Tempelhof-Schöneberg (südl. der Hohenstaufen-, Pallas- und Goebenstr.)

  • Atelierhaus am Kleistpark weitgehend entrüstet:
    Wenn jemand wissen möchte was ich für gute moderne Architektur halte hier eines meiner Lieblingprojekte und wie schon vorher geahnt, ist es wirklich ein Hingucker geworden der den Kleistpark hoffentlich aufwerten wird. Besonders gefällt mir die Wahl der Materialien wie insbesondere der Betonstein. Leider ein kleiner Makel der mir nicht entgangen ist. Ausgerechnet an der Schauseite in der untersten Steinreihe über der Vorkragung ist irgendetwas schiefgegangen. Aber seht selbst, Fotos von mir:





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  • ^ Angesichts so vieler öder Bauten, die in Berlin entstehen, sind mir solche, postiv ausgedrückt, charakteristischen Bauten allemal lieber, aber ich kann nicht sagen, dass mir der Bau wirklich gefallen würde. Auf mich wirken die unterschiedlichen Fassadenteile, -materialien und -farben oben und unten (wohl zur Betonung des Ateliertraktes?) forciert und disharmonisch, die unterschiedlichen Fenstergrößen oben zu unruhig und die rosaroten Umrandungen finde ich hässlich.

  • Passt imho vorne und hinten nicht zusammen. Der untere Teil ist das übliche Standardvertikalgerastere wie man es schon zu genügend woanders gesehen hat. Der graue Mauerstein der über diesen Bauabschnitt gezogen wurde wirkt trist und wenig wertig.
    Der obere Teil hat was von diesen billigen Self Storage Kisten und sieht aus wie aufgesetzt. Die willkürlich verteilten Raucherbalkone erscheinen mir ziemlich sinnfrei.
    Da wollte wohl jemand kreativ sein. Am Ende wurde daraus ein "gewollt und nicht gekonnt".

  • "Atelierhaus am Kleistpark weitgehend entrüstet: Anwohner zeigen sich weitgehend entrüstet." :lach:


    Ich finde das Gebäude eigentlich ziemlich gelungen. Sicher, schön ist es nicht, aber in seiner Gesamtwirkung irgendwie erfrischend anders und originell.


    ^Ich finde deine Kritik etwas zu vernichtend, Bato. Unabhängig davon, ob man den Bau stimmig findet, denke ich, dass man aus objektiver Sicht beim Vergleich mit anderen jüngeren BV nicht eine gewisse Kreativität absprechen kann. Die subjektive Bewertung der Ästhetik ist eine andere Geschichte. Wenn man schon Kreativität fordert, dann muss man sich auch auf polarisierende Ergebnisse einstellen. Man kann nicht auf der einen Seite Kreativität fordern und auf der anderen Seite keinen Freiraum für Kontroverse lassen.


    So ein Bau ist meiner Meinung nach jedenfalls ansprechender als noch eine verputzte Lochkiste. Ich würde mir aber auch nicht wünschen, dass dieses Gebäude Schule macht und nur noch so gebaut wird, denn dafür finde ich das Gebäude nicht schön genug, zumal der Charme des Gebäudes ja eben auf seiner Andersartigkeit beruht. ;)

  • Mir gefällt es auch. Berlin kann mehr solche Bauten vertragen, die ein wenig bunter und formenreicher daherkommen. Der untere Teil mit dem grauen Stein wirkt weniger schön, aber insgesamt ist die Fassade immerhin abwechslungsreich.

  • Das Übernanderstapeln zweier verschiedener Architekturstile ist für mich jetzt noch keine besonders kreative Leistung. Bei einer Vermischung verschiedener Stile kommt es wie so oft auf die Details an und die fallen mir hier einfach zu plump aus.
    Richtig ist, Berlin kann so ein Gebäude vertragen. Ich hoffe es werden nicht mehr ;)

  • Mir gefällt es eigentlich auch ziemlich gut. Die Kleinteiligkeit, die Bauhöhe und die Betonsteine gefallen mir. Besonders die Höhe der Etagen ist super. Alles sehr nah am benachbarten Altbau, es wirkt viel stimmiger und nicht so gequetscht.

  • BV Barbarossaplatz


    hier ist man inzwischen oben angekommen. Die Platane, die übrigens ein Naturdenkmal ist und somit geschützt ist kommt dem Neubau allerdings ziemlich nahe wie ich finde oder besser umgekehrt. Auf der Bauschild-Visu ist sie höchstens in halber Größe dargestellt. Von Bato hier vorgestellt: http://www.deutsches-architekt…hp?p=528971&postcount=347


    Fotos von mir.





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  • Neugestaltung Friedrich-Wilhelm-Platz

    Bezirksamt und Senatsverwaltung planen, den Friedrich-Wilhelm-Platz in Friedenau einer Aufwertung und Umgestaltung zu unterziehen. Da mir nicht bekannt ist, dass hierzu bereits gepostet worden ist, oder dass es einen eigenen Thread hierfür gibt, schreibe ich mal hierhin (ggf. verschieben oder einen eigenen Thread öffnen).


    Das Büro Planwerk hat hierzu eine Machbarkeitsstudie erstellt, die der interessierten Öffentlichkeit am 27.04.2017 vorgestellt worden ist. Diese Studie sah erwartungsgemäß nicht den von vielen erwünschten Rückbau und die Rückführung der Bundesallee in ihre ursprüngliche Form vor, allerdings eine Vielzahl anderweitiger Maßnahmen, die das Ziel haben, die Aufenthaltsqualität des Platzes zu steigern und die ursprüngliche Platzfigur zu akzentuieren.


    Der angekündigte kurzfristige Beginn der baulichen Umsetzung wurde nun wiederum verschoben. Vielmehr wird nun zunächst ein Realisierungswettbewerb durchgeführt, zu dem u.a. auch Planwerk eingeladen werden soll.

  • Neubau eines Geschäftshauses in 12099 Tempelhof

    Tempelhof - Gewerbegebiet, Gottlieb Dunkel Straße 52, Ecke Bergholzstraße.


    Das Haus ist schon ein paar Monate fertig und bezogen, wurde m.E. hier noch nicht gezeigt. Gefällt mir. Der Naubau wurde direkt an eine Lagerhalle angebaut, wer der Bauherr ist, keine Ahnung.



    Neubau Gottlieb-Dunkel Straße 52 by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubau Gottlieb-Dunkel Straße 52 by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubau Gottlieb-Dunkel Straße 52 by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubau Gottlieb-Dunkel Straße 52 by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubau Gottlieb-Dunkel Straße 52 by Kleist Berlin, auf Flickr

  • Zu Bato's post: Ich finde es interessant das die Sprossenfenster wieder massiv zurückkommen (siehe erstes Bild). Man sieht das derzeit bei sehr vielen Neubauten.

  • Im Ortsteil Friedenau auf dem Grundstück Varziner Straße 16/17 wird demnächst ein Mehrfamilienhaus mit 39 Wohnungen errichtet. Das Projekt trägt den Namen Maisonm Viktoria und wird hier näher beschrieben. [..]


    Projektseite dazu: http://www.maison-viktoria.de --> http://www.project-immobilien.…mobilien/varzinerstrasse/


    Da steht doch die Werkshalle der ehemalige Gießerei Noack, die nach Charlottenburg Nord umgezogen ist? Oder?
    [...]
    Das neue Gelände:


    http://www.noack-bronze.com/de/1409.html


    Ja! Zu letzterem siehe auch hier: http://www.deutsches-architekt…php?p=297596&postcount=35


    All dies lässt sich folgendem aktuellen "Abendschau"-Beitrag entnehmen: https://www.rbb-online.de/aben…adriga-goldener-baer.html
    Schwerpunkt: Gießerei Noack;
    am neuen Standort sind demnach auch Galerien untergebracht, ein Restaurant soll folgen.

  • [URL='https://www.google.de/maps/place/52%C2%B029'34.1%22N+13%C2%B020'40.9%22E/@52.4927911,13.3444377,88m/data=!3m1!1e3!4m14!1m7!3m6!1s0x47a8505ac0c22dfb:0xeb8fb2c99f4126f1!2sMartin-Luther-Stra%C3%9Fe+48,+10779+Berlin!3b1!8m2!3d52.4941024!4d13.3456029!3m5!1s0x0:0x0!7e2!8m2!3d52.4927922!4d13.3447032']Martin-Luther-Straße 48[/URL] - Rockstone Real Estate beabsichtigt dort den Bau eines zwölfstöckigen Hochhauses. Nutzfläche des Gesamtprojektes: 7.300m².


    Visus:






    © ROCKSTONE REAL ESTATE

  • Etwas überbelichtet, aber der Ecke mit den ganzen Nachkriegsbuden kann etwas neues nicht schaden Die jetzige Autowerkstatt ist ja zudem die absolute Platzverschwendung.

  • Ich finde diese Entwicklung sehr erfreulich. Auch architektonisch finde ich das Hochhaus durchaus gelungen. Mit seiner Struktur wirkt es nicht langweilig. Auch wenn es sich etwas in den Mainstream der Architektur von Wohnhochhäusern einfügt, fällt es nicht unangenehm auf - im Gegenteil: an dieser Stelle bewirkt es eindeutig eine Aufwertung des Straßenraumes.

  • Gut gelöst, wie der Blockrand zum 50er Jahre Bau geschlossen wird. Der Sandwich-Bau beinhaltet vermutlich die geforderten Sozialwohnungen.