Innenhafen & Zentrum [Bauprojekte & Stadtteilplanung]

  • Bauarbeiten für Ärztehaus am Salvatorweg vor Beginn

    Nach erfolgtem Abriss eines Gebäudes am Salvatorweg sollen nach Ostern auf dem Grundstück die Arbeiten für ein Gesundheitszentrum beginnen. Der Neubau soll insgesamt über fünf Etagen und eine eigene Tiefgarage verfügen, zudem soll der Bau modern gestaltet werden und große Schaufenster bekommen. Auf dem Dach soll eine Photovoltaikanlage installiert werden. In das Erdgeschoss sollen ein Reformhaus und eine Apotheke einziehen, hinzu kommen in den darüberliegenden Etagen vier Arztpraxen.


    Quelle: Am Salvatorweg in der Innenstadt soll noch in diesem Jahr ein fünfstöckiges Gesundheitszentrum entstehen. (Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 2. April 2012)

  • Ist auch wirklich eine aufwertende Maßnahme, da das Gebäude sehr unansehlich war und dringend etwas unternommen wurde. Ich bin nur überrascht, dass ich zuvor nichts von diesem Vorhaben erfahren habe. Um zu erfreuter kann man sein, dass - gegenüber dem belebten Cafe "fino" - ein Neubau in Duisburg errichtet wird, der aufgrund seiner Höhe auch mehr zu einer Innenstadt passt als das nun abgerissene Gebäude. Zur Architektur lässt sich noch nicht so viel sagen, da die Zeichnung nur die Stirnseite zeigt und Materialien nur erahnen lässt.
    Hier der Link zur Projektseite der Architekten:
    http://www.nikolic-rosenke.de/…eitszentrum-duisburg.html

  • Innenhafen: Synagoge bleibt und wird saniert

    Aufgrund zahlreicher Baumängel hat die jüdische Gemeinde Duisburg/Mülheim/Oberhausen einen Auszug aus ihrer erst 1999 erbauten Synagoge am Innenhafen erwogen. Doch nun steht fest, dass die Gemeinde am Innenhafen bleibt und die Synagoge für einen Millionenbetrag sanieren lässt. Die Sanierung soll nach Willen der Gemeinde noch in diesem Jahr beginnen, doch vorher muss noch die Finanzierung geklärt werden, ebenso wie ein notwendiger Teilumzug während der Arbeiten.


    Quelle: Jüdische Gemeinde saniert Gemeindezentrum in Duisburg (Der Westen vom 18. April 2012)

  • Ein Neubau in der Innenstadt, zwei Gebäude unter Denkmalschutz

    Neubaupläne gibt es für eine als Parkplatz genutzte Parkfläche in der Innenstadt. Am Pulverweg soll auf dem entsprechenden Grundstück ein Wohn- und Geschäftshaus mit Parkebene entstehen. Einer entsprechenden Bauvoranfrage stimmte die Bezirksvertretung (BV) Mitte zu.


    Gleichzeitig wurden in der Sitzung der BV Mitte zwei Gebäude im Dellviertel unter Denkmalschutz gestellt. Zum einen handelt es sich um ein Doppelwohnhaus an der Neuen Marktstraße aus dem Jahr 1886, bei dem es sich um einen repräsentativen Bau aus Gründerzeit handelt. Zum anderen wurde ein Wohnhaus an der Böningerstraße unter Denkmalschutz gestellt. Es wurde 1924 als Stadtvilla für ein Mitglied einer Duisburger Unternehmerfamilie gebaut. In den 1950er Jahren wurde das Haus zu einem Mehrfamilienhaus umgebaut. Bilder findet man bei der Bürgerzeitung Duisburg im Protokoll zur Sitzung der BV Mitte vom 19. April. (siehe Tagesordnungspunkte 6 und 7)


    Quelle: Umbau in großem Stil (Der Westen vom 20. April 2012)

  • Baustellen an der Landfermannstraße

    Im folgenden Beitrag geht es um die Entwicklung der Landfermannstraße vor allem zwischen dem Abschnitt Saarstraße bis Friedrich-Albert-Lange-Platz. Dort werden derzeit einige Gebäude saniert, teilweise wird auch gebaut bzw. es sind Bauarbeiten in Vorbereitung. Die Bilder stammen noch aus dem Mai, aufgrund des Studiums habe ich es leider nicht früher geschafft sie online zu stellen. Ich bitte die kleine Verzögerung zu entschuldigen. ;)


    Chill-out-Lounge


    Anfangen möchte ich an der Landfermann-/Ecke Saarstraße. Auf einer größeren Fläche auf der dortigen Brücke, die über die A 59 führt, wurde eine Art Chill-out-Lounge eingerichtet. Kennzeichnen sind neben einigen Sitzgelegenheiten die orangefarbenen Plexiglasscheiben und die Sträucher. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 40.000 Euro. Hiermit soll einerseits die Fläche am Rand der Straße gegliedert werden, anderseits soll damit das Parken auf der Fläche vermieden werden.



    Wohngebäude Landfermannstraße


    Nach dem Abriss eines zweigeschossigen Wohngebäudes an der Landfermannstraße schreiten die Bauarbeiten voran. Mittlerweile wurde ein Kran installiert und auch in der Baugrube ist die Bauaktivität zu erkennen.



    Gebäudesanierungen an der Landfermannstraße


    Entlang der Landfermannstraße, vor allem rund um den König-Heinrich-Platz, werden zur Zeit mehrere Gebäude saniert.
    Bei einem der Objekte handelt es sich um die „neue“ Liebfrauenkirche, die zwischen 1958 und 1961 errichtet wurde. Bereits im letzten Jahr haben die Fassadenarbeiten begonnen. Nach Plänen der TU Darmstadt soll mit Hilfe von Polykarbonplatten eine Verbesserung der Energiewerte des Gebäudes sowie des Schutzes des Betonkerns erzielt werden. Am rechten unteren Bildrand des zweiten Bildes erkennt man im Übrigen den Turm des Landesarchivs.




    Auch das benachbarte Gerichtsgebäude wird zur Zeit saniert. Schon vor drei Jahren begannen die aufwendigen Arbeiten zur Fassadensanierung. Begonnen haben die Arbeiten mit der Fassade des Hauptgebäudes aus dem Jahr 1876. Nach mehreren Teilabschnitten wird nun der Erweiterungsbau, der 1912 eröffnet wurde, saniert. Momentan werden die Fenster erneuert.



    Gegenüber der Liebfrauenkirche befindet sich am Friedrich-Albert-Lange-Platz das Stadthaus. Auch hier wurde in den letzten Wochen die Fassade eingerüstet. Leider habe ich keine weiteren Informationen zu den Arbeiten.



    Abriss Gefängnis


    Seit Februar wird das über 100 Jahre alte Gefängnis an der Landgerichtsstraße abgerissen, wobei sich die Abrissarbeiten langsam dem Ende nähern. Die nachfolgenden Bilder selbst stammen vom 14. Mai, bis dahin wurde schon ein Großteil des Gebäudes abgetragen. Um die Fassade des Gerichtsgebäudes zu schützen, wurde eine Schutzwand aufgestellt.
    In den kommenden Jahren soll an der Stelle ein Erweiterungsbau des Land- und Amtsgerichtes errichtet werden. Unter anderem soll nach Fertigstellung die Zweigstelle an der Kardinal-Galen-Straße aufgelöst werden. Außerdem soll in dem Neubau ein kleines Hausgefängnis untergebracht werden. Dann würden die provisorischen Haftcontainer im Innenhof des Gerichtes überflüssig.





    Quelle: eigene Bilder


    Quellen:
    Neue „Möblierung“ für die A 59-Brücke (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 22. Mai 2012)
    Liebfrauenkirche (Duisburg) (Wikipedia-Artikel)
    Gerichtsgebäude wird für eine Million Euro saniert (Der Westen vom 24. April 2009)
    Dem Knast geht es endgültig an den Kragen (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 10. Mai 2012)

  • Zur Liebfrauenkirche:
    Meines wissen werden dort zur Zeit nur die vorhanden Platten entfernt eine endgültige Entscheidung welche neue Fassade dort angebracht wird ist, auch aus Denkmalsicht noch nicht gefallen. Zwar wird vom Träger der ehmaligen Kriche die angesprochene Variante der TU-Darmstadt favorisiert es gibt dort jedoch einige Bedenken ob dies im Sinne des Denkmalrechts durchführbar ist


    Zum Stadthaus:
    Der letzte stand war, dass dort die Fassade bröckelt und zum Schutz vor herabfallenden Teilen ein Gerüst aufgestellt wird, ob die dringend nötige Sanierung der Fassade jetzt durchgeführt wird weis ich nicht, halte ich jedoch bei der Haushaltslage für unwahrscheinlich.


    Zum Stüdemannprojekt am Innenhafen/Calaisplatz:
    Gibt es da etwas Neues ? Meines wissen gab es da doch einen Architektenwettbewerb der doch eigentlich ende Mai zum Abschluss gebracht werden sollte?

  • ^^


    Bisher gibt es keine Neuigkeiten zu den Plänen am Calaisplatz. Ein spannendes Projekt auf dessen Pläne ich sehr gespannt bin. Der Wettbewerb sollte aber nicht mehr allzu lange dauern. Geplant ist das zur Expo Real im Herbst bereits ein Modell vorgestellt werden soll. Ansonsten würde die Zeit davon laufen und man verpasst eine wichtige Chance das Projekt potenziellen Investoren vorzustellen.

  • Sanierung der Liebfrauenkirche wird noch andauern

    Die Liebfrauenkirche am König-Heinrich-Platz soll im September als interreligiöses Veranstaltungs- und Kulturzentrum eröffnet werden. Wie Avenger bereits berichtet hat, werden die Fassadenarbeiten noch länger andauern, weil die Denkmalschutzbehörde noch kein grünes Licht für die Fassadengestaltung gegeben hat.


    Der Innenausbau sei dagegen weit fortgeschritten. Fertiggestellt werden konnte bereits ein behindertengerechter Aufzug, außerdem wurde die Elektro-Installation erneuert. In Bau sind zur Zeit noch neue Sanitäranlagen und Nebenräume.


    Die kompletten Umbaumaßnahmen sollen etwas mehr als 1,6 Millionen Euro Kosten. 750.000 Euro davon übernimmt das Bistum Essen, die restlichen 886.000 Euro steuert das Land Nordrhein-Westfalen bei.


    Quelle: Die Fassade dauert noch (Der Westen vom 20. Juni 2012)

  • Marientor und Salvatorweg

    Heute habe ich zwei Fotos des Areals am Marientor gemacht, wo das Ärztehaus entstehen soll - schön, dass die Gegend künftig nur noch von der Kirche dominiert wird. Auf dem ersten Foto sieht man die Nordseite des Platzes, die dringend renovierungsbedürftig ist - die kleinteilige (Alt-)Stadstruktur sollte dennoch unbedingt erhalten werden (Schade, dass das Ärztehaus an diese nicht anknüpft, durch Gliederungen oder wie auch immer):







    Dieses Haus am Salvatorweg wurde abgerissen - heute habe ich die Baustelle des Nachfolgers fotografiert:



  • Werthmann-Kugel wieder in der Innenstadt

    Sieben Jahre nachdem die Werthmann-Kugel (offiziell: Hommage à Mercator) im Zuge der Bauarbeiten für das City-Palais weichen musste, steht die bekannte Globus-Darstellung wieder in der Innenstadt. Sie ziert künftig den Platz vor dem 2011 fertig gestellten Kuhlenwall-Karree. Die auf einem runden Sockel stehende Skulptur sollte ursprünglich vor dem Hauptbahnhof aufgestellt werden. Nun steht sie den buchstäblichen Steinwurf vom Mercator-Quartier entfernt, weswegen man letztendlich diesen Standort gewählt hat.


    Mit der Installation ist die Umgestaltung des Kuhlenwalls erst einmal abgeschlossen. Am Rande der Enthüllung schloss der Sparkassenchef Außengastronomie auf dem Platz vorerst aus. Es ist jedoch möglich, dass zu einem späteren Zeitpunkt der Platz auch gastronomisch genutzt werden kann.


    Quelle und Fotoimpressionen:
    Werthmann-Kugel kehrt in die Duisburger Innenstadt zurück (Der Westen vom 21. August 2012)
    'Wertmann-Kugel' hat ihren Standort am Kuhlenwall-Karree gefunden (Bürgerzeitung Duisburg vom 21. August 2012)

  • Hat lang genug gedauert mit der Werthmann-Kugel, aber ich finde den Platz gut gewählt.
    Wenn in den nächsten Jahren gegenüber das Mercatorquartier entsteht gibt es noch eine weitere verbindung.
    Übrigens wenn das Wohnquartier fertig ist könnte ich mir auch gut Gastronomie im EG des Kuhlenwall-Karree vorstellen.

  • Münzstraße hat das Tal durchwunden

    Nach dem Rückzug einiger Anker (u.a. SinnLeffers und C & A) hat die Münzstraße als Einzelhandelsstandort an Bedeutung eingebüßt. Der vor knapp einem Jahr in die ehemalige SinnLeffers-Filiale eingezogene Knüllermarkt sorgte mit seiner Ansiedlung dafür, dass die Kundenfrequenz wieder gesteigert werden konnte. In der Zwischenzeit haben sich verstärkt Ein-Euro-Läden in der Straße angesiedelt und sorgen für einen geringen Leerstand der Ladenlokale und eine weitere Erhöhung der Kundenzahlen.


    Seitens der Inhaber des Knüllermarktes ist eine Attraktivierung des Münzplatzes im Mittelpunkt der Straße wünschenswert. Das gegenüber liegende Café steht derzeit leer und es ist möglich, dass die Knüllermarkt-Inhaber in Zukunft ein Nutzungskonzept für das Lokal vorlegen.


    Diskutiert wird weiterhin, wie man das Quartier entlang der Münzstraße in den nächsten Jahren aufstellen kann. Ziel ist es künftig eine Mischnutzung aus Büro- und Einzelhandelsflächen zu erzielen. Gerade die Umsetzung der Büropläne läuft äußerst schleppend voran. Fraglich ist, wie es vor allem mit dem leerstehenden C & A- Gebäude weitergeht. Es wurde zwischendurch überlegt das Gebäude der Kulturszene zu Verfügung zu stellen, doch wurden diese Pläne nicht weiter verfolgt. Nach Angaben des Einzelhandelsverbandes sei es schwer, in den oberen Räumen des Gebäudes Einzelhandel anzusiedeln. So schlägt man vor, den Einzelhandel nur im Erdgeschoss und Büros dafür in den oberen Stockwerken zu installieren.
    Einen Impuls erhofft man sich indes vom Stadtfenster, das, wenn alles nach Plan läuft, 2014 eröffnen soll. Das Quartier würde dadurch mit Sicherheit aufwertet werden und der Einzelhandel der Münzstraße davon profitieren. Im welchem Ausmaß dies sein wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgesehen werden.


    Neben dem Stadtfenster am südlichen Ende der Straße ist ein weiterer Impuls am nördlichen Abschluss der Münzstraße, dem Calaisplatz am Innenhafen, ein weiterer Impuls denkbar. Ein Projektentwickler würde in dem Bereich gerne Büros errichten. Bereits für Mai wurde eine Veröffentlichung der ersten Pläne angekündigt, doch leider ist dies bis heute nicht passiert.


    Vorausgesetzt die Büro-Pläne würden in einigen Jahren umgesetzt werden, so bietet sich für die Münzstraße aufgrund ihrer Lage die Möglichkeit als Scharnier zwischen Einzelhandel und Büros. Daher denke ich, dass sich dort eine Mischnutzung aus Einzelhandel, Gastronomie, Büros und Wohnen realisieren ließe. Für eine Aufwertung des Raumes müssen jedoch die Eigentümer ins Boot geholt werden. Viele Wohngebäude stammen aus der Nachkriegszeit und sehen dadurch wenig einladend aus. Auch bei der C & A- Immobilie würde ich mir wünschen, dass das Haus in Zukunft saniert wird, damit dort Büronutzung eine Chance hat. Von diesem Gebäude habe ich zwei Fotos gemacht. Das dritte Bild zeigt das Gebäude, in dem Peek & Cloppenburg untergebracht ist, das „modernste“ entlang der Straße. Aufgenommen wurde das Bild von der parallel verlaufenden Schwanenstraße. Dort erkennt man auch den Eingang zur U-Bahnstation Rathaus (ein wesentlicher Lagevorteil), von der man nur drei Minuten bis zum Hauptbahnhof benötigt.





    Quelle: eigene Fotos


    Quelle: Münzstraße mit Zukunft (Rheinische Post vom 31. Juli 2012)

  • Die Ansiedlung des Knüllermarktes im ehemaligen Sinn-Leffers-Gebäude hat leider der Entwicklung der Münzstraße nicht gut getan und führt meiner Ansicht nach zu einer weiteren Talfahrt des Viertels. Stüdemann, der benannte Projektentwickler, wollte nicht nur am Calaisplatz eine Erneuerung vornehmen, sondern er wollte auch das Sinn-Leffers-Gebäude ersteigern, dann abreisen und so das Viertel von der Mitte her entwickeln. Die Inhaberin hat das Gebäude dann leider ihm weggeschnappt und über Wert bei der Versteigerung geboten. So bleibt der Schandfleck in der Mitte, die Möglichkeit, der einen weiten Platz mit mehr Athmosphäre für den Münzplatz zu schaffen, ist dahin. Kurz nach Übernahme vom Knüllermarkt hat sich dann auch das Restaurant aufgegeben und die Planungen und Investitionen für die Münzstraße stocken. Entwickler werden nun wohl erst abwarten wollen, welche Impulse das Stadtfenster bringt. Ich vermutte allerdings, dass das Stadtfenster keine großen Impulse setzen kann, wie ja schon die Königsgalerie, die mit noch mehr Ambitionen an den Start ging und ein trauriges Bild abgibt: obere Etage ist voller Leerstand, unten wirbt schon der Zoo im Schaufenster - die alte Galeria war belebter und belegter.

  • Ich denke nicht das der Knüllermarkt der Entwickelung im Weg steht.
    Der Knüllermarkt ist nun einmal kein Euro-Laden wie oft genannt sondern ein günstiger Dekoladen der auch von vielen Auswertigen aufgesucht wird.


    Davon ab kann man nur hoffen das die Besitzer die Fassade erneuern und/ oder in den oberen Etagen vllt sogar Büros einrichten.
    Für die meisten anderen Gebäude der Münzstraße wäre die Abrißbirne allerdings wohl das sinnvollste.


    Für mich steht und fällt viel mit dem Bürostandort Calaisplatz und dem Stadtfenster. Am Calaisplatz kann man nur hoffen das die besitzer des Citiparkhauses ihren Worten Taten folgen lassen, in dem mit Baubeginn eines Bürohauses das Parkhaus saniert wird. Für fast noch wichtiger halte ich aber das C&A Gebäude, es ist ein massiver Klotz der die Münzstraße leider prägt. Ein modernes Bürogebäude an dieser Stelle würde dem ganzen Platz ein anderes Bild geben.


    Mm nach ist eine Einzelhandelsnutzung bis zum Münzplatzes möglich und sinnvoll im restlichen Bereich denke ich wären Büro/Wohnung/Gastronomie realisierbar.


    Zur Königsgalerie:
    Es ist schon ziemlich enttäuschend bisher. Es wurde hochwertiger Textilhandel "versprochen" gekommen ist als Ankermieter H&M...
    Von der Frequentierung zwar eigentlich eine gute Sache jedoch nicht wenn 400m weiter man sich selbst Konkurrenz macht. Die Ausweisung von hochwertigem Einzelhandel können vllt 5 Geschäfte erfüllen, aber keines davon ist von sich aus ein Kundenmagnet.
    Man hat hier denke ich eine gute Chance verpasst einen Top-Ankermieter zu holen der weitere Geschäfte anzieht.


    Warum der Leerstand besonders in der 1.Etage so hoch ist, ist ein weiteres Dilemma. Es gibt noch genug Ketten die in der Innenstadt "fehlen" und sogar nach einem Standort suchen. Entweder sind also die Mietpreise zu hoch oder der Vermieter zu wählerisch...

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  • ^^
    Zum Thema Knüllermarkt: Positiv ist die Ansiedlung aufgrund der Frequenz, die der Laden in die Münzstraße bringt. Als Anker würde ich den Knüllermarkt aufgrund der geringeren innerstädtischen Bedeutung für den Einzelhandel nicht bezeichnen, dennoch stellt er aufgrund seiner Beliebtheit als günstiges Deko-Paradies einen kleinen Magneten in der Innenstadt dar. Was jedoch schade ist und da muss ich architakt recht geben, ist die Immobilie. Auf lange Sicht wäre es für die Münzstraße besser gewesen an Stelle des ehemaligen Sinn-Leffers-Gebäudes einen Neubau zu errichten. Hierdurch hätte ein wichtiger Impuls am Münzplatz gesetzt werden können, der dem gesamten Quartier gut getan hätte. Aber man merkt, es werden nun zu viele Konjunktive, daher will ich nicht weiter auf den Münzplatz eingehen. Mit dem Bürostandort am Calaisplatz besteht zumindest die Hoffnung, dass dieser Bereich der Münzstraße eine Aufwertung erfährt. Ich hoffe, dass man auf der Expo Real mehr über die Pläne erfährt. Stüdemann will dort bereits ein Modell veröffentlichen, wobei die ersten Pläne eigentlich schon Mai veröffentlich werden sollten. Mal schauen was die Expo Real bringt.


    Was die Königsgalerie betrifft, bin ich auch über die Entwicklung enttäuscht. Die leer stehenden Ladenlokale wirken nicht wirklich einladen. Viel Bewegung ist derzeit nicht zu erkennen, dennoch gibt es so etwas wie einen Tropfen auf den heißen Stein. Am 15. September eröffnet in der Königsgalerie ein mit Oli & Vinegar ein neues Geschäft. Dort werden kulinarische Spezialitäten aus allen Teilen der Welt angeboten und passende Accessoires.


    Noch etwas zu H & M: Was H & M angeht ist die Duisburger Innenstadt mit zwei Filialen noch recht dünn besiedelt. Ich selbst habe in München schon erleben können, dass es dort gibt in der Kauflingerstraße gleich drei Läden, die nahezu direkt nebeneinander liegen (Hausnummern 18, 24, 26). Selbst in Düsseldorf und Essen gibt es fünf Läden in der Innenstadt. Die Dichte der einzelnen Geschäfte scheint bei H & M Teil des Konzeptes zu sein.


    Übrigens wenn das Wohnquartier fertig ist könnte ich mir auch gut Gastronomie im EG des Kuhlenwall-Karree vorstellen.


    Da stimme ich dir zu. Nach Fertigstellung des Mercatorquartiers wird es denke ich nicht nur aus der Innenstadt, sondern auch aus dem Quartier einen guten Zulauf geben, wodurch sich Außengastronomie auf dem Platz lohnen würde. Schließlich hat er mit dem Schäferturm der alten Stadtmauer, den Kastanien und neuerdings mit der Werthmann-Kugel einen ganz eigenen Charme, der zum Verweilen einlädt. Derzeit macht Außengastronomie auf dem Platz noch nicht viel Sinn, da es mit Beginn der Arbeiten am Wohnquartier erhebliche Lärmbelastungen geben wird, die die Aufenthaltsqualität mindern werden. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich der Platz künftig entwickeln wird.

  • Bei H&M muss was das Konzept mit mehreren Läden in unmittelbarer Nähe betrifft zustimmen.
    Aber was bringt das alles wenn der eine Laden nicht läuft, nun gut ich hab keine Zahlen sondern nur mein subjektives Empfinden, demnach ist aber im Laden in der KG trotz eines größeren Ladenlokals mit mehr Auswahl weniger los und zwar bedeutend.


    Wie schon vor einiger Zeit gemutmaßt hat jetzt MD angekündigt auf das Europahaus zu bieten (Stadt Bücherei Gebäude). Nach meinem Wissen gibt es dafür jetzt schon mind. 6 Interessenten, allerdings entzieht es sich meiner Kenntnis ob es sich in den anderen Fällen um wirklich konkrete Käufer handelt oder ob nur Angefragt wurde.
    Es wird dahingehend ja bereits gemunkelt ob MD das Forum erweitern will.

  • Grundstück am Innenhafen wird frei

    Zwischen Philosophenweg und Stresemannstraße wird mit dem Umzug des Duisburger Unternehmens Göhmann nach Moers ein 2000 Quadratmeter großes Grundstück frei. Konkrete Pläne für das Grundstück gibt es derzeit nicht, eine Entscheidung soll jedoch noch in diesem Jahr fallen. Im integrierten Handlungskonzept für die Innenstadt wird eine Verlängerung der Hansegracht anvisiert, ob diese umgesetzt wird, steht jedoch nicht fest. Ebenso unklar ist die Nutzung des Geländes. So war im Handlungskonzept vorgesehen, das bestehende Wohnquartier zu erweitern, doch seien auch Kultur- oder Büronutzungen möglich. Da sich das Gelände in Privatbesitz befindet, müsste im Vorfeld von konkreten Maßnahmen noch der Besitz wechseln. Aufgrund dieses Problems hat man im Handlungskonzept die Realisierung für 2017/18 vorgesehen.


    Quelle: Innenhafen - Fläche wird frei (Der Westen vom 5. September 2012)

  • kleinere Meldungen aus der Innenstadt

    Im Oktober sollen nach Angaben der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung die Sanierungsarbeiten am Stadthaus am Friedrich-Albert-Lange-Platz beginnen. Hier soll die marode Fassade saniert werden, die Kosten sollen bei rund 400.000 Euro liegen.


    Erneut verschoben wurde die geplante Versteigerung des durch hohen Leerstand geprägten Averdunk-Zentrums. Es soll einen Investor geben, der den gesamten Einzelhandelsbereich umbauen will. Derzeit laufen Gespräche mit allen Betreibern des Averdunk-Zentrums, um ihnen die Pläne vorzustellen. Allerdings wird damit gerechnet, dass es vor dem Frühjahr 2013 keine konkrete Meldungen geben wird.


    Das Immobilien Management Duisburg hat nun das einstige Gebäude des Friedrich-Albert-Lange-Berufskollegs im Wasserviertel zum Verkauf angeboten. Als mögliche Nutzung wird eine Wohnbebauung beziehungsweise eine Mischnutzung aus Wohnen und Dienstleistung angeregt.


    Quellen:
    Die Zukunft des Averdunk-Zentrums in der Duisburger Innenstadt ist weiter offen. (Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 12. September 2012)
    Entwicklung im Wasserviertel (Immobilien Management Duisburg)


    Zum Schluss folgen noch zwei Bilder aus der Innenstadt. Das erste Bild zeigt den aktuellen Stand der Bauarbeiten für ein Wohnhaus an der Landfermannstraße. Im zweiten Bild sieht man den Stand der Bauarbeiten für das Gesundheitszentrum Salvatorweg.




    Quelle: eigene Bilder

  • Innenhafen: Abriss des alten Männerwohnheims steht bevor

    Das sich am westlichen Ende des Innenhafens befindliche Haus am Hafen, welches bis vor kurzem als Männerwohnheim diente, wird demnächst abgerissen. Begonnen haben bereits die Entkernungsarbeiten. Konkrete Pläne für das entstehende Baufeld gibt es jedoch noch nicht.


    Quelle und Bilder: Abbruch Haus am Hafen Duisburg durch die Robers GmbH (Bauforum 24)

  • Bauarbeiten für ADAC-Geschäftsstelle haben begonnen

    Die Bauarbeiten für die neue ADAC-Geschäftsstelle an der Kremerstraße haben nun begonnen. Eröffnen soll die Geschäfts- samt Prüfstelle 2014. Gegen Ende 2013 sollen dagegen die sechs zwischen 90 und 140 Quadratmeter großen Wohnungen bezogen werden können. Der ADAC investiert insgesamt drei Millionen Euro in den Bau im Dellviertel.


    Quelle: ADAC baut neues Servicecenter (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 18. September 2012)