Andreasquartier, Altstadt (Bauphase)

  • Containerdorf

    Mahlzeit zusammen,
    auf der webcam auf der internetseite des andreasquartiers ist zu sehen, dass auf der Baustelle ein Containerdorf aufgebaut ist. Weiss einer welcher Firma dies gehört? Wird dann wohl auch die für den Hochbau zuständige Firma sein.
    Mfg

  • ^ Da die erste der Nachfragen stehen gelassen wurde - hier gab es vor knapp einer Woche eine kurze Zusammenfassung, vorgestern habe ich am Westrand der Baustelle die ersten Schalungen für die Decke über dem EG gesehen. Diese Woche begannen die oberirdischen Arbeiten am Ostrand - mit den EG-Wänden des umstrittenen Mies-van-der-Rohe-Hauses. Nur noch am Nordrand bleibt es beim EG-Boden, was derzeit einen Panoramablick auf die ganze Baustelle ermöglicht. Man sieht übrigens, dass der EG-Boden der künftigen Bauten deutlich über dem Niveau der TG-Decke unter den Höfen liegt - bei den meisten anderen Projekten ist dieses gleich, was mit absurden Balkonen genau auf Straßenniveau resultiert.

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  • Ok Danke für die Infos Bau-Lcfr . Es wäre aber trotzem schön wenn hier im Therad weiter über das Projekt informiert wird. Weil es ja auch kein kleines Projekt ist

  • ^ Hab ich auch schon des öfteren kritisiert, aber er stellt seine Fotos (für mich sinnfrei) immer noch lieber in seinen komischen Abfalleimer ein.... :nono:


    Diese Woche begannen die oberirdischen Arbeiten am Ostrand - mit den EG-Wänden des umstrittenen Mies-van-der-Rohe-Hauses.


    Du hast schon eine sehr spezielle Wahrnehmung....
    Erklär doch bitte mal, wer außer dir was daran auszusetzen hat!
    Ich kenne keinen einzigen Zeitungsartikel oder Online-Artikel, wo etwas in der Richtung steht - selbst hier im Forum gibt es nicht viel Kritik.

  • Ja da hast du Recht ich finde dass das Andreasquartier frischen Wind in die Düsseldorfer Altstadt bringt . Schönes Projekt . DUS-FAN mach du doch noch mal Bilder wenn du mal wieder in der Altstadt bist .

  • selbst hier im Forum gibt es nicht viel Kritik


    Konsens ist dies jedoch auch nicht.


    Ich bin übrigens die falsche Person, mit der man diskutieren sollte, wie viele Fotos in den Diskussionsthreads landen dürfen.


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    Die WAZ hat sich gestern erbarmt und berichtete, dass die vier Baukräne "im Minutentakt rotieren". Die Anzahl der Wohnungen wurde draufgesattelt von 300 auf 376, sie sind von 30 bis 350-400 Qm groß und sollen ab 3500 EUR/Qm, im Schnitt 6000 EUR/Qm kosten. Derzeit sind ca. 30% verkauft.


    Die Verzierungen im historischen Gerichtsgebäude werden derzeit möglichst originalgetreu restauriert, wobei es akribische Absprachen mit der Denkmalbehörde gebe.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • So, war heute mal wieder da und habe Fotos gemacht, überall befindet sich die Baustelle über Erdgeschoss-Niveau, es sind auch bereits EG-Wände ausgeschalt:











    Bilder von mir / 08.04.2014

  • Vielen lieben Dank für die neuen Bilder Dus-Fan.Man sieht schon an vielen Stellen Fortschritte. Aber der Rohbau ist ja gerade mal im Erdgeschossbereich trotzdem ein Fortschritt.

  • überall befindet sich die Baustelle über Erdgeschoss-Niveau


    Überall nicht, wie letzte Woche unter #204 (bebildert) berichtet, der nördliche Trakt fehlt fast komplett und im Osten wurde bisher nur die TG-Zufahrt betoniert (hier am Ende gibt es derer gestriges Foto vom Osten, auf dem man besser die große Einfahrt sieht). Es ist übrigens doch nicht das nicht ganz konsensfähige Mies-Haus, denn dieses hat laut Visualisierung keine Einfahrt im EG, sondern einen stark verglasten Laden (oder ein Foyer) - dieses wird wohl direkt südlich angrenzend errichtet. Dennoch bin ich froh, dass die TG-Einfahrt relativ weit im Süden entsteht, was die Straße weiter nördlich vom Autoverkehr bewahren wird.

  • Zur besseren Verständlichkeit zitiere ich mich mal selbst

    überall befindet sich die Baustelle über Erdgeschoss-Niveau


    Überall nicht, wie letzte Woche unter #204 (bebildert) berichtet, der nördliche Trakt fehlt fast komplett und im Osten wurde bisher nur die TG-Zufahrt betoniert


    Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass alle Erdgeschosse fertig sind. ;)
    Über Erdgeschoss-Niveau bedeutet doch nur, das sich die Bautätigkeiten mindestens im Erdgeschossbereich befindet, also der Boden fertig ist und nicht mehr im Kellerbereich (= oberhalb der Kellerdecke)....


    Es ist übrigens doch nicht das nicht ganz konsensfähige Mies-Haus, denn dieses hat laut Visualisierung keine Einfahrt im EG, sondern einen stark verglasten Laden (oder ein Foyer) - dieses wird wohl direkt südlich angrenzend errichtet.


    Richtig, das wird links davon und ein paar Meter nach hinten versetzt entstehen, auf dem 2. Bild unter #210 sieht man rechts vom grünen Container die Moniereisen dafür aus dem Boden herausragen.


    Dennoch bin ich froh, dass die TG-Einfahrt relativ weit im Süden entsteht, was die Straße weiter nördlich vom Autoverkehr bewahren wird.


    Aber nur, wenn die Straßenführung geändert wird - aktuell ist die Neubrückstraße (hinter der Parkhaus-Einfahrt) Einbahnstraße von der Mühlenstraße in Richtung Ratinger Straße....

  • ^ Soweit ich mich erinnere, die Ratinger Straße soll künftig Fußgängerzone werden - dann wird die Neubrückstraße nur noch als TG-Zufahrt des Andreasquartiers befahren (u.U. noch minimaler Verkehr anderer Anwohner). Je weniger davon, desto besser - gleich nördlich von dieser Zufahrt kann man die Straße für den Autoverkehr sperren (künftig).


    Apropos Niveau - letzte Woche habe ich bereits erwähnt, dass das EG deutlich über dem Straßenniveau liegt, obwohl Teile der TG-Decke tiefer liegen. Auf dem Foto der Nordwest-Ecke hier sieht man, dass der südlich angrenzende Teil das EG-Niveau deutlich tiefer als nördlicher Nachbar hat (schätzungsweise ca. 50 Zentimeter) - weiter südlich wird es dadurch ausgeglichen, dass die Straße anscheinend ein Gefälle hat, womit die Fenster wieder höher über der Straße sind. Dies trägt zur Belebung bei - sonst haben größere Projekte sämtliche Etagen auf demselben Niveau.

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  • Vermarktung beginnt

    Das Deal Magazin berichtete gestern, dass der Verkauf der 95 Ein- und Zwei-Zimmer-Apartments von 30 bis 80 Qm Größe bereits begonnen hat - sie seien besonders für Kapitalanleger geeignet. Als Fertigstellungstermin wurde Mitte 2015 bestätigt. Die Wohnungen können auf Wunsch von Frankonia Eurobau möbliert und so übergeben werden.


    In der Mitte wurden gerade vorgefertigte Balkone-Bodenplatten des 2. OG aufgestellt, die wohl in die Bodenplatten des 2. OG einbetoniert werden sollen. Das EG des nördlichen Trakts wird zunehmend geschlossen.

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  • Das Deal Magazin berichtete gestern, dass der Verkauf der 95 Ein- und Zwei-Zimmer-Apartments von 30 bis 80 Qm Größe bereits begonnen hat - sie seien besonders für Kapitalanleger geeignet. Als Fertigstellungstermin wurde Mitte 2015 bestätigt. Die Wohnungen können auf Wunsch von Frankonia Eurobau möbliert und so übergeben werden.


    In der Mitte wurden gerade vorgefertigte Balkone-Bodenplatten des 2. OG aufgestellt, die wohl in die Bodenplatten des 2. OG einbetoniert werden sollen. Das EG des nördlichen Trakts wird zunehmend geschlossen.


    Die preisliche Dimension ist hier auch eine der exorbitanten Sorte. Wenn man mal die Angebote bei Immobilienscout24 schaut reichen die Wohnungen von 5.500 bis 10.000 EUR/m². Letzeres ist das Penthouse.
    Die meisten haben um die 7.200 EUR/m² gekostet. Selbst für Düsseldorf ein mehr als stolzer Preis, wobei die Kameha Residence ja in einem vergleichbaren Niveau liegt.

  • ^ Von den bis zu 15 Tsd. EUR/Qm in der Pariser Altstadt oder etwa 50 Tsd./Qm im Londoner Hyde Park One sind die Preise sehr weit entfernt. Es handelt sich um exklusive Lagen, wo die Nachverdichtung nur beschränkt möglich ist, da Altstadt (keine Hochhäuser möglich). Ich sehe darin kein Problem, da man auch ein paar Kilometer weiter wohnen kann.

  • ^ Von den bis zu 15 Tsd. EUR/Qm in der Pariser Altstadt oder etwa 50 Tsd./Qm im Londoner Hyde Park One sind die Preise sehr weit entfernt. Es handelt sich um exklusive Lagen, wo die Nachverdichtung nur beschränkt möglich ist, da Altstadt (keine Hochhäuser möglich). Ich sehe darin kein Problem, da man auch ein paar Kilometer weiter wohnen kann.


    Als Problem sehe ich das auch nicht, zumal Frankonia auch andere Quadratmeterpreise, wie bei den Sophienterrassen in Hamburg mit max. 15.000 EUR/m² kennt. Mir wäre es in Abwägung mit der Lage einfach nicht wert, selbst wenn ich die Möglichkeit hätte.
    Die Kameha Residence hat für mich einfach eine vielfach bessere Lage durch die größere Entfernung zur Ratinger Straße. Den Abstrich durch die nicht zu leugnende Belästigung suche ich halt vergebens, solange sich aber Käufer dafür finden soll mir das mehr als Recht sein. Von der Aufwertung profitiert schließlich jeder.

  • ^ So wie ich die bisherigen Meldungen verstehe, die größten und teuersten Wohnungen wird es im ehemaligen Gerichtsgebäude geben - näher an der Ratinger Straße etwas kleinere, die die luxuriöseren abschirmen werden.


    Bisher habe ich gegrübelt, wie die historische Fassade an der Nordseite mit dem Neubau verbunden wird - zeitweise hielt ich ein Atrium dazwischen für denkbar, da es dort eine Vertiefung im Boden gab. Wie man sieht, an der Rückseite der Altfassade werden Bewehrungen für Betonwände aufgebaut, die Neubau-Konstruktion wird bis dort reichen - kein Atrium.
    Es gefällt mir nicht, wenn ich an der Westfassade sehe, dass EG-Fenster und die 1.OG-Fenster darüber unterschiedliche Breiten haben - Fensterversetzungen und ähnliche Scherze sind in der Altstadt deplaziert.
    In der Mitte wurde das Meiste vom 2. OG betoniert - hier gibt es ein paar Fotos vom 13.05.

  • Juni 2014

    Inzwischen wird die bisher ausstehende Ostseite gebaut, so kann man die letzte Gelegenheit eines Blicks auf die Baukörper in der Mitte nutzen - mit 5 von 9 Etagen (1. Foto) erreichen sie etwas mehr als die Hälfte geplanter Höhe und dennoch dominieren bereits die umliegenden Altstadthäuser. Sobald die Trakte an den Rändern höher werden, wird es diese Wirkung nicht mehr geben.
    Die Nordost-Ecke hat deutlich höhere EG und 1. OG, wohl an die Altbau-Fassade angepasst (2. Foto) - ich nehme an, die beiden unteren Etagen werden irgendwie gewerblich genutzt. Im Westen (3. Foto) gibt es zum Teil Wände des 3. OG - während die EG-Fenster und die darüber liegenden Fenster des 1. OG wenig miteinander korrespondieren, die weiteren Etagen scheinen die Fenster des 1. OG zu wiederholen, ohne in zufällige Anordnungen abzugleiten: