Gebäude fertig ist, sieht es da ganz anders aus.
    Ich wäre froh, wenn dann diese Sichtachse nicht auch noch zubaut wird und die Straße optisch einkesselt.