Verkehrsbauwerke im Osten (nicht Berlin oder Leipzig)

  • Verkehrsbauwerke im Osten (nicht Berlin oder Leipzig)

    Was hier rein soll


    Bislang bietet das Forum keinen Strang, der sich den Verkehrsbauwerken im Osten widmet. Die verkehrlichen Themen, die in Berlin oder Leipzig anstehen, werden in den entsprechenden Unterforen der jeweiligen Städte behandelt, dort sind sie auch gut aufgehoben. Mir geht es hier eher um Themen, die zwischen den Städten auf dem mehr oder weniger platten Land passieren oder auch in Städten, die nicht durch ein eigenes Unterforum vertreten sind. Ich denke dabei an alle Bauwerke und Entwicklungen, die die verkehrliche Infrastruktur betreffen, egal ob es sich dabei um den Strassen- oder Eisenbahnbau, um Kanalbau, Häfen oder Flugplätze geht. Da ich nicht erwarte, dass jedes einzelne Vorhaben hier umfangreich erörtert wird und einen eigenen Strang rechtfertigt, halte ich einen solchen Sammelthread für sinnvoll.

  • Neubau Schiffshebewerk Niederfinow


    Die Berliner Zeitung berichtet heute vom Neubau des Schiffshebewerkes in Niederfinow. Dort entsteht neben dem bestehenden Hebewerk von 1934 für immerhin 285 Millionen Euro ein neues. Im Artikel wird berichtet, dass bislang eine 15m tiefe Grube ausgehoben wurde, die von 4 Kränen flankiert wird, die das bestehende Bauwerk überragen. Es wid erwartet, dass der Bau ab dem kommenden Frühjahr aus der Baugrube herauswächst, mit der Fertigstellung wird im Jahre 2014 gerechnet.

  • Neubau Schiffshebewerk Niederfinow


    Die Berliner Zeitung berichtet heute vom Neubau des Schiffshebewerkes in Niederfinow. Dort entsteht neben dem bestehenden Hebewerk von 1934 für immerhin 285 Millionen Euro ein neues. Im Artikel wird berichtet, dass bislang eine 15m tiefe Grube ausgehoben wurde, die von 4 Kränen flankiert wird, die das bestehende Bauwerk überragen. Es wid erwartet, dass der Bau ab dem kommenden Frühjahr aus der Baugrube herauswächst, mit der Fertigstellung wird im Jahre 2014 gerechnet.


    find ich super!! ich war zwar selbst noch nicht da, doch man hört ja schon manchmal etwas vom schiffshebewerk niederfinow. dann werd ich wohl doch mal hinfahren.. und 2014 vergleichen.

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  • An Berlin und Leipzig kommen wir hier nicht wirklich vorbei.


    Während über Stuttgart21 oder den Leipziger Citytunnel heftig gestritten wird, werden andere Projekte fast nicht wahrgenommen. Dazu gehört das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8. Vielleicht ist es einfach zu groß?


    Es handelt sich bei diesem Projekt um die Schnellbahnstrecke München- Berlin.


    Die Strecke von München nach Nürnberg gehörte nicht zu den Verkehrsprojekten Deutsche Einheit, wurde 1998 begonnen und 2006 in Betrieb genommen.



    Die Strecke ]Berlin -Halle/Leipzig [/B] wurde soweit um-und ausgebaut, dass hier seit 2006 Züge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h fahren können.



    Die technisch anspruchsvollen Vorhaben Erfurt -Leipzig/Halle und Nürnberg-Erfurt und sollen 2017 fertig gestellt sein.





    Die Planungen begannen kurz nach 1991. Das Projekt sollte bis ca. 2000 abgeschlossen sein. Baubeginn war dann 1996. Die Rot-Grüne-Regierung unter Schröter hat das Projekt 1999 gestoppt. Wenn ich mich recht erinnere, wurde damals von einer Fertigstellung ca. 2040 gesprochen. Bereits vorbereitete, eingeschnittene Abschnitte wurden damals mit Kies abgedeckt. Wie hier an der A 71 im Wipfratal.






    A71 Wipfratal [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>), CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], by Mazbln (Own work), from Wikimedia Commons







    Eine der Brücken endet seit ca. 1999 am Autobahnkreuz ERFURT.






    Der Baustopp wurde 2002 aufgehoben. Ich habe die Anzahl der Brücken- und Tunnelbauwerke nicht gezählt. Es dürften jeweils mehr als 30 sein. Darunter z.B. der 7.391 m lange Tunnel Silberberg





    Oder die zukünftig längste Brücke in Deutschland, die Saale-Elster-Talbrücke





    Saale-Elster-Talbrücke Widerlager Ost 2009 [CC-BY-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by/3.0)], by Ingbife (Own work), from Wikimedia Commons






    Saale-Elster-Talbruecke2 [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>), CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], by Störfix (Own work (own photograph)), from Wikimedia Commons







    Die Unstruttalbrücke ist auch imposant.






    Unstruttalbruecke-Sept2010-2 [CC-BY-SA-3.0-de (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], by Störfix (selbst fotografiert), from Wikimedia Commons







    Unstruttalbruecke-Nov2009-1 [CC-BY-SA-3.0-de (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], by Störfix (selbst fotografiert), from Wikimedia Commons









    Die Saubachtalbrücke endet hier noch vor einer Bergwand.





    Saubachtalbrücke [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>) or CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], by hk-zug (Own work), from Wikimedia Commons






    Saubachtalbrücke 3 [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>) or CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], by hk-zug (Own work), from Wikimedia Commons






    Der hier folgende Bibratunnel hat eine Länge von 6.466 m.









    Der Hauptbahnhof von Erfurtwurde umgebaut und erweitert. Hier treffen die Strecken aus München und aus Frankfurt zusammen.





    Luftbild Erfurter Hauptbahnhof [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>) or CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], by TomKidd (Own work), from Wikimedia Commons








    Straßenbahn am Hauptbahnhof Erfurt [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>) or CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], by Michael Sander (selbst fotgrafiert), from Wikimedia Commons







    Erfurt Hauptbahnhof 06 [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>) or CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], by Platte (Own work), from Wikimedia Commons






    Erfurt Hbf Front [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>), CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], by Michael Sander (Own work), from Wikimedia Commons

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer ()

  • Neulich war dazu ein Artikel in der Zeit. Angeblich hätte die Strecke Halle/Leipzig-Nürnberg auch wesentlich günstiger und kürzer durch weniger bergiges Gebiet gebaut werden können (allerdings fiele ja dann die mehr befahrenere Strecke Halle/Leipzig-Erfurt und weiter nach Frankfurt weg). Inzwischen zweifel ich auch stark am Sinn dieses monströsen Vorhabens, wenn man sich mal den Zustand des deutschen Streckennetzes anschaut. Zwischen Nürnberg und Erfurt soll pro Richtung und Stunde 1 ICE fahren. Es gibt ja Stimmen die selbst jetzt noch einen Baustopp für sinvoll halten, darüber erlaube ich mir aber kein Urteil.

  • ^ Bereits jetzt fährt auf Erfurt-Nürnberg pro Stunde ein ICE pro Richtung. Aufgrund der zu erwartenden Verkehrsverlagerung vom Flugzeug auf einigen betroffenen Relationen, insbesondere durch einzuführende Sprinterzüge sowie von anderen ICE-Linien (Berlin-Fulda-Würzburg-München), dürfen wir mittelfristig wohl von einem halbstündlichen ICE pro Stunde und Richtung ausgehen, was die Rechnung schon ein wenig anders erscheinen lässt. Auf einem Teil der hier gezeigten Bilder ist die Strecke von Halle/Leipzig nach Erfurt zu sehen, hier ist bereits heute ein halbstündlicher IC/ICE die Regel, das dürfte später eher in Richtung viertelstündlich gehen.

  • Neulich war dazu ein Artikel in der Zeit. Angeblich hätte die Strecke Halle/Leipzig-Nürnberg auch wesentlich günstiger und kürzer durch weniger bergiges Gebiet gebaut werden können.



    Ach, die gute alte Tante ZEIT. Da -glaube ich- wird das Haar in der Suppe gesucht. Vermutlich gab es auch zu Zeiten, als die erste deutsche Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden gebaut wurde, ähnliche Stimmen. Mit kleinen Änderungen existiert die Strecke heute noch. Gibt es in der Norddeutschen Tiefebene nicht Orte, die von ihren Fürsten im 19.Jahrhundert bewusst eisenbahnfrei gehalten wurden? War das wirklich eine gute Entscheidung?





    Das Projekt der NBS München-Berlin nähert sich seiner Vollendung.


    Sollen die Bauwerke wirklich wieder abgerissen werden? Wär´doch unvernünftig.



    Hier eine weitere kleine Auswahl neuer, noch nicht genutzter Bauwerke; sogenannter: SODA-Brücken.:D







    Itztalbrücke





    Itztalbruecke-eisen-juni2008 [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>), CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], by Störfix (Own work (selbst fotografiert)), from Wikimedia Commons








    Talbrücke Froschgrundsee





    Talbrücke Froschgrundsee Juni 2010 [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>) or CC-BY-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by/3.0)], by ThiloL (Eigenes Werk), from Wikimedia Commons










    Grümpentalbrücke





    Gruempentalbruecke-Nov2010-1 [CC-BY-SA-3.0-de (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], by Störfix (selbst fotografiert), from Wikimedia Commons








    Talbrücke Truckenthal






    Truckenthalbruecke-Juni2010-2 [CC-BY-SA-3.0-de (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], by Störfix (selbst fotografiert), from Wikimedia Commons








    Massetalbrücke





    Massetalbruecke-Jan2011 [CC-BY-SA-3.0-de (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], by Störfix (selbst fotografiert), from Wikimedia Commons









    Ilmtalbrücke





    Ilmtalbruecke-Nov2010-1 [CC-BY-SA-3.0-de (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], by Störfix (selbst fotografiert), from Wikimedia Commons








    Tunnel lassen sich naturgemäß nur schlecht fotografisch darstellen. Daher sollen hier nur der


    Tunnel Goldberg


    (Länge: 1.163 m)...








    Goldbergtunnel-Sued-Mai2010 [CC-BY-SA-3.0-de (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], by Störfix (selbst fotografiert), from Wikimedia Commons








    ...und der Tunnel Bleßberg,




    mit einer Länge von 8.314 m der längste der 22 Tunnel zwischen Ebensfeld und Erfurt, vorgestellt werden.






    Blessbergtunnel-Nord-2009-09 [CC-BY-SA-3.0-de (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], by Störfix (Own work (selbst fotografiert)), from Wikimedia Commons

  • Von Sachsen-Anhalt durch Thüringen nach Schweinfurt in Bayern verläuft die BAB 71, manchmal auch Thüringer-Wald-Autobahn genannt.




    Autobahn 71[see page for license], by Winfried Gänßler ©WinG, from Wikimedia Commons






    Karte2-A71 [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>) or CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], by Kramer96 at de.wikipedia (Transferred from de.wikipedia), from Wikimedia Commons




    Der RENNSTEIGTUNNEL ist mit 7.916 Metern der längste Straßentunnel in Deutschland.




    Auf der Strecke gibt es aber eine Reihe weiterer Tunnel und Brücken.








    Wie diesen Tunnel bei Behringen.





    A71 Erfurt-Schweinfurt. Tunnel bei Behringen (465m). - geograph.org.uk - 8598 [CC-BY-SA-2.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], by Udo und Joan Fugel, from Wikimedia Commons







    Parallel verläuft die oben erwähnte ICE-Strecke Berlin- München. Hier noch kiesbedeckt.






    A71-Tunnel-Behringen-Nord [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>), CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], by Störfix (Own work (own photograph)), from Wikimedia Commons










    Talbrücke Albrechtsgraben





    A71 Talbruecke Albrechtsgraben1 [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>), CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], by Störfix (Own work (selbst fotografiert)), from Wikimedia Commons








    Brücke Altwipfergrund





    Altwipfergrund Seite [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>) or CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], by Michael Sander (Own work), from Wikimedia Commons








    Streichgrund-Brücke





    Streichgrund Seite [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>) or CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], by Michael Sander (Own work), from Wikimedia Commons







    Talbrücke Wilde Gera





    A71-Talbruecke-Wilde-Gera [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>), CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], by Störfix (selbst fotografiert), from Wikimedia Commons






    Talbrücke Zahme Gera.





    Talbruecke Zahme Gera 002 [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>) or CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], by HolgerHw, NOE-Schaltechnik, Wolfgang Köller, from Wikimedia Commons







    Um Erfurt wurde ein fast geschlossener vierspuriger Straßenring gebaut.




    Karte Erfurter Ring [CC-BY-SA-2.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], by NordNordWest


    OpenStreetMap contributors (Own work


    openstreetmap.org), from Wikimedia Commons





    Nördlich von Erfurt sollte eigentlich 2011 der Lückenschluss bis zu A 38 geschaffen werden. Nach dem harten Winter wurde aber vermeldet, dass die Autobahn erst 2012 fertig werden wird. Ein Teilstück ist aber schon für den Verkehr frei gegeben. Hier ist die A 71 bei Heldrungen zu sehen.





    A71 AS Heldrungen [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>), CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) or CC-BY-SA-3.0-de (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], by Mirko Küster 15:25, 5. Jan. 2010 (CET).Mirko Küster at de.wikipedia, from Wikimedia Commons

  • Die A38 , die Südharzautobahn, ist seit einiger Zeit komplett befahrbar.






    Die Südharzreise – Streckenkarte [CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) or GFDL (<a href="http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html" class="external free" rel="nofollow">http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>)], by The South Harz Journey (Own work), from Wikimedia Commons








    Der Bau war nicht einfach. Im Süden von Leipzig musste der geschüttete Boden in zwei ehemaligen Braunkohlegruben aufwändig stabilisiert werden. In anderen Bereichen war der Untergrund auch voller Überraschungen. Vor dem Heidkopftunnel hat sich z.B. die Fahrbahn erheblich nach oben bewegt.






    Südharzreise 29 – Heidkopftunnel [CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) or GFDL (<a href="http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html" class="external free" rel="nofollow">http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>)], by Andreas Vogel (Own work), from Wikimedia Commons












    Auf der Autobahn 38 wird diese Abfahrt als ASt Leipzig-Süd bezeichnet. Auf der B 2 lautet die Ausschilderung: Kreuz Leipzig. Merkwürdig.






    A 38 Leipzig Sued 001 [GFDL (<a href='http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html' class='external free' rel='nofollow'>http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html</a>) or CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], by Leppus (Own work), from Wikimedia Commons










    Friedetalbrücke im Kalibergbaugebiet bei Bleicherode




    Friedetalbrücke [Public domain], by ich (von mir), from Wikimedia Commons










    Die Thyratalbrücke ist für mich die schönste Brücke der A38. Wenn man über sie bergauf in Richtung Göttingen fährt, quert man die hässlichste Brücke dieser Strecke.







    Thyratalbrücke [CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], by Reise Reise (Own work), from Wikimedia Commons

  • Bad Kösen, Neubau einer Brücke der B 87 n über die Saale

    Im Zuge des Neubaus der B 87 soll für die Ortsumgehungen von Bad Kösen und Naumburg (Saale) die Strecke zwischen Taugwitz und Wethau neu trassiert werden. Geplant ist eine etwa 1200 m lange Brücke, die das Saaletal zwischen Großheringen und Saaleck überspannen soll. Die Objektplanung wurde vom Landesbetrieb Bau Sachsen-Anhalt bereits Ende letzten Jahres ausgelobt. http://www.competitionline.de/wettbewerbe/52948


    Im Planungsraum der Ortsumgehung Bad Kösen bestehen vier FFH-Gebiete (Saale-Ilm-Platte bei Bad Kösen, Himmelreich bei Bad Kösen, Saalehänge bei Tultewitz südlich von Bad Kösen und das Gebiet um die Burg Saaleck. Das direkt angrenzende Gebiet der Saale-Unstrut-Landschaft soll unter dem Titel "Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut" in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit eingetragen werden (http://www.welterbeansaaleundunstrut.de/ ).


    Analogien zum Bau der Waldschlößchenbrücke in Dresden drängten sich nicht nur dem Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V. auf, der bereits 2009 deutlich Stellung gegen das Brückenbauprojekt bezog. Der NABU Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. lehnt die geplante Südvariante aus naturschutzfachlichen Gründen ab.
    http://www.myheimat.de/bad-koe…-im-saaletal-d563716.html
    https://docs.google.com/docume…zXD5FfmNn0OE&hl=de&pli=1#


    Wie der NABU-Landesverband Sachsen-Anhalt in seiner Presseerklärung vom 23.02.2011 mitteilt, reichte er nun gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der B 87 – Ortsumgehung Bad Kösen – Klage beim Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig ein, um den geplanten Neubau der B 87 zu verhindern.
    http://sachsen-anhalt.nabu.de/…esseservice_sachsenanhalt


    Der Bundestagsabgeordnete Stephan Kühn und der Landesvorsitzende Christoph Erdmenger vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt haben am letzten Freitag in Bad Kösen darüber informiert, dass der Bau der B87n nicht das versprochene EU-Geld erhalten wird. Christoph Erdmenger sagte dabei: "Verkehrsminister Daehre tut so, als könnte die Saalebrücke Bad Kösen morgen gebaut werden. Er verschweigt, dass das dazu notwendige EU-Geld längst anderweitig verplant ist. ... Damit zeigt sich einmal mehr, dass die Politik teurer Großprojekte gescheitert ist. Den Menschen wurden falsche Versprechungen gemacht." Bislang hieß es, als Finanzierungsquelle für die Straße gäbe es das EU-Förderprogramm EFRE. Wie die Europaabgeordnete der Grünen Ska Keller ermittelte, ist die Straße allerdings bereits aus der Prioritätenliste des maßgeblichen "Operationellen Programms Verkehr" herausgefallen. "Die Begründung ist, dass der Begleitausschuß zu dem Programm eine Fertigstellung bis 2015 für unrealistisch hält."
    http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=49403


    Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Bundestagsfraktion der Grünen geht außerdem hervor, dass die Auswirkungen auf eine Bewerbung als UNESCO-Weltkulturerbe nicht geprüft wurden, weil nicht mit der UNESCO gesprochen wurde.
    http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/047/1704772.pdf
    http://www.umwelt-online.de/cg…r/bundestag/drucknews.cgi

  • Interessant sind auch die Äußerungen von Harald Kreibich, Pressesprecher des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt, aus dem Mai 2010:
    http://www.mz-web.de/servlet/C…Artikel&aid=1274172853899


    "Ziel dessen Gestaltung war es, unter Beachtung der vorgegebenen Randbedingungen und den topografischen Gegebenheiten wegen der exponierten Lage eine Lösung zu finden, die optimal ist, sich harmonisch in das Saaletal und die Umgebung einfügt und sich wirtschaftlich herstellen und unterhalten lässt. Vor diesem Hintergrund wurden verschiedene Versionen untersucht. Im Ergebnis stand eine Vorzugsvariante, die sich trotz der Dominanz der Brücke sehr gut in die Umgebung einpasst und gleichzeitig über dem Saaletal einen gewissen Akzent setzt, ohne das beherrschende Bild der Saalecks- und Rudelsburg zu beeinflussen."


    Er hat schon damals festgestellt: Das dafür benötigte Bauwerk hat eine Länge von etwa 1,2 Kilometern, verläuft bis circa 60 Meter über dem vorhandenen Gelände und ist ohne Alternative und unserer Bundeskanzlerin damit sicher hilfreiche Anregungen für das Unwort des Jahres 2010 gegeben.

  • Antwort der Bundesregierung (17/4965) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen (17/4772):



    Auswirkungen des Bauprojekts B 87 Bad Kösen auf hochmittelalterliche Kulturlandschaft nicht abschätzbar
    Verkehr und Bau/Antwort - 15.03.2011


    Berlin: (hib/JAT/MIK) Ob sich die Chancen zur Aufnahme des ”Naumburger Doms und der hochmittelalterlichen Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut“ in das UNESCO-Weltkulturerbe durch die geplante Ortsumfahrung (OU) B 87 Bad Kösen verschlechtern werde, lasse sich bisher nicht abschätzen. Das teilte die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/4965) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen (17/4772) mit. Bei dem Bauprojekt werde die geplante Brücke aber ”konstruktiv optimiert in das Landschaftsbild eingebunden.“


    Informationen über Auswirkungen auf den Tourismus vor Ort, Planungskosten sowie wesentliche Kostensteigerungen liegen der Regierung nicht vor. Die Projektkosten für die B 87, OU Bad Kösen, belaufen sich laut Regierung auf 68. Million Euro. Gemäß einer Beurteilung des Projektes zur Aufnahme in die EFRE-Förderung der EU habe das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Bauprojekts einen Wert von 2,5.

  • Landesentwicklungsplan Sachsen 2012

    http://www.landesentwicklungsplan.sachsen.de



    Die sächsische Staatsregierung hat am 20. Dezember 2011 den Entwurf des Landesentwicklungsplanes 2012 (LEP 2012) für die gesetzlich vorgeschriebene Beteiligung freigegeben. In der Zeit vom 27. Januar bis 23. März 2012 können die Träger öffentlicher Belange sowie die Bürgerinnen und Bürger des Freistaates zum Entwurf des LEP 2012 Stellung nehmen. Auf dieser Internetseite werden Ihnen ab dem 27. Januar 2012 der Entwurf des LEP 2012 mit seinen Anhängen und weitere Unterlagen zur Landesentwicklung zur Verfügung stehen. Außerdem werden Sie ab dem Zeitpunkt auf den Internetseiten der Landesentwicklung die Möglichkeit haben, Ihre Stellungnahme zu dem Planentwurf im Online-Verfahren abzugeben.


    Der Landesentwicklungsplan ist das fachübergreifende Konzept der Staatsregierung für die geordnete räumliche Entwicklung Sachsens. Hier wird der Rahmen für die nächsten zehn Jahre abgesteckt. Mit den Festlegungen des LEP 2012 soll vor allem auf die besonderen Herausforderungen wie den demografischen Wandel, die klimatischen Veränderungen und den notwendigen Energieumstieg reagiert werden. Ein leistungsfähiges und mit der Siedlungsentwicklung abgestimmtes Verkehrssystem, welches den Mobilitätserfordernissen der Bürger und den Anforderungen der Wirtschaft gerecht wird, soll sichergestellt werden. Dazu werden insbesondere die Trassen der landesweit bedeutsamen Verkehrsvorhaben räumlich gesichert. Soziale und Bildungseinrichtungen, wie Krankenhäuser und Schulen, müssen in ihrer Struktur und räumlichen Verteilung in Sachsen an die Bevölkerungsentwicklung angepasst werden. Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sollen durch Festlegungen z.B. zum Hochwasserschutz und die Reduzierung des Flächenverbrauchs bei der Siedlungsentwicklung verbessert werden. Der klimaverträgliche Energieumstieg wird u.a. durch den Ausbau der Flächen für die Windenergienutzung unterstützt.


    Mit dem vorgelegten Entwurf präsentiert die Staatsregierung ihre Vorstellung zur zukünftigen Landesentwicklung als eine Diskussionsgrundlage, mit der sich die Öffentlichkeit durchaus kritisch befassen soll. In einem Prozess konstruktiver Auseinandersetzung soll letztlich ein Landesentwicklungsplan entstehen, der eine breite Akzeptanz erfährt. Erstmalig erfolgt zur Anhörung und Beteiligung der Öffentlichkeit auch eine Online-Beteiligung. Hierzu wird der Entwurf des Landesentwicklungsplanes im Internet veröffentlicht. Die Bürger können dann online eine Stellungnahme abgeben. Aktuelle Informationen zum Entwurf des Landesentwicklungsplanes 2012, den Auslegungsstellen und dem Verfahren sowie einem Zugang zur Online-Beteiligung sind ab 27. Januar 2012 im Internet unter http://www.landesentwicklungsplan.sachsen.de zu finden.


    Eines der umstrittensten Themen duerfte die Verkehrsplanung für die kommenden zehn Jahre sein, da die Staatsregierung hier Abstriche gegenueber aelteren Planungen machen muss. Von ursprünglich geplanten 140 Vorhaben beim Neubau von Staatsstraßen bleiben noch 62 übrig, teilte Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) mit. Auch bei einigen Bundesstraßen gibt es Änderungen.


    In Nordostsachsen soll auf ein Projekt verzichtet werden, weil der Braunkohletagebau in der Region noch nicht zu Ende ist. Der Ausbau der Bundesstraße 93 im Erzgebirge geht nicht wie geplant weiter, weil auf tschechischer Seite Interesse fehlt. Auch die Bundesstraße 101 ist Morlok zufolge betroffen.


    Beispiele für Staatsstraßen, für die „kein Bedarf mehr besteht“, sind die auf 5,5 Millionen Euro veranschlagte Ortsumgehung von Wermsdorf (Nordsachsen) und die Verlegung der S 127 nördlich von Weißkeißel (Landkreis Görlitz), für die knapp fünf Millionen Euro veranschlagt waren. In Mittelsachsen soll die 19,5 Millionen Euro teure Ortsumgehung der 184 in Frauenstein wegfallen, im Erzgebirgskreis die für Zwönitz (4,7 Millionen Euro). Im Vogtland wird die Verlegung der S 309 bei Tiefenbrunn (3,4 Millionen Euro) in Frage gestellt.


    MDR, 19. Januar 2012
    Landesentwicklungsplan
    Weniger Einwohner, weniger Verkehrsprojekte
    http://www.mdr.de/sachsen/landesplanung100.html


    LVZ, 19.01.2012
    Mitteldeutschland
    Sachsen streicht 80 Projekte im Straßenbau - neuer Landesentwicklungsplan vorgestellt
    http://www.lvz-online.de/nachr…deutschland-a-121934.html


    Die LVZ veroeffentlichte eine Liste der zur Umsetzung vorgesehenen Straßenbauprojekte:
    http://www.lvz-online.de/f-Download-d-file.html?id=2207

  • Für die Neubaustrecke (München)-Nürnberg-Leipzig/Halle-Berlin wird vor den Toren Halles die Saale-Elster-Talbrücke errichtet. Die letzten Stahlbauteile wurden kürzlich montiert.




    Quelle: WIKIPEDIA
    von Ingbife (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons


    Der Bau gilt als die längste Eisenbahnbrücke in Deutschland.


    Deutsch: Die Saale-Elster-Talbrücke ist eine im Bau befindliche Eisenbahnbrücke der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle. Mit einer Gesamtlänge von 8614 m wird sie nach ihrer Fertigstellung (2012) das längste Brückenbauwerk in Deutschland sein.

  • Während der Bund z. Zt. mit dem häßlichsten Neubau-Schiffshebewerk in Niederfinow auf sich aufmerksam macht, schaffen es die Schotten mit weniger Geld und einer vergleichbaren Hubhöhe von etwa 36 Metern Eleganteres zu bauen: das Falkirk Wheel ist ein Schmuckstück.


    Niederfinow-Nord:



    (C) WSA


    Falkirk Wheel:



    (C) Wikipedia

  • Neues Schiffshebewerk Niederfinow

    Während der Bund z. Zt. mit dem häßlichsten Neubau-Schiffshebewerk in Niederfinow auf sich aufmerksam macht, ...


    Jaja. Dafür ist das alte um Längen schöner. Trotzdem zwei aktuelle Bilder vom Baufortschritt in Niederfinow (links alt, rechts neu):



  • Naja, das mit den Schiffshebewerken ist Geschmackssache. Ich halte den Neubau in Niederfihnow für schöner als jenes in Schottland.



    Zu den Verkehrsneubauprojekten in Thüringen: Es ist ein Wahnsinn wieviele Milliarden man in diesem gering besiedelten Bundesland in Infrastrukturmaßnahmen versenkt hat. Bahnstrecken, Tunnelbauten, Autobahnen in dieser Form und mit diesem Aufwand. Die Krönung ist wirklich die ICE-Trasse Bayern-Erfurt-Leipzig :nono:. Davon träumt man anderswo, wo es vielleicht noch mehr Sinn macht..